Dietrich franke regionale geologie von ostdeutschland
Dambeck-Klütz: Massiv von
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Dambeck-Klütz: Massiv von ... Dambeck-Klütz Massif SE-NW orientierte positive Magnetanomalie am Nordwestrand der → Mecklenburg-Brandenburg-Senke mit Höchstwerten von >200 nT; bestehend aus der → Dambecker Magnetanomalie im Südosten und der → Klützer Magnetanomalie im Nordwesten. /NS/
WERGER (1948); H. L INDNER et al. (2004); G. K ATZUNG (2004e) Dambeck-Member → Dambeck-Subformation. Dambeck-Sandstein Dambeck Sandstone am Südrand der → Norddeutschen Senke entwickelter geringmächtiger Sandsteinhorizont der → Dambeck-Subformation. /NS/
R. G AST et al. (1995, 1998) Dambeck-Subformation Dambeck Member lithostratigraphische Einheit des → Oberrotliegend II im Bereich der → Norddeutschen Senke, Teilglied der → Hannover- Formation, bestehend aus einer max. 100 m mächtigen Serie von siliziklastischen Rotsedimenten, beckenzentral mit Salinarhorizonten. Die Dambeck-Subformation entspricht stratigraphisch einem höheren Teil der → Peckensen-Schichten der älteren ostdeutschen Rotliegend-Nomenklatur. Synonym: Dambeck-Member. /NS/
U. G EBHARDT & E. P LEIN (1995); L. S CHROEDER et al. (1995); R. G AST et al. (1995) Damenwiese-Porphyr Damenwiese Porphyry trachytisches Mischgestein innerhalb der → Ilmenau-Formation des → Unterrotliegend an der Nordwestflanke der → Oberhofer Mulde, das andesitoide Vulkanite der → Georgenthal-Formation des → Silesium (→ Stefanium C) 303
diskordant überlagert. /TW/ Literatur: H. L ÜTZNER et al. (1995, 2003); D. A NDREAS (2014) Dammendorfer Rhyolith Dammendorf rhyolite kleinporphyrisches Rhyolithvorkommen des Grenzbereichs → Stefanium/Unterrotliegend im Gebiet der → Halle-Wittenberger Scholle. U/Pb-SHRIMP-Datierungen des Rhyoliths ergaben einen Wert von 295 ± 2 Ma b.p. /HW/
Damsendorf Porphyry ältere Bezeichnung für eine spezielle Varietät der → Unterrotliegend-Vulkanite des → Altmark-Subherzyn-Eruptivkomplexes im Bereich der → Flechtinger Teilscholle. /FR/ Literatur: A. S CHREIBER (1960); K. W ÄCHTER (1965) Damsendorf-Schichten → im Perm-Standard TGL 25234/12 ehemals ausgeschiedene lithostratigraphische Einheit des → Unterrotliegend der → Flechtinger Teilscholle, Teilglied der → Flechtingen-Folge.
der von der Stratigraphischen Kommission Deutschlands seit 1999 empfohlenen Schreibweise → Danium.
Danish-Polish Basin NW-SE streichende mesozoische Senkungsstruktur, der zumindest zeitweilig (z.B. in der Kreide) auch die nordöstlichen Abschnitte der heutigen → Nordostdeutschen Senke angehörten. /NS/
Danian chronostratigraphische Einheit des → Tertiär der globalen Referenzskala im Range einer Stufe mit einer Zeitdauer, die von der Internationalen Kommission für Stratigraphie im Jahre 2016 mit ca. 4,4 Ma (~66,0-61,6 Ma b.p.) angegeben wird, unteres Teilglied des → Paläozän (Tab. 30). Die primär wahrscheinlich im gesamten Nordteil Ostdeutschlands zur Ablagerung gelangten Sedimente des Danium kommen heute erosionsbedingt nur noch an wenigen Stellen in Subrosionssenken und Salzstock-Randsenken Brandenburgs, der → Altmark und der → Subherzynen Senke vor. Lithostratigraphisch werden (vom Liegenden zum Hangenden) →Wülpen-Formation, → Waßmannsdorf-Formation und → Nassenheide-Formation unterschieden. Dabei treten anfangs flachmarine Sedimente auf, die im höheren Danium stärker von terrestrischen bis ästuarinen Sedimenten mit ersten Braunkohlebildungen vertreten werden; marin-brackischer Einfluss wurde nur lokal (→ Helmstedt-Egeln-Hallesche Bucht) nachgewiesen. Charakteristisch ist eine stets diskordante, eine unterschiedlich große Schichtlücke aufweisende Auflagerung des Danium über älteren Schichtenfolgen des Mesozoikum. Synonym: Unterpaläozän; alternative Schreibweise: Dan. /NS, CS, SH/ Literatur: A.G. C EPEK & D. L OTSCH (1968); D. L OTSCH et al. (1969); H. B LUMENSTENGEL (2002); G. S TANDKE etal. (2002); G. S TANDKE et al. (2002, 2005, 2008b); K. G ÜRS et al. (2008a); H. B LUMENSTENGEL & W. K RUTZSCH (2008); H. B LUMENSTENGEL & W. K RUTZSCH (2008); W. K RUTZSCH (2011); M. M ENNING & D EUTSCHE S TRATIGRAPHISCHE K OMMISSION (2012); M. M ENNING (2015); G. S TANDKE (2015); I NTERNATIONAL C OMMISSION ON S TRATIGRAPHY (2016); D EUTSCHE S TRATIGRAPHISCHE K OMMISSION /M. M ENNING & A. H ENDRICH (2016) Dankmarshausener Störung Dankmarshausen Fault NW-SE streichende saxonische Bruchstruktur, östliches Teilglied der → Hönebach-Dankmarshausener Störung, die die Grenze
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zwischen → Gerstunger Scholle im Nordosten und → Salzungen-Schleusinger Scholle im Südwesten bildet; vermutet wird Abschiebungscharakter der Störung. Synonym: Störungszone Dankmarshausen-Moorgrund. /SF/ Literatur: E. G RUMBT & H. L ÜTZNER (1966); G. S EIDEL (1974b); G EOLOGIE -S TANDARD TGL 34331/01 (1983); G. K ATZUNG & G. E HMKE . (1993); G. S EIDEL et al. (2002); G. S EIDEL (2003) Dankmarshausen-Moorgrund: Störungszone von ... → Hönebach-Dankmarshausener Störung. Dänkritz: Tertiär von ... Dänkritz Tertiary etwa 20 m mächtige Folge von Kiesen, Sanden, Schluffen und Tonen des → Eozän im südlichen Randbereich des → Leipzig-Borna-Altenburger Tertiärgebiets nordwestlich von Zwickau, die als Besonderheit zwischen einer „Liegendkies- Serie“ und einer „Hangendkies-Serie“ eine sog. „Anastasschluff-Feinsand-Serie“ enthält. Der örtlich von einem geringmächtigen Braunkohlenflöz überlagerte, bis zu 3 m mächtige hell- bis gelblichgraue, relativ gleichkörnige Anastasschluff besteht vorwiegend aus Quarzdetritus mit einem hohen Anteil an Anastas, der sich in einem TiO 2 -Gehalt von durchschnittlich 5% dokumentiert. /MS/ Literatur: G. S TANDKE (2008a, 2011a) Dannefeld 1/75: Bohrung ... Dannefeld 1/75 well regionalgeologisch bedeutsame Erdgas- Bohrung im Südwestabschnitt der → Nordostdeutschen Senke (Bereich der → Altmark) mit einem Typusprofil der → Winkelstedt-Formation des Unterrotliegend. /NS/
Nordwestabschnitt der → Calvörder Scholle (Abb. 25.20; Abb. 26), durchspießt die Schichtenfolgen der → Trias und streicht unter → känozoischen Hüllsedimenten in ca. 200 m Teufe aus; die Amplitude der Struktur beträgt 100 m. Die Randsenke des Salzstocks enthält ein Typusprofil der → Oebisfelde-Subformation des → Maastrichtium (Abb. 22). /CA/
S CHULZE (1962c, 1964); F. E BERHARDT et al. (1964); E. B EIN (1966a); R. M USSTOW (1990); G. L ANGE et al. (1990); D. H ÄNIG et al. (1996); L. S TOTTMEISTER & B.v.P OBLOZKI (1999); G. M ARTIKLOS et al. (2001); G. B EUTLER (2001); G. M ARTIKLOS (2002a, 2002b); M. S EIFERT & U. S TÖTZNER (2007); L. S TOTTMEISTER et al. (2008); W. K ARPE (2008); K. R EINOLD et al. (2008, 2011); K. R EINHOLD & J. H AMMER (2016) Dannenberg: Quartärbohrung … [Dannenberg Quaternary well] ― regionalgeologisch bedeutsame Deckgebirgs-Bohrung südöstlich Eberswalde mit einem Profil der → Weichsel- Kaltzeit, der → Saale-Kaltzeit und der → Elster-Kaltzeit. /NT/
Dannenberg Holsteinian in einer Bohrung zwischen Eberswalde und Bad Freienwalde (Nordostbrandenburg) zwischen glazilimnischen Sanden der → Elster-Kaltzeit im Liegenden und glazifluviatilen Sanden und Kiessanden der → Saale-Kaltzeit im Hangenden nachgewiesenes Vorkommen von interglazialen Mudden der → Holstein-Warmzeit. /NT/ Literatur: A.G. C EPEK (1994) Dannenwalde 1: Bohrung … [Dannenwalde 1 well]― regionalgeologisch bedeutsame Erdöl- Erdgas-Bohrung im Zentralbereich der → Mecklenburg-Brandenburg-Senke mit einem 305
Typusprofil des → Dogger und des → Malm. /NS/ Literatur: M. S CHUDACK & R. T ESSIN (2015) Dannenwalde: Struktur ... Dannenwalde Structure annähernd kreisrunde Tafeldeckgebirgsstruktur im Nordwestabschnitt des → Prignitz-Lausitzer Walls (Abb. 25.1) mit einer Amplitude von etwa 50 m und einer absoluten Tiefenlage der Struktur bei ca. 1400 m unter NN (jeweils bezogen auf den Reflexionshorizont X 1 im Grenzbereich Buntsandstein/Zechstein). Literatur: E. U NGER (1962); R. M EINHOLD & H.-G. R EINHARDT (1967); G. L ANGE et al. (1990) Dannenwalder Störung Dannenwalde Fault NNE-SSW streichende, aus der Analyse komplexgeophysikalischer Kriterien postulierte Bruchstörung im Basement des Ostabschnitts der → Nordostdeutschen Senke (Abb. 25.1.5). Im → Rotliegend aktive Störung, Südostbegrenzung des → Zehdenick-Gransee-Grabens; zugleich eventuell nordwestliche Teilbegrenzung der → Westbrandenburg-Schwelle /NS/ Literatur: D. F RANKE et al. (1989b); S. K LARNER (1993); J. K OPP et al. (2002, 2010); D. F RANKE (2015a) Dannigkow 1/58: Bohrung ... Dannigkow 1/58 well regionalgeologisch bedeutsame Bohrung im Bereich der → Gommern-Zone südöstlich Gommern, die im Teufenintervall von 2,3-345,1 m ein repräsentatives Quarzit/Tonschiefer-Profil der → Gommern-Formation des → Viséum aufschloss. /FR/
Dapingian neu eingeführte chronostratigraphische Einheit des → Ordovizium der globalen Referenzskala im Range einer Stufe mit einer Zeitdauer, die von der Internationalen Kommission für Stratigraphie im Jahre 2014 mit ca. 2,7 Ma (470,0 1,4 bis 467,3 Ma b.p.) angegeben wird. Die Einheit umfasst etwa den mittleren Abschnitt des → Arenig der „traditionellen“, in diesem Wörterbuch aus Gründen der Verständlichkeit noch angewendeten bisherigen (britischen) Ordovizium-Gliederung; sie repräsentiert das untere Teilglied des neu definierten → Mittelordovizium (Tab. 5). Literatur: J.G. O GG et al. (2008); M. M ENNING & D EUTSCHE S TRATIGRAPHISCHE K OMMISSION (2012); M. C OHEN et al. (2014) ; M. M ENNING (2015); I NTERNATIONAL C OMMISSION ON S TRATIGRAPHY (2016); D EUTSCHE S TRATIGRAPHISCHE K OMMISSION /M. M ENNING & A. H ENDRICH (2016) Dargibell 102: Bohrung ... Dargibell 102 well regionalgeologisch bedeutsame Bohrung im Nordostabschnitt der Nordostdeutschen Senke (Messtischblatt 2247 Spantekow/Vorpommern), die in Teufe 921,0-1463,0 m ein Referenzprofil des nordostdeutschen → Keuper aufschloss (Abb. 3.8). Ein ähnliches Profil weist auch die Bohrung Dargibell 101 mit 542 m Keuper auf. /NS
Dargibell salt pillow NW-SE orientierte Salinarstruktur des → Zechstein im Nordostteil der → Mecklenburg-Brandenburg-Senke am Südostende der → Möckow-Dargibeller Störungszone (Abb. 25.1). Amplitude der Struktur etwa 300 m, absolute Tiefenlage der Struktur bei ca. 2000 m unter NN (jeweils bezogen auf den Reflexionshorizont X 1 im Grenzbereich Buntsandstein/Zechstein). /NS/
L ANGE et al. (1990); D. H ÄNIG et al. (1997); G. B EUTLER (2004) 306
Dargibell Holsteinian Vorkommen von Tonen, Mudden und Sanden der mittelpleistozänen → Holstein-Warmzeit im Jungmoränengebiet Nordbrandenburgs. /NT/
Darlingerode Culm flächenmäßig kleines, nur 2 km breites Vorkommen von → Kulmgrauwacken nordöstlich des → Brocken-Massivs (Abb. 29.1), Teilglied des sog. → Harznordrand-Kulms, das zuweilen auch als nordöstliche Fortsetzung der Grauwacken der → Sieber-Mulde interpretiert wird. Synonym: Wernigerode-Grauwacke. /HZ/
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