Dietrich franke regionale geologie von ostdeutschland
Download 25.05 Mb. Pdf ko'rish
|
- Bu sahifa navigatsiya:
- Kutná hora: Kristallin von ... →
- Kyffhäuser →
- Kyffhäuser-Biotit-Hornblendegneiszone →
- Kyffhäuser-Diorit-Gneis-Komplex
- Kyffhäuser-Finne-Gera-Jáchymov-Zone →
Kupferschiefer-Flöz → Kupferschiefer. Kürbitzer Schuppenzone Kürbitz Thrust Zone in der Falten- und Schuppenzone im Bereich der sog. →Plauener Bögen (→ Vogtländische Hauptmulde) ehemals ausgeschiedene variszische Schuppenzone. /VS/ Literatur: K. P IETZSCH (1962); W. S CHWAN (1962); G. F REYER & K.-A. T RÖGER (1965) Kürbitzer Uranerz-Vorkommen [Kürbitz uranium deposit] ― lokales an Schwarzschiefer des → Paläozoikum gebundenes Uranerz-Vorkommen im Südwestabschnitt der → Vogtländischen Hauptmulde. /VS/
UNGE & F. W OLF /Hrsg. (2006) Kurtschlag: Flöz ... Kurtschlag Seam wirtschaftlich unbedeutendes, nicht bauwürdiges geringmächtiges Braunkohlenflöz des → Untermiozän im Nordostabschnitt der → Nordostdeutschen Tertiärsenke (Raum südlich von Templin). /NT/
OTSCH et al. (1969); H. J ORTZIG (2004) Kutná hora: Kristallin von ... → in der älteren Literatur Ostdeutschlands in Anlehnung an die im Böhmischen Massiv ehemals gültige Gliederung verwendeter Begriff für den ältesten Abschnitt des höheren → Proterozoikum.
den → Mönau-Quarzit im → Görlitzer Synklinorium.. Kyffhäuser → Kyffhäuser-Aufbruch. Kyffhäuser-Amphibol-Biotitgneiszone → Steintal-Biotit-Hornblende-Gneis-Einheit. Kyffhäuser-Amphibolitzone → Sumpftal-Amphibolit-Einheit. Kyffhäuser-Anomalie Kyffhäuser Anomaly NE-SW streichende geophysikalische Anomalie mit deutlicher Kongruenz positiver gravimetrischer (→ Kyffhäuser-Schwerehoch) und magnetischer Gradienten im Umfeld des → Kyffhäuser-Aufbruchs (Nordabschnitt des → Thüringer Beckens s.l.), deren wahrscheinliche Anomalienträger in Metabasiten der → Mitteldeutschen Kristallinzone sowie der → Nördlichen Phyllitzone gesehen werden. 950
Synonyme: Kyffhäuser-Magnetanomalie pars; Schwerehoch des Kyffhäusers pars. /TB/ Literatur: W. C ONRAD (1995); W. C ONRAD et al. (1998); A. Z EH & J. W UNDERLICH (2003); I. R APPSILBER (2003) Kyffhäuser-Aufbruch Kyffhäuser Uplift morphologisch und geologisch markanter Aufbruch am Nordrand der oberflächig von triassischen und quartären Sedimenten beherrschten → Hermundurischen Scholle südlich des Harzes (Lage siehe Abb. 32.2), im Norden von Störungen (→ Kyffhäuser-Nordostrandstörung, → Kelbraer Störung) begrenzt und nach Süden in Form einer Pultscholle unter eine mehrere hundert Meter mächtige klastische Rotsedimentfolge des → Kyffhäuser-Permosilesium abtauchend (Abb. 32.5). Weiter südlich schließt sich eine eindrucksvolle Karstlandschaft des Zechstein (→ Werra-Sulfat-Subformation) an, in der die 1865 entdeckte 800 m lange Barbarossa-Höhle nicht allein einen besonderen Publikumsmagneten, sondern auch ein wertvolles geologisches Forschungs- und Referenzobjekt darstellt. /TB/ Literatur: A. S CHÜLLER (1952a); W. J UNG (1959); R. S EIM (1960); W. R EMY et al. (1961); J. M EISTER (1964); R. S EIM (1967); D. K LAUS (1965); K. H OTH (1968); P. S CHWEDER (1968a, 1968b); W. N EUMANN (1968); J. M EISTER (1969); W. S TEINER & P.G. B ROSIN (1974); W. N EUMANN (1974a); A. Z EH (1992); G. K ATZUNG & A.Z EH (1994); J. W UNDERLICH (1995a); H. L ÜTZNER et al. (1995); P. B UCHHOLZ et al. (1996); H. N EUROTH (1997); F. K NOLLE et al. (1997); A. Z EH (1998, 1999); L. G EBHARDT (1999); J. W UNDERLICH & A. Z EH (2001b); A. Z EH & J. W UNDERLICH (2003); B. G AITZSCH (2003); S. M EIER (2004); A. Z EH et al. (2005); H.J. F RANZKE & S. M EIER (2005); H.J. F RANZKE et al. (2007); H.J. F RANZKE & M. S CHWAB (2011) Kyffhäuser-Biotit-Hornblendegneiszone → Steintal-Biotit-Hornblende-Gneis-Einheit. Kyffhäuser-Biotit-Plagioklasgneiszone → Rothenburg-Biotit-Plagioklasgneis-Einheit. Kyffhäuser-Bottendorf-Crimmitschauer Störungszone → Kyffhäuser-Crimmitschauer Störungszone. Kyffhäuser-Crimmitschauer Störungszone Kyffhäuser-Crimmitschau Fault Zone NW- SE streichende saxonische Störungszone, die die → Hermundurische Scholle im Südwesten von der → Merseburger Scholle im Nordosten trennt (Lage siehe Abb. 32.3); Teilstörungen sind die → Kyffhäuser Störung im Nordwesten, die → Osterfelder Störung in der Mitte sowie die → Crimmitschauer Störung im Südosten. Die Störungszone wird als nordwestlicher Nordost-Ast der überregionalen → Gera-Jáchymov-Zone interpretiert. Synonyme: Kyffhäuser-Bottendorf- Crimmitschauer Störungszone; Helmetal-Kyffhäuser-Crimmitschauer Störungszone. /TB/
Einheit im Bereich des → Kyffhäuser-Kristallins, bestehend aus einer Folge von mittelkörnigen, häufig eine flaserige Textur aufweisenden Diorit-Varietäten (Biotit-Hornblende-Plagioklas- Gneise) mit Mikrogranitgängen und Quarz-Hämatit-Mineralisationen. Bereichsweise kommt eine intensive Blastese von rot gefärbten Plagioklasen vor. Die Dioritgneise werden häufig von einer großen Zahl sich verzweigender Leukogranitgängen durchsetzt. Bedeutender Tagesaufschluss: Kyffhäuser, Steinbrüche an der Westseite des oberen Steintals, 400 m östlich
951
der Rothenburg. /TB/ Literatur: H.J. F RANZKE & M. S CHWAB (2011) Kyffhäuser-Fazies Kyffhäuser Facies ältere Bezeichnung für eine spezielle Faziesausbildung des → Siebigeröder Sandsteins im Bereich des → Kyffhäusers, bestehend aus Kaolinsandsteinen mit Konglomeraten. /TB/
Kyffhäuser „Group“ als lithostratigraphische Einheit des → ?Kambrium im westlichen Bereich des → Kyffhäuser-Kristallins betrachteter Komplex (Tab. 4), der nach neueren Untersuchungen allerdings offensichtlich überwiegend orthogener Natur ist und damit keine lithostratigraphische Einheit im Range einer Gruppe darstellen kann. Ausgeschieden werden vier lithologische Einheiten, deren zeitliche Einstufung insbesondere infolge komplizierter Lagerungsverhältnisse bisher nicht eindeutig geklärt ist; von Nordwesten nach Südosten sind dies die → Sumpftal-Amphibolit-Einheit, die → Haingarten-Biotit- Plagioklasgneis-Einheit, die einzige sicher paragene → Rothenburg-Biotit-Plagioklasgneis- Einheit sowie die → Steintal-Biotit-Hornblende-Gneis-Einheit (Abb. 32.5). Die vier Einheiten der „Gruppe“ werden im „Westlichen Metamorphen Komplex“ zusammengefasst. Bedeutende Tagesaufschlüsse: Gebiet zwischen Tannenbergstal bei Kelbra und Borntal/Goldener Mann nördlich der Sittendorfer Köpfe. /TB/
A. S CHÜLLER (1952a); R. S EIM (1960, 1967); D. K LAUS (1965); W. N EUMANN (1965); K. H OTH (1968); P. S CHWEDER (1968a, 1968b); W. N EUMANN (1968, 1974a); A. S AFARYALANI (1990); G. K ATZUNG & A. Z EH (1994); J. W UNDERLICH (1995a); A. Z EH (1999); G. A NTHES (1998); J. W UNDERLICH & A. Z EH (2001b); J. W UNDERLICH & P. B ANKWITZ (2001); A. Z EH & J. W UNDERLICH (2003); S. M EIER (2004); A. Z EH et al. (2005); J. F RANZKE & S. M EIER (2005); H.J. F RANZKE et al. (2007); J. W UNDERLICH & A. Z EH (2009); A. Z EH & H.J. F RANZKE (2011); H.J. F RANZKE & M. S CHWAB (2011) Kyffhäuser-Hornblende-Gabbro-Komplex → Sumpftal-Amphibolit-Einheit. Kyffhäuser-Kalksilikatfels → zuweilen verwendete Bezeichnung für die Kalksilikatlagen innerhalb der → Rothenburg-Biotit-Plagioklasgneis-Einheit. Kyffhäuser-Kristallin Kyffhäuser Crystalline am Nordwestrand des → Kyffhäuser- Aufbruchs auf 1,5 km 2 Fläche zutage tretender, nur etwa 1,5 qkm einehmender Aufbruch amphibolitfaziell metamorph überprägter Gesteine der → Mitteldeutschen Kristallinzone, die im Zuge saxonischer Bewegungen seit der → Oberkreide an der → Kyffhäuser-Nordostrandstörung und der → Kelbraer Störung herausgehoben wurden (Abb. 32.5). Im Süden lagern dem Kristallin Sedimente des → Stefanium und untergeordnet des → Rotliegend auf. Im Norden wird das Kristallin an der mesozoischen → Kyffhäuser-Nordostrandstörung in die Tiefe versenkt. Am Aufbau sind im Westabschnitt drei metamorphe Gesteinsabfolgen der überwiegend orthogenen → „Kyffhäuser-Gruppe“, im Mittelteil die auf die Metamorphite der „Kyffhäuser-Gruppe“ überschobenen Orthogesteine des → Borntal-Komplexes und im Ostabschnitt der spät-syn- bis früh-postkinematische → Bärenköpfe-Granodiorit beteiligt. Der Metamorphosehöhepunkt lag
952
im Kyffhäuser-Kristallin offenbar im → Dinantium. Im → Stefan/Perm erfolgte ein Übergang zu konvergenten Kaltverforungen (ab 333 Ma), die zu ruptil geprägten dilatativen Bruchaktivierungen führten, die bis ins Mesozoikum andauerten. Auffällig ist das gegenüber anderen Kristallingebieten der Mitteldeutschen Kristallinzone abweichende generelle Ost-West- Streichen der Strukturen. Bedeutende Tagesaufschlüsse: Gebiet zwischen Tannenbergstal bei Kelbra und Borntal/Goldener Mann nördlich der Sittendorfer Köpfe. Synonym: Kyffhäuser- Gruppe. /TB/ Literatur: A. S CHÜLLER (1952a); R. S EIM (1960, 1967); D. K LAUS (1965); K. H OTH (1968); P. S CHWEDER (1968a, 1968b); W. N EUMANN (1968, 1974a); A. Z EH (1992); G. K ATZUNG & A. Z EH (1994); J. W UNDERLICH (1995a); H. N EUROTH (1997); A. Z EH (1998, 1999); L. G EBHARDT (1999); J. W UNDERLICH & A. Z EH (2001b); A. Z EH & J. W UNDERLICH (2003); S. M EIER (2004); H.J. F RANZKE & S. M EIER (2005); A. Z EH et al. (2005); H.J. F RANZKE et al. (2007); J. W UNDERLICH & A. Z EH (2009); A. Z EH & T.M. W ILL (2010); H.J. F RANZKE & M. S CHWAB (2011); A. Z EH & H.J. F RANZKE (2011) Download 25.05 Mb. Do'stlaringiz bilan baham: |
ma'muriyatiga murojaat qiling