Testplanung Areal Freistatt, Thun Synthesebericht
Tauschwerte ermöglichen (Arbeit , Soziales , Kultur ). Ausnutzung
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Tauschwerte ermöglichen (Arbeit ,
, Kultur
). Ausnutzung Geschossfläche oberirdisch GFo
28 '000 m 2 Grundstücksfläche
23 '671 m 2 GFZo
1.18 g e o rd n e te G e s c h le c h te rv e rh ä lt n is s e , o rg a n is ie rt e A rb e it , d ie Lebenschancen stärker
geprägt von
Ligaturen (B in d u n g e n ) als
von Optionen
. D ie M e ta m o rp h o s e z u r S ta d t ( S ta d tm o rp h o s e ) reagiert nun auf
die Veränderungen und auf
kontingente Zukunft
. S tä d ti s c h e s D e n k e n h e is s t a n d ie s e m O rt d e s h a lb s tä rk e re M is c h u n g e n a k ze p ti er e n , mehr Offenheit und Variabilität anbieten
. S o z ia le D u rc h m is c h u n g e n ts te h t e in e rs e it s d u rc h intelligente Angebote , a nd ere
rsei ts d urc h Na c hf ra gen p ot en tie
ll e r Akteure . Ligaturen im S o z ia lr a u m ergeben sich nicht
nur auf
B a s is v o n ( o ft n u r k o p ie rt e n ) Lebensstilen , sondern durch konkrete E rfa hr un g de s A nde ren un d Mö gl ic he n und
durch Herstellen und Handeln . Jüngere und ältere
Menschen , F am ili
en u nd D IN K S , Singles und Empty
Nester , nicht und anders
E rw e rb s tä ti g e s o w ie t ra d it io n e ll B e ru fs tä ti g e , darunter auch
solche , die im und
um das
Quartier herum
arbeiten ; Letzteres ist w ic h ti g f ü r d ie s o z ia le K o h ä re n z . Gebrauchswerte ermöglichen h e is s t a u c h Tauschwerte anbieten . V o rg e s c h la g e n w ir d k e in wilder
M ix ; letztlich werden
das die
Akteure entscheiden . Wer
in der
Freistadt wohnt , entscheidet sich a b e r für Stadt . Urbanisierung , d .i . s tä d ti s c h d e n k e n ( in d e r P e rs p e k ti v e a u f kommende Generationen , auf Zukunft ),
bedeutet auch
, den
F a k to r
verändernder Arbeit s tä rk e r z u b e to n e n . In d e r Konsequenz führt dies
nicht nur
zu einem
v e rs tä rk te n A n g e b o t infrastruktureller Einrichtungen i m D ie n s tl e is tu n g s - und kl ein gew erb
lich en Se kto r,
sondern auch
zu einer
F le x ib il is ie ru n g d e r W o h n u n g s g ru n d ri s s e , die kommende Bedürfnisse in der
V e rä n d e ru n g d e s V e rh ä lt n is s e s v o n W o h n e n , F re iz e it u n d Arbeiten antizipieren . A u c h ö k o lo g is c h m a ch t d a s S in n : w e r arbeiten und
wohnen stärker
vernetzt , verringert Wege . D e s h a lb ist es ebenso
konsequent , d ie M o b il it ä t a m O rt d u rc h S h a ri n g - Angebote zu sichern
. A u s F re is ta tt w ir d F re is ta d t : A k z e p ta n z e in e r s tä rk e re n s o z ia le n H e te ro g e n it ä t, eine Erhöhung der Dichte
, eine
Stärkung der
Optionen durch
Mischung und
ein gleichzeitiges Angebot von
Ligaturen (B in d u n g e n ) du rc h ma rkan te rä
um li ch e Fo ku ss ie ru ng en u n d H a n d lu n g s a n g e b o te . A u s F re is ta tt w ir d F re i- Stadt (Met amo rpho se ei nes s tä d ti s c h e n P la n u n g s p e ri m e te rs ) D a s F re is ta tt -A re a l la g h is to ri s c h a u s s e rh a lb s tä d ti s c h e r B e b a u u n g u n d i s t im V e rl a u f d e r v e rg a n g e n e n k n a p p 100 Jahre
zu einem
wichtigen Wohnort
innerhalb der
Stadt Thun
geworden . Dieser Verstädterung weitgehend privater Flächen
gilt es
nun mit
B li c k a u f d ie Z u k u n ft R e c h n u n g z u t ra g e n . Die
Freistatt als
Stätte genossenschaftlich organisierten Wohnens
(u n d G ä rt n e rn s ) wird Stadt , d ie v o ll z o g e n e M e ta m o rp h o s e wird
symbolisiert durch
einen m a rk a n te n W o h n tu rm a n d e r E c k e . Hier ist
jetzt Stadt
! D ie s e D e fi n it io n d e r F re is ta tt a ls S ta d t h a t K o n s e q u e n z e n . Die historische Struktur in der Entwicklung der Stadt Thun und di e Anl ag e de r Ge nos sen scha fts sie dlu ng bl eibt da bei m o rp h o lo g is c h e r A u s g a n g s p u n k t u n d w ir d d e n n o c h ve rändert . St adt be deu
tet in
di es em Zu samm
en han
g im mer da s Mi tde nke
n z u k ü n ft ig e r E n tw ic k lu n g . D ie g e n o s s e n s ch a ft li c h e n A k te u re d a c h te n i m W is s e n u m e in e o rg a n is ie rt e G e s e ll s c h a ft : F u n k ti o n s tr e n n u n g , planbare und
gesteuerte Lebensbiographien ,
Vegetation Nutzung Aussenraum Aussenraum Gartenstadt versus Stadt Die
sozialreformerischen Bestrebungen fussen spätesten seit der
Industrialisierung auf
den Idee von
E be ne zer Ho
wa rd u nd L ebe re ch t Mi g ge . In
der Tradition der in
der zweiten
Hälfte des
19 . Jahrhunderts einsetzenden Reformbestrebungen im grossstädtischen Wohnungsbau und
in der
Diskussion der
Verdichtung der
Städte , mündet die Idee
schlussendlich in
der Gartenstadtbewegung . Im
Zuge von
aktuell laufenden Nachverdichtungen geraten
gerade die Gärten
und somit
auch ein
reformistisches Gedankengut zunehmend unter
Druck und
bedürfen einer
Neuinterpretation - so auch in der
Freistatt . Das Verständnis für
Raum , N utzun g und So ziolo
gie geh
t in
de r Fre istatt ste
ts von
ei ner
gel ebten
und durchmischten Gemeinschaft aus .
ist die
zentral konzipierte Zone ,
unterschiedlich bespielt
und belebt
werden kann
und Zentrumsfunktionen gerade für
Begegnungen und
der Kommunikation übernimmt . Sämtliche fussläufigen Haus
- und
Tie fgar
ag enz
ugänge führ
en über
di ese
Mitt e . Ö ffent
lich e oder gemeinschaftliche Einrichtungen wie beispielsweise eine KITA
, ein
Kindergarten , Gemeinschafts - räume
, ein
Share -Center
oder eine
Reparaturwerkstatt sind
hier in
Pavillonbauten oder
in den
Erdgeschossen der
Wohnbauten angesiedelt . Die
Idee der
Gartenstadt bestimmt Erscheinung und
Charakter der
unterschiedlichen Aussenräume . Gärten
sind Abbild
der inneren
Grundrisstypologie ; in Massstab und
Rhythmus thematisieren sie das
kleinteilige erdgebundene Wohnen im
Gegensatz zu
der städtebaulichen Grossform , die di e Kleinteiligkeit thematisch überspielt . Diese
privat nutzbaren Gärten sind als Aussenzimmer konzipiert und erweitern den individuell nutzbaren geschützten Wohnraum . Die Gartenzimmer werden
mit einer
minimalen Infrastruktur ausgestattet (Hecken
als Abgrenzung , Zugänge
, Sitzplätze ) und
sollen unterschied li ch
im Sinne
des gärtnerischen Tuns ,
und genutzt
werden . Frucht - und
Zierobstgehölze erinnern an die
Nutzbaumarten der
eigentlichen Gartenstadtidee und bilden
da s ei ge ntli
ch e Gr
üng erü
st de r Ga rte
nsi edl
ung . Einfache Erschliessungswege sichern
einer besseren
Verbindung der
Baufelder und
Quartiere untereinander .
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