Pokonferencyjna

Es dreht sich nicht zurück, das vielzi-
tierte Rad der Geschichte.
Solche Abgesonderten Satzteile sind 
als aneinander gereihten Kettenglieder, 
eine Anhäufung mit Schlusszusammen-
fassung, sowie Klimax (Steigerung) ge-
braucht und jedes nächste Glied der Ab-
sonderung ist inhaltlich verstärkt.
z.B.: «Er sei mein Freund, mein Engel, 
mein Gott» (Fr. Schiller, die Räuber)
Würden wir diesen Beispielsatz durch 
die Rahmenkonstruktion analysieren, da 
kann man zeigen, daß die abgesonderten 
Satzteile wie ein neuinformiertes, wich-
tiges Teil erwähnt wurden. Damit sind 
wir mit der Meinung von AUER zusam-
mengekommen und teilen die Satzkon-
struktion in aktueller Gliederung des 
Satzes wie Thema und Rhema. Durch 
solche Absonderung eines bestimmten 
Satzteiles wird den Lesern oder den Hö-
rern aus dem Satz etwas wie ein Neues 
berichtet und notiert.
Wie uns von allen wissenschaftlichen 
Grammatikbüchern bekannt sind, sind 
die Sätze nach der Struktur schwer zu 
fassen und darüber wurde in den Werken 
von den Sprachwissenschaftlern fol-
gendes erwähnt. „Der rechte und linke 
Rand deutscher Sätze hat den Sprachler-
nenden Kopfschmerzen bereitet. Heraus-
stellungen sind syntaktische Erschei-
nungen, die sich der oberflächlich nahen 
syntaktischen Konstituentenanalyse in 
Sätzen entziehen. Zwar sind sie nicht 
selbständig und deshalb auch keine eige-
nen Sätze; andererseits sind sie aber auch 
nicht integrierter Bestandteil des Syntag-
mas (Satzes), auf das sie sich beziehen. 
Generative Vorgehensweisen tendieren 
dazu, hinter solchen ‚Herausstellungen’ 
„Bewegungen“ zu vermuten, sie also auf 
einen zugrunde liegenden Satz zurückzu-
führen“(1). Fehlerhafte Übernahmen v. a. 
transformationsbasierter Analysen be-

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MONOGRAFIA POKONFERENCYJNA
sonders haben zu einer Verwischung bei 
den entsprechenden deutschen Struktur-
analysen und auch in der Terminologie 
geführt. Außer für Extrapositionen haben 
sich Strukturanalysen in keiner Syntax-
theorie wirklich durchsetzen können.
Abgesonderte Teile des Satzes sind 
also in erster Linie nicht im Bereich der 
Syntax, sondern in der Funktionalen 
Grammatik und Pragmatik zu suchen. 
Hier interessieren insbesondere Themati-
sierung und Rhematisierung.
AUER (1991) begründet außerdem He-
rausstellungen (nach rechts) in gespro-
chener Sprache mit dem zeitlichen Ablauf 
des Satzes sowie dem turn-taking-System. 
BENES (1968) unterscheidet folgende Falle 
der Absonderung als Ausklammerung (2). 
Nach der Meinung von BENES ist die Aus-
klammerung mehr oder weniger möglich.
a)  durch den ausgeklammerten Ele-
menten wird ein Satzglied stark erweitert 
(Gesetz der wachsenden Glieder)
b) Tendenz zur Ausklammerung wird 
mit zunehmender Satzlange größer
Als Schlussfolgerung kann man sagen, 
mit Hilfe der Ausklammerung wird der 
eigentliche Mitteilungskern besonders 
stark hervorgehoben oder Unwichtiges 
abgeschwächt.  Ausklammerungen kom-
men in der gesprochenen wie der ge-
schriebenen Sprache vor. Allerdings gibt 
es Unterschiede bei den Typen: In der 
gesprochenen Sprache dominieren He-
rausstellungen nach rechts, also Extrapo-
sitionen, Ausklammerungen, Nachtrage 
und Rechtsversetzung; dies entlastet ei-
nerseits das Mittelfeld und macht den 
Satz einfacher zu verarbeiten und ist da-
bei ein Zeichen dafür, dass Satze erst 
während der Produktion endgültig Ge-
stalt annehmen: „In der gesprochenen 
Umgangssprache ist die Auflockerung der 
Satzklammer viel häufiger als in der 
Schriftsprache. Das hangt mit der sukzes-
siven Denkweise zusammen: der Sprecher 
erinnert sich nach und nach an immer 
neue Einzelheiten und knüpft sie (oft erst 
nachträglich) an, oder er kehrt zu der 
Vorstellung zurück, die ihn gerade be-
herrscht (mit Kleist gesprochen: ‚Er ver-
fertigt seine Gedanken während der 
Rede) (3).“ Andererseits erhalten die He-
rausstellungen ihrerseits einen bestimm-
ten Charakter, da sie entweder betont 
oder als unwichtige Zusätze nachgetragen 
werden. In der geschriebenen Sprache 
halten sich Herausstellungen nach rechts 
und links die Waage: entscheidend ist 
nicht die sukzessive Produktion, entschei-
dend sind v. a. stilistische Eigenschaften.
Als Zusammenfassung der von oben 
gezeigten Meinungen können wir fol-
gendes bestimmen, daß durch die Abson-
derung als isolierter Satzteil den Lesern 
und den Hörern etwas aus dem Kontext 
wie ein wichtiges Teil mit Auszählung 
berichtet wird. Anhand dieser Aufzäh-
lung können wir den betont gesprochenen 
Teil als ein Neues wahrnehmen.