Kompetenzentwicklung in den Bereichen
Methodenkompetenz:
Kreativität
Sozialkompetenz:
Diskurskompetenz, Konfliktkompetenz
Selbstkompetenz:
Rhetorik
Vorgehen
1. Visualisieren Sie das zu diskutierende Thema, eine Fragestellung oder (provokante) These
2.
Teilen Sie die Lernenden in zwei Gruppen ein
: Eine G
ruppe soll „Pro“-Argumente, die andere
„Contra“-Argumente sammeln.
3. Beide Gruppen erhalten Zeit, die Argumente zusammenzutragen und in eine Reihenfolge zu
bringen. Jeder trägt später ein Argument vor. Die Lernenden bereiten sich außerdem darauf vor, auf
die antizipierten Argumente der anderen Gruppe reagieren zu können.
4. Die beiden Gruppen stellen sich in zwei Reihen gegenüber auf. Dabei stehen sich jeweils die
Personen gegenüber, die das erste Argument vortragen usw. Es wird gelost, welche Gruppe
beginnt. Nun hat jeder 60-90 Sekunden Zeit, sein Argument vorzutragen. Das jeweilige Gegenüber
muss auf das Argument reagieren und richtet an die zweite Person der anderen Gruppe ihr
Argument. Diese Person reagiert zunächst wieder auf das Argument, bevor sie an die zweite Person
der anderen Gruppe das neue Argument richtet usw.. Zum Schluss muss der Erste noch auf das
letzte Argument der zweiten Gruppe reagieren.
5. Anschließend wird gemeinsam überlegt, welche Argumente noch gefehlt haben und wie das
Eingehen auf die Gegenargumente geklappt hat.
Vorteile der Methode
Diese Methode können Sie insbesondere sowohl für den
Einstieg in ein Thema
als auch für die Anwendung von Lerninhalten vorangegangener Veranstaltungen nutzen. Weitere
Vorteile liegen darin, dass die Lernenden sich positionieren müssen, dass sie sich mit Argumenten
auseinandersetzen müssen, die sie vielleicht nicht unbedingt vertreten würden, dass die normalerweise
sehr geordnete Vorgehensweise (s. Vorgehen) das Diskussionsverhalten strukturiert usw. Sie ist
außerdem ohne großen Vorbereitungsaufwand durchführbar.
Do'stlaringiz bilan baham: |