Kapiteli I die grammatischen kategorien als einheit von form und bedeutung. Die grammatische bedeutung


Die grammatischen Kategorien des Substantivs


Download 74.12 Kb.
bet2/9
Sana05.05.2023
Hajmi74.12 Kb.
#1430155
1   2   3   4   5   6   7   8   9
Bog'liq
Grammatische Kategorien, grammatische Form und grammatische Bedeutung

1.1.Die grammatischen Kategorien des Substantivs


Über die Anzahl der grammatischen morphologischen Kategorien des Substantivs gibt es in bezug auf das Deutsche keine MeinungseinhelligkeitTraditionell wird von der Kategorie des grammatischen Geschlechts (oder Genus), von der des Numerus und von der des Kasus gesprochen. O.I. Moskalskaja hält es jedoch für begründeter, die Kategorie des grammatischen Geschlechts von den anderen gesondert zu betrachten, da diese Kategorie keine formveränderliche, sondern eine klassifizierende Kategorie ist. O.I.Moskalskaja meint, daß das Substantiv im Deutschen noch eine Kategorie besitzt, und zwar: die Kategorie der Bestimmtheit/ der Unbestimmtheit/ Moskalskaja hält es doch für verfrüht, diese Kategorie zu den morphologischen zu rechnen. Er meint, daß diese Kategorie nur gewisse Züge einer morphologischen Kategorie aufweist1.
Die Kategorie des Genus (grammatischen Geschlechts).Diese Kategorie zerfällt in drei Subklassen, von denen nur zwei zum Teil semantisch motiviert sind. Der Kernteil der Subklasse Maskulina (Sg. Maskulinum) bilden die Substantive, die männliche Personen bezeichnen (der Mann, Student, Lehrer usw.). Der Kernteil der Subklasse Feminina (Sg. Femininum) besteht aus den Substantiven, die weibliche Personen bezeichnen (die Frau, Mutter, Schwester usw.). Die Einteilung der Substantive in Maskulina und Feminina ist nur in ihren Kernteilen motiviert. Die Subklasse Neutra (Sg. Neutrum) ist im heutigen Deutsch unmotiviert, vgl.: das Buch, das Heft, das Jahr üsw. Jedes deutsche Substantiv - Pluraliatantum ausgenommen - gehört in irgendeine dieser drei Subklassen.
Zu berücksichtigen ist jedoch, daß es einige gleichlautende Substantive mit verschiedener Semantik gibt, von denen jedes einer anderen Subklasse angehört, z.B.: der/die Flur; die/das Steuer; der/das Gehalt usw. Daneben gibt es einige Substantive, deren grammatisches Geschlecht schwankt. Dag Gesagte zeugt davon, daß diese Kategorie eine klassifizierende ist, da die Zugehörigkeit zu einem bestimmten grammatischen Geschlecht relativ fest ist. Die Wurzelsubstantive, d. h. die einfachen oder nichtabgeleiteten Substantive, haben kein äußeres Kennzeichen ihrer Zugehörigkeit zu einem bestimmten Genus. Sie wird durch ein Artikelwort oder durch die Endung eines attributiv gebrauchten Adjektivs oder Partizips markiert. Man kann doch auf gewisse Ansätze dazu verweisen, daß Substantive mit gleicher Klassensemantik (z.B. Blumenbezeichnungen, Automarkennamen u.m.a.) ein und dasselbe grammatische Geschlecht haben. Z.B. sind die Bezeichnungen für Bäume und Blumen im Deutschen bekanntlich fast ausnahmslos weiblichen Geschlechts (die Birke, Nelke, die Eiche, die Levkoje usw.). W.G. Admoni nennt solche Gruppierungen grammatisch-semantische Wortklassen. Kein grammatisches Geschlecht weisen - wie schon gesagt - die sogenanntenPluraliatantum auf, weil die Genusunterschiede im Deutschen nurim Singular zum Ausdruck kommen, vgl.: die Schreibutensilien, die Unterlagen (= Dokumente), die Papiere (= Dokumente), die Fernen (Vgl. /Duden- Grammatik 1984, 229/). Das Kennzeichen der Zugehörigkeit des Substantivs zu einem bestimmten grammatischen Geschlecht kann die bedeutungsunterscheidende Funktion ausüben, vgl.: der Band und das Band; der Kaffee und das Kaffee; der Moment und das Moment.

Download 74.12 Kb.

Do'stlaringiz bilan baham:
1   2   3   4   5   6   7   8   9




Ma'lumotlar bazasi mualliflik huquqi bilan himoyalangan ©fayllar.org 2024
ma'muriyatiga murojaat qiling