I. W. Piankovska Vorlesung № Der Gegenstand der theoretischen Grammatik
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Vorlesungen in theoretischer Grammatik
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Die Einteilungsprinzipien
Die aktuellen Prinzipien der Ausgliederung der Wortklassen sind: 1. das morphologische Prinzip; 2. das semantische Prinzip; 3. das syntaktische Prinzip; 4. das komplexe Prinzip (vereinigt Elemente der drei anderen). Das semantische Prinzip existiert in mehreren Versionen: 1) die Beziehung zwischen Wort und Begriff zu berücksichtigen; 2) die Art zu berücksichtigen, wie die Realität widergespiegelt und ausgedrückt wird. Man behauptet, folgende Klassen unter diesem Blickwinkel gewinnen zu können: a) Wörter, die Begriffe ausdrücken und bezeichnen: Substantiv, Adjektiv, Pronomen, Numerale, Adverb und Verb; b) Wörter, die Gefühle, Empfindungen ausdrücken, aber nicht bezeichnen: Interjektionen, manche Schallwörter; c) Wörter, die die Beziehung zwischen Begriffen ausdrücken und die die Verbindung der Wörter im Satz herstellen: Präpositionen, Konjunktionen, Artikel, Kopula (sein, werden usw.). 3) eine direkte Verbindung zwischen Wörtern und Erscheinungen der objektiven Wirklichkeit sowie die Möglichkeit, auf dieser Grundlage Ding-, Eigenschafts-, Tätigkeitswörter usw. auseinanderzuhalten; 4) den Wortklassen können verallgemeinerte Bedeutungen zugeschrieben werden, die als Ergebnisse der Denkarbeit entstanden sind; 5) die Zweiteilung der Wörter in Voll- und Hilfs- bzw. Dienstwörter. Das morphologische Prinzip Bei der Gliederung des Wortschatzes auf Grund des morphologischen Prinzips wird von Unterschieden in Formeigenschaften ausgegangen. Die Anwendung dieses Prinzips ist nur auf die flektierten Sprachen möglich. Zum Unterschied vom semantischen Prinzip ist das morphologische Prinzip nicht universal. Es gibt auch mehrere Versionen dieses Prinzips: 1. Nach Walter Flämig sind alle Wörter zunächst in flektierbare und in nicht flektierbare einzuteilen, was mittels eines Graphen veranschaulicht wird, an dessen linkem Zweig flektierbare und an dessen rechtem Zweig nicht flektierbare Wortklassen angeordnet werden. Die Wortklassen am linken Zweig werden weiter in konjugierbare, d. h. Verben, und nicht konjugierbare (=deklinierbare) gegliedert. Um die nicht konjugierbaren Wortklassen voneinander abgrenzen zu können, wird das Kriterium „artikelfähig" herangezogen. Als artikelfähige Klasse werden Substantive bestimmt. Die „nicht artikelfähigen“ Wortklassen werden unter Zuhilfenahme des Kriteriums „komparierbar“ in Adjektive und Pronomina eingeteilt. Da die Wortklassen am rechten Zweig auf Grund der morphologischen Kriterien nicht weiter klassifiziert werden können, greift Flämig zu syntaktischen Kriterien. Mit Hilfe des Kriteriums „+Satzglied-/ Gliedteilwert“ sondert er die Wortklasse Adverb aus. Das Kriterium +Fügteil benutzt er zur Ausgliederung der Partikeln im engeren Sinne des Wortes. Die Wortklasse „Präposition" und die Wortklasse „Konjunktion" trennt er auf Grund des Kriteriums ± Kasusforderung voneinander. 2. Eine etwas andere Variante der Gliederung des Wortschatzes auf Grund des morphologischen Prinzips wurde von Boris Abramov vorgeschlagen. Download 1.65 Mb. Do'stlaringiz bilan baham: |
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