Сборник текстов и упражнений 3-курс для студентов направлений русского языка и литературы


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Übung 1.Vokabeln zum Text.
der Urgroßvater прадедушка
der Schreck страх, ужас
bedeutendste важнейший
die Herrschaft правительство
das Schreibverbot запрещение
inhaftieren арестовать
ums Leben kommen уйти из жизни
der Wurzel корень

22.Stunde
Übung 1.Werke

  • Abend (Вечер, 1912)

  • Der Rosenkranz (Четки, 1914)

  • Die weiße Schar (Белая стая, 1917)

  • Wegerich (Подорожник, 1921)

  • Anno Domini MCMXXI (1922)

  • Aus sechs Büchern (Из шести книг, 1940)

  • Gedichte 1909 bis 1945. Moskau/Leningrad 1946 (nach der Schdanow-Rede wurde diese Gedichtausgabe vernichtet)

  • Poem ohne Held (Поэмa безгероя, 1963)

  • Requiem (in russischer Sprache in München 1963 erschienen, in der UDSSR erstmals 1987)

  • Lauf der Zeit. 1909–1965. (Moskau/Leningrad 1965)

  • Gesammelte Werke in 2 Bänden (Inter-Language Literary Associates, New York 1965/1967, München 1967/68)

  • Auswahl (Herausgegeben von N. Bannikow. Moskau 1974)

  • Gedichte und Poeme (Herausgegeben von Viktor Shirmunski. Leningrad/Moskau 1976)

  • Gedichte und Prosa (Herausgegeben von B. Drujan Leningrad 1976. Die Ausgabe wurde eigentlich von Lydia Tschukowskaja zusammengestellt, aber 1976 durfte ihr Name in der UDSSR nicht mehr öffentlich erscheinen)

  • Gedichte. Herausgegeben von N. Bannikow. Moskau 1977.

  • Über Puschkin. Artikel und Notizen. (Herausgegeben von Emma Gerstein. Leningrad 1977)



23.Stunde

Iwan Alexejewitsch Bunin
Iwan Alexejewitsch Bunin war ein russischer Schriftsteller, Lyriker und Übersetzer. Bunin führte die Tradition der russischen Literatur des 19. Jahrhunderts fort. Er wurde bekannt vor allem durch seine realistische Prosa. Das Hauptthema war das Leben im ländlichen und provinziellen Russland vor der Oktoberrevolution. 1933 erhielt er als erster Russe den Nobelpreis für Literatur.
Bunin stammte aus der adligen Familie eines verarmten Offiziers und verbrachte seine frühe Kindheit auf Butyrki, im Gouvernement Orjol. Ab 1881 konnte er vier Jahre lang das Gymnasium in Jelez besuchen. Danach wurde er aber weiter privat von seinem älteren Bruder unterrichtet, und dann lernte er unter anderem die klassische Literatur, aber auch Naturwissenschaften und Mathematik. 1887 erschien ein erstes Gedicht Bunins in der Petersburger Zeitschrift Rodina. Er verdiente seinen Lebensunterhalt unter anderem als Bibliothekar und Redakteur der Charkiwer Zeitschrift Orlowski Westnik. Sein erster Gedichtband Stichotworenija 1887-1891 (Gedichte 1887-1891) erschien 1891.
Bunin selbst sah den Beginn seiner ernsthaften schriftstellerischen Arbeit 1893 in der Erzählung Tanka, Sie wurde in der Zeitschrift Russkoje Bogatstwo (Russischer Reichtum) veröffentlicht. Die 1900 erschienene Erzählung Antonowskije Jabloki (Die Antons Äpfel) markiert den Beginn des schriftstellerischen Erfolgs Bunins. Für seine Gedichte in Listopad und die Übersetzungen erhielt er 1903 den Puschkin-Preis der russischen Akademie.
1933 erhielt Bunin als erster russischsprachiger Autor den Nobelpreis für Literatur. Nach seinem Tode wurde Bunin 1956 in der Sowjetunion rehabilitiert und seine Werke durften dort wieder erscheinen.
Bunins reifere Erzählungen wandten sich thematisch dem „historischen Schicksal Russlands“ und dem Niedergang des russischen Dorfes.

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