P h y s I k u n d t e c h n I k d e r g e g e n w a r t abteilung fernmeldetechnik


ihrer Zahl als konstant anzusehen sind und in ihrer Bewegung in Gegen­


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ihrer Zahl als konstant anzusehen sind und in ihrer Bewegung in Gegen­
richtung zur Feldstärke durch die m it steigender Temperatur m it immer 
größer  werdender  Geschwindigkeit  sich  bewegenden,  an  den  A tom ­
aufbau  gebundenen  Elektronen  abgebremst  werden.  D ie  infolge  der 
elektrischen  Feldstärke  auftretende  Bewegung  freier  Elektronen  in 
Gegenrichtung  der  Feldstärke  gibt  sich  nach  außen  kund  durch  die 
Wirkungen  des  Leitungsstromes.
L e i t f ä h i g k e i t   b e i  n i c h t l e i t e n d e n   S t o f f e n   (Leitfähigkeit  im 
Innern).  Stoffe,  deren  Atom aufbau  so  beschaffen  ist,  daß  freie  E lek ­
tronen  nur  in  ganz  unbedeutendem  Maße  vorhanden  sind,  leiten  den 
elektrischen  Strom  praktisch  nicht.  Herrscht  in   solch  einem  nicht- 
leitenden  Körper  ein  elektrisches  Feld,  so  tritt  fast  keine  freie  E lek­
tronenbewegung  ein,  jedoch  erleiden  die  Elektronenbahnen  eine  D e­
formation.
Die  wenigen  im   Nichtleiter  vorhandenen  freien  Elektronen  bzw. 
freien  positiven  Ionen  wandern  in  Gegenrichtung  bzw.  in  R ichtung 
der Feldstärke und bilden so den Isolationsstrom .  D a der Mechanismus 
der  Leitfähigkeit  bei  Isolatoren  ähnlich  ist  dem  bei  elektrolytischen 
Flüssigkeiten,  spricht  man  bei  Isolatoren  auch  von  elektrolytischer 
Leitfähigkeit.  D ie  elektrolytische  Leitfähigkeit  wächst  —  im  Gegen­
satz  zur  M etalleitfähigkeit  —  m it  steigender  Temperatur,  denn  bei 
hohen  Temperaturen  findet  sehr  viel  leichter  eine  Dissoziation,  d.  h. 
ein  Losreißen  von  m it  hoher  Bewegungsenergie  behafteten  Ionen  aus 
dem  Atomgefüge  und  dam it  das  E ntstehen freier  Ionen sta tt.  D a  sich 
ferner  bei  hohen  Temperaturen  in  Isolatoren  das  sog.  Kristallgitter 
lockert,  haben  die  schon  in  vermehrter  Zahl  auftretenden freien  E lek­
tronen und Ionen eine größere  Bewegungsfreiheit  zwischen dem A tom ­
gefüge.  Bei  der  elektrolytischen  Leitfähigkeit  findet  im   Gegensatz 
zur  metallischen  Leitfähigkeit  eine  Zersetzung  des  Stoffes  sta tt.  Die 
vom  elektrischen  Feld  weggeführten  freien  Elektronen  und  Ionen 
werden  nicht  mehr  durch  neue  ersetzt.  Diese  Stoffzersetzung  geht 
bei  fast  allen  Isolierstoffen  bei  normalen  Temperaturen  unmerklich 
langsam  vor  sich.  Bei  hohen  Temperaturen  indes  ist  sie  nachweisbar. 
Bei  einigen  Glassorten  wurde  sie  allerdings  auch  schon  bei  Zimmer­
temperatur  nachgewiesen.

L e itfä h ig k e it  b e i  M e ta lle n   u n d   I s o la to r e n
91
Für  die  Temperaturabhängigkeit  des  spezifischen  Widerstands 
q
 
fester  nichtleitender  Stoffe  gilt  meist  ein  empirisches  Gesetz  von  der 
Form:
Q =   eoe~ a T ’
wobei 
q
0  der  spezifische  Widerstand  bei  einer  Bezugstemperatur, 
  der  Temperaturunterschied  zu  dieser  und  cc  der  Temperaturkoeffi­
zient  ist.
Der  spezifische  Widerstand 
q
  fester  nichtleitender  Stoffe  erweist 
sich  auch  als  spannungsabhängig.  Bis  zu einer  bestimmten maximalen 
Feldstärke  (etwa  10®  Voltcm- 1 )  gilt  nach  P o o le   folgendes  Erfah­
rungsgesetz :
q
  =   Qoe-PE,
q ' o ,   ß 
sind  Materialkonstanten,  E   (Voltcm-1 )  die  Feldstärke.
O b e r f l ä c h e n l e i t f ä h i g k e i t .  Von  der  Elektronen-  bzw.  Ionen­
leitfähigkeit  durch  das  Dielektrikum  hindurch  (Leitfähigkeit  im  In ­
nern)  ist  die  Oberflächenleitfähigkeit  bei  nichtleitenden  Körpern  zu 
unterscheiden. 
Infolge  atmosphärischer  Feuchtigkeitseinflüsse  ist 
die  Oberfläche  von  Nichtleitern  sehr  oft  m it  einer  dünnen  Schicht 
von  höherer  Leitfähigkeit  überzogen.  Man  spricht  dann  von  hygro­
skopischen  Werkstoffen.  Z.  B.  hat  bei  Glas  und  keramischen  Mate­
rialien  die  sogenannte  Wasserhautbildung  auf  der  Oberfläche  große 
Bedeutung. 
Der  Leitwert  dieser  Wasserhaut  ist  verhältnismäßig 
hoch.  Bei  vielen  Stoffen ist  also  der  Leitwert  und  damit  zusammen­
hängend  auch  der  dielektrische  Verlustfaktor  eindeutig  nur  angeb- 
bar  für  einen  bestimmten  Feuchtigkeitsgehalt  des  den  Prüfling  um­
gebenden  Raums.
In   den  Leitsätzen  für  die  Bestimmung  elektrischer  Eigenschaften 
von  festen  Isolierstoffen  VDE  0303  ist  daher  eine  Vorbehandlung 
durch  Einwirken  von  Feuchtigkeit  vorgeschrieben.  Es  kommt  Lage­
rung  des  zu  messenden  Isolierstoffes  in  Räumen  von  65°/0  oder  85% 
relativer  Feuchtigkeit  sowie  Lagerung  in  Wasser  in  Frage.  Die  Lage­
rungsdauer  beträgt  1,  4,  7  oder  Vielfache  von  7  Tagen.  Der  Ober­
flächenwiderstand  wird  normalerweise  gemessen  bei  1000  Volt  Gleich­
spannung  zwischen  schneidenförmigen  Elektroden  von  10 cm  Länge 
und  1  cm  Abstand  m ittels  Galvanometer  1  Minute  nach  dem  Anlegen 
der  Spannung 
Der  Oberflächenwiderstand  wird  nach  VDE  0302 
in  Vergleichszahlen  angegeben.  In  untenstehender  Tabelle  sind  die 
den  nach obiger Vorschrift ermittelten Isolations widerständen entspre­
chenden  Vergleichszahlen  angegeben.

92
K a p .  1.  A llg em ein es
Vergleichszahl 
Oberflächenwiderstand
nach  VDE  0303 
nach  V D E   0302

<   IO-2  MOhm

10“ 2 . . .   1  MOhm

1  .  .  .  102 MOhm

102  .  .  .  104 MOhm

104 .  .  .  106 MOhm

>   106 MOhm
Durchschlag  bei  festen  Isolierstoffen
Unter  Durchschlagsfestigkeit  (Volt ein"1)  wird  die  auf  1  cm 
Schichtdicke  bezogene  Durchschlagsspannung  verstanden.
Durchschlagsspannung  in  Volt
Durchschlagsfestigkeit  =
Schichtdicke  in  cm
Es  gelten  für  den  Durchschlag  die  empirisch  gefundenen  G esetze:
Die  Durchschlagsfestigkeit ist  bei geringen  Schichtdicken konstant, 
bei  erheblichen  Schichtdicken  fällt  sie  m it  wachsender  Schichtdicke. 
Die  Durchschlagsfestigkeit  fällt  m it  der  Temperatur.
Zur  Erklärung  des  Durchschlags  gibt  es  zwei  Theorien,  die  Theorie 
des  r e i n - e l e k t r i s c h e n   D u r c h s c h la g s   und  die  Theorie  des  t h e r ­
m is c h e n   D u r c h s c h la g s .
R e in   e l e k t r i s c h e r   D u r c h s c h la g  
Maßgeblich  für  das  Eintreten  eines  Durchschlags  ist  lediglich  die 
im  Dielektrikum  herrschende  Feldstärke. 
Bei  einer  bestimmten 
maximalen  Feldstärke,  der  Durchbruchsfeldstärke,  tritt  infolge  der 
Einwirkung  der  elektrischen  K räfte  auf  den  inneren  Atom aufbau  Zer­
störung  des  Isolierstoffes  ein.  Die  Abnahme  der  Durchschlagsfestig­
keit  bei  erheblicher  Schichtdicke  m it  der  Schichtdicke  ist  darauf  zu­
rückzuführen,  daß  die  durch  Stromleitung  und  dielektrische  Verluste 
im Dielektrikum erzeugte Verlustwärme bei dicken Schichten schlechter 
abgeführt wird als  bei  dünnen  Schichten, im Innern der dicken  Schicht 
also  eine  Erwärmung  des  Dielektrikums  und  somit  infolge  der  Tem pe­
raturabhängigkeit  der  Durchschlagsfestigkeit  ein  Sinken  derselben 
stattfindet.
T h e r m is c h e r   D u r c h s c h la g  
Durch  den  infolge  des  endlichen  W iderstandes  des  Dielektrikums 
fließenden  Strom  oder  durch  die  bei  W echselstrom  vorhandenen 
dielektrischen  Verluste  wird Wärme  erzeugt.  Ist  nun  die  durch  Strah­
lung und Leitung abgeführte Wärme kleiner als die bei einer bestim m ten 
Spannung  erzeugte  Wärme,  so  findet  eine  Temperaturerhöhung  des 
Isolierstoffes  statt.  Mit  steigender  Temperatur  sinkt  aber  der  W ider­
stand  und  steigt  somit  der  Strom,  was  wiederum  eine  zusätzliche  E r­

D ie le k trisc h e   V e rlu s te
93
wärmung,  d.  h.  Temperaturerhöhung  bedeutet.  Es  findet  also  bei 
einer  bestimmten  Spannung  (Durchschlagsspannung)  eine  andauernde 
Temperaturerhöhung  (labiler  Zustand)  bis  zur  Schmelz-  bzw.  Zer­
setzungstemperatur  des  Werkstoffes  statt.
F r e q u e n z a b h ä n g ig k e it   d e s  D u r c h s c h la g s
D a  die  in  einem  Dielektrikum  bei  Wechselspannungsbelastung  er­
zeugte  dielektrische  Verlustwärme  im  allgemeinen  mit  der  Frequenz 
steigt,  fällt  wegen  des  ungünstigen  Einflusses  erhöhter  Temperatur 
auch  die  Durchschlagsfestigkeit  derselben  hei  festen  Stoffen  mit  der 
Frequenz.
Dielektrische  Verluste
Die  dielektrischen  Verluste  bewirken  beim  Wechselstromdurch­
gang  durch  einen  Isolator  eine  Erwärmung  desselben.  Eine  allgemein­
gültige  Erklärung  für  die  dielektrischen  Verluste  gibt  es  bis  heute 
noch  nicht.  Wie  bereits  erwähnt  (siehe  Seite  49)  bestehen  drei  ver­
schiedene  Theorien.  Nach  der  W a g n e r  sehen  Theorie  (dielektrische 
Nachwirkungstheorie)  wird  der  verlustbehaftete  Werkstoff  als  ge­
schichtetes  Dielektrikum  aufgefaßt.  Die  einzelnen  Stoffteilchen  haben 
verschiedene  Leitfähigkeiten  und  Dielektrizitätskonstanten.  Ist  nun 
das  Verhältnis  der  Leitfähigkeiten  der  einzelnen  Schichten  gleich 
dem  Verhältnis  der  entsprechenden  Dielektrizitätskonstanten,  so  ist 
nach  dieser  Theorie  der  Werkstoff  frei  von  dielektrischen  Verlusten. 
Dieser  theoretische  Fall  dürfte  indes  praktisch  kaum  Vorkommen. 
Aus  dem  Gesagten  folgt  aber,  daß  der Verlustfaktor  homogener  Stoffe 
kleiner  ist  als  der  inhomogener,  was  die  Erfahrung  bestätigt.  Das 
Verhältnis  der  Leitfähigkeiten  und  der  Dielektrizitätskonstanten  ist 
unter  Um ständen  bei  inhomogenen  Stoffen  recht  verschieden.  In 
diesem  Fall  macht  sich dann  die  elektrische  Nachwirkung  bemerkbar, 
d.  h.  der  Strom,  der  in  den  einzelnen  verschiedenen  Werkstoffteilchen 
fließt,  ist  zunächst  nicht  der  gleiche,  es  sammeln  sich  infolgedessen 
an  den 
T r e n n  f l ä c h e n  
Ladungen  an,  die  sich  allmählich  ausgleichen. 
Bei  einem  Wechselfeld  gibt  sich  diese  Erscheinung  dadurch  kund,  daß 
der  Strom  der  Spannung  nicht  mehr  um  volle  90°  vor eilt,  wie  im 
Falle  des  verlustlosen  Kondensators,  sondern  nur  um  den  Winkel 
90°  —  ö,  wobei  6  der  Verlustwinkel  genannt  wird.  Das  bedeutet  die 
Entstehung  einer  Wirkleistung  und  somit  Erwärmung  des  Dielektri­
kums.  Die  D e b y e sc h e   Theorie  geht  von  der  Vorstellung  aus,  daß 
der  Isolator  aus  polaren  Molekeln  besteht,  die  bei  Anlegen  eines 
Wechselfeldes  wegen  ihrer Polarität  unter  Reibungserscheinungen und 
somit  Wärmeerzeugung  im  Sinne  des  angelegten  Wechselfeldes  ihre 
Orientierung ändern.  Die B ö n in g sc h e  Theorie hat kolloidphysikalische 
Grundlagen  und  steht  etwa  zwischen  den  beiden anderen Theorien.

94
K a p .  2.  E le k tris c h e s   V e r h a lte n   d e r   L u f t
Betrachtet  m an  das  gesam te  technisch  in   Frage  kommende  Fre­
quenzgebiet, so ist bei den m eisten W erkstoffen eine Frequenzabhängig­
keit  des  Verlustfaktors  festzustellen.  Im   eigentlichen  Hochfrequenz­
gebiet ist der Verlustfaktor der m eisten  Stoffe indes  ziemlich frequenz- 
unabhängig.
Für  die  Frequenzabhängigkeit  der  Verlustwärme  eines  K onden­
sators  gelten  folgende  Überlegungen.  Der  Verlustfaktor  des  Konden­
sators  sei  in  dem  betrachteten  Frequenzbereich  in  folgender  W eise 
frequenzabhängig:
tg  Ö =   R a  ■ (o  ■ C =  f t   (tu).
C  sei  die  frequenzunabhängige  K apazität.  Der  Ersatzreihenwider­
stand 
ist  dann in  folgender  Weise  frequenzabhängig:
=  const 
{p})  .
D ie  im   Kondensator  bei  konstanter  Spannung    erzeugte  Verlust­
wärme  ist:
N = I 2R a =   U 2a>2C 2B a 
N  =   const  • (o  • f t   ( w ) .
W enn  nun /
(
oj

im   Vergleich  zu  const  • o>  wenig  von   der  Frequenz 
abhängt,  so  gilt  näherungsweise:
 =   const  • co  .
Das  gilt  für  die  m eisten  Dielektriken  m it  guter  Annäherung  im   ge­
sam ten  Hoehfrequenzgebiet.
K a p i t e l   2
Elektrisches  V erhalten  der  L uft  (G ase)
Luft  ist  ein  Gemisch  von   Gasen  (75  Gew. %  Stickstoff,  23  Gew. % 
Sauerstoff  und  geringen  Mengen  anderer  Gase  wie  K ohlendioxyd, 
Helium ,  Xeon,  Ozon usw.).  Eine  wichtige  B olle  spielt  der  in   der  Luft 
enthaltene  Wasserdampf  m it  etwa  0,8  Gew.%.
S p e z if is c h e r   W id e r s t a n d .  In  normaler  Luft  bei Atmosphären­
druck  befinden  sich  sehr  wenig,  näm hch  nur  etwa  600  positive  und 
negative  Ionen im   Kubikzentimeter.  D a  nun  die  Geschwindigkeit  der 
Ionen nur  etwa  1 cm sec-1 je Volt  cm-1  beträgt,  ergibt  sich  ein äußerst 
hoher  spezifischer  W iderstand  (etwa  5  •  1015  Ohm cm)  für  W echsel­
strom.  Der  Ionenverbrauch  ist  hei  W echselstromleitung  geringfügig. 
Anders  sind  die  Verhältnisse  bei  Gleichstrom,  wo  eine  Leitfähigkeit 
bzw.  ein  spezifischer  W iderstand  nicht  ohne  weiters  definiert  werden 
kann.  W enn m an von dem F all des Eintretens von Stoßionisation— also 
dem Fall  sich rapid  steigernder Ionenvermehrung —  absieht,  kann  der

Kan.  2-
S5  T ^ ee-.ee -   -y=r  Łr
»5
S r o m  E t ł i   gr>: Ser s e n .  a_s  der  Za- ~ ner ;a .¿er  Searmde  ennm ebenin. 
Ic-oen  ciiłh p ii ht_  Pdese  im  a n ie m   gering  1 .'1*3  sec
-1
  c m '!  .  Be: 
L ~   em m ien  sfer.  r a m  dem  rnnV~ - —  bei  śdemen  GłacŁsrazmEngHi 
der  Strom  raen  dem  OŁmscnen  Gesezz  n n e n .   red  nor-emn  G ie iił- 
miannnngrn  em  ansgespme-nener  S i n i g n s n c n .   Zr  betrign  bei 
ptanpM iTdH i  PAneT.eiemroden  im   A t e a n d   t w . 
1
 e n  
3
b> - lC rB 
Arnp o n _ i  naen  G iiiiz n e r s e h n iz e   .
D i e i e k r r i r d i i n s k o i i s r a n i e .   Dfie 
TreAkm y ń anAermArne  
tozl
 
L e n   n r d   G ¿sen  i s :   t n   Vnsrrnm  m g m n b sr  min  ffir  : a d n s n r  
B em ennnngęn  n ; _ r ; ~— e n   nnsm-dinen-der  G—m m  r m n   den  W e n   1. 
Ine 
g e n ¿ m   W e n e   sdrd  m  fcig e o d e r 
TaiwDe 
angegeden:
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The eg j r

b ei  C*  C  gr. l   76*1  —
H g-Sśji!e
L t ś ____________________________  
1,(*X '594
H j s s m ______________________  
LC«>j 
"«3
 93
W a s e s o S ........................................... 
LC*i«026&7
S s c k s s o S ............................................... 
L(«X> 5524
D i   Tgri rT«■ r
snedgr  min  - i m   D m zk.  Diese  Sneise- 
m n g im  dndes  neehmser  belangdce.  5*:» Lar  z. B .  Lzdr  bei edren  Dmnk 
von  5>j  ar  nnr  edne  and  1.0475  ernoLne  T>eie t—- y - r - A m  —am e
D i e l e k n r i s e h e   T e r l u s i e .   D er  Y e d s ^ ó k i a r   t i r   Lcdz  » i   d a  
ń r -  g m   G sse  im  rr.v>: mrdse r  u n d   prakrdseń  V ~ 
D ie  beim   Lrdr- 
h —li n   «¡iiw  gem essenen  serr  klednen  ^'erdnsndnmecren  m nz  IrfigiSeh. 
and V eń n m e dn ce n  m a B o d f i d e t  Is*: ..erm ń iken  bz - .   and  O L m sebe 
Y e d o sse   in   den  Z n lB ia n g u i  zrmrekzrdrLrem
D n z e b s e L d a g s f e s t ig k e it .  D i   Dn-m y - l a g ^ es-rgke—  i r   Lndn 
nimmn  mdr  ^a-mser-der  Lnrnsemcńnmeke  ab.  Abb.  96  zeim  die  D nrm -
- .m z z ir z r s   r—-en
AB®. K .   D
it   ais  Tn -y —>n  des  Jn.-eknm»jnata  bet  pian-

96
K a p .  2.  E le k tris c h e s   V e r h a lte n   d e r   L u f t
Die  Form  der  Elektroden  beeinflußt  in  starkem  Maße  die  Durch­
schlagsfestigkeit,  außerdem  spielt  die  Dauer  der  Beanspruchung  eine 
erhebliche  R olle.  Aus  diesen  Gründen  lassen  sich  allgem ein  gültige 
Festigkeitszahlen  nicht  angeben.
Die 
S p a n n u n g ,  
bei  der  Funkendurchschlag  (Stoßionisation)  zw i­
schen zwei  Elektroden  einsetzt,  wird Funkenspannung  genannt.  Nach 
dem  Gesetz  von  P a s c h e n   ist  sie  nur  von  dem 
Produkt  „Elektrodenabstand  a  (mm)  m al  Druck   
(mm  H g-Säule)“  abhängig.  Abb.  97  und  Abb.  98 
zeigen  für  ebene  Elektroden  die  Funkenspannung 
von  Luft  als  Funktion  des  Produkts  p   ■ a.  Die 
minimale  Funkenspannung  hegt  bei  320 Volt,  w o­
bei  p   • a —  5 
m m   •  m m  
ist.  Bei  einem  normalen 
Luftdruck  von  p  =   760 mm  ergibt  sich  daraus
v
1900
1000
1700
1600
1500
1000
1300
.v. 1200
§1700 
\1000 
I  900
0
  /  
2   3   0  5   6   7  s   9   10 7172 13 79  75 16 77 7379202122232025362728293037 
p  ■ a,
 —*-mm
A b b .  97.  F u n k e n sp a n iiu iig   v e rsch ied en er  G ase  in   A b h ä n g ig k e it  v o m   P r o d u k t  D r u c k  
m a l  E le k tr o d e n a b sta n d   fü r  e b en e  E le k tr o d e n   (P a sch en sch es  G esetz)  (n a ch   S c h u m a n n ).
ein   kritischer  Elektrodenabstand  ak  =   5/760  =   0,0066  mm.  D ie 
Durchschlagsfestigkeit  beträgt  dementsprechend  etwa  500 kV  cm- 1 .
Ionisation  der  L uft,  d.  h.
zunächst  nur  erhöhte  L eit­
fähigkeit,  kann  schon 
bei 
Feldstärken  von  10000  bis 
30000  Volt  cm-1   eintreten. 
Sie  wird  insbesondere  begün­
stigt  durch  Anwesenheit  von 
W asserdampf.  D as  ist  z.  B. 
der  Fall,  wenn  in   einem  Di- 
■p ar—
mm mm 
elektrikum   m it  Lufteinschlüs-
A b b .  98.  F n n k e n sp a n n u n g   v o n   L u ft  in   A b h ä n g ig - 
infolge  J o u le sc h e r   Wär- 
k e it   v o m   P r o d u k t  D ru ck   m a l  E le k tr o d e n a b sta n d  
me  die  Feuchtigkeit  des  Stof- 
fü r   e b en e  E le k tr o d e n   (P a sch en sch es  G esetz)  (n ach   <• 
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, ,   .
S ch u m a n n ). 
fes  verdampft.  W enn L uft  in ­
folge  Ionisation  dissoziiert, 
entstehen  Ozon  und  sehr  aktive  Sauerstoff-  und  Stickstoffverbin­
dungen.  Lufteinschlüsse  in  Isolierstoffen  sind  wegen  der  zerstören­

K a p .  3.  Iso lie re n d e   F lü s sig k e ite n
97
den  Wirkung  dieser  Verbindungen  daher  sehr  gefährlich  für  die 
Dauerf estigkeit.
Verunreinigungen  der Luft  durch  Staub verschlechtern  die dielektri­
schen Eigenschaften  erheblich.  Unter  der Einwirkung elektrostatischer 
Kräfte  ordnen  sich  die  Staubteilchen  u.  U.  zu  einer  Brücke  zwischen 
den  Elektroden,  die  infolge  der  Kondensation  des  in  der  Luft  befind­
lichen  Wasserdampfes  um  diese  Teilchen  eine  leitende,  wenn  auch 
hochohmige,  Verbindung  zwischen  den  Elektroden  darstellt.  Staub­
teilchen  können  infolge  von 
Spitzenwirkung  in 
starken 
Feldern  die  Ionisation  be­
schleunigen.
L u f t f e u c h t i g k e i t . 
Da 
die  Luftfeuchtigkeit  hinsicht­
lich  der  elektrischen  Eigen­
schaften  der  Isolierstoffe  eine 
große  Bolle  spielt  (Oberflä­
chenwiderstand,  Verlustwin­
kel),  soll  hier  kurz  .folgendes 
ihrer  Definition  gesagt
ßpez. Gew. der Lösungr
A bb.  99. 
R e la tiv e   L u ftfe u c h tig k eit  über  einer 
C hlorkalzium lösung  in   A b h ä n g ig k eit  v o n   ihrem  
sp ezifisch en  G ew icht  (n ach  M oench).
zur
werden.  Unter absoluter Luft 
feuchtigkeit  wird  die  in  1  m3 
enthaltene  Wasser menge  in 
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