Das Lächeln der Frauen


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Das Lächeln der Frauen

 
Liebe Mademoiselle Bredin, dieser Brief kam gestern nachmittag im Verlag
an, Glückwunsch! Robert Miller hat den Umschlag mit Ihrer Adresse
versehentlich entsorgt, deswegen hat er ihn an den Verlag geschickt. Ich
denke, es ist in Ordnung, wenn ich ihn direkt bei Ihnen einwerfe. Wir sehen
uns morgen abend. Bonne lecture! André Chabanais
Ich lächelte. Das war typisch für diesen Chabanais, daß er mir gratulierte,
als hätte ich eine Wette gewonnen, und mir viel Spaß beim Lesen wünschte.


Wahrscheinlich hatte es ihn trotz allem überrascht, daß sein Autor mir
geantwortet hatte.
Nicht einen Moment kam mir die Frage in den Sinn, woher André
Chabanais eigentlich meine private Adresse hatte.
Ich konnte nicht warten, ich setzte mich im Mantel auf die kalten
Steinstufen im Treppenhaus und riß den Brief auf. Dann las ich die Sätze,
die in einer steilen Schrift mit blauem Kugelschreiber regelrecht in das
Papier gedrückt worden waren.
 
Dear Miss Aurélie Bredin,
 
ich war sehr glücklich gewesen, Ihr nettes Brief zu erhalten.
Unglücklicherweise hat auch meine kleine Hund Rocky dem Brief gut
gefallen, besonders der Umschlag. Als ich das realisierte, war es leider
schon zu spät, und Rocky, dieser kleine gefräßige Ungeheuer, hatte der
Umschlag mit der Adresse schön geschluckt.
Ich muß mich for meine Hund entschüldigen, er ist noch sehr jung, und ich
schicke meine Antwort an meine treuvolle Lektor André Chabanais, der ihn
Sie geben wird, hoffnungsvoll. Ich möchte Sie sagen, liebe Mademoiselle
Bredin, daß ich habe schon viele Fan-Post gekriegt, aber noch nie ein so
schöne und aufregende.
Ich freue mich wirklich sehr, daß Sie meine kleine Paris-Roman so sehr
geholfen hat, in einer Zeit, wenn Sie so unglucklich waren. So ist er doch zu
etwas nutze gewesen und das ist mehr, als man von die meiste Bücher sagen
kann. (Ich hoffe auch, daß Sie der Police auf Dauer entronnen konnten!)
Ich glaube, ich kenne Sie gut verstehen. Ich habe auch lange unglucklich
gewesen und ich fühle mit Sie von meine tiefste Herz!
Ich bin nicht der Kerl, der so gerne in Publikum ist, ich bleibe lieber
inkognito, und ich furchte, ich bin etwas langweilig, denn ich liebe sehr
gern in mein Cottage zu sein, in der Natur zu spazieren und an alte Autos
rumzureparieren, aber wenn Sie das nicht schreckt, nehme ich die
entzuckende Einladung in Ihre kleines Restaurant gern an, wann ich wieder
nach Paris komme.
Mein nachstes Mal ist nur ganz kurz und fullgestopft mit Termine, aber ich
möchte kommen mit mehr Zeit, so daß wir uns nett und ruhig unterhalten
können. Ja, ich kenne Ihre Restaurant, ich habe mir auf den ersten Blick
darin verliebt, besonders in der rot-karierte Tischdecken.


Danke sehr vielmals für das schöne Photo, was Sie mir schickten. Darf ich
sagen, daß Sie sind sehr sexy, ohne Ihre Intimitat zu verletzen?
Und, Sie haben naturlich recht - die Ähnlichkeit zwischen Sophie und Sie,
liebe Aurélie, ist erstaunend - und ich denke, ich schulde Sie eine Erklärung
von meine kleine Geheimnis! Nur soviel: Ich habe niemals in meine
kühnsten Erwartungen gedacht, ein Post von meiner Heldin aus dem Buch
zu erhalten - es ist wie ein Traum, der Wahrheit bekommt.
Ich hoffe so sehr, daß Sie jetzt viel besser fühlen und von Ihre Ungluck
befreit sind. Ich freue mir so, Sie bald leibhaftig zu sehen!

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