P h y s I k u n d t e c h n I k d e r g e g e n w a r t abteilung fernmeldetechnik
Download 104 Kb. Pdf ko'rish
|
in H, Cr = Resonanzkapazität des Kreises in E, Glt C2 = K apazitäten für die bei den sym m etrischen Fälle der Verstimmung, cor — Kreisfrequenz bei Reso nanz in sec-1 , I T = Resonanzstrom in Amp., J1} 2 = Verstimmungsstrom in Amp., Ir v A b b . 43. D ä m p tu n g sm e ssu n g m it te ls K o n d e n sa to r m it lo g a r ith m isch em P la tte n Bp.hnit.t- = Stromverhältnis L 1.2 bei Verstimmung. tg<5 Es gilt für den Verlustfaktor: R _ Cr — C1 1 _ C 2 — Cr A C (orL G t 1 Gemäß Gleichung (5. 46) gilt : — l CT VV — l ' (5.71) d C 1 , ^max 7 ~c = "Vl n r — dcc- Bei Kreisen mit den üblichen geringen Verlustfaktoren, also hinreichend schmalen Resonanzkurven, darf man folgende Annäherung machen: AG d C , . -pr und A a & d a . (5. 72) A a sei der zur Verstimmung des Kondensators um die K apazität A C gehörige Drehwinkel. Zusammenfassend ergibt sich: 1 1 -■A a ■ (5. 73) t g d = - h i - c ) V 2 - 1 Der Verlustfaktor eines Kreises ist also proportional der Breite der Verstimmung in Skalenteilen und zwar unabhängig von der jeweiligen Kondensatorstellung. Als Parameter geht das „StromVerhältnis bei Verstimmung“ v ein. Stellt man nun bei Verstimmung m it dem Dreh kondensator ein ganz bestimmtes Verhältnis v ein, so kann eine Skala, die den zugehörigen Drehwinkel A a anzeigt, direkt in Verlustfaktoren tg 8 geeicht werden. Insbesondere gilt für den Pall, daß v = + - = f 2 , 1,2 die vereinfachte Gleichung; K a p . 6. P ro b le m e b e i M e h rfa c h d re h k o n d e n s a to re n 3 3 t g d = ± - \ n C ^ A a . (5.74) ^min K a p it e l 6 Problem e bei M ehrfachdrehkondensatoren Kapazitätsausgleich von Induktivitätsunterschieden bei mehreren auf dieselbe veränderliche Frequenz abzustimmenden Kreisen Hat man mehrere Schwingungskreise durch Drehkondensatoren, deren Rotoren auf gemeinsamer Achse sitzen (Mehrfachkondensatoren), im Gleichlauf auf dieselbe Frequenz abzustimmen, so kommt man am einfachsten zum Ziel, wenn man die Forderung stellt, daß 1. die Induktivitäten der Spulen einschließlich der Zuleitungen vollkommen gleich sind, und dementsprechend 2. die Kapazitäten der Drehkondensatoren ebenfalls einschließlich der durch die Zuleitungen und benachbarte Metallmassen verursachten Streukapazitäten für jeden Eindrehwinkel übereinstimmen. Zu 1 . Die üblichen Rundfunkempfängerspulen m it Hochfrequenz eisenkernen haben gegen die durch die Fabrikationstoleranzen und Schaltungseinflüsse bestehenden Induktivitätsabweichungen Abgleich möglichkeiten, die konstruktiv und bedienungsmäßig sehr einfach sind, z. B. kann die Induktivität durch Verstellen eines Gewindebolzens aus Hochfrequenzeisen, der im Eisenkern sitzt, in kleinen Grenzen verändert werden. Zu 2. Der Gleichlauf der Kapazitäten ist zu erzielen durch Ver wendung von Kondensatoren gleicher Konstruktion, insbesondere gleichen Plattenschnitts. Mit Hilfe kleiner Trimmerkondensatoren, die parallel zu den Drehkondensatoren liegen, und mit Hilfe der für Justierung durch Verbiegen vorgesehenen gefiederten Endplatten des Rotors (s. Abb. 205 S. 183) wird der über die Fabrikationstoleranzen und die Ungenauigkeiten infolge Schaltkapazitäten hinausgehende S t r a i m e r , K o n d en sa to r 3 34 K a p . 6. P ro b le m e b e i M e h r fa c h d re h k o n d e n s a to re n Gleichlauf der Kapazitäten erzwungen, sofern diese Abweichungen in vernünftigen Grenzen bleiben. Dabei geht man so vor, daß man zunächst bei irgendeiner Eindreh stellung der auf gemeinsamer Achse sitzenden Rotoren die Trimmer so einstellt, daß die Kapazitäten aller Kreise gleich sind. Die K a pazitätsungleichheiten bei den anderen Eindrehwinkeln werden mm beseitigt, indem man die einzelnen Sektoren der Rotoraußenplatten in ihrem A bstand zu den Statorplatten verändert. Man kann durch einen gemeinsamen Antrieb der Drehkondensatoren mehrere Kreise auch dann auf die gleiche Frequenz abstimmen, wenn die Induktivitäten nicht gleich sind. Zunächst soll ganz allgemein, also unabhängig vom Plattenschnitt, eine Gleichung für die in den einzelnen Kreisen als Funktion des Eindrehwinkels in diesem Fall notwendigen K apazitäten aufgestellt werden. L x sei die Induktivität und C\ = Cx («) die K apazität des Kreises, auf den die anderen Kreise m it den Induktivitäten L 2 . . . L v . . . L n bzw. den Kapazitäten C2 — C2 (a) . . . Cv = Cv ( « ) . . . C n = Cr («) im Gleichlauf abgestimmt sein sollen. Die Abweichungen der Induktivi täten L 2 . . . L v . . . L n von der Induktivität L x seien A L 2 . . . A L V . . . A L n. Die deshalb erforderlichen Abweichungen der K apazitäten seien dem entsprechend: A C2 . . . A Cv . . . A C„ . Es ergeben sich die Gleichungen: Der Kreis m it der größten Induktivität L x werde als Bezugskreis gewählt. L v = L x - A L V. (6.2) Der Ausgleich wird durch eine Vergrößerung der K apazität C herbei geführt. Cv = Cx + A Cv . ( 6 . 3) Durch Einsetzen in Gleichung ( 6 . 1) erhält man: (6. I) (LX A Ly) (C1! ACy) — • ( 6 . 4) Daraus folgt: - A L y C 1 + A C y (L1 - A L v) = 0 ( 6 . 5) L x und A Ly sind hinsichtlich des Eindrehwinkels a konstant. Da Cx — C\ (a) eine Funktion von a ist, gilt das gleiche von A Cv. Som it K a p a z itä ts a u s g le ic h v o n In d u k tiv itä ts u n te r s c h ie d e n usw . 35 erhält man die Grundgleichung für den Kapazitätsausgleich von Induktivitätsabweichungen: A C v = f( a) = avC1(a), (6.6) Cy = ( l + «,)! («) = „(«). (6.7) Diese Gleichung besagt: Ganz allgemein kann also bei mehreren auf dieselbe Frequenz m ittels mechanisch gekuppelter Kondensatoren abzustimmenden Kreise ein Ausgleich der Induktivitätsabweichungen dadurch herbeigeführt werden, daß man zu jedem der hinsichtlich der Kapazitäten vollkommen im Gleichlauf befindlichen Drehkondensa toren einen mechanisch m it dem Hauptdrehkondensator gekuppelten Ausgleichsdrehkondensator parallel schaltet, dessen Kapazität bei jedem Drehwinkel proportional der Kapazität des Hauptdrehkonden- sators ist. Für die einzelnen Kondensatortypen ergeben sich über diese allgemeine Lösung hinausgehende spezielle konstruktive Ver wirklichungen der Gl. ( 6 . 7). Für den kapazitätsgeraden Kondensator und den Kondensator m it logarithmischem Plattenschnitt seien im folgenden besonders einfache spezielle Lösungen angegeben. B e is p ie l 1 . Besondere Ausgleichsmöglichkeiten bei kapazitäts geraden Drehkondensatoren. Die Kennlinie des Drehkondensators vom Bezugskreis (Index 1) sei: Gi = Gm in 1 -j- k/clCC . ( 6 . 8 ) Somit gilt für die Ausgleichskapazität: A Cv d v C j = d y (Gmin 1 —|- Jc/cicc) , (6.9) C y = (1 -j- d y ) ( G m j n -f- k/clCC) . ( 6 . 10) Es ändert sich nicht nur die Anfangskapazität, G m i n p = ( 1 -j- d y ) G m i n , ( 6 . 1 1 ) sondern auch die Kondensatorkonstante: h v = (1 + av) lck l . ( 6 . 12 ) Man sieht, die Kennlinie Cv = Cv (a) läßt sich aus der Kennlinie C1 = C1 (a) weder dadurch gewinnen, daß man eine Festkapazität zu dem Kondensator parallel schaltet (— im Diagramm Abb. 44 gleichbedeutend einer Verschiebung der Kennlinie Cx = Cx («) parallel zu sich selbst in Richtung der C-Achse —) noch dadurch, daß man unter Verzicht auf den vollen Regelbereich von a = 0 . . . . a = 1 8 0 ° den Rotor vom Kondensator des Kreises v auf der Achse um den Betrag A « gegen den Rotor des Bezugskondensators 1 verdreht (— im Diagramm gleichbedeutend einer Verschiebung der Kennlinie Cx = Cx (a) entgegen der Richtung der a-Achse —). In beiden Fällen entstünde nämlich die falsche Kennlinie G' = C' («). Die für den 3* 36 K a p . 6. P ro b le m e b e i M e h rfa e h d re h k o n d e n s a to re n Ausgleich der zu kleinen Induktivität L v durch Erhöhung der K apazität erforderliche Kennlinie Cv = Cv (a) kann im Falle des kapazitäts- C A b b . 44. B eso n d ere A u sg le ic h sm ö g lic h k e ite n b e im k a p a z it ä ts g e ra d en D r eh k o n d e n sa to r . geraden Kondensators erreicht werden durch einen kapazitätsgeraden Ausgleichskondensator mit einer im Vergleich zum Bezugskondensator C1 — (a) steileren Kennlinie, d .h . größeren K onstanten h i : h i - f 2 (6.13) Das wiederum ist zu erreichen durch W ahl eines Kondensators m it größerer Plattenzahl n oder m it verringertem Plattenabstand d oder mit, größerem Radius r oder m it einer größeren mittleren Dielektrizitäts konstanten, etwa durch Einfügen von Trolitul- oder Hartpapier- zwischenlagen zwischen die Platten, wobei man die gewünschte Größe der Dielektrizitätskonstanten durch richtige W ahl der Dicke der Trolitul- bzw. Hartpapierfolien erreichen kann. Von der Möglichkeit, die Steilheit der Kennlinie des Kondensators durch Zwischenschalten eines Übersetzungsgetriebes (Übersetzungs verhältnis ü y) zwischen gemeinsame Antriebsachse und Rotorachse des Kondensators zu erhöhen, wird wohl kaum Gebrauch gemacht. E s findet eine Einschränkung des Regelbereichs statt. Die Gleichung für die K onstante h v lautet in diesem Fall: h v = T 2 J A ( n — l ) e s 0üv , (6.14) woraus üv berechnet werden kann. B e i s p i e l 2: Besondere Ausgleichsmöglichkeit beim Drehkonden satoren m it logarithmischem Plattenschnitt. Die Kennlinie des Drehkondensators vom Bezugskreis (In d es 1) sei: ! = Cmü., e”*1“ . (6. 15) Eindrehwinkel K a p a z itä ts a u s g le ic h v o n I n d u k tiv itä ts u n te r s c h ie d e n u sw . 3 7 Somit gilt für die Ausgleichskapazität: A Cy = CtyCmlnl ^m1a • ( 6 . 16) Für die Kennlinie des Kondensators mit dem Index v ergibt sich: Cy = (1 + dy) Cminie™** ( 6 . 17) Cv = C'minve ^ B. (6.18) Diese Gleichung besagt folgendes: Die Anfangskapazität Cm ist gegenüber der Anfangskapazität Cmini des Bezugskreises um den Faktor (1 + a v) zu ändern. Das kann aber nicht — wie schon allgemein gültig erkannt wurde — durch Parallelschalten eines Festkondensators m it der Kapazität Cz erreicht werden. In diesem Falle würde sich nämlich für die Kapazität C'v die Beziehung ergeben: C'v = Cz . (6.19) Es muß vielmehr auch die jeweils in Abhängigkeit vom Eindreh- winkel a sich ergebende Kapazität um den Faktor (1 -j- «v) geändert werden. An einem Kondensator m it dem gleichen Plattenschnitt wie dem des Bezugskondensators Cx ist das nur dadurch zu erreichen, daß man den Rotor des Kondensators Cv m it einem Verdrehungs winkel A a v gegenüber dem Rotor des Kondensators Ct auf die ge meinsame Achse setzt. Für A a v gilt die Bestimmungsgleichung: (1 + av) = e thAav ( 6 . 20 ) A av = — ln (1 + av) . m ' 1 ' Somit ergibt sich: Cv = Gminle”H(“ + J “). (6.21) Zahlenbeispiel: Im ersten Mittelwellenschwingungskreis eines Rundfunkempfän gers befinde sich eine Spule m it der Induktivität L i = 0,2 ■ 10 -3 H. Die prozentuale Abweichung der Induktivität des zweiten Kreises betrage: = 0 ,1 0 = « . = 1 0 % . Mit diesen Werten ergibt sich : m = i l n ^ i = i - l n f e V = - I n M 2 = ^ , n min l 75 \/m i n / n \°>5 / 71 so m it: Accy = ^ r ln 1,1 = 0,135 = 8,2° . Der Rotor des zweiten Kondensators ist also auf der gemeinsamen Achse um 8,2° gegen den Rotor des ersten Kondensators versetzt anzubringen. 38 K a p . 6. P ro b le m e b e i M e h r fa c h d re h k o n d e n s a to re n Auf dieser einfachen Ausgleichsmöglichkeit beim Kondensator m it logarithmischem Plattenschnitt beruht seine weitgehende Anwendung im Empfängerbau. Drehkondensatoren mit Rotoren auf gemeinsamer Achse, die Schwingungskreise auf eine konstante Frequenzdifferenz abstimmen sollen Dieses Problem hat große praktische Bedeutung beim Bau von Rundfunkempfängern nach dem Überlagerungsprinzip. D ie Resonanzfrequenzen zweier Kreise seien / 0 = f 0 (a) (Oszillator frequenz) und f e — f e (a) (Empfangsfrequenz) seien Funktionen des Eindrehwinkels der Drehkondensatoren. Die K apazitäten der Kreise seien Cx = C\ (cc) und C2 = C 2 («), die Induktivitäten L 0 und L e. Der Erequenzabstand beider Frequenzen sei konstant: f o — f e = f z = co n st. ( 6 . 22 ) Die notwendige Verschiedenheit von Induktivität und K apazität in den beiden Kreisen sei definiert durch folgende Gleichungen: C0 = ^ C e = C0 (cc), (6.23) wobei b = b (Ce) = b(a) keine K onstante ist. L 0 = ± - L e . (6.24) LI Somit gilt: 2 7tfz - , - - = L = . (6.25) n e, a _ C elb ]>LeCe f z = f e ( l f ä b — 1) . D am it f z konstant ist, muß mindestens b variabel m i t / e sein, a ist meist konstant. Die K apazität C0 — C0 («) muß die der Formel C 0 - 1 — J - V r = ^0 (C.) = C0[Ce(a)] entsprechenden Werte im Gleichlauf zu den W erten Ce erreichen. Das kann exakt nur erreicht werden durch einen Kondensator, dessen Plattenschnitt r 0 = r 0 («) von dem Plattenschnitt re = re («) des K on densators Ce abweicht. Durch Einsetzen der Beziehungen Ce = Ce («), die für die verschiedenen K ondensatortypen gelten, erhält man C0 = C0 (a) und m it Hilfe der Formel d Go , f 9 \ K a p a z itä ts a u s g le ic h v o n I n d u k tiv itä ts u n te r s c h ie d e n usw . 39 den Plattenschnitt des Kondensators, kp ist die auf Seite 21 in Gl. (5.7) definierte Kondensatorkonstante. Im folgenden wird m it der Gl. ( 6 . 26) in abgekürzter Schreibweise gearbeitet: (6.26a) wobei Ä = 2 nf z ][L0 und B' = j / J ° ' ( 6 . 27) B e i s p i e l 1 Es soll zunächst der Plattenschnitt r 0 = r0(a) des Kondensators im Kreise m it der Frequenz /„ errechnet werden für den Fall, daß im Kreise mit der Frequenz f e ein Kondensator mit frequenzgeradem Plattenschnitt vor liegt. Gemäß Gl. (5. 43) Seite 27 gilt: f e - ( V Setzt man in abgekürzter Schreibweise 1 !C_ G c m a x ^ l a e m in 4 = 4 ' + i c B = B f k ä B ' , (6.28) ( 6 . 29) (6.30) so ergibt sich durch Einsetzen von Ce in die Gl. ( 6 . 26a) hier C0: C0 = (A — B a ) ~ 2 (6.31) d C , ~ = kF (rl — d ) = 2 ( A B a ) ~ 3 B B a f „2 rA ( 6 . 32) ( 6 . 33) Zu dem Drehwinkel cc — n gehört der maximale Radius r0 - r^. Somit er gibt sic h : 2 B = ( r Z - r * A ) ( A - B „ ) * ro = ] / A — B n A — B a 5> Download 104 Kb. Do'stlaringiz bilan baham: |
Ma'lumotlar bazasi mualliflik huquqi bilan himoyalangan ©fayllar.org 2024
ma'muriyatiga murojaat qiling
ma'muriyatiga murojaat qiling