Nathan der Weise


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Lessing Nathan der Weise

1.6. Literarische Formen



  • bürgerliches Trauerspiel

  • Fabel

  • Lehrgedicht



bürgerliches Trauerspiel: ist eine Form des Dramas im 18. Jahrhundert, das mit den bestehenden Poetiken brach, doch wichtiger war, daß die Helden des Dramas nun bürgerliche Züge trugen und die Ideen des Bürgertums vertraten. Ein Beispiel für ein Trauerspiel ist Lessings Emilia Galotti.
Fabel: ist eine kurze epische Erzählung in Vers- oder Prosaform mit lehrreichem Inhalt. Am Ende der Fabel steht die "Moral" der Fabel, oft eine Lebensweisheit. Das menschliche Handeln und Denken sowie Andeutungen von gesellschaftlicher und sozialer Probleme wird auf die beseelte und unbeseelte Natur übertragen. Veranschaulicht wird dies durch satirische Elemente und durch eine erzieherische und belehrende Erzählweise.
Lehrgedicht: ist Gedankenlyrik mit aufklärendem, lehrhaftem und moralischem Inhalt. Es kann alle Wissensgebiete behandeln, von Religion bis Naturkunde. Z.B. Der Frühling von Christian von Kleist.
2. G.E. Lessing

Lessing, Gotthold Ephraim (1729-1781), Schriftsteller. Als Dramatiker und Kritiker war er einer der führenden Vertreter der Aufklärung innerhalb der deutschen Literatur.


Lessing wurde am 22. Januar 1729 als Sohn eines Pfarrers im sächsischen Kamenz geboren und studierte Theologie, Philosophie und Medizin in Leipzig und Wittenberg. Während des Studiums in Leipzig verfasste er mit Der junge Gelehrte (1748) sein erstes Drama. Zwischen 1748 und 1755 lebte er vorwiegend in Berlin, wo er Mitherausgeber der Beyträge zur Historie und Aufnahme des Theaters und Mitarbeiter an der Berlinischen Privilegierten Zeitung war, der späteren Vossischen Zeitung. Nachdem er in der Zwischenzeit in Wittenberg die Magisterwürde erhalten hatte, betätigte er sich in Berlin als erfolgreicher und angesehener Theater- und Literaturkritiker. Während dieser Zeit schrieb er auch selbst mehrere Dramen, darunter die Lustspiele Der Freygeist (entstanden 1749, erschienen 1755) und Die Juden (entstanden 1749, erschienen 1754). Von 1755 bis 1758 lebte Lessing wieder in Leipzig. Dort lernte er den Dichter Ewald Christian von Kleist kennen, mit dem ihn eine tiefe Freundschaft verband. 1758 kehrte er nach Berlin zurück und gründete dort 1759 zusammen mit dem Philosophen Moses Mendelssohn und dem Kritiker Christoph Friedrich Nicolai die Zeitschrift Briefe, die neueste Litteratur betreffend (1759-1765). Lessing selbst verfasste für diese zu einem wichtigen Organ der literarischen Öffentlichkeit avancierten Zeitschrift eine Vielzahl von Essays, in denen er u. a. seine Kritik am französischen Klassizismus formulierte und postulierte, dass die Dramen William Shakespeares den deutschen Dramatikern ein geeigneteres Vorbild seien als das Theater der französischen Literatur. Lessings Essays trugen wesentlich dazu bei, dass sich die deutsche Literatur von französischen Einflüssen freimachte. Von 1760 bis 1765 stand Lessing als Kriegssekretär in den Diensten des Kommandanten von Breslau (heute Wrocław, Polen). Nach zwei weiteren Jahren in Berlin folgte er 1767 der Einladung, als Dramaturg am neu gegründeten Deutschen Nationaltheater in Hamburg zu arbeiten (damit war er der erste deutsche Dramaturg überhaupt). Nachdem das Theaterprojekt bereits Ende 1768 gescheitert war, versah Lessing von 1770 bis zu seinem Tod in Braunschweig am 15. Februar 1781 das Amt eines Bibliothekars an der Herzog-August-Bibilothek in Wolfenbüttel.





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