Сборник текстов и упражнений 3-курс для студентов направлений русского языка и литературы

Übung 6.Testfragen zum Thema
1. Antworten Sie auf die Frage.War Tolstoi ein Schriftsteller oder ein Dichter?
a)ein Schriftsteller b)ein Dichter c)ein Arzt d)ein Mechaniker

2. Antworten Sie auf die Frage.Wann und wo wurde Tolstoi geboren?

a)28.August 1828 b)28.September 1828 c)20. August 1828 d)25.September 1828

3. Antworten Sie auf die Frage.Wen heiratete Tolstoi ?

a)Sofja Behrs b)Anna Karenina c)Natascha Rostowa d)Lubow Andrejewna

4. Antworten Sie auf die Frage.Das wievielte Kind war Tolstoi in der Familie?

a) vierte b) dritte c) zweite d) erste

5. Antworten Sie auf die Frage.Welches Werk von diesen Werken gehört zu Tolstoi?

a) Kosaken b)Tochter des Kapitäns c)Der Mensch im Futteral d) Kindheit

27.Stunde


Sergei Alexandrowitsch Jessenin
.Lesen Sie und übersetzen Sie den Text
Sergei Alexandrowitsch Jessenin war ein russischer Lyriker, Dichter seines Volkes. Er starb bereits im Alter von 30 Jahren.
Wegen seiner bäuerlichen Herkunft sah sich Jessenin als „Dorfpoeten“ und beschäftigte sich in vielen Werken mit dem Leben auf dem Land und in den Dörfern. Nach einer abgebrochenen Ausbildung im Internat einer kirchlichen Schule ging er 1912 nach Moskau, wo er zunächst in einer Buchhandlung arbeitete und 1913 ein geisteswissenschaftliches Studium aufnahm. 1921 bereiste er den asiatischen Teil der Sowjetunion, besuchte den Ural und Orenburg, hielt sich im Mai in Taschkent auf und verbrachte kurze Zeit in Samarkand. Im Oktober desselben Jahres lernte er Isadora Duncan kennen. Vom Mai 1922 bis August 1923 war er mit der deutlich älteren Tänzerin verheiratet.
Jessenin unterstützte zunächst die Oktoberrevolution, wurde aber von den Ergebnissen der Russischen Revolution enttäuscht. Große Teile seines Werkes waren in der Sowjetunion, insbesondere zur Zeit Stalins, verboten. Nach Isadora Duncan heiratete S. Jessenin im Oktober 1925 Sofia Tolstaja, die Enkelin Leo Tolstois. Die mit Jessenin befreundete Journalistin Galina Benislawskaja, die er als seine literarische Sekretärin beschäftigte, beging ein Jahr nach Jessenins Tod an dessen Grab Selbstmord.
Sergei Jessenin nahm sich am 28. Dezember 1925 in einem Zimmer des Hotels Angleterre in Leningrad das Leben. Er hatte sich die Pulsadern aufgeschnitten und anschließend an den Heizungsrohren der Zimmerdecke erhängt. Kurz vor seinem Tod schrieb er mit seinem eigenen Blut das folgende Abschiedsgedicht:
Freund, leb wohl. Mein Freund, auf Wiedersehen.
Unverlorner, ich vergesse nichts.
Vorbestimmt, so wars, du weißt, dies Gehen.
Da's so war: ein Wiedersehn versprichts.
Hand und Wort? Nein, laß - wozu noch reden?
Gräm dich nicht und werdmir nicht so fahl.
Sterben -, nun, ich weiß, das hat es schon gegeben;
doch: auch Leben gabs ja schon einmal.^[2]