Dietrich franke regionale geologie von ostdeutschland
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Grüneberg-Subformation → Grüneberg-Formation. Grünewalde: Braunkohlentagebau ... Grünewalde brown coal open cast Auflässiger Braunkohlentagebau im Südabschnitt des → Niederlausitzer Tertiärgebiets nordwestlich von Elsterwerda, in dem Braunkohlen des → Zweiten Miozänen Flözkomplexes (→ Welzow- Subformation des → Langhium) abgebaut wurden. /LS/
A LEXOWSKY (1994); W. N OWEL (1995b); 670
Grünflaseriger Quartzite informelle lithostratigraphische Einheit des → Mitteldevon (→ Givetium?) im Bereich des → Görlitzer Synklinoriums, bestehend aus einer unterschiedlich mächtigen, zwischen <5 m und >35 m schwankenden Serie variszisch deformierter quarzitischer Sandsteine mit Übergängen zu stark quarzitischen Schiefern. Die Gesamtfarbe ist graugrün bis grüngrau, eine deutliche Schichtung tritt nur untergeordnet auf, meist wird sie durch flasrig-wellige Tonschieferlagen angedeutet. Charakteristisch ist ein gewisser Karbonatgehalt. Fossilfunde sind selten und beschränken sich auf schlecht erhaltene Conodonten sowie Spurenfossilien. Der Grünflaserige Quarzit wird in der neueren Literatur häufig als Bestandteil eines das nahezu gesamte präsilesische Paläozoikum des → Görlitzer Synklinoriums einnehmenden unterkarbonischen Olisthostromkomplexes gedeutet. Literatur: H. B RAUSE (1967, 1969a); H. B RAUSE & G. H IRSCHMANN (1969); D EVON -S TANDARD TGL 25234/14 (1981); H. B RAUSE (2008) Grüngraue Schichten→ Grüngraue Tone-Subformation. Grüngraue Tone-Subformation Green-gray Claystone Member lithostratigraphische Einheit des → Unterjura, mittleres Teilglied des → Toarcium, im Bereich der → Nordostdeutschen Senke örtlich (Altmark, Mittel- und Ostmecklenburg sowie Brandenburg) das Zwischenglied zwischen → Posidonienschiefer-Formation im Liegenden und → Dörnten- Formation im Hangenden bildend, lithologisch bestehend aus einer 5-30 m mächtigen Serie von dunkelolivgrauen bis grüngrauen schluffigen Tonsteinen mit Makrofossilien führenden Kalkgeoden im Liegendabschnitt. Pflanzenreste, Megasporen, agglutinierte Foraminiferen sowie das Fehlen von Ammoniten lassen brackische Einflüsse in der Nähe eines Flussdeltas vermuten. Die Subformation enthält Barrieregesteine mit hohem Tonsteinanteil. Synonyme: Grüne Serie; Grüngraue Schichten.
Hydrobohrung östlich Beeskow (Südostbrandenburg) mit pollenanalytisch nachgewiesenen Ablagerungen der → Eem-Warmzeit sowie weichselfrühglazialen Anteilen im Hangenden. /NT/
Grunow 3/69 well regionalgeologisch bedeutsame Erdöl- Erdgas-Bohrung im Südostabschnitt der → Nordostdeutschen Senke (Südostbrandenburg, Abb. 25.1.3), die unter 2631,5 m → Känozoikum und → mesozoisch-junpaläozoischem Tafeldeckgebirge bei Ausfall des → permosilesischen Übergangsstockwerks (→ Beeskow- Schwelle) bis zur Endteufe von 2656,7 m einen variszisch beanspruchten Komplex von spilitischen Diabasen der → Südbrandenburger Phyllit-Quarzit-Zone (→ Biegenbrück-Merz- Gruppe) aufschloss (Tab. 37). /NS/ Literatur: K. S CHMIDT & D. F RANKE (1975); H.-D. H UEBSCHER (1989); D. F RANKE (1990a); G. K ATZUNG (1995); G. B URMANN et al. (2001); D. F RANKE (2006); W. S TACKEBRANDT & D. F RANKE (2015); D. F RANKE (2015b); D. F RANKE et al. (2015b) Grunower Eemium Grunow Eemian Vorkommen von limnischen Tonen und Mudden der → Eem-Warmzeit im Jungmoränengebiet Südostbrandenburgs. /NT/
EPEK (1968a); L. L IPPSTREU et al. (2015) 671
Grunower Randlage Grunow Ice Margin NE-SW streichende Randlage der → Brandenburg-Phase des → Weichsel-Hochglazials der oberpleistozänen → Weichsel- Kaltzeit mit Bildung des → Grunower Sanders im Bereich von Südostbrandenburg, Teilglied des → Brandenburger Gürtels (Tab. 31). Synonym: Grunower Halt. /NT/
L IPPSTREU et al. (1997); L. L IPPSTREU (1997, 2002a, 2004, 2006); R. K ÜHNER & J. S TRAHL (2011); L. L IPPSTREU et al. (2015) Grunower Sander Grunow Sander im Raum Grunow (Südostbrandenburg/Niederlausitz) während des → Grunower Halts der → Brandenburg-Phase des oberpleistozänen → Weichsel- Hochglazials gebildeter Sander. Typuslokalitäten des Sanders sind unter anderen der Raum Müllrose sowie das Gebiet um Schwanheide. /NT/
Grunow Partial Block auf der Grundlage einer gravimetrisch- geophysikalischen Gebietsgliederung ausgeschiedener Teilblock des vermuteten älteren präkambrischen Unterbaues im Ostabschnitt der → Ostbrandenburg-Senke mit wahrscheinlich vorherrschend simatischen Krustenanteilen, nördliches Teilglied der → Peitzer Teilblockgruppe. /NS/
Literatur: H. B RAUSE (1990) Grünsand/Schluff-Formation → Grünsand-Formation. Grünsand-Formation [Grünsand Formation] lithostratigraphische Einheit des → Priabonium im Ostabschnitt der → Subherzynen Senke (→ Egelner Mulde; ), die die marine Entwicklung in diesem Raum einleitet und das letzte Egelner Flöz (→ Flöz Löderburg) unter Zwischenschaltung geringmächtiger feinklastischer Sedimente („Schluff-Ton-Subformation“) transgressiv überlagert (Tab. 30). Ähnliche Verhältnisse sind aus dem Raum weiter östlich bekannt (z.B. Nachterstedt). Nach den wenigen bisher vorliegenden palynologischen Daten gehören die Schichtenfolgen in die Zone SPP 19. Korreliert wird die Formation mit der → Gehlberg-Formation der → Helmstedter Tertiärsenke. Bedeutender Tagesaufschluss: Westliche Böschung an der Straße nach Osterweddingen. Synonym: Grünsand/Schluff- Formation. /SH/
ÄCHTER (1965); W. K ARPE (1994); G. P ATZELT (2003); H. B LUMENSTENGEL & W. K RUTZSCH (2008); W. K RUTZSCH (2011) Grünsand-Gruppe → Untere Dragun-Subformation. Grünsand-Horizont → Grünsand-Formation. Grünsandstein: Mittlerer … Middle Green Sandstone informelle lithostratigraphische Einheit des Mittel-Turonium (Niveau der → Postelwitz-Formation) im Zentralabschnitt der → Elbtalkreide („Übergangsfazies“), bestehend aus einer bis max. 30 m mächtigen Folge von vorwiegend feinkörnigen, meist nur schwach glaukonitführenden, teilweise auch kalkhaltigen Quarzsandsteinen (Abb. 39.1). An biostratigraphisch bedeutsamen Fossilien wurden Inoceramus lamarcki lamarcki und Inoceramus lamarcki geinitzi nachgewiesen. Die Grenze zum im Hangenden folgenden → Oberen glaukonitisch-sandigen Mergel sind teilweise unscharf. Synonym: Mittlerer glaukonitischer Sandstein. /EZ/
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S EIFERT (1955); K. P IETZSCH (1962); H. P RESCHER (1981); K.-A. T RÖGER (1989b); K.-A.-T RÖGER & T. V OIGT (2000); K.-A. T RÖGER (2008b, 2011b) Grünsandstein: Oberer … → veraltete Bezeichnung für Teile des → Oberen glaukonitisch- sandigen Mergels des Mittel-Turonium (Niveau der → Postelwitz-Formation) im Zentralabschnitt der → Elbtalkreide („Übergangsfazies).
Lower Green Sandstone informelle lithostratigraphische Einheit des Turonium (Niveau der → Postelwitz-Formation) im Zentralabschnitt der → Elbtalkreide („Übergangsfazies“), bestehend aus einer 30-60 m mächtigen Wechsellagerung von fein- bis mittelkörnigen Quarzsandsteinen mit Linsen und Lagen kalkhaltiger grobkörniger Quarzsandsteine. Hervorzuheben sind verbreitete Glaukonitführung, gelegentliche Vorkommen von 2-5 cm großen Bruchstücken einer Braunkohle sowie tempestitische Lagen einschaliger Brachiopoden. Bedeutsame Faunenelemente sind Brachiopoden, Austern, Pecteniden sowie Gastropoden. Nach Westen geht der Untere Grünsandstein in zum Teil glaukonitführende Pläner, nach Osten durch Abnahme der Kalk- und Glaukonitgehalte in Sandsteine der Postelwitz- Formation (Sandsteine a 1 ) über. Synonyme: Unterer glaukonitischer Sandstein; Cottaer Grünsandstein; Copitzer Grünsandstein pars. /EZ/ Literatur: A. S EIFERT (1955); K. P IETZSCH (1962); H. P RESCHER (1981); K.-A. T RÖGER (1989b); K.-A.-T RÖGER & T. V OIGT (2000); K.-A. T RÖGER (2008b, 2011b) Grünschieferzone → Pferdeköpfe-Grünschiefer-Formation. Grünschiefer-Formation → Pferdeköpfe-Grünschiefer-Formation. Grünstädtel-Raschau: Uranerz-Lagerstätte → Raschau-Grünstädtel. Uranerz-Lagerstätte. Grüntaler Rinne [Grüntal channel] ― NNE-SSW streichende quartäre Depression im Bereich des nördlichen Brandenburg nordöstlich von Berlin, deren Ränder in den steilsten Abschnitten Neigungen von etwa 5° aufweisen, meist aber flacher sind. Südlich von Bernau mündet die Rinne in eine Ost-West streichende Tiefenlage der Quartärbasis. /NT /
Gryfice Graben NW-SE bis NNW-SSE streichende, vorwiegend jungmesozoische geprägte Grabenstruktur, die bis in den Bereich des deutschen Anteils der südöstlichen Ostsee reicht (Abb. 25.1.6). Im Rahmen der Arbeiten der → GO Petrobaltik wurde in diesem Gebiet die Offshore-Bohrung → K5-1/88 geteuft, die ein regionalgeologisch bedeutsames Profil vom → Quartär, → Mesozoikum, → Zechstein und molassoiden → Permosilesium bis ins kaledonisch deformierte Altpaläozoikum (→ Ordovizium) erteufte. /NS/
Literatur: H. R EMPEL (1992); J. P ISKE & E. N EUMANN (1993); H.-U. S CHLÜTER et al. (1997) Gryphaeen-Kalksandstein Gryphaea Calcareous Sandstone geringmächtiger Horizont hellgelber bis hellgrauer Kalksandsteinlagen mit Oolith- und Trümmererzbildungen innerhalb des tieferen → Sinemurium am Südrand des → Thüringer Beckens s.str. (Großer Seeberg, Röhnberg; Lage siehe Abb. 18). /TB/
D. K LAUA (1974); W. E RNST (1995, 2003) Gschel → selten verwendete deutsche Transkription von Гжель; siehe die offizielle, aus der englischen Transliteration abgeleitete Schreibweise → Gzhelium. 673
Stratotype Sections and Points“ (Globale Stratotypen, Profile und Punkte), einem wesentlichen Werkzeug der internationalen stratigraphischen Gemeinschaft zur Fixierung, Korrelation und Kalibrierung stratigraphischer Einheiten im globalen Maßstab.
globale/internationale) Geologic Time Scale. Guadalupe → alternative Schreibweise von → Guadalupium. Guadalupium Guadalupian mittlere chronostratigraphische Einheit des → Perm der globalen Referenzskala mit einem Zeitumfang, der von der Internationalen Kommission für Stratigraphie im Jahre 2016 mit etwa 12,5 Ma (272,3-259,8 Ma b.p.) angegeben wird, gegliedert (vom Liegenden zum Hangenden) in → Roadium, → Wordium und → Capitanium; entspricht im Gliederungsschema des → Mitteleuropäischen Perm dem höheren Rotliegend (→ Oberrotliegend II) einschließlich einer zwischen → Oberrotliegend I und → Oberrotliegend II vermuteten Schichtlücke (Tab. 12). Der Begriff wird in der Literatur zum ostdeutschen Perm bisher noch wenig verwendet (insbesondere in Korrelationstabellen). Synonyme: Guadalupe, Mittelperm. /NS/ Literatur: M. M ENNING (1987); K. H OTH et al. (1993); M. M ENNING (1995a, 1995b); J.W. S CHNEIDER et al. (1995a); F.F. S TEININGER & W.E. P ILLER (1999); IUGS (2000); M. M ENNING (2000, 2001); M. M ENNING et al. (2001, 2002); M. M ENNING (2002); M. M ENNING (2005); M. M ENNING et al. (2005d); M. M ENNING et al. (2006); J.G. O GG et al. (2008); J.W. S CHNEIDER (2008); S UBKOMMISSION P ERM -T RIAS (2011); J.G. O GG (2011); M. M ENNING & D EUTSCHE S TRATIGRAPHISCHE K OMMISSION (2012); M. M ENNING & V. B ACHTADSE (2012); K.M. C OHEN et al. (2015); M. M ENNING (2015); I NTERNATIONAL C OMMISSION ON S TRATIGRAPHY (2016); D EUTSCHE S TRATIGRAPHISCHE K OMMISSION /M. M ENNING & A. H ENDRICH (2016) 5> Download 25.05 Mb. Do'stlaringiz bilan baham: |
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