I. W. Piankovska Vorlesung № Der Gegenstand der theoretischen Grammatik


Partikel Funktion: Satzgliedteil/Attribut


Download 1.65 Mb.
Pdf ko'rish
bet13/52
Sana21.06.2023
Hajmi1.65 Mb.
#1638521
1   ...   9   10   11   12   13   14   15   16   ...   52
Bog'liq
Vorlesungen in theoretischer Grammatik


Partikel
Funktion: Satzgliedteil/Attribut
Distribution: bei hauptwortarten 
oder syntaktisch isoliert
Sprechereinstellung, 
Sprecherbewertung
Präposition
Funktion: Präpositionalkasus
Distribution: vor Substantiven/ 
Pronomen
Verhältnisse, 
Beziehungen
Konjunktion
Funktion: Verbindung, Einleitung, 
Unterordnung
Distribution: zwischen Sätzen, 
innerhalb von Satzgliedern und 
Attributen
Verknüpfung im 
logischen, zeitlichen, 
begründenden, 
modalen u.a. Sinn
3.3. Die Wortarten nach dem grammatischen Informationssystem des Instituts für 
deutsche Sprache (IDS), Universität Mannheim 
[http://hypermedia.ids-mannheim.de/call/public/sysgram.ansicht?v_typ=d&v_id=244]
3.4.
 Wortartwechsel (Konversion)
Zu erwähnen ist noch eine Art der Beziehungen zwischen den Wörtern. Diese Beziehungen 
entstehen im Ergebnis des Übertritts der Elemente einer Wortart in die andere. Dieser Vorgang hat 
mehrere Bezeichnungen. Er wird Wortartwechsel, Konversion, implizite Ableitung genannt. Das 


Wesen dieses Vorganges besteht darin, dass ein Element des Wortschatzes, ohne ein spezielles 
Kennzeichen zu erhalten, semantische, syntaktische und meist auch morphologische Eigenschaften 
seiner alten Wortart aufgibt und diejenigen seiner neuen Wortart annimmt. 
Grundsätzlich kann ein solcher Wechsel zwischen so gut wie allen Wortarten stattfinden. Diese 
Möglichkeit wird aber in unterschiedlichem Maße genutzt. 
Im Deutschen erfolgt am leichtesten der Übergang der Elemente anderer Wortarten in die Wortart 
„Substantiv“ – Substantivierung
Verb im Infinitiv 
→ Substantiv: lachen – das Lachen.
Verbstamm 
→ Substantiv: springen – 
der Sprung, schreiten – der Schritt, fließen – der Fluss.
Adjektiv 
→ Substantiv:
wesentlich – das Wesentliche, neu – das Neue krank - der Kranke, die 
Kranke, ein Kranker, eine Kranke. 
Pronomen 
→ Substantiv: sein – d
as Seine, mein – die Meinen, ich – das Ich
Numeralien 
→ Substantiv: eins – 
die Eins usw.
Adverbien 
→ Substantiv: gegenüber – 
mein Gegenüber, jenseits – das Jenseits.
Interjektionen 

Substantiv: hurra – 
das Hurra, plumps – der Plumps usw. 
Der Übertritt in die Wortart „Adjektiv“ (Adjektivierung) ist dagegen eine sehr seltene 
Erscheinung. Es gibt nur wenige Adjektive, die aus Substantiven entstanden sind: ernst, feind, 
freund, angst, schade, schuld, not, die nur als Prädikative gebraucht werden. Nur die Adjektive 
rege, starr, wach und wirr lassen sich auf entsprechende Verben (regen, starren, wachen, wirren
zurückführen. Die Adjektivierung eines Adverbs ist auch keine häufige Erscheinung: zufrieden, 
behände, selten, vorhanden, Bildungen mit dem Suffix -weise: probeweise (Anstellung). 
Der Übertritt in die Wortart „Adverb“ lässt sich auch nicht häufig beobachten. Die 
Adverbien heim, weg, dank sind die ehemaligen Kasusformen der Substantive. 
Einige Präpositionen sind durch Konversion aus den Substantiven entstanden: laut, kraft, 
trotz, anhand, mittels
In die Wortart „Verb“ treten relativ leicht Substantiv- und Adjektivstämme über: acker-n, 
trän-en, bild-hauer-n, tischler-n; besser-n, milder-n, reif-en, faul-en, grün-en, geig-en, trommel-n 
u.a.m. 


Vorlesung 4. Das Verb und seine Klassifikationen.
1. Semantische Klassifikation der Verben
2. Syntaktische Klassifikation der Verben. 
3. Morphologische Klassifikation der Verben.

Download 1.65 Mb.

Do'stlaringiz bilan baham:
1   ...   9   10   11   12   13   14   15   16   ...   52




Ma'lumotlar bazasi mualliflik huquqi bilan himoyalangan ©fayllar.org 2024
ma'muriyatiga murojaat qiling