Ich möchte, dass die Studierenden…
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Methodenbuch Stand151216 (1)
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- Warum ein Arbeitsbündnis zwischen Dozierenden und Lernenden sinnvoll sein kann
Zurück zum Inhaltsverzeichnis Warum ein Arbeitsbündnis zwischen Dozierenden und Lernenden sinnvoll sein kann Ein Arbeitsbündnis ist ein Vertrag zwischen Lehrenden und Lernenden über die Erwartungen und die zu erbringenden Leistungen beider Parteien. Ziel ist es, die Studierenden mit in die Verantwortung für den eigenen Lernfortschritt zu nehmen. Durch die Festlegung von Regeln, Rechten und Pflichten wird nicht nur transparent, was von wem geleitest werden muss, sondern die aktive Beteiligung kann die Studierenden auch motivieren das Projekt zum Erfolg zu bringen. 4 5 6 7 Für ein gutes und belastbares Arbeitsbündnis müssen bei der Entwicklung alle Parteien miteinbezogen werden. Es dürfen nicht nur die Interessen des Lehrenden berücksichtigt werden, sondern auch vor allem die der Lernenden. Unter den Lernenden ist ebenfalls darauf zu achten, dass alle zum Arbeitsbündnis beitragen und durchsetzungsschwächere Lernende ebenfalls beachtet werden. Zur Formulierung des Arbeitsbündnisses sollten die gegenseitigen Erwartungen und Lehr- bzw. Lernvorstellungen deutlich gemacht werden. Um ein Arbeitsbündnis zu schließen, können Sie verschiedene Methoden wählen. In einer größeren Veranstaltung kann es beispielsweise hilfreich sein, wenn Sie als Dozierende/r zunächst Ihre Erwartungen und Ihre Leistungen im Rahmen der Lehrveranstaltung nennen und visualisieren, zum Beispiel mit einer Beamer-Präsentation. Erwartungen können sein: Pünktlichkeit, aktive Mitarbeit, Zeitpunkte, zu denen Aufgaben eingereicht werden sollen usw. Ihre Leistungen können spezielle Sprechstundenangebote oder Reaktionszeiten auf E-Mails sein. Anschließend sollten Sie den Lernenden Gelegenheit geben, Ergänzungen zu nennen. In der Großgruppe können Sie das durch eine kurze Phase mit Buzz-Groups umsetzen. In kleineren Veranstaltungen können die Ziele und Erwartungen per Kartenabfrage oder mit der Methode Placemat gemeinsam ausgehandelt werden. Methodenblatt Eulen der Weisheit Infotext Einstieg Zurück zum Inhaltsverzeichnis 4 Köller, Meyer: Was ist eine gute Lehrerin/ein guter Lehrer? 2013 http://www.cornelsen-stiftung-sommeruni.de/fm/1272/Hand_out_Gute_Lehrer_Cornelsen_Sommeruni_Juli_2013.pdf 5 Meyer: Merkmale guten Unterrichts. 2005. Praxiswissen Schulleitung (Bartz et al.). München. S.1-5 http://www.fdbio-tukl.de/assets/files/fd_documents/evaluation_kriterien/Merkmale%20guten%20Unterrichts.pdf 6 Bülter, Meyer: Was ist ein lernförderliches Klima? Voraussetzungen und Wirkungen. 2004. Pädagogik (Weinheim) (11/2004). S. 31-36 7 Meyer: Auf die Lehrenden kommt es an! 2013 http://f5.hs- hannover.de/fileadmin/media/doc/f5/aktivitaeten/veranstaltungen/2013/Auf_die_Lehrenden_Hilbert_Meyer_HsH_11_ 7_2013.pdf |
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