4.5.2 Surjektivität
Surjektivität (surjektiv) ist eine Eigenschaft einer mathematischen
Funktion.
Sie bedeutet, dass jedes Element der Zielmenge mindestens einmal
als Funktionswert angenommen wird, also mindestens ein Urbild hat.
In der Sprache der Relationen ist der entsprechende Begriff rechtsto‐
tal.
Eine surjektive Funktion wird auch als Surjektion bezeichnet.
4.5.2.1 Definition
Es seien X und Y Mengen, sowie f: X ⟶ Y eine Abbildung.
f heißt surjektiv, wenn für alle y aus Y mindestens ein x aus X mit f(x) = y existiert.
Formal: ∀y ∈ Y ∃x ∈ X: f(x) = y
4.5.2.2 Grafische Veranschaulichungen
Das Prinzip der Surjektivität: Jeder
Punkt in der Zielmenge (Y) wird
mindestens einmal getroffen.
Drei surjektive Funktionen zwi‐
schen reellen Intervallen.
Ein Sonderfall der Surjektivität:
Die Zielmenge (Y) besteht nur aus
einem Element.
Eine surjektive Funktion;
X ist die Definitionsmenge und
Y die Zielmenge.
D
B
C
2
3
4
1
X
Y
3
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