Kapiteli I die grammatischen kategorien als einheit von form und bedeutung. Die grammatische bedeutung


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Grammatische Kategorien, grammatische Form und grammatische Bedeutung

Neutra sind: - die Bezeichnungen von jungen Lebewesen: das Kind, Kalb, Lamm, Ferkel, Füllen, Fohlen, Küken. Aber: der Welpe, -n, -n
- die Benennungen von Erdteilen, Ländern, Ortschaften, Städten, Inseln und Halbinseln: (das) Afrika, Haiti, Korsika, Kreta, Zypern, Tschechien, Den Haag. Ausnahmen: die Antarktis; die Schweiz, die Ukraine, die Moldau, die Sowjetunion, die DDR, die Slowakei, die Mongolei, die Türkei, (der) Irak, (der) Iran, der Kongo, der Senegal, der Sudan, der Libanon, der Jemen, der Tschad, die USA (Pl.), die Niederlande (Pl.), die Philippinen (Pl.), die Vereinigten Arabischen Emirate (Pl.); die Arktis, die Pfalz, die Lausitz, die Dobrudscha, die Riviéra , die Lombardei, die Normandie; die Champagne, die Levante, die Provence; der Haag (Den Haag); die Krim, die Bretagne , der Balkan, der Peloppenes, die Kurilen, die Bahamas, die Azoren, die Seychellen , die Bermudas, die Antillen, die Balearen
- die Benennungen der Metalle, Legierungen, chemischer Elemente (Wurzelwörter): das Gold, Silber, Blei, Kupfer, Platin, Nickel, Messing, ZinnChlor, Jod, Brom. Aber: der Stahl, die Bronze, der Tómbak; der Schwefel, der Phósphor und die Benennungen auf - stoffder Wasserstoff, der Sauerstoff, der Stickstoff
- die Namen von physikalischen Einheiten: das Kilowatt, Gramm, Kilo, Liter (auch: der),Meter (auch: der), Pfund, Prozent. Aber: der Grad, der Kilometer, der Zentner, die Sekunde, die Stunde, die Tonne.
- die Namen von Wasch- und Reinigungsmitteln: das Klarofix, Persil, Ariel.Die lexikale Basis dieser Kategorie bilden die zählbaren Substantive. Die Bedeutung dieser Kategorie wird als Quantität definiert. Die Kategorie des Numerus ist zweigliedrig. Sie besteht aus dem Singular und Plural als Gegenglieder. Die Singularform des Substantivs hat im Deutschen kein besonderes Kennzeichen. Deshalb gilt sie als unmarkiertes Gegenglied der Opposition. Der Singular dient zur Bezeichnung eines einzelnen Vetreters einer Gattung (Aufdem Fensterbrett schläft eine Katze) oder der Gattung als solcher (Der Hund ist ein treuer Freund). Die Pluralform besitzt dagegen in der Regel ein entsprechendes Kennzeichen und wird deshalb als markiertes Gegenglied interpretiert. Der Plural bezeichnet mehrere Vertreter einer Gattung (Auf dem Tisch liegen Bücher und Hefte) oder die Gattung als solche (Die Katzen fangen Mäuse). Die Pluralform bezieht sich auf die gegliederte Vielheit der Individuen: ein Hund - Hunde; eine Lampe - Lampen. Von der Neutralisation der Gegenüberstellung von Singular und Plural spricht man dann, wenn diese Formen zur Gattungsbezeichnung benutzt werden, anders gesagt in der generalisierenden Funktion. Die Bezeichnung der einzelnen Gattungsvertreter nennt man individualisierend. Die Kennzeichnungsmittel der Pluralform können bedeutungsdifferenzierende Funktion ausüben, wenn sich ein und dasselbe lexikale Morphem mit verschiedenen den Plural kennzeichnenden Sprachmitteln verbindet: Worte - Wörter; Bande - Bände - Bänder; Strauße - Sträuße; Mütter - Muttern, vgl. Daneben gibt es Substantive, deren Gestalt ohne Bedeutungsänderungim Plural schwanken kann: die Kerle/Kerls; die Ziegel/Ziegeln; die Mädel/ Mädels/Mädeln, vgl.2.Als die Pluralform kennzeichnende Mittel dienen im Deutschen vor allemSuffixe: -e (Tisch-e, Fisch-e),-(e) n (Student-en, Junge-n), -er (mit Umlautoder ohne) (Häus-er, Kind-er), -s (Klub-s, Kerl-s).
 Die Kategorie des Kasus
Über die kategoriale Bedeutung dieser Kategorie wurde viel diskutiert. Anscheinend ist es aber nicht möglich, eine solche in überzeugender Weise anzugeben.
Diese Kategorie hat vor allem eine strukturelle Funktion. Mit Hilfe ihrer Gegenglieder wird das Abhängigkeitsverhältnis des betreffenden Substantivs zum grammatisch übergeordneten Partner gekennzeichnet, z.B.: j-m etw. eben; sich einer Sache erinnern; die Mappe des Schulfreundes; einen Meter hoch; jenseits des Ganges.
Ein Problem für sich ist auch, ob jeder Kasus eine Allgemeinbedeutung hat. Wir werden auf dieses Problem nicht näher eingehen, weil es keine befriedigende Lösung gefunden hat. Die Kasuskategorie im Deutschen ist viergliedrig. Sie erfaßt vier Kasus: den Nominativ, den Genitiv, den Dativ und den Akkusativ, die an verschiedenen Stellen im Satz erscheinen und deshalb in gewissem Sinne als Positionsmarken angesehen werden können.
Auf Grund der Oppositionstheorie hat man - zwar ohne besonderen Erfolg - versucht, die Inhalte der intraparadigmatischen (oder innerparadigmatischen) Beziehungen zwischen den einzelnen Kasus als Gegenglieder der betreffenden Kategorie zu ermitteln. Traditionell begnügt man sich damit, die einzelnen Verwendungsweisen und die ihnen entsprechenden Kasusbedeutungen aufzuzählen, Den präpositionslosen Kasus schließen sich in funktionaler Hinsicht Präpositionalfugungen an, da sie äuch die Abhängigkeit des Substantivs von dem entsprechenden übergeordneten Partner kennzeichnen. Es wird deshalb erwogen, ob es doch vielleicht ratsam ist, die Präpositionalfügung als eine
Art analytischem Kasus anzusehen. Es gibt aber auch eine entgegengesetzte Ansicht, nach der die Präposition als ein Element der Einheit angesehen wird, die aus der Präposition und dem sie regierenden Verb besteht.
Am Substantiv selbst ist der Kasus im Deutschen nur in zwei Fällen markiert: im Genitiv Sg. starker Deklination (Tisch-es, Haus-es) und im Dativ Plural aller Substantive, an die in diesem Kasus das Formans -n angeschlossen werden kann (Tische-n, Häuser-n, Mütter-n). Sonst bleibt der Kasus morphologisch ungekennzeichnet. Deswegen werden die Kasus vornehmlich durch ein Artikelwort, durch die Endung eines attributive gebrauchten Adjektivs oder Partizips sowie durch seine syntaktische Position markiert. Aber auch im Genitiv Sg. und im Dativ PI. wirkt die vorhandene Kasusendung meist mit irgendeinem anderen Kennzeichnungsmittel zusammen. Die Fähigkeit des Substantivs, die Kasuspositionen mit entsprechender Markierung einzunehmen, wird traditionell Deklination des Substantivs genannt.
In den im Deutschen bestehenden Deklinationstypen des Substantivs kommt das Zusammenwirken der Kasuskategorie mit der Genus- und mit der Numeruskategorie zum Ausdruck, nach der Ansicht von O.I. Moskalskaja aber auch mit der Kategorie der Bestimmtheit/Unbestimmtheit. An den Substantiven weiblichen Geschlechts erfolgt kein Wechsel der Kasusendungen, weil diese einfach nicht vorhanden sind, vgl.: die Frau -der Frau - der Frau - die Frau. Dekliniert wird eigentlich nicht das Substantiv, sondern sein Artikelwort. Der Kasus dient dazu, die syntaktische Funktion des Substantivs und aller substantivischen und substantivierten Wörter in seiner morphologischen Struktur zum Ausdruck zu bringen. Aber die Zahl der Kasus ist viel geringer als die Zahl der syntaktischen Funktionen des Substantivs. Also sind sie homonymisch, aber sie bleiben doch vom Standpunkt der Semantik mehr oder weniger einheitlich. Anderseits können die Kasus synonymisch sein (z.B. Genitivadverbiale und Akkusativadverbiale: Ich gehe des Weges – Ich gehe den Weg)3.
Die Forscher Paul Jackobson, Helbig, Kaznelson befassten sich mit mit Kasustheorie in der Grammatik. Der Forscher Helmsner führt folgende Haupttesen auf: «Die Grammatik ist eine Theorie der Grundbedeutungen oder der Werte und der durch sie gebildeten Systeme. Um ihre Aufgaben zu lösen, muss man empirisch vorgehen.» Aus dieser Formel hebt der Forscher 3 Kernprobleme hervor: Grundbedeutung, System und empirisches Verfahren. Zu der Grundbedeutung der Kasus meint er: «Kasus wie Sprachform überhaupt bedeutet nicht verschiedene Dinge. Er bedeutet ein einziges Ding, er prägt ein einziges abstraktes Begriff, aus dem man die konkrete Verwendung ableiten kann. Jakobson unterstützt auch diese Position. Die Grundfrage, die sich der Forscher erhebt: Welches ist das objektive Verhältnis zweier grammatischen Kategorien, namentlich zweier Kasus in der Sprache. Kaznelson vertritt eine andere Theorie über die Kategorie des Kasus: in jedem Einzelkasus schlagen sich als eine Häufung verschiedene Funktionen nieder, die sich im System der Kasus spezifisch kreuzen. Die Suche nach Gesamtbedeutungen der Kasus ist belanglos (незначительный). Die so genannten spezifischen Bedeutungen der Kasus sind in Wirklichkeit einzelne funktionale Einheiten, von denen jede durch das Sprachsystem bedingt ist und gesondert vermittelt werden muss. Helbig verteilt die primären und sekundären Funktionen unter den deutschen Kasus. Dabei nimmt er folgende Ansätze auf: Scheidung von syntaktischen (grammatischen) und nicht syntaktischen (semantischen) adverbialen, lexikalen Funktionen, von denen die erste syntaktisch und die zweite denotativ genannt werden, um die Zugehörigkeit zu den Ebenen primär oder sekundär zu kennzeichnen4. Die Tatsache, dass nicht alle Kasus syntaktische und semantische Funktionen brauchen, dass jede dieser Funktionen dominant werden kann.Die Scheidung von primären und sekundären Funktionen oder Verwendungsweisen, die sich nach Wichtigkeit und Häufigkeit des Vorkommens einer Sprache vergeben.
Für Deutsche ergibt sich folgendes Bild: Nominativ: primäre Funktion – Subjekt, sekundäre Funktion – Nennfall (denotativ), tertiäre – Prädikativ;
Akkusativ: primäre Funktion – direktes Objekt, sekundäre – Ort und Ziel;
Dativ: primäre Funktion – indirektes Objekt, sekundäre – freier Dativ;
Genetiv: primäre – Attributsgenetiv bei Subjekt oder Objekt, sekundäre – Objektsgenetiv, tertiäre – Ort und Zeit;
Dass im Deutschen jeweils die syntaktische Funktion primär ist, ist nicht zufällig, weil die konkreten Kasus mit primäradverbialer Funktion als selbstständige Kasus nicht existieren und in andere Kasus eingegangen sind (Lokativ, Instrumental, Ablativ). empirisch – auf Erfahrung beruhend
Denotaion – Bedeutung einer sprachlichen Einheit, die vom jeweiligen Kontext und der Situation unabhängig ist.


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