I. W. Piankovska Vorlesung № Der Gegenstand der theoretischen Grammatik


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Vorlesungen in theoretischer Grammatik

Das syntaktische Prinzip 
Eine Variante des syntaktischen Prinzips liegt z. B. der Einteilung des Wortschatzes in 
Wortklassen im Lehrbuch von Gerhard Helbig und Joachim Buscha zugrunde. In diesem Fall wird 
mit dem sogenannten „diagnostischen Rahmen“ gearbeitet. Angenommen wird, dass es für Wörter 
jeder Wortklasse einen typischen syntaktischen Rahmen gibt. Es wird auch betont, dass dieses 
Prinzip gestattet, auch die Inflexibilia auseinanderzuhalten. 
Für die Grundwortarten werden folgende Rahmen vorgeschlagen: 
für das Substantiv: Der ... arbeitet fleißig. 
für das Verb: Der Student ... fleißig. 
für das Adjektiv: Der ... Student arbeitet. 
für das Adverb: Der Student arbeitet ... 
Das komplexe Prinzip 
Dieses Prinzip gestattet, semantische, morphologische und syntaktische Eigenschaften der 
Wörter als Kriterien zur Einteilung von Wortklassen heranzuziehen. Auf diesem Prinzip basieren 
die Systeme der Wortklassen, die innerhalb der traditionellen Grammatik vorgeschlagen worden 
sind. Da aber dieses Prinzip von den einzelnen Linguisten recht unterschiedlich gehandhabt wird, 
gelangt man natürlich zu verschiedenen Ergebnissen:
W.Admoni stürzt sich bei der Ermittlung der Wortklassen auf den verallgemeinerten, 
abstrahierten Bedeutungsgehalt, auf die morphologische Struktur und auf die syntaktische 
Funktion der Wörter. Das von ihm gewonnene System enthält 13 Wortklassen. 
O. Gulyga berücksichtigt Allgemeinbedeutung, grammatische Kategorien und die Fähigkeit 
zur Formveränderung, sowie auch Fügungspotenz, syntaktische Funktion und wortbildende 
Affixe. Ihr System enthält 11 Wortklassen. Diese werden in vier Schichten aufgeteilt: 
1. selbständige Wortarten (Verb, Substantiv, Adjektiv, Numerale, Pronomen, Verb); 


2. Modalwörter; 
3. Fügewörter (Präpositionen, Konjunktionen, modale und grammatische Partikeln); 
4. Interjektionen. 
O. Moskalska geht von der Allgemeinbedeutung, dem syntaktischen Fügungswert, d.h. den 
syntaktischen Verwendungsmöglichkeiten des Wortes, seiner syntaktischen Distribution, sowie 
von der morphologischen Prägung des Wortes aus. In ihrem System sind 14 Wortklassen 
enthalten. 

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