Dietrich franke regionale geologie von ostdeutschland
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- Lagerstein: Blauer ...
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- Lalendorf 1/75: Bohrung ...
- Lamarcki cuvieri- Event
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Lacium → in der Literatur zur Geologie Ostdeutschlands bislang kaum verwendete Bezeichnung für eine Untereinheit im unteren Teil des → Norium (→ Obertrias) der globalen Referenzskala für die Trias.
Ladeburg Eemian Vorkommen von Tonen, Mudden und Sanden der → Eem-Warmzeit im Jungmoränengebiet Brandenburgs (→ Barnim-Hochfläche) nördlich von Bernau bei Berlin. Erteuft wurde das Ladeburger Eemium in der Kartierungsbohrung Ladeburg 1E/61. /NT/
Schreibweise von → Ladinium. Ladinium Ladinian obere chronostratigraphische Einheit der → Mitteltrias der globalen Referenzskala im Range einer Stufe (Tab. 21) mit einem Zeitumfang, der von der International Commission on Stratigraphy im Jahre 2016 mit etwa 5 Ma (242-237 Ma b.p.) angegeben wird; entspricht in den ostdeutschen Profilen der → Germanischen Trias annähernd dem höheren
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Abschnitt der → Warburg-Formation (→ Oberer Muschelkalk), der → Erfurt-Formation (→ Lettenkeuper) sowie dem unteren Teil der → Grabfeld-Formation (ehemals: Unterer Gipskeuper). Untergliedert wird das Ladinium in Fassanium im Liegenden und Langobardium im Hangenden. Das Typusgebiet liegt in der tethyalen Trias des Alpenraumes. Alternative Schreibweise: Ladin. /NS, CA, SH, TB, SF/ Literatur: R. T ESSIN (1976); M. M ENNING (1995a); M. G ÖTHEL & K.G RUNERT (1996); G.H. B ACHMANN (1998); T. A IGNER & G.H. B ACHMANN (1998); G. B EUTLER (1998c); H. K OZUR (1999); H. H AGDORN (2002); G.H. B ACHMANN & H.W. K OZUR (2004); G. B EUTLER & R. T ESSIN (2005); E. N ITSCH et al. (2005); H.W. K OZUR & G.H. B ACHMANN (2005); K.-H. R ADZINSKI (2008c); H.W. K OZUR & G.H. B ACHMANN (2008); M. F RANZ (2008); G.H. B ACHMANN et al. (2009); S UBKOMMISSION P ERM -T RIAS (2011); M. M ENNING & D EUTSCHE S TRATIGRAPHISCHE K OMMISSION (2012); M. M ENNING & K.-C HR . K ÄDING (2013); M. F RANZ et al. (2013); M. M ENNING (2015); G. B EUTLER & M. F RANZ (2015); I NTERNATIONAL C OMMISSION ON S TRATIGRAPHY (2016); D EUTSCHE S TRATIGRAPHISCHE K OMMISSION /M. M ENNING & A. H ENDRICH (2016) Læså-Formation Læså Formation lithostratigraphische Einheit des → Unterkambrium auf Bornholm, deren Äquivalente auch im deutschen Anteil der südlichen Ostsee (Offshore-Bohrung → G 14-1/86) auftreten, dort bestehend aus einer ca. 167 m mächtigen Serie teilweise glaukonitführender Mittel- bis Feinsandsteine mit Einschaltungen von Silt- und Tonsteinen sowie vereinzelten Grobsandsteinbänken. An Fossilien kommen lediglich Spurenfossilien vor. Gliederung (vom Liegenden zum Hangenden) in → Broens Odde-Sandstein und → Rispebjerg-Sandstein (Abb. 25.15). Synonym: Læså-Sandstein-Formation /NS/ Literatur: J. P ISKE & E. N EUMANN (1990); D. F RANKE et al. (1994); J. P ISKE et al. (1994); R.D. D ALLMEYER et al. (1999); H. B EIER & G. K ATZUNG (1999a); H. B EIER et al. (2001b); G. K ATZUNG et al. (2004b); H. B EIER et al. (2010); S TRATIGRAPHISCHE K OMMISSION VON D EUTSCHLAND (2016) Læså-Sandstein-Formation → Læså-Formation. Laevigites-Zone → Gonioclymenia-Stufe. Lagenanhydrit Lagen Anhydrite zuweilen verwendete Bezeichnung für den ältesten Anhydrithorizont der → Ohre-Formation des → Zechstein im Bereich der → Calvörder Scholle zwischen → Ohre-Ton-Subformation im Liegenden und → Ohre-Salz-Subformation im Hangenden (Tab. 18). Synonym: Untere Ohre-Sulfat-Subformation. /CA/
Lägerdorf Formation lithostratigraphische Einheit der → Oberkreide (höchstes Ober-Santonium bis höchstes Unter-Campanium) im Bereich der → Norddeutschen Senke, Teilglied der → Schreibkreide-Gruppe (Tab. 29), bestehend aus einer um 100 m mächtigen pelagischen Folge eines kaum verfestigten Schreibkreidetyps, der nur wenige Mergel- und Grabganglagen aufweist, demgegenüber aber reich an schwarzen Flinten ist. Stratigraphisch wichtige Makrofossilien sind Belemniten, Echiniden, Crinoiden und Inoceramen, an Mikro- und Nannofossilien sind Coccolithen, Calcisphären, Foraminiferen, Ostracoden und Makroflorenreste von Bedeutung. Das Standardprofil der Schreibkreide-Gruppe und ihrer Formationen liegt im Grenzbereich von Schleswig-Holstein zu Niedersachsen 959
und lithofaziell äquivalente Schichtenfolgen in Mecklenburg-Vorpommern nachgewiesen. /NS/
Lager Quartzite Member bis zu 40 m mächtiger variszisch deformierter grauer silt- und glimmerreicher, oft bioturbater Sandstein (Quarzit) im unteren Abschnitt der ordovizischen → Schmiedefeld-Formation (Abb. 34.4) an der Südostflanke des → Schwarzburger Antiklinoriums (Typusgebiet), oft parallelisiert mit der → Hauptquarzit- Formation des → Ostthüringischen Schiefergebirges und des → Vogtländischen Schiefergebirges. Der Lagerquarzit kennzeichnet eine allgemeine Verflachung des ordovizischen Sedimentationsraumes bei gleichzeitig verstärkter Detritusanlieferung. Von permotriassischem Deckgebirge überlagert wurden Äquivalente des Lagerquarzits auch am Südrand des → Thüringer Beckens s.l. durch Bohrungen aufgeschlossen. Bedeutender Tagesaufschluss: Ehemalige Eisenerzabbaue südwestlich Schmiedefeld; ehemalige Eisenerzgrube am Hochrück südwestlich Wittmannsgereuth. /TS, TB/
K. S CHMIDT et al. (1963); K. S CHMIDT (1964); H. W IEFEL (1974, 1977); G. R ÖLLIG et al. (1990); J. T RAPPE & J. E LLENBERG (1994); F. F ALK & H. W IEFEL (1995); M. M ANN in E. B ANKWITZ et al. (1997); H. L ÜTZNER et al. (1997b); U. L INNEMANN et al. (1998); U. L INNEMANN & T. H EUSE (2000); T H . M ARTENS (2003); F. F ALK & H. W IEFEL (2003) Lagerstein: Blauer ... Blue Lagerstein Bezeichnung für den mittleren, meist hellblau gefärbten Dachschieferhorizont der → Dachschiefer-Subformation (bzw. → Lehesten- Formation i.e.S.) des → Dinantium an der Nordwestflanke sowie im Zentralbereich (Lehesten) des →
Synklinoriums (Tab. 10); Hauptgestein der
Dachschiefergewinnung. Bedeutender Tagesaufschluss: Auflässiger Dachschiefertagebau (Heimannsbruch) im Loquitztal. Synonym: Hellblauer Lagerstein. /TS/ Literatur: W. S TEINBACH (1965a); H. P FEIFFER (1968c), R. G RÄBE & H. B LUMENSTENGEL (1974); H. B LUMENSTENGEL et al. (2003) Lagerstein: Dunkelblauer → Lagerstein: Dunkler ... Lagerstein: Dunkelkiesiger ... Dark-pyritic Lagerstein Bezeichnung für den unteren Dachschieferhorizont der → Dachschiefer-Subformation (bzw. → Lehesten-Formation i.e.S.) des → Dinantium an der Nordwestflanke sowie im Zentralbereich (Lehesten) des → Ziegenrück- Teuschnitzer Synklinoriums (Tab. 10); gelegentlich genutzt zur Dachschiefergewinnung. /TS/
Dark Lagerstein Bezeichnung für den oberen, meist dunkelblau gefärbten Dachschieferhorizont der → Dachschiefer-Subformation (bzw. → Lehesten- Formation i.e.S.) des → Dinantium an der Nordwestflanke sowie im Zentralbereich (Lehesten) des → Ziegenrück-Teuschnitzer Synklinoriums (Tab. 10); gelegentlich genutzt zur
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Dachschiefergewinnung. Bedeutender Tagesaufschluss: Auflässiger Dachschiefertagebau (Heimannsbruch) im Loquitztal. Synonym: Dunkelblauer Lagerstein. /TS/
TEINBACH (1965a); H. P FEIFFER (1968c), R. G RÄBE & H. B LUMENSTENGEL (1974); H. B LUMENSTENGEL et al. (2003) Lagerstein: Hellblauer → Lagerstein: Blauer ... Lakoma: Erdöl-Lagerstätte ... Lakoma oil field im Jahre 1978 im südbrandenburgischen Randbereich des Zechsteinbeckens im → Staßfurt-Karbonat nachgewiesene, 1984 abgeworfene Erdöl-Lagerstätte. /NS/
Lalendorf 1/75 well regionalgeologisch bedeutsame Erdgas- Bohrung im Zentrum der → Nordostdeutschen Senke (zentrales Mecklenburg, Abb. 3.2), die unter 584 m → Känozoikum und 3886 m → mesozoisch-jungpaläozoischem Tafeldeckgebirge (mit Nachweis der → Präalb-Diskordanz) bis zur Endteufe von 5316 m ein 846 m mächtiges Profil des → Rotliegend (Tab. 35) aufschloss. /NS/ Literatur: K. H OTH et al. (1993a); D. F RANKE et al. (1996); G. K ATZUNG (2004b); G. K ATZUNG & K. O BST (2004); G. B EUTLER et al (2012) Lamarcki_cuvieri-_Event'>Lamarcki cuvieri-Event Lamarcki cuvieri event erstmalig im Nordwestdeutschen Becken nachgewiesener, auf ostdeutschem Gebiet im Bereich der östlichen → Subherzynen Kreidemulde sowie in der → Elbtalkreide belegter, für überregionale stratigraphische Korrelationen bedeutsamer Bioevent des Mittel-Turonium. /SH, EZ/
E RNST et al. (1983); K.-A. T RÖGER & T. V OIGT (1995); K.-A. T RÖGER (1995) Lamarcki-Pläner (1) Lamarcki Pläner informelle lithostatigraphische Einheit des höheren Mittel-Turonium (Niveau der → Postelwitz-Formation) im Zentralabschnitt der → Elbtalkreide („Übergangsfazies“; Abb. 39.1), bestehend aus einer durchschnittlich 10-20 m, maximal bis >35 m mächtigen Wechsellagerung von grauen bis dunkelgrauen kalkig-tonigen Gesteinen (sog. → Plänern) mit tonigen Schluffsteinen. Eingelagert sind häufig Linsen und Lagen von mittel- bis grobkörnigen kalkhaltigen Sandsteinen; auch lichtgraue feinkörnige Kalksteine kommen vor. Die Fauna besteht aus Muscheln, Schnecken, seltenen Nautiliden, Ammoniten und isolierten Haizähnen. Nach Südosten erfolgt eine Verzahnung mit den Sandsteinen der → Postelwitz-Formation. Synonyme: Oberpläner; Krietzschwitzer Pläner; Spinosus-Pläner. /EZ/
Lamarcki Pläner informelle lithostatigraphische Einheit der Oberkreide (Mittel-Turonium) im Bereich der → Subherzynen Kreidemulde, bestehend aus einer Folge von weißen Kalksteinen, die in ihren basalen Abschnitten gebietsweise eine Rotfärbung aufweisen (Fazies der → Rotpläner). Der Begriff wird zuweilen (soweit es Fossilfunde in Bohrungen erlauben) auch auf Oberkreideprofile der → Nordostdeutschen Senke angewendet. Synonym: Lamarcki-Schichten. /SH, NS/
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H EIMLICH (1956); I. D IENER (1966); W. K ARPE (1967, 1973); K.-H. R ADZISNSKI et al. (1997) Download 25.05 Mb. Do'stlaringiz bilan baham: |
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