Dietrich franke regionale geologie von ostdeutschland
Langenbrückenberg-Quarzit
Download 25.05 Mb. Pdf ko'rish
|
- Bu sahifa navigatsiya:
- Langendorfer Becken
- Langensalza 7/56: Bohrung ... →
- Langensalza: Struktur …
- Langensalza-Döllstädter Sattel →
- Langensalzaer Mulde
- Langensalzaer Schwelle →
- Langenstriegiser Gangbezirk
- Langenstriegis-Einheit →
- Langewald-Rhyolith →
- Langhennersdorfer Störungszone
Langenbrückenberg-Quarzit Langenbrückenberg Quartzite 100-120 m mächtiger variszisch deformierter Horizont von meist plattigen hellgrauen feldspatführenden Quarzitschiefern und fein- bis mittelkörnigen Quarziten im Liegendabschnitt der tiefordovizischen (und ?hochkambrischen) → Langenbrückenberg-Formation im → Elbtalschiefergebirge sowie mit Äquivalenten im → Nossen-Wilsdruffer Schiefergebirge. Auch erfolgt gelegentlich eine Parallelisierung mit dem → Auenbach-Quarzit in der Nordwest- Umrahmung des →Granulitgebirges. /EZ/ Literatur: M. K URZE et al. (1992, 1997); M. K URZE (1997a, 1997c); M. K URZE & C.-D. W ERNER (1999); M. K URZE (1999c); H.-J. B ERGER & D. L EONHARDT (2008); H.-J. B ERGER & D. L EONHARDT (2011) Langendorfer Becken Langendorf Basin im Gebiet zwischen Regis- Breitingen/Hohenmölsen/Pegau/Meuselwitz (Westsachsen) tektonisch angelegte flache Senke mit starker Überprägung durch subrosive Vorgänge, die als Embryonalsenke des → „Weißelsterbeckens“ betrachtet wird. Der bis 400 km2 große Senkenbereich stellt das Akkumulationsgebiet der sog. Liegendfolge aus Älterem Liegendkies, → Langendorfer Ton, Jüngerem Liegendkies und → Sächsisch-Thüringischem Unterflöz dar. /NW/
E ISSMANN (2004) Langendorfer Ton Langendorf Clay Tonhorizont des → Bartonium (oberes Mitteleozän) im Bereich des → Leipzig-Borna-Altenburger Tertiärgebiets („Weißelsterbecken“) im Liegendkieskomplex unterhalb des → Sächsisch-Thüringischen Unterflözes. Lithofaziell handelt es sich um einen 3-5 m, maximal bis 15 m mächtigen teils fetten, teils stark schluffigen und sandigen Ton und Schluff. Mit diesem verknüpft ist das bis maximal 3 m mächtige → Flöz x, das älteste Braunkohlenflöz innerhalb des → „Weißelsterbeckens“. /TB/
Langeneichstädt Ice Margin im Nordabschnitt der → Leipziger Tieflandsbucht (nordwestliches Geiseltal-Becken) sich in SE-NW-Richtung erstreckende, etwa 150-200 m Höhe erreichende Hügelkette, die als mögliche nordwestliche Fortsetzung der → Rückmarsdorfer Randlage des → Drenthe-Stadiums des → Saale- Hochglazials (→ Saale-Komplex des → Mittelpleistozän; Abb. 24.1) interpretiert wird. Im Bereich der vermuteten Eisrandlage wurde diskordant über Sanden und Kiesen des → Eozän ein
966
Pleistozänprofil mit glazilimnischen Beckenschluffen und –sanden, schräggeschichteten sandigen Kiesen mit Geröllführung (Feuersteine, Hallesche Porphyre, nordisches Material u.a.) sowie Bildungen einer generell etwa 2-4 m, lokal bis 12 m mächigen Grundmoräne (Langeneichstädter Grundmoräne) aus hellbraunem Geschiebemergel mit teilweise mächtigen glazifluviatilen Einschaltungen nachgewiesen. /TB/
Begriff einer regionalen stratigraphischen Einheit des → Tertiär (Obermiozän) von Nord- und Mitteldeutschland. Synonym: Langenfeld-Schichten.
Langensalza gas field im Jahre 1935 im Zentralabschnitt der → Mühlhausen-Orlamünder Scholle im Bereich der → Struktur Langensalza im → Buntsandstein und → Staßfurt-Karbonat nachgewiesene Erdgas-Lagerstätte. Die Lagerstätte ist auf durch den →Zechstein migrierte Kohlenwasserstoffe zurückzuführen, die sich im Buntsandstein-Speicherkomplex unter dem Barrierekomplex des → Oberen Buntsandstein erneut ansammelten. /TB/
M ÜLLER et al. (1993); H. K ÄSTNER (1995); W.-D. K ARNIN et al. (1998); J. P ISKE & H.-J. R ASCH (1998); H. K ÄSTNER (2003c); W. R OST & O. H ARTMANN (2007); H. H UCKRIEDE & I. Z ANDER (2011)/ Langensalza: Struktur … Langensalza Structure NW-SE streichende langgestreckte lokale Hochlage im → Suprasalinar des Tafeldeckgebirges im Nordwestabschnitt der → Mühlhausen-Orlamünder Scholle mit einer Amplitude von etwa 70 m (Abb. 25.1); lagemäßig annähernd deckungsgleich mit dem → Langensalzaer Gewölbe. /TB/
ANGE et al.(1990) Langensalza-Döllstädter Sattel → Langensalzaer Sattel. Langensalzaer Gewölbe → Langensalzaer Sattel. Langensalzaer Hochlage Langensalza Elevation SW-NE streichende, vom → permotriassischen Tafeldeckgebirge des → Thüringer Beckens s.l. überlagerte permosilesische Hebungsstruktur zwischen → Saale-Senke im Südosten und → Mühlhäuser Becken im Nordwesten (Abb. 9; Abb. 9.3; Abb. 9.4), nordöstliches Teilglied der → Ruhla- Langensalzaer Hochlage bzw. zentrales Teilglied der → Spessart-Unterharz-Hochlagenzone. Synonym: Langensalzaer Schwelle. /TB/
OYNINGEN -H UENE (1968); W. S TEINER & P.G. B ROSIN (1974); G EOLOGIE - S TANDARD TGL 34331/01 (1983); G. K ATZUNG & G. E HMKE . (1993); H. L ÜTZNER et al. (1995, 2003) Langensalzaer Mulde Langensalza Syncline NW-SE streichende saxonische Synklinalstruktur im Nordwestabschnitt der → Mühlhausen-Orlamünder Scholle mit Schichtenfolgen des → Mittleren Keuper als jüngste stratigraphische Einheit im Kern der Mulde; südöstliches Teilglied der → Mühlhausen-Langensalzaer Mulde. /TB/
ANGGUTH (1959); G. S EIDEL et al. (2002) Langensalzaer Sattel Langensalza Anticline NW-SE streichende saxonische Antiklinalstruktur im Nordwestabschnitt der → Mühlhausen-Orlamünder Scholle mit
967
Schichtenfolgen des → Oberen Muschelkalk im Kern der Struktur; lagemäßig annähernd deckungsgleich mit der → Struktur Langensalza (Lage siehe Abb. 32.2). Synonym: Langensalza- Döllstädter Sattel. /TB/
Langenstriegis Mica Schist Zone NE-SW streichender, etwa 1000 m mächtiger, als ?unterkambrisch betrachteter Gesteinsverband an der Nordwestflanke der → Freiberger Struktur, bestehend aus einer Wechsellagerung unterschiedlicher Glimmerschiefertypen (Glimmerschiefer, Feldspatglimmerschiefer, Quarzglimmerschiefer, Granatglimmerschiefer) mit Einlagerungen von Quarziten, Graphitschiefern, Quarz-Feldspatschiefern (Felsit), Muskowitgneisen und einzelnen Karbonathorizonten; Gliederung (vom Liegenden zum Hangenden) in Formation A (→ Großvoigtsberg), Formation B (→ Bräunsdorf), Formation C (→ Lerchenberg/Viehwegbusch) und
Formation D (→ Riechberg). Bedeutende Tagesaufschlüsse zwischen Siebenlehn und Langenstriegis. Synonym: Langenstriegis-Einheit. /EG/
Literatur: J. H OFMANN & W. L ORENZ (1975); W. L ORENZ & R. S CHIRN (1987); W. L ORENZ et al. (1994); D. L EONHARDT et al. (1997); O. E LICKI et al. (2008); D. L EONHARDT et al. (2010), O. E LICKI et al. (2011) Langenstriegiser Gangbezirk Langenstriegis vein district Gangbezirk im westlichen Randgebiet des → Freiberger Lagerstättendistrikts, in dem in historischer Zeit insbesondere Erze der postvariszischen Hämatit-Baryt-Assoziation und Baryt-Fluorit-Assoziation abgebaut wurden. Das Schwerspatvorkommen Langenstriefis-Hausdorf bildet des nordwestlichsten Ausläufer des → Freiberger Lagerstättendistrikts. In den bislang unverritzt gebliebenen Bereichen unterhalb 50 m sind bis zu 9 Gänge bekannt. Optimistische Prognossen gehen von 2.080.000 t Schwerspat sowie 500.000 t Flußspat in diesem Gangbezirk aus. /EG/
Langer Berg Quartzite etwa 100 m mächtige Serie von variszisch deformierten, teilweise konglomeratisch entwickelten Quarziten mit Basalkonglomerat an der Nordwestflanke des → Schwarzburger Antiklinoriums, meistens parallelisiert mit der ordovizischen → Unteren Frauenbachquarzit-Formation, zuweilen auch mit dem Basisquarzit der → Goldisthal-Formation an der Südostflanke des Antiklinoriums; mit Geröllen von Quarziten, Quarzen, Kieselschiefern, Grauwacken, Tonschiefern und Quarzporphyren. Altersbestimmungen an detritischen Zirkonen belegen Gondwana-relevante archaische sowie paläoproterozoische, neoproterozoische und kambrische Liefergebiete. Bedeutende Tagesaufschlüsse: Langer Berg am Gasthaus Höhenblick bei Willmersdorf; Steinbruch am Langen Berg bei Herschdorf (Mbl. Königsee); auflässiger Steinbruch 200 m südöstlich des Sportplatzes Herschdorf; Tal der Weißen Schwarza bei Mellenbach/Glasbach. /TS/
S ÖLLIG (1953); J. L EINHOS (1956); F. D EUBEL (1959); F. F ALK (1966); P. B ANKWITZ 968
H. W IEFEL (1974, 1977); F. F ALK & H. W IEFEL (1995); U. L INNEMANN (1996); E. B ANKWITZ et al. (1997); T. K RAUSE & G. K ATZUNG (1999); F. F ALK & H. W IEFEL (2003); U. L INNEMANN (2004a); U. L INNEMANN et al. (2007, 2008a) Langer Berg-Störung Langer Berg Fault NE-SW streichende, steil nach Nordwesten einfallende variszische Störung (strike slip-Scherzone; Schrägaufschiebung mit Horizontalverschiebungscharakter) an der
Nordwestflanke des
→ Schwarzburger Antiklinoriums, an der → Neoproterozoikum im Südosten auf → Ordovizium im Nordwesten überschoben wird (Abb. 34.1). Synonym: Herschdorfer Störung. Alternative Schreibweisen: Lange Berg-Störung; Langeberg-Störung; Langenberg-Störung. /TS/
→ Holozän im Südabschnitt des pleistozänen → Biesenthaler Beckens (Nordostbrandenburg). /NT/
→ Holozän im Südostabschnitt des pleistozänen → Biesenthaler Beckens (Nordostbrandenburg). /NT/
Langewald Granite Porphyry postkinematischer variszischer (permosilesischer) Syenogranit am Ostrand der → Eisenacher Mulde, subvulkanisches Äquivalent des → Schillwand-Porphyrs. Rb/Sr- und 40 Ar/
39 Ar-Messungen ergaben Alter um 305 Ma b.p. bzw. 295,5 Ma b.p. (→ Stefaniun bis tieftes → Rotliegend). Charakteristisch ist eine NE-SW gerichtete kataklastische Überprägung mit einer Bruchfaltendeformation und einer auf flachen, druckschieferungsartigen Scherflächen erfolgte Lamprophyrinfiltration. Bedeutender Tagesaufschluss: Steinbruch im Tal nordnordöstlich von Langewald, südlich der Straße Etterwinden-Ruhla. Synonyme: Langewald-Rhyolith; Langewald-Syenogranit. /TW/
NDREAS et al. (1987b); H. L ÜTZNER et al. (1995); M. G OLL (1996); A. Z EH & H. B RÄTZ (2000); D. A NDREAS & J. W UNDERLICH (2003); T. M ARTENS (2003); H. L ÜTZNER et al. (2003, 2012); D. A NDREAS (2014) Langewald-Rhyolith → Langewald Granitporphyr Langewald-Syenogranit → Langewald Granitporphyr. Langhe → in der Literatur zur Geologie Ostdeutschlands zuweilen angewendete Kurzform der von der Stratigraphischen Kommission Deutschlands seit 1999 empfohlenen Schreibweise → Langhium
Langhennersdorf Fault Zone annähernd Nord-Süd streichende Störungszone, die sich vom Nordostrand des → Osterzgebirgischen Antiklinalbereichs bis an die → Flöha-Querzone verfolgen lässt. /EG/
Download 25.05 Mb. Do'stlaringiz bilan baham: |
ma'muriyatiga murojaat qiling