22. NORMAL
Kommissarin Wieland und Martin stellen einige Fragen an Herrn Schmidt, den
Besitzer des Lagers, in welchem sich das mysteriöse Gemälde, das später in die
Gemäldegalerie gebracht wurde, befand.
Martin: Könnten Sie den jungen Mann so detailliert wie möglich beschreiben,
Herr Schmidt?
Herr Schmidt: Natürlich, ich erinnere mich sehr gut an ihn:
Er hatte eine rote
Mütze mit schwarzem Schirm auf, die sehr neu aussah. Er trug eine dunkle
Brille mit schwarzem Gestell … Und er hatte ein
graues Sweatshirt und Jeans
an.
Nathalie: Herr Schmidt, erinnern Sie sich an noch etwas anderes über den
Mann, außer seiner Kleidung? Vielleicht seine Haar- oder Augenfarbe, sein
Alter?
Herr Schmidt: Ah … Ich verstehe. Nun, er war ein normaler … junger Mann.
Ich habe weder seine Haare unter der Mütze
noch seine Augen gesehen, weil er
eine Brille trug. Was sein Alter angeht, würde ich sagen … zwischen 20 und …
35? Ich bin mir nicht ganz sicher.
Nathalie: Könnten
Sie uns sagen, wie groß er ungefähr war?
Herr Schmidt: Er war … normal. Nicht zu groß, nicht zu klein: normal.
Vokabular
der Schirm (einer Mütze) screen
das (Brillen) Gestell (glasses) frame
23. FRISCHE FARBE
Herr Schmidt übergibt Nathalie und Martin den Schlüssel zur Lagerhalle, in der
das Gemälde vor dem Transport ins Museum aufbewahrt wurde. Der kleine
Raum ist ein ca. drei mal drei Meter großer Kubus, völlig leer, mit einer
Metalltür.
Martin: Tja, jetzt müssen wir nur noch nach all den Männern
zwischen zwanzig
und fünfunddreißig Jahren suchen, die Jens Müller heißen und in Berlin wohnen
… und normal aussehen.
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