Dietrich franke regionale geologie von ostdeutschland
Bannewitz-Hainsberger Schichten →
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Bannewitz-Hainsberger Schichten → Bannewitz-Formation. 100
Bannewitz: Uranerz-Vorkommen … Bannewitz uranium deposit lokales Uranerz- Vorkommen von untergeordneter wirtschaftlicher Bedeutung im Bereich des → Döhlener Beckens (Abb. 36.10). /EG/ Literatur: W. R UNGE & F. W OLF /Hrsg. (2006); G. H ÖSEL et al. (2009) Bansin: Erdöl-Lagerstätte ... Bansin oil field im Jahre 1984 im vorpommerschen Randbereich des Zechsteinbeckens (Südostfortsetzung der → Barth-Grimmener Strukturzone auf der Insel Usedom) im Bereich der Barrenzone (Wallregion) des → Staßfurt-Karbonats nachgewiesene Erdöl-Lagerstätte. Der gewonnene Vorrat betrug lediglich ca. 20 kt. /NS/
M ÜLLER et al. (1993); H.-J. R ASCH et al. (1993); W. R OST & O. H ARTMANN (2007) Bansin-Vorstoß Bansin advance auf der Grundlage einer ehemals im Ostteil der Insel Usedom ausgeschiedenen Grundmoräne des → Weichsel-Spatglazials sowie aus der Deformation von Torfablagerungen des → Alleröd-Interstadials postulierter post-Alleröd- Gletschervorstoß. Neuere Untersuchungen des „Geschiebemergels“ ergaben, dass es sich hier um
ein periglazial umgelagertes Schlammstrom-Sediment („Fließmoräne“) eines Geschiebemergels des → Mecklenburger Vorstoßes (→ Mecklenburg-Phase des ausgehenden → Weichsel-Hochglazials) handelt. /NT/
Bärenbruch Sediments Sedimentabfolge im Liegendabschnitt der → Lindenberg-Subformation (Teilglied der → Ilmenau-Formation) des → Unterrotliegend der → Oberhofer Mulde. Die Bärenbruch-Sedimente liegen im Lauchagrund bei Tabarz auf einem biotiführenden Trachyandesit und Trachyandesittuff der oberen Georgenthal-Formation und werden von sauren Lapiili- und Staubtuffen überlagert. Den Tuffen („Bärenbruch-Tuff“) ist ein nicht durchgängig vorhandener, bis 200 m mächtiger Rhyolithkörper (→ Quarzporphyre von Torstein und Haderholz) zwischengeschaltet und werden von sauren Lapilli- und Staubtuffen überlagert. /TW/
NDREAS et al. (1996); H. L ÜTZNER et al. (2012a); D. A NDREAS (2014) Bärenbruch-Tuff → Bärenbruch-Sedimente. Bärenburg: Silesium von ... → Silesium von Oberbärenburg. Bärenfels: Silesium von ... Bärenfels Silesian regional begrenztes Silesium-Vorkommen (→ Westfalium) im Bereich der → Altenberger Scholle am Westrand des → Schellerhauer Granits (Südostabschnitt des → Osterzgebirgischen Antiklinalbereichs), Teilglied des → Osterzgebirgischen Silesium-Senkenbereichs (Abb. 36.3). /EG/
P IETZSCH (1962) Bärenhecke: Uranerz-Vorkommen … Bärenhecke uranium deposit lokales Uranerz- Vorkommen von untergeordneter wirtschaftlicher Bedeutung im Westabschnitt des → Erzgebirgs-Antiklinoriums östlich des → Eibenstocker Granitmassivs (Abb. 36.10). /EG/
Bärenköpfe Granodiorite tektonisch schwach beanspruchter spätvariszischer Zweiglimmer-Granodiorit im Südostabschnitt des → Kyffhäuser-Kristallins
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nördlich des Kyffhäuser-Denkmals (Abb. 32.5). Der zumeist konstant mittelkörnige Granodiorit weist eine steil nach NW einfallende Foliation auf. U-PB-Zirkon-Altersdaten belegen, dass der Bärenköpfe-Granit um 337 Ma intrudierte. K-Ar-Muskovit-Altersdaten von ca. 333 Ma b.p. (→ Viséum) zeigen zudem, dass der Granit unmittelbar nach seiner Intrusion unter 400° abgekühlt sein muss, was auf eine schnelle Hebung des Kristallins hinweist. Örtlich wird das Granodioritvorkommen in Ost-West-Richtung von muskowitführenden, teilweise pegmatitisch ausgebildeten Leukogranitgängen gequert. Bedeutende Tagesaufschlüsse: Kyffhäuser, Felsklippen im Gipfelbereich und am Westhang der Bärenköpfe. Synonym: Bärenköpfe-Granit. /TB/
Literatur: W. N EUMANN (1968); G. K ATZUNG & A. Z EH 1994; J. W UNDERLICH (1995a); G. A NTHES & T. R EISCHMANN (1996); H. N EUROTH (1997); D. M ARHEINE (1997); A. Z EH (1998, 1999); A. Z EH & J. W UNDERLICH (2003); S. M EIER (2004); H.J. F RANZKE & S. M EIER (2005); A. Z EH & T.M. W ILL (2010); A. Z EH & H.J. F RANZKE (2011); H.J. F RANZKE & M. S CHWAB (2011) Bärenstein-Basalt Bärenstein basalt am Bärenstein (897,6 m NN) nördlich des Ortes Bärenstein als Rest primär bis etwa 60 m mächtiger Deckenergüsse vorliegendes basisches Neovulkanit-Vorkommen des → Tertiär (→ Oligozän/Miozän) am Westrand des → Mittelerzgebirgischen Antiklinalbereichs, ausgebildet als Augit-Nephelinit. Titanaugit und Magnetit kommen als Einsprenglinge im Basalt vor. An das Basaltvorkommen sind geringmächtige fluviatile Sedimente (Kiese und Sande) gebunden, die auf der Grundlage einer ähnlichen Schwermineral-Gemeinschaft (Zirkon, Rutil, Topas, Anatas u.a.) mit fossilmäßig als → Priabonium (Obereozän) belegten Vorkommen Ostthüringens und des Zwickauer Gebietes (→ Mosel-Schichten) korreliert werden (Lage siehe Abb. 23). Für den Basalt liegt ein Alterswert von 18,1 Ma vor. /EG/
IETZSCH (1962); L. P FEIFFER (1978); B. R OHDE & K. S TEINIKE (1981); H. P RESCHER et al. (1987); W. A LEXOWSKY (1994); L. E ISSMANN (1997c); L. P FEIFFER & P. S UHR (2008, 2011) Bärenstein-Niederschlag: Uranerz-Vorkommen … Bärenstein-Niederschlag uranium deposit lokales Uranerz-Vorkommen von untergeordneter wirtschaftlicher Bedeutung im Westabschnitt des → Erzgebirgs-Antiklinoriums östlich des → Eibenstocker Granitmassivs (Abb. 36.10). /EG/
Bärenstein Augen Gneiss augig-flaseriger mittel- bis grobkörniger Biotit-Kalifeldspat-Plagioklasgneis des → Neoproterozoikum (Ediacarium) an der Südwestflanke der → Annaberger Struktur, der wechselnd zur Gruppe der → Rotgneise bzw. der → Äußeren Graugneise gestellt wird. U/Pb-SHRIMP-Bestimmungen ermittelten ein cadomisches Intrusionsalter um 575 4 Ma. Typisch ist das Auftreten von Xenokristen, von denen eine Probe einen archaischen Alterswert von 2974 ± 9 Ma ergab. Der Bärensteiner Augengneis wird als Teilglied einer überregionalen Mitteldruck-Mitteltemperatur-Einheit des → Erzgebirges betrachtet. Bedeutende Tagesaufschlüsse: Ehemaliger Steinbruch an der Unteren Brünlasmühle 3 km westlich Schlettau; Westhang des Krahnsteins am südlichen Ortseingang von Walthersdorf. Synonym: Augengneis von Bärenstein-Schlettau; Augengneis von Bärenstein-Wolkenstein. /EG/
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M. T ICHOMIROWA (2002, 2003); H.-J. B ERGER et al. (2008b); U. L INNEMANN et al. (2008a, 2008b, 2010b); J. R ÖTZLER & R.L. R OMER (2010); H.-J. B ERGER et al. (2011a); K. R ÖTZLER & B. P LESSEN (2010); H.-J. B ERGER et al. (2011b) Bärensteiner Störung Bärenstein Fault NW-SE streichende, schwach bogenförmig verlaufende Störung im Südwestabschnitt des → Mittelerzgebirgischen Antiklinalbereichs zwischen → Bärenstein-Schlettau-Stollberger Störungszone im Nordosten und → Scheibenberg- Niederschlag-Kovářská-Störung im Südwesten. /EG/
AUMANN et al. (2000); E. K USCHKA (2002) Bärenstein-Schlettau: Augengneis von ... → Bärensteiner Augengneis. Bärenstein-Schlettau-Stollberger Störungszone Bärenstein-Schlettau-Stollberg Fault Zone NW-SE streichende, lokal bis einige hundert Meter breite Störungszone im Westabschnitt des → Mittelerzgebirgischen Antiklinalbereichs mit vorwiegend SW-fallenden, oft mineralisierten Teilstörungen (Abb. 36.4). Ihre nordwestliche Fortsetzung findet die Zone über die → Erzgebirgs-Nordrandzone hinweg in der → Vorerzgebirgs-Senke mit der → Rödlitz-Störung sowie der → Plutoschacht-Störung des → Lugau-Oelsnitzer Steinkohlenreviers; im Raum Glauchau bildet sie die Südwestbegrenzung des → Granulitkomplexes. Synonyme: Bärenstein- Schlettau-Stollberger Tiefenbruchzone; Stollberg-Schlettauer Störung; Rödlitz-Schlettau- Bärensteiner Störung; Annaberg-Krásna Hora-Linie; Geyer-Přibram-Störungszone. /EG, MS/ Literatur: J. C HRT et al. (1966); W. C ONRAD et al. (1983); D. L EONHARDT et al. (1990); H.-J. B EHR et al. (1994); E. K USCHKA (2002) Bärenstein-Schlettau-Stollberger Tiefenbruchzone → Bärenstein-Schlettau-Stollberger Störungszone. Bärenstein-Wolkenstein: Augengneis von ... → Bärensteiner Augengneis. Barenthin: Salzstock ... Barenthin salt stock schwach Ost-West gestreckte Salinarstruktur des → Zechstein mit von → Tertiär überlagertem Diapir (Caprock-Oberfläche /Top Zechstein/ bei 45 m unter NN) am Nordostrand der → Wendland-Nordaltmark-Scholle im Kreuzungsbereich von → Havelberger Störung und → Unterelbe-Linie (Abb. 25.20). Die Amplitude der Struktur beträgt etwa 900 m (bezogen auf den Reflexionshorizont X 1 im
Grenzbereich Buntsandstein/Zechstein). In der Randsenke wird eine Tiefenlage der Kreidebasis um 1600 m ereicht. Nachgewiesen wurde in die → Prähauterive-Diskordanz. Über dem Diapir befindet sich ein geschlossenes Schweremaximum (→ Schweremaximum von Barenthin). /NS/ Literatur: R. M EINHOLD (1957); H.-G. R EINHARDT (1959); R. M EINHOLD (1959); E. U NGER (1962); R. M EINHOLD & H.-G. R EINHARDT (1967); G. L ANGE et al. (1990); G.H. B ACHMANN & N. H OFFMANN (1995); D. H ÄNIG et al. (1996); W. C ONRAD (1996); G.H. B ACHMANN & N. H OFFMANN (1997); L. S TOTTMEISTER & B.v.P OBLOZKI (1999); H. B EER (2000a); G. B EUTLER (2001);W. S TACKEBRANDT & H. B EER (2002); L. S TOTTMEISTER et al. (2008); K. R EINOLD et al. (2008, 2011); A. B EBIOLKA et al. (2011); G. B EUTLER et al. (2012); W. S TACKEBRANDT & H. B EER (2015) Barenthin: Schweremaximum von ... Barenthin gravity maximum durch Superposition von Einflüssen des Deckgebirges gebildetes geschlossenes Maximum der Bouguer-Schwere über dem → Salzstock Barenthin. /NS/
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Bärengrund uranium deposit lokales Uranerz- Vorkommen von untergeordneter wirtschaftlicher Bedeutung im Westabschnitt des → Erzgebirgs-Antiklinoriums östlich des → Eibenstocker Granitmassivs. /EG/
pollenanalytisch nachgewiesenes lokales Vorkommen von Ablagerungen der → Fuhne-Kaltzeit des → Mittelpleistozän des → Unteren Saalium des mittelpleistozänen → Saale-Komplexes im Bereich der Niederlausitz./NT/
Ablagerungen der → Holstein-Warmzeit des → Mittelpleistozän im Bereich der Niederlausitz. /NT/
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