Ernst Thälmann als Leitfigur der kommunistischen Erziehung in der ddr
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- 4. Das Thälmann-Bild im Fach Geschichte Klasse 9 Dokument D.4a Unterrichtshilfe für den Lehrer zur Unterrichtseinheit 4.6. „Die Entwicklung der KPD zur Partei neuen
- Sicherung des Ausgangsniveaus
- Lehrervortrag
- Unterrichtsgespräch, dabei TE 1
- Unterrichtsgespräch, dabei TE 2 und Erkenntnisziel
Dokument D 3.e Stundenentwurf zum Thema: Thälmanns Standhaftigkeit und Siegesgewißheit in den Zuchthäusern der Faschisten (aus: Reuter/Kohn, o.J., S. 42-45) Stundenziele: In dieser Stunde werden Kenntnisse und Erkenntnissen aus den vorangegangenen Stunden zusammengefaßt. Die Schüler erhalten eine Einblick in das brutale Vorgehen der Nazis gegen Arbeiter und Kommunisten am konkreten Beispiel Ernst Thälmanns und Willi Wallstabs. Die Stunde beschäftigt sich mit dem Kampf um die Beendigung des Krieges, den die deutschen Antifaschisten an der Seite der Sowjetunion führten. Stundenverlauf: 1. Teilziel - (Vertiefende Wiederholung) Wie kam es zum Krieg? Wie kämpften die guten Deutschen gegen die Faschisten und den Krieg? Die Schüler tragen ihre Kenntnisse über diese Problematik aus den vorangegangenen Stunden zusammen (ein- gehen auf Thälmanns Warnung: „Hitler - das ist der Krieg!“). Der Lehrer sollte kurz auf die Biographien eingehen (z.B. Ernst Thälmann, Willi Wallstab). 2. Teilziel - (Erarbeitung) Thälmanns Standhaftigkeit und Siegesgewißheit im Zuchthaus. Möglicher Einsatz der Dias: „Thälmann auf dem Hof des Untersuchungsgefängnisses Berlin-Moabit“, „Thäl- mann in der Gefängniszelle in Hannover“ (Bildmaterial: Ernst Thälmann, Deutsches Zentralinstitut für Lehr- mittel, Berlin, R 194, Bild 23 und 24). Bei der Auswertung der Episode „Abschied für immer“ (Heimatkundebuch Seite 104) sollt der Lehrer heraus- arbeiten, weshalb Ernst Thälmann seine Tochter sehen will, weshalb die Verkäuferin Irma Obst gibt (Solida- rität der einfachen Menschen). 3. Teilziel - (Erarbeitung) Das unmenschliche Vorgehen der Nazis gegen die Arbeiter und Kommunisten in den Konzentrationslagern. Am Schicksal des Staßfurter Arbeiterführers Willi Wallstab wird den Schülern das Vorgehen der Nazis gegen Kommunisten bewußt gemacht. Die Schüler sollen erfahren: Auch im Kreis Staßfurt kämpften die Mitglieder der Kommunistischen Partei den schwierigen und ge- fährlichen Kampf gegen die Faschisten. Leiter der Kommunistischen Partei in Staßfurt war der Genosse Willi Wallstab. Fast zehn Jahre wurde er von den Faschisten gefangengehalten. Die letzten Kriegstage verlebte er im Konzentrationslager Neuengamme bei Hamburg. Der 3. Mai 1945 ist ein unvergessener Tag im Leben Willi Wallstabs. Die Erzählung „Der 3. Mai 1945 - ein unvergessener Tag im Leben Willi Wallstabs“ (siehe Anhang) wird die Schüler besonders emotional ansprechen. Diese Wirkung sollte ausgenutzt werden, um die Schüler zum Haß gegen Faschismus und Krieg und zur Liebe und Verehrung der Antifaschisten zu erziehen. 4. Teilziel - (Erarbeitung) Wie und warum führten viele Antifaschisten den Kampf von der Sowjetunion aus? Die Schüler wissen, daß die Sowjetunion sich gegen den faschistischen Überfall zur Wehr setzte. Ihnen ist auch bekannt, daß viele deutsche Antifaschisten den Kampf von der Sowjetunion aus führten. Wilhelm Pieck und Walter Ulbricht leiteten den Widerstandskampf gegen die Faschisten. Aus dem Schützengraben riefen sie den deutschen Soldaten mit Lautsprechern zu: „Landsleute da drüben! Nun wollen wir mal richtig deutsch miteinander reden. Macht Schluß mit dem Krieg! Richtet Eure Waffen gegen die Faschisten!“ Die Soldaten mußten überzeugt werden, daß nicht die Sowjetunion der Feind, sondern der beste Freund eines guten Deutschlands ist. Der Feind steht im eigenen Land. Es sind die Faschisten. Sie müssen beseitigt werden, wenn Deutschland wieder auferstehen soll. Der Kampf der Antifaschisten gegen den Faschismus Wir merken uns: Viele mutige Antifaschisten kämpften für die Beendigung des Krieges. Sie führten den Kampf an der Seite der Sowjetunion. Hinweis zum Tafelbild: In dem oberen linken Kasten können wahlweise, je nach den örtlichen Besonderheiten, weitere Namen von Antifaschisten aus dem Kreise Staßfurt (siehe Anhang - Kurzbiographien) ergänzt werden. Die dicken Pfeile sollen den Kampf gegen den Faschismus veranschaulichen. Entsprechende Hinweise sind den Schülern zu geben! 4. Das Thälmann-Bild im Fach Geschichte Klasse 9 Dokument D.4a Unterrichtshilfe für den Lehrer zur Unterrichtseinheit 4.6. „Die Entwicklung der KPD zur Partei neuen Typs“ (aus: Unterrichtshilfen Geschichte Klasse 9, 1979, S. 125-128) Grundorientierung ZUR STELLUNG DER STUNDE Der Schwerpunkt der Sunde liegt darin, den Schülern die Größe und Kompliziertheit des Kampfes der Arbei- terklasse und des Ringens der KPD um einen der marxistisch-leninistischen Theorie und den konkreten natio- nalen Bedingungen entsprechenden Weg zur Eroberung der politischen Macht bewußtzumachen und ihnen zu zeigen, daß ein entscheidender Schritt dazu die Entwicklung der Kommunistischen Partei Deutschlands zur Partei neuen Typs war. In Deutschland: E. Thälmann O. Grotewohl E. Honecker W. Wallstab P. Abendroth G. Werner L. Schuster A. Kettig aus dem Kreis Staßfurt In der Sowjetunion: W. Pieck W. Ulbricht und viele andere Faschisten In Spanien: A. Becker, H. Beimler, A. Stierwald aus Löderburg, W. Munke aus Güsten ZIELE UND HAUPTGLIEDERUNG DER STUNDE Erkenntnisziele: Im Kampf gegen das Wiedererstarken des deutschen Imperialismus und Militarismus, gegen die Wiederaufrüstung und für die Herstellung freundschaftlicher Beziehungen zur Sowjetunion entwickelte sich die KPD zu einer marxistisch-leninistischen Massenpartei mit einem leninistischen ZK unter Führung Ernst Thälmanns. Ihre revolutionäre Klassenpolitik in den Betrieben, den Gewerkschaften und anderen Mas- senorganisationen trug wesentlich dazu bei, immer größere Teile des deutschen Volkes in den aktiven Kampf für eine demokratische Innen- und Außenpolitik des deutschen Staates einzubeziehen. Der Kampf der KPD entsprach den Lebensinteressen des deutschen Volkes und findet heute in der DDR seine Bestätigung. Denk- und Arbeitsweisen (Schwerpunkte): Einordnen des Wissens über das Wiedererstarken des deutschen Imperialismus in die sich verschärfende Klassenkampfsituation. Wertung der Politik der KPD und Schlußfol- gerungen auf die Rolle der KPD im antiimperialistischen Kampf. Erziehungsschwerpunkte: Festigung der Überzeugung, daß der Kampf gegen den raffinierten, hinterhältigen und aggressiven deutschen Imperialismus und gegen den Revisionismus von den fortschrittlichen Kräften ein Höchstmaß an theoretischer und ideologischer Klarheit, Mut, Prinzipienfestigkeit und Wendigkeit erforderte und daß die Notwendigkeit bestand, den Marxismus-Leninismus offensiv zu propagieren. Die Entwicklung der KPD zur Partei neuen Typs Stofflich-logische Gliederung Teilerkenntnisse Stoffgrundlage 1. Durchsetzung der Leninschen Prinzipi- en der Partei neuen Typus in der KPD TE 1: Die Herausbildung leninistischer Füh- rungsprinzipien war der tiefste Einschnitt in der Entwicklung der KPD seit ihrer Gründung. Oktober 1925: Wahl Ernst Thälmanns zum Parteivorsitzenden; Bildung eines leninistischen ZK; Gründung von Massenorganisationen (KJVD, RFB, Rote Hilfe); Einfluß der KPD auf die Gewerkschaften. 2. Verwirklichung der führender Rolle der KPD im antiimperia- listischen Kampf TE 2: Die führenden Rolle der KPD kam im Kampf für die sozialen und nationalen Interes- sen des deutschen Volkes zum Ausdruck, ins- besondere im Kampf um eine demokratische Innen- und Außenpolitik sowie für eine Nor- malisierung der Beziehungen zur Sowjetunion. Wesen des Locarno-Vertrages; Kampf gegen die wachsende Kriegsgefahr; Sammlung der Kräfte gegen Revanchismus und Antikommunismus; Kampf gegen Fürstenabfindung; Kampf gegen Panzerkreuzerbau; Eintreten für die Rechte der Sorben HINWEISE ZUR BEGRIFFSARBEIT Festigung des Begriffes Aktionseinheit der Arbeiterklasse (siehe Stunde 4.2.). Anwendung im Zusammenhang mit dem Kampf der KPD in den Gewerkschaften und im Kampf gegen die wachsende Kriegsgefahr. MERKZAHLEN 1925 Bildung des leninistischen ZK unter Führung Ernst Thälmanns. Materialien und Hinweise zur Unterrichtsgestaltung UNTERRICHTSMITTEL 1. Wandkarte und Schülerhandkarte „Zur deutschen Geschichte 1917/18 bis 1939“; Lichtbildreihe R 686, Abb. 8 (Ernst Thälmann grüßt seine Kampfgenossen), 9 (Mitglieder des Thälmannschen ZK), 10 (E. Thäl- mann und W. Pieck auf dem XI. Parteitag), 11 („Rote Fahne“ vom 5.6.1927), 12 (Treffen des Roten Front- kämpferbundes 1927), 13 (Plakat „10 Jahre Sowjetmacht“), 14 und 15 (Agitationslokal und Agitationszug der KPD gegen die Fürstenabfindung), 16 (Kundgebung gegen den Panzerkreuzerbau); Variante: Schallplatte SCHOLA S 66.4: Die Bildung der marxistisch-leninistischen Parteiführung der KPD und der Kampf um die entschädigungslose Enteignung der Fürsten 1925/26. 2. --- TAFELBILD STUNDENVERLAUF Sicherung des Ausgangsniveaus Inwiefern hatten sich nach 1923 für die Arbeiterklasse und die KPD die Kampfbedingungen verändert? Wel- che Ursachen waren dafür maßgebend? Überleitung zum Stundenthema: Unter schwierigen Bedingungen, gegen einen raffinierten, hinterhältigen und aggressiven Gegner kämpfend, mußte die KPD diesen veränderten Bedingungen nach 1923 gerecht werden. 1. Durchsetzung der Leninschen Prinzipien der Partei neuen Typus in der KPD Lehrervortrag Der Lehrer berichtet über folgende Schwerpunkte: Die Auseinandersetzung mit linksradikalen Mitgliedern des ZK; Bildung des leninistischen ZK, Wahl Ernst Thälmanns zum Parteivorsitzenden im Oktober 1925 (Merk- zahl!); der Weg Ernst Thälmanns zum Führer der revolutionären deutschen Arbeiterklasse. Materialgrundlage: Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, Bd. 4, Berlin 1966, S. 88 bis 103; Deutsche Geschichte. Bd. 3, Berlin 1968, S. 98 f.; Lehrbuch S. 122 bis 124, Abschnitt 4.6.1.; Lichtbilder R 686, Abb. 8 und 9. Die Schüler informieren sich über die wichtigsten von der KÜD beeinflußten proletarischen Organisationen im Lehrbuch, S. 124 f., Abschnitt 4.6.2., unter der Aufgabenstellung: Weshalb war es für die KPD notwendig, den Einfluß auf die Massenorganisationen zu verstärken? Unterrichtsgespräch, dabei TE 1 Wann wurde das leninistische ZK der KPD unter Führung Ernst Thälmanns gebildet? Charakterisieren Sie die Bildung des leninistischen ZK der KPD! Welche Schlußfolgerungen haben wir in der DDR aus den Erfahrungen der KPD gezogen? (Begriffsarbeit!) Weshalb war die Bildung des leninistischen ZK der entscheidendste Einschnitt in der Entwicklung der KPD seit ihrer Gründung? 2. Verwirklichung der führenden Rolle der KPD im antiimperialistischen Kampf Lehrervortrag Aufgabenstellung: Inwiefern vertrat die KPD in ihrem Kampf nicht nur Klasseninteressen, sondern auch die nationalen Interessen des Volkes? Der Lehrer gibt einen Überblick über den Kampf der KPD gegen den Locarno-Vertrag und über die Entlar- vung der Friedensphrasen sowie der revanchistischen und aggressiven Ziele der deutschen Monopolbourgeoi- sie. Materialgrundlage: Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung. Bd. 4, Berlin 1966, S. 104 bis 106, 107 Der Kampf um die Entwicklung der KPD zur marxistisch-leninistischen Massenpartei gegen Aktivierung RFB breiter Schichten KJVD des deutschen Gewerkschaften Volkes (1) Massenorganisationen Kampf der KPD (1) Imperialismus und Militarismus (2) bis 123, 172 bis 186; Deutsche Geschichte. Bd. 3, Berlin 1968, S. 99 bis 102, S. 107; Lichtbilder R 686, Abb. 14, 15, 16. Variante: Einbeziehung regionalgeschichtlichen Materials (in jedem Heimatmuseum einzusehen). Aufgaben- stellung zur Arbeit mit dem Lehrbuch: Verschaffen Sie sich einen Überblick über Fürstenabfindung und Pan- zerkreuzerbau. Lesen Sie dazu das Lehrbuch, S. 126 bis 128, linke Spalte. Beachten Sie die Aufgabe im Lehr- buch, S. 129! Der Lehrer gibt hinsichtlich des Eintretens der KPD für die Sorben folgende Aufgaben: - 1926: KPD verurteilt sorbenfeindliche Politik im sächsischen Landtag. - 1927: KPD reicht Gesetzentwurf zur Regelung der sorbischen Frage im sächsischen Landtag ein. - 1929: KPD erhebt Forderung nach Regelung des sorbischen Schulwesens. Variante: Einsatz der SCHOLA S 66.4 (ca. 17 Minuten). Unterrichtsgespräch, dabei TE 2 und Erkenntnisziel Wie mobilisierte die KPD die Volksmassen gegen Locarnovertrag, Fürstenabfindung und Panzerkreuzerbau? Führen Sie Beweise an, wie die KPD unter Führung ihres Zentralkomitees zu einer Partei neuen Typus wurde! Dabei Tafelbild, 1. Phase. Weisen Sie am Beispiel des Eintretens für die Rechte der Sorben nach, daß sich die KPD für die sozialen und nationalen Interessen der Minderheiten einsetzte! Gegen welche Kräfte richtete sich der konsequente Kampf der Arbeiterklasse unter Führung der KPD? Dabei Tafelbild, 2. Phase. Wie war es der KPD möglich, immer größere Teile des deutschen Volkes in den Kampf für eine demokratische Innen- und Außenpolitik des deutschen Staates einzubeziehen? Vergleichen Sie die Politik der KPD mit der Politik der SED unter dem Gesichtspunkt des Kampfes für die Lebensinteressen des deutschen Volkes! Wie findet die Forderung der KPD nach guten Beziehungen zur Sowjetunion heute ihre Fortsetzung? Was verlangte der Kampf der KPD von jedem ihrer Mitglieder? (Erziehungsschwerpunkt!) Variante: Einbeziehung regionalgeschichtlichen Materials aus der Geschichte der Arbeiterbewegung. Hausaufgabe Schülervorträge für Stunde 4.7. vorbereiten: Kurt Tucholsky: Fragen an eine Arbeiterfrau. Erich Weinert: Ferientag eines Unpolitischen. Johannes R. Becher: Der an den Schlaf der Welt rührte. LEBENSLAUF René Börrnert Geboren am 14. Juli 1971 in Wernigerode, Geburtsname Flohr 1978 - 1988 POS „Thomas Müntzer“ Wernigerode 1988 - 1990 EOS „Gerhart Hauptmann“ Wernigerode (Abitur) 1990 - Ende 1994 Foto- und allgemeine journalistische Beschäftigungen bei verschiedenen regio- nalen und überregionalen Zeitschriften 1994 - 2000 Studium der Erziehungswissenschaften an der TU Braunschweig, Fachrichtung Sozialarbeitswissenschaft, Abschluß Diplom-Pädagoge Seit 1999 verheiratet mit Anne Börrnert Seit 1996 Beschäftigung in der sozialpädagogisch-psychosozialen Rehabilitation psy- chisch kranker Menschen beim Verein Ambet e.V. Braunschweig Seit WS 2000 Lehrbeauftragter an der TU Braunschweig, Institut für Allgemeine Pädagogik und Technische Bildung: Statistik für Pädagogen; Qualitative Forschungs- methodik; Biographieforschung Download 5.01 Kb. Do'stlaringiz bilan baham: |
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