März 2016 26. Februar 2016 Mitteilungsblatt Verwaltungsgemeinschaft Hettstadt Greußenheim Hettstadt Ausgabe Nr. 7 Juli 2016


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TOP 2

 

Information und Beschlussfassung der Vermie-

tung des Gebäudes der Raiffeisenbank

 

Die  Bürgermeisterin  erklärt,  dass  in  der  Sitzung  am 



21.04.2016  ein  Beschluss  zur  Vermietung  des  Gebäudes 

der  Raiffeisenbank  gefasst  wurde.  Bisher  ist  eine  Bewer-

bung eingegangen. 

 

Ein Gemeinderat der CSU/FWG fragt, ob für den Umzug 



bzw.  Umbau  Kosten  für  die  Gemeinde  entstehen.  Gemäß 

der  Bürgermeisterin  vollzieht  ein  Mieter  seinen  Umbau 

selbst.  Mit  der  Raiffeisenbank  müssen  noch  Gespräche 

geführt werden, was machbar ist.  

 

Seitens der FW/UWG Fraktion wird gefragt, was und wie 



lange  vermietet  wird.  Die Bürgermeisterin führt aus, dass 

sich  im  linken  Bereich  die  Bank  einfindet  und  rechts  der 

Mieter; dabei wird nur das Erdgeschoss benutzt. Eventuell 

12.10 Straßenschutz in der Gartenstraße 

Seitens der BMG wird darauf hingewiesen, dass sich gro-

ße Straßenschäden über die Gartenstraße erstrecken.  

Die  Bürgermeisterin  entgegnet,  dass  dies  bereits  aufge-

nommen wurde und in Bearbeitung ist. 

 

Ein nichtöffentlicher Teil schloss sich an. 



Gekürzte Fassung. Ausführliches Protokoll kann im Rathaus eingesehen 

werden. 

 

 



Karin Kuhn 

1. Bürgermeisterin 



 

 

Aus der Gemeinderatssitzung vom 12.05.2016: 



 

Zur  übersandten  Tagesordnung  gibt  es  einen  Antrag  der 

FW/UWG Fraktion, dass der TOP 12 „Information, Bera-

tung und ggf. Beschlussfassung, um das Baugebiet „Point“ 

mit  einem  Erschließungsträger  zu  erschließen“  in  den 

öffentlichen  Teil  verlegt  wird.  Dieser  Antrag  wird  auf 

Nachfrage  beibehalten.  Die  Bürgermeisterin  betont,  dass 

es im Hinblick auf Diskussionen zu Zahlen und Verträgen 

besser  ist,  wenn  der  TOP  12  im  nicht-öffentlichen  Teil 

bleibt.  Seitens  der  CSU/FWG  wird  der  Vorschlag  einge-

bracht,  sich  die  Präsentation  der  Firma  KFB  im  nicht-

öffentlichen Teil vorstellen zu lassen und bei der nächsten 

Sitzung erst darüber zu beschließen. Die FW/UWG argu-

mentiert,  dass  sich  Interessierte  gar  nicht  informieren 

können,  wenn  der  TOP  nicht  im  öffentlichen  Teil  behan-

delt  wird.  Es  muss  erst  einmal  mitgeteilt  werden,  welche 

Tätigkeiten  ein  Erschließungsträger  übernimmt.  Die  Bür-

germeisterin  bestärkt,  dass  es  sich  um  eine  hoheitliche 

Aufgabe  handelt  und  die  Öffentlichkeit  somit nicht  unbe-

dingt  informiert  werden  muss.  Die  Antragsteller-Fraktion 

hebt  hervor,  dass  die  Sitzungen  generell  öffentlich  sind, 

außer es handelt sich um einen nicht-öffentlichen Sonder-

fall. Die Bürgermeisterin erklärt, dass sie andere Kommu-

nen  befragt  hat  und  keine  dieses  Thema  im  öffentlichen 

Teil  behandelt  hat.  Die  CSU/FWG  spricht  sich  nochmals 

dafür  aus,  die  Präsentation  im  heutigen  nicht-öffentlichen 

Teil  zu  behandeln  und  die  Beratung  und  ggf.  Beschluss-

fassung, je nach Sachlage, in der nächsten Sitzung vorzu-

nehmen. Der Geschäftsleiter erklärt, dass über den Antrag 

abgestimmt  werden  muss.  Die  Bürgermeisterin  betont, 

dass  sich  viele  Fragen  ergeben,  die  im  nicht-öffentlichen 

Teil  behandelt  werden  müssen  und  eben  keine  befragte 

Gemeinde  dieses  Thema  im  öffentlichen  Teil  behandelt 

hat. 


 

Antrag: 

TOP 12 soll aus dem nicht-öffentlichen Teil der 

Tagesordnung vom 12.05.2016 in den öffentlichen Teil 

der Tagesordnung der GR-Sitzung vom 16.06.2016 ver-

schoben werden. 

Abstimmung: 3 Ja-Stimmen, 10 Nein-Stimmen 

Somit wird der Antrag abgelehnt. 

 

Die  Bürgermeisterin  betont,  dass  der  Vertreter  der  Kom-



munalen Fachberatung bereits anwesend ist. 

TOP 1 Information und Beratung zum Poolnutzungs-

vertrag der Fa. Energiedienstleistungen Bals GmbH 

vorgetragen durch Herrn Jochen Bals

 

Die  Bürgermeisterin  zeigt  sich  froh  darüber,  dass  nach 



dem Ausstieg der Firma ABO Wind die Firma Bals einge-

setzt werden kann. Über den Poolnutzungsvertrag hat sich 

das Gremium bereits unterhalten, jedoch können nun offe-

ne Fragen noch einmal an die Firma Bals gerichtet werden. 

 

Herr Bals erhält das Wort und bedankt sich für die Einla-



dung.  Anhand  einer  Power-Point-Präsentation  wird  der 

Poolnutzungsvertrag  angezeigt.  Er  erklärt,  dass  der  Pool-

nutzungsvertrag, orientiert an der Version für ABO Wind, 

noch  einmal besprochen werden soll. Bis auf wenige  Än-

derungen  gleicht  der  Vertrag  der  Vorgängerversion.  Eine 

wesentliche  Änderung  ist  die  Aufnahme  der  Wegefläche 

der Gemeinde.  

 

Die FW/UWG Fraktion stellt die Frage, warum man zwi-



schen  Acker  und  Weg  unterscheidet.  Dieselbe  Fraktion 

erklärt, dass nicht alle Wege für die Anfahrt berührt wer-

den. Es gibt einen Gesamtbetrag, der aufgeteilt wird. Herr 

Bals  weist  darauf  hin,  dass  solche  generellen  Dinge,  mit 

denen  der  Gemeinderat  im  Übrigen  bereits  einverstanden 

war, nicht noch einmal neu verhandelt werden sollten. Die 

Bürgermeisterin  erklärt,  dass  der  Vertrag  mit  ABO  Wind 

akzeptiert  war,  rechtlich  geprüft  wurde  und  die  Wege 

bisher  nicht  berücksichtigt  waren.  Konkret  geht  es  nun 

darum,  dass  eventuell  eine  Anlage  auf  einem  Weg  steht 

und die Fläche zur Pachtfläche (Ackerfläche) umgewidmet 

werden muss. Der Geschäftsleiter ergänzt, dass öffentliche 

Wege nicht verpachtet werden. Ein Gemeinderat der BMG 

erläutert,  dass  es  auch  um  die  Verluste  der  Eigentümer 

geht. Durch den Poolnutzungsvertrag kann man die Eigen-

tümer  entschädigen.  Mit  der  Firma  ABO  Wind  hat  man 

das bereits so besprochen und wurde auch so übernommen 

für die Firma Bals.  

Herr  Bals  erklärt,  dass  einige  Flächen  dem  KULAP-

Programm zuzuordnen sind. Wenn sie aufgenommen sind, 

wird  weiterhin  entschädigt.  In  der  Zukunft  wird  es  nicht 

möglich  sein,  weitere  Flächen  aufzunehmen.  Die 

CSU/FWG möchte wissen, wer die Flächen eingestellt hat. 

Herr  Bals  entgegnet,  dass  dies  durch  ihn  geschehen  ist. 

Ebenso  wird  durch  die Fraktion darauf hingewiesen,  dass 

der Eigentümer nach dem Wegfall der Anlage einen Nach-

teil hat und man vorbeugen will. Dabei können nur Pächter 

berücksichtigt werden. 

 

Ein  Gemeinderat  der  CSU/FWG  bezieht  sich  auf  eine 



Passage  der  Präambel  „In diesem Zusammenhang hat der 

Nutzer  ein  Flächenpachtmodell  entwickelt,  in  das  alle 

Flächen einbezogen werden, die im Bereich des geplanten 

Poolgebietes  liegen“.  Er  möchte  wissen,  ob  damit  die 

Grenze  zum  Poolgebiet  oder  ein  Anschnitt  gemeint  ist. 

Laut  Herrn  Bals  handelt  es  sich  hierbei  um  einen  40  ha 

großen Anschnitt. Der Gemeinderat weist darauf hin, dass 

das aus dieser Formulierung nicht hervor geht. Seitens der 

FW/UWG wird erläutert, dass die angeschnittenen Flächen 

konkretisiert  werden  müssen.  Herr  Bals  stimmt  zu.    Frau 

Elias  sichert  zu,  dass  der  Hinweis  „gemäß  Lageplan“  mit 

aufgenommen wird. 

 

Ein Gemeinderat der FW/UWG weist darauf hin, dass § 1 



Punkt  4  einen  neuen  Satz  enthält.  Die  Bürgermeisterin 

erklärt,  dass  sie  den  Vertrag  wörtlich  durchgegangen  ist 



19

und  nur  wenige,  für  die  Gemeinde  positive,  Änderungen 

vorhanden sind. Der Punkt 4 ist beispielsweise neu. 

 

Herr Bals führt aus, dass es einen Nachtrag zum Poolnut-



zungsvertrag gibt und diese Neuerungen zusammengefügt 

wurden. 


 

Ein  Gemeinderat  der  FW/UWG  erklärt,  dass  nach  §  2 

Punkt 3  1,5 m rechts und links der Trassen nicht bepflanzt 

werden darf. Er möchte wissen, wie die Eigentümer erfah-

ren, welchen Bereich dies betrifft. Gemäß Herrn Bals wird 

eine  Dienstbarkeit  im  Grundbuch  des  Eigentümers  einge-

tragen. 

 

Derselbe  Gemeinderat  bezieht sich auf § 2 Punkt 4, nach 



dem auf eine Entfernung von 650 m zu den vertragsgegen-

ständlichen Grundstücken nichts aufgebaut werden darf. 

Frau Elias führt aus, dass beispielsweise Bäume innerhalb 

von 650 m als Hindernisse zu sehen sind.  

 

Die  Bürgermeisterin  weist  darauf  hin,  dass  die  Vertrags-



version  mit  ABO  Wind  bereits  durch  einen  Rechtsanwalt 

geprüft wurde.  

 

Ein Gemeinderat der CSU/FWG erklärt, dass ein am Ran-



de  liegendes  Grundstück  plus  650  m  der  Firma  Bals  zu 

Gute  kommt  und  auch  bei  ABO  Wind  gewollt  war.  Herr 

Bals führt aus, dass jedes Grundstück nur mit Zustimmung 

der  Firma  Bals  von  einem  anderen  Betreiber bebaut wer-

den darf und die 650 m Zone dies sowieso ausschließt. Ein 

Gemeinderat  der  FW/UWG  betont,  dass  die  Rechtslage 

oftmals anders ist. 

 

Die FW/UWG erläutert, dass die Firma Bals höhere Anla-



gen  bauen  will.  Die  Firma  ABO  Wind  hätte  eine  Maxi-

malhöhe von 200 m gehabt und die Firma Bals 230 m.  

 

Herr  Bals  führt  aus,  dass  die  Anlagen  EP  4  der  Firma 



Enercon einen Rotordurchmesser von 141 m haben und sie 

entweder eine Höhe von 199 m oder 230 m haben. Seitens 

der FW/UWG wird gefolgert, dass bei einer Höhe von 199 

m  kein  neuer  Vertrag  ausgehandelt  werden  müsste.  Ein 

Gemeinderat  der  FW/UWG  bezieht  sich  auf  die  Rotor-

pacht  nach  §  4  des  Vertrages.  Er  fragt,  ob  sich  die  Höhe 

nach der Anzahl der Eigentümer richtet. Herrn Bals zufol-

ge, sollte man dies ändern auf nach Fläche und pro Quad-

ratmeter. Der Gemeinderat fügt hinzu, dass man sich nicht 

nach  einzelner  Windkraftanlage  richtet.  Laut  Herrn  Bals 

ist  gemäß  der  Formulierung  eine  Poolung  nicht  vorgese-

hen nach § 4 und muss umformuliert werden.  

Ein Gemeinderat der BMG sagt aus, dass nicht klar ist, ob 

die Leistung pro Windrad oder durch den Pool berechnet 

wird.  

Es entsteht eine Diskussion zum Abbau der Anlagen. 



 

Ein Gemeinderat der FW/UWG weist darauf hin, dass sich 

der  §  8  (Vertragslaufzeit)  nicht  auf  den  gesamten  Pool 

bezieht. Frau Elias sagt zu, die Formulierung an den Pool 

anzupassen; „…aller im Pool befindlichen Windenergiean-

lagen des Pools“ und dies auch an weiteren Stellen anzu-

passen. 

 

Seitens  der  CSU/FWG  wird  erläutert,  dass  die  Anlagen-



pacht  nur  derjenige  erhält,  der  eine  Anlage  auf  seinem 

Eigentum  hat.  Die  FW/UWG  weist  darauf  hin,  dass  die 

Pacht dann rausgerechnet wird. 

 

Durch die FW/UWG Fraktion wird ein Satz des § 6 Punkt 



4 zitiert: „Eine Veränderung der zu erwartenden Rückbau-

kosten  und  Rekultivierungskosten  ist  auf  die  Höhe  der 

Rückbaubürgschaft  anzupassen.“  Er  fragt,  ob  dies  nicht 

umgekehrt  sein  müsste.  Laut  Herrn  Bals  muss  die  Bürg-

schaft alle zwei Jahre durch das Landratsamt entsprechend 

angepasst werden. 

 

Ein Gemeinderat der FW/UWG verweist auf § 9 Punkt 2, 



der erneuert ist und bei ABO Wind anders war. Laut Frau 

Elias  ist  die  Passage  nur  an  die  Gegebenheiten  angepasst 

worden.  Derselbe  Gemeinderat  verweist  auf  §  6  Punkt  1 

(Wiederherstellung)  und  merkt  an,  dass  die  neue  Passage 

auf den Pool umformuliert werden muss. Frau Elias sichert 

dies zu. 

 

Es entsteht eine Diskussion zur bevorstehenden Gesetzän-



derung und das Genehmigungsverfahren. 

 

Seitens  der  FW/UWG  wird  darauf  hingewiesen,  dass  im 



Abschnitt  2  des  §  6  Bezug  auf  den  Pool  und  nicht  die 

Grundstückseigentümer  hergestellt  werden  muss.  Frau 

Elias stimmt zu. 

 

Seitens der CSU/FWG wird ausgeführt, dass ein Poolmit-



glied, für das eine Anlage vorgesehen war, aber dies nicht 

realisiert  wird,  trotzdem  den  Betrag  aus  dem  Pool  erhält 

und das nicht sein kann. Die Anlagenpacht erhält nur der-

jenige,  der  eine  Anlage  auf  seinem  Eigentum  hat.  Die 

Eigentümer, die ursprünglich eine Anlage erhalten sollten, 

erhalten nichts. Frau Elias erklärt, dass diejenigen, die eine 

Anlage  haben,  60  %  erhalten  und  der  Rest  aus  dem  Pool 

kommt.  Seitens  der  FW/UWG  Fraktion  wird  bemängelt, 

dass  die  Formulierung  falsch  ist.  Frau  Elias  stimmt  zu, 

dass sich nach dem Verteilungsschlüssel gerichtet werden 

muss. 

 

Die FW/UWG fragt, bei wem die Pflege der Fläche liegt, 



wenn landwirtschaftlich nicht bepflanzt werden darf. 

Herrn Bals zu Folge liegt die Pflege bei der Firma Bals. 

 

TOP 2

 

Information und Beschlussfassung der Vermie-

tung des Gebäudes der Raiffeisenbank

 

Die  Bürgermeisterin  erklärt,  dass  in  der  Sitzung  am 



21.04.2016  ein  Beschluss  zur  Vermietung  des  Gebäudes 

der  Raiffeisenbank  gefasst  wurde.  Bisher  ist  eine  Bewer-

bung eingegangen. 

 

Ein Gemeinderat der CSU/FWG fragt, ob für den Umzug 



bzw.  Umbau  Kosten  für  die  Gemeinde  entstehen.  Gemäß 

der  Bürgermeisterin  vollzieht  ein  Mieter  seinen  Umbau 

selbst.  Mit  der  Raiffeisenbank  müssen  noch  Gespräche 

geführt werden, was machbar ist.  

 

Seitens der FW/UWG Fraktion wird gefragt, was und wie 



lange  vermietet  wird.  Die Bürgermeisterin führt aus, dass 

sich  im  linken  Bereich  die  Bank  einfindet  und  rechts  der 

Mieter; dabei wird nur das Erdgeschoss benutzt. Eventuell 

12.10 Straßenschutz in der Gartenstraße 

Seitens der BMG wird darauf hingewiesen, dass sich gro-

ße Straßenschäden über die Gartenstraße erstrecken.  

Die  Bürgermeisterin  entgegnet,  dass  dies  bereits  aufge-

nommen wurde und in Bearbeitung ist. 

 

Ein nichtöffentlicher Teil schloss sich an. 



Gekürzte Fassung. Ausführliches Protokoll kann im Rathaus eingesehen 

werden. 

 

 



Karin Kuhn 

1. Bürgermeisterin 



 

 

Aus der Gemeinderatssitzung vom 12.05.2016: 



 

Zur  übersandten  Tagesordnung  gibt  es  einen  Antrag  der 

FW/UWG Fraktion, dass der TOP 12 „Information, Bera-

tung und ggf. Beschlussfassung, um das Baugebiet „Point“ 

mit  einem  Erschließungsträger  zu  erschließen“  in  den 

öffentlichen  Teil  verlegt  wird.  Dieser  Antrag  wird  auf 

Nachfrage  beibehalten.  Die  Bürgermeisterin  betont,  dass 

es im Hinblick auf Diskussionen zu Zahlen und Verträgen 

besser  ist,  wenn  der  TOP  12  im  nicht-öffentlichen  Teil 

bleibt.  Seitens  der  CSU/FWG  wird  der  Vorschlag  einge-

bracht,  sich  die  Präsentation  der  Firma  KFB  im  nicht-

öffentlichen Teil vorstellen zu lassen und bei der nächsten 

Sitzung erst darüber zu beschließen. Die FW/UWG argu-

mentiert,  dass  sich  Interessierte  gar  nicht  informieren 

können,  wenn  der  TOP  nicht  im  öffentlichen  Teil  behan-

delt  wird.  Es  muss  erst  einmal  mitgeteilt  werden,  welche 

Tätigkeiten  ein  Erschließungsträger  übernimmt.  Die  Bür-

germeisterin  bestärkt,  dass  es  sich  um  eine  hoheitliche 

Aufgabe  handelt  und  die  Öffentlichkeit  somit nicht  unbe-

dingt  informiert  werden  muss.  Die  Antragsteller-Fraktion 

hebt  hervor,  dass  die  Sitzungen  generell  öffentlich  sind, 

außer es handelt sich um einen nicht-öffentlichen Sonder-

fall. Die Bürgermeisterin erklärt, dass sie andere Kommu-

nen  befragt  hat  und  keine  dieses  Thema  im  öffentlichen 

Teil  behandelt  hat.  Die  CSU/FWG  spricht  sich  nochmals 

dafür  aus,  die  Präsentation  im  heutigen  nicht-öffentlichen 

Teil  zu  behandeln  und  die  Beratung  und  ggf.  Beschluss-

fassung, je nach Sachlage, in der nächsten Sitzung vorzu-

nehmen. Der Geschäftsleiter erklärt, dass über den Antrag 

abgestimmt  werden  muss.  Die  Bürgermeisterin  betont, 

dass  sich  viele  Fragen  ergeben,  die  im  nicht-öffentlichen 

Teil  behandelt  werden  müssen  und  eben  keine  befragte 

Gemeinde  dieses  Thema  im  öffentlichen  Teil  behandelt 

hat. 


 

Antrag: 

TOP 12 soll aus dem nicht-öffentlichen Teil der 

Tagesordnung vom 12.05.2016 in den öffentlichen Teil 

der Tagesordnung der GR-Sitzung vom 16.06.2016 ver-

schoben werden. 

Abstimmung: 3 Ja-Stimmen, 10 Nein-Stimmen 

Somit wird der Antrag abgelehnt. 

 

Die  Bürgermeisterin  betont,  dass  der  Vertreter  der  Kom-



munalen Fachberatung bereits anwesend ist. 

TOP 1 Information und Beratung zum Poolnutzungs-

vertrag der Fa. Energiedienstleistungen Bals GmbH 

vorgetragen durch Herrn Jochen Bals

 

Die  Bürgermeisterin  zeigt  sich  froh  darüber,  dass  nach 



dem Ausstieg der Firma ABO Wind die Firma Bals einge-

setzt werden kann. Über den Poolnutzungsvertrag hat sich 

das Gremium bereits unterhalten, jedoch können nun offe-

ne Fragen noch einmal an die Firma Bals gerichtet werden. 

 

Herr Bals erhält das Wort und bedankt sich für die Einla-



dung.  Anhand  einer  Power-Point-Präsentation  wird  der 

Poolnutzungsvertrag  angezeigt.  Er  erklärt,  dass  der  Pool-

nutzungsvertrag, orientiert an der Version für ABO Wind, 

noch  einmal besprochen werden soll. Bis auf wenige Än-

derungen  gleicht  der  Vertrag  der  Vorgängerversion.  Eine 

wesentliche  Änderung  ist  die  Aufnahme  der  Wegefläche 

der Gemeinde.  

 

Die FW/UWG Fraktion stellt die Frage, warum man zwi-



schen  Acker  und  Weg  unterscheidet.  Dieselbe  Fraktion 

erklärt, dass nicht alle Wege für die Anfahrt berührt wer-

den. Es gibt einen Gesamtbetrag, der aufgeteilt wird. Herr 

Bals  weist  darauf  hin,  dass  solche  generellen  Dinge,  mit 

denen  der  Gemeinderat  im  Übrigen  bereits  einverstanden 

war, nicht noch einmal neu verhandelt werden sollten. Die 

Bürgermeisterin  erklärt,  dass  der  Vertrag  mit  ABO  Wind 

akzeptiert  war,  rechtlich  geprüft  wurde  und  die  Wege 

bisher  nicht  berücksichtigt  waren.  Konkret  geht  es  nun 

darum,  dass  eventuell  eine  Anlage  auf  einem  Weg  steht 

und die Fläche zur Pachtfläche (Ackerfläche) umgewidmet 

werden muss. Der Geschäftsleiter ergänzt, dass öffentliche 

Wege nicht verpachtet werden. Ein Gemeinderat der BMG 

erläutert,  dass  es  auch  um  die  Verluste  der  Eigentümer 

geht. Durch den Poolnutzungsvertrag kann man die Eigen-

tümer  entschädigen.  Mit  der  Firma  ABO  Wind  hat  man 

das bereits so besprochen und wurde auch so übernommen 

für die Firma Bals.  

Herr  Bals  erklärt,  dass  einige  Flächen  dem  KULAP-

Programm zuzuordnen sind. Wenn sie aufgenommen sind, 

wird  weiterhin  entschädigt.  In  der  Zukunft  wird  es  nicht 

möglich  sein,  weitere  Flächen  aufzunehmen.  Die 

CSU/FWG möchte wissen, wer die Flächen eingestellt hat. 

Herr  Bals  entgegnet,  dass  dies  durch  ihn  geschehen  ist. 

Ebenso  wird  durch  die Fraktion darauf hingewiesen,  dass 

der Eigentümer nach dem Wegfall der Anlage einen Nach-

teil hat und man vorbeugen will. Dabei können nur Pächter 

berücksichtigt werden. 

 

Ein  Gemeinderat  der  CSU/FWG  bezieht  sich  auf  eine 



Passage  der  Präambel  „In diesem Zusammenhang hat der 

Nutzer  ein  Flächenpachtmodell  entwickelt,  in  das  alle 

Flächen einbezogen werden, die im Bereich des geplanten 

Poolgebietes  liegen“.  Er  möchte  wissen,  ob  damit  die 

Grenze  zum  Poolgebiet  oder  ein  Anschnitt  gemeint  ist. 

Laut  Herrn  Bals  handelt  es  sich  hierbei  um  einen  40  ha 

großen Anschnitt. Der Gemeinderat weist darauf hin, dass 

das aus dieser Formulierung nicht hervor geht. Seitens der 

FW/UWG wird erläutert, dass die angeschnittenen Flächen 

konkretisiert  werden  müssen.  Herr  Bals  stimmt  zu.    Frau 

Elias  sichert  zu,  dass  der  Hinweis  „gemäß  Lageplan“  mit 

aufgenommen wird. 

 

Ein Gemeinderat der FW/UWG weist darauf hin, dass § 1 



Punkt  4  einen  neuen  Satz  enthält.  Die  Bürgermeisterin 

erklärt,  dass  sie  den  Vertrag  wörtlich  durchgegangen  ist 



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Der  Geschäftsleiter  erklärt,  dass  der  Gemeinderat  zum 

Baugebiet  diskutiert  hat  und  nun  einen  Aufstellungsbe-

schluss  fassen  soll.  Seitens  der  CSU/FWG  Fraktion  wird 

der  Einwand  hervor  gebracht,  dass  der  Aufstellungsbe-

schluss erst dann gefasst werden soll, wenn die Grundstü-

cke  gesichert  sind.  Die  Bürgermeisterin teilt mit, dass sie 

schriftliche  Einverständniserklärungen  der  Eigentümer 

eingeholt  hat.  Diese  beinhalten  das  Einverständnis  der 

Eigentümer,  dass  sie  das  Grundstück  verkaufen  oder  tau-

schen möchten. 

 

Die  CSU/FWG  fragt  nach  den  Preisen.  Diese  muss  die 



Bürgermeisterin  noch  aushandeln.  Ein  Vertreter  der 

CSU/FWG Fraktion hält die notarielle Sicherung für sinn-

voll.  Die  Bürgermeisterin  teilt  mit,  dass  dies  in  nächster 

Zeit  durchaus  passieren  wird.  Die  Preisspanne  ist  bereits 

festgelegt  worden  und  muss  nun  in  der  Versammlung 

vorgetragen  werden.  Sie  bittet  um  Vertrauen,  damit  das 

Baugebiet  schnell  voran  schreiten  kann.  Schließlich  hat 

man 99 % an Zusagen.  

 

Nachdem darüber debattiert wird, den Beschluss zu verta-



gen,  bekräftigt  die  Bürgermeisterin,  dass  sie  einen  Be-

schluss fassen möchte. 

 

Die  FW/UWG  bemerkt,  dass  es  ein  Risiko  besteht,  wenn 



jemand  den  Verkaufswillen  zurückzieht.  Die  CSU/FWG 

fügt hinzu, dass auch wieder Kosten entstehen können. 

 

Der  Geschäftsleiter  betont,  dass  entweder  ein  Beschluss 



gefasst  wird  oder  eben  nicht. Vertragsdiskussionen sollen 

an  dieser  Stelle  nicht  gemacht  werden.  Seitens  des  Ge-

meinderates  wird  teilweise  hervorgebracht,  dass  durchaus 

diskutiert werden muss.  

 

Die  BMG  möchte  wissen,  wie  das  Verfahren  nach  dem 



Aufstellungsbeschluss  weiter  läuft.  Der  Geschäftsleiter 

erklärt,  dass  ein  Vorentwurf  im  Gemeinderat  vorgestellt 

wird  und  dann  ein  Billigungs-  und  Aufstellungsbeschluss 

gefasst wird. Der Geschäftsleiter führt aus, dass die Inge-

nieurplanung, Entwurfsplanung etc. Kosten verursachen. 

 

Seitens der CSU/FWG wird folgender Antrag gestellt (der 



persönlich Beteiligte darf an dieser Stelle mit abstimmen): 

 

Die CSU/FWG stellt den Antrag, den TOP 5 zu vertagen, 



bis die Flächen gesichert sind. 

Abstimmung: 7 Ja-Stimmen, 6 Nein-Stimmen 

 

Somit  ist  der  Antrag  angenommen  und  der  Beschluss  zu 



TOP 5 wird auf die nächste Sitzung verschoben. 

 


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