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Personal
im berichtsjahr 2013 hat sich die anzahl der beschäftigten ge-
genüber dem Jahr 2012 (Stichtag: 31. dezember) von 539 auf 
518 Personen leicht verringert. darunter befanden sich am 
Stichtag 337 (2012: 337) Mitarbeiter/-innen auf haushaltsfinan-
zierten und 161 (2012: 181) auf drittmittelfinanzierten Stellen. 
zum 31. dezember 2013 waren 296 Personen in einem befriste-
ten arbeitsverhältnis tätig. Von den 185 Wissenschaftler/-innen 
waren insgesamt 150 – darunter 40 haushaltsfinanzierte Wis-
senschaftler – befristet beschäftigt. 
die entwicklung über die letzten drei Jahre ist in nachfolgender 
aufstellung und in abb. 4 dargestellt:
 
2011
2012
2013
haushaltsfinanziertes Personal/ 
budget funded staff
343
337
337
drittmittelfinanziertes Personal/ 
third-party funded staff
162
181
161
auszubildende/ 
trainees
25
21
20
 
530
539
518
die ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses und 
die Karriereförderung werden am iPk als zentrale aufgaben 
wahrgenommen. zahlreiche Studenten, doktoranden und Gäs-
te sind in die Forschungsgruppen des iPk integriert und wer-
den im Rahmen ihres Studiums und ihrer wissenschaftlichen 
arbeiten betreut und unterstützt. ergänzend zur bestehenden 
strukturierten doktorandenbetreuung am iPk wurde gemein-
sam mit der Martin-Luther-universität halle-Wittenberg (MLu) 
erfolgreich eine Graduiertenschule eingerichtet. Mittelfristig 
sollen über ein Rahmenprogramm elemente aus der Graduier-
tenschule in das doktorandenprogramm überführt und verste-
tigt werden. 
tabelle 1: nachwuchsförderung im wissenschaftlichen bereich (Stand: 
31.12.2013)
2011
(Frauen)
2012
(Frauen)
2013
(Frauen)
doktorand/-innen
62 (23)
74 (30)
63 (27)
Gastdoktorand/-innen
22 (12)
31(17)
30 (17)
Wissenschaftliche/ 
studentische hilfskräfte
25 (10)
19 (6)
17 (7)
Gesamt
109 (45) 124 (53) 110 (51)
Verwaltung und Infrastruktur/
Administration and Infrastructure

19
Abb. 6
entwicklung der 
Gesamteinnahmen.
Fig. 6
development of total revenues.
Abb. 4
Personalentwicklung 
(Stand: 31. dezember 2013).
Fig. 4
development of staff 
(as of 31
th
 december 2013).
Abb. 5
beschäftigte nach Programmen 
(Stand 31. dezember 2013).
Fig. 5
Program staff (as of 31
th
 december 
2013).
Einnahmestruktur/Classification of income
Beschäftigte nach Programmbereichen/Staff per programmes
Personalgesamtübersicht/Overview of staff

20
Verwaltung und Infrastruktur/
Administration and Infrastructure
erhöhung des Frauenanteils in wissenschaftlichen Leitungs-
funktionen: 
 
– Strukturierte Personalentwicklungsplanung à transparen-
te Verfahren der Personalgewinnung (z. b. gezielte Markter-
kundung bei Stellenausschreibungen durch die nutzung 
von datenbanken, direktansprache und nachwuchs). 
 
– Verstärkte nutzung des Leibniz-Mentoring-Programms.
 
– berücksichtigung unterschiedlicher Lebensphasen und 
karrierestufen (z. b. unterstützung von Paaren à dual ca-
reer-angebote).
 
– anstreben eines angemessenen anteils von Frauen in aus-
wahlkommissionen bzw. Gutachterteams.
 
– Gezielt Frauen/Wissenschaftlerinnen für Positionen in den 
Gremien gewinnen (z. b. Stiftungsrat, Wissenschaftlicher 
beirat und Genbank-beirat).
Programmbudget
Seit der einführung der Programmbudgets an Stelle der Wirt-
schaftspläne werden die einnahmen und ausgaben für die 
Programme ungeachtet der Mittelherkunft betrachtet. dem 
iPk standen 2013 insgesamt 45.749 teuR (2012: 41.862 teuR) 
für eigene ausgaben, d.  h. ohne einnahmen für Partner und 
ohne einbehalte für baumaßnahmen, zur Verfügung. in 2013 
betrugen die zuwendungen im Rahmen der Grundfinanzie-
rung 27.693 teuR (2012: 26.197 teuR). darin enthalten waren 
95 teuR betriebsmittel als ausgaberest für das WGL-Wettbe-
werbsprojekt (2012: 662 teuR; s. abb. 6, S. 19).
auf der Seite Mittelverwendung entfielen rund 58 % der Ge-
samtausgaben auf den Personalbereich. der anstieg bei den 
betriebsausgaben war vorrangig auf die tariferhöhung sowie 
auf die kostensteigerung bei den bewirtschaftungskosten zu-
rückzuführen. die Struktur der Gesamtausgaben 2011 bis 2013 
ist in abb. 7, S. 21 dargestellt:
Drittmitteleinnahmen
in 2013 wurden für 173 Projekte (2012: 167) einnahmen (ohne 
Partner) in höhe von insgesamt 11.985 teuR (2012: 10.603 teuR) 
erzielt. hauptzuwendungsgeber waren das bundesministerium 
für bildung und Forschung (bMbF), die deutsche Forschungs-
gemeinschaft (dFG) und die europäische union. die einnahmen 
vom bMbF resultierten überwiegend aus dem neuen Rahmen-
programm „biotechnologie – chancen nutzen und gestalten“ 
sowie aus dem Großprojekt „deutsches Pflanzenphänotypisie-
rungs-netzwerk (dPPn)“, in dem in Gatersleben einer von drei 
knoten aufgebaut wird. der in 2012 ersichtliche Rückgang bei 
den einnahmen von der dFG wegen nichtbedienung der Mit-
telanforderungen für die letzten zwei Monate des haushaltsjah-
res wurde in 2013 ausgeglichen, so dass für die zuwendungen 
von der dFG der jährliche durchschnitt bei 2.017 teuR liegt. 
neben den einnahmen für das iPk wurden 235 teuR (Vorjahr 
160 teuR) für Partner eingenommen und weitergereicht. die 
entwicklung der einnahmen für Projekte von 2011 über 2012 
bis 2013 ist in folgender tabelle und abb. 8, S. 21 dargestellt: 
tabelle 2: auszubildende (Stand: 31.12.2013)
Art der Ausbildung
Anzahl der 
Auszubildenden
2011
2012
2013
biologielaborant/-in
11
10
9
bürokauffrau/-mann
3
1
1
Gärtner/-in für Gemüsebau
3
2
1
Fachangestellte/-r für Medien- 
und informationsdienste
1
1
1
köchin/koch
2
2
2
Fachinformatiker/-in 
Systemintegration
2
2
2
duales Studium
3
3
4
Gesamt
25
21
20
das hauptforschungsobjekt  „kulturpflanze“ erfordert einen 
hohen gärtnerischen und technischen betreuungsaufwand. 
hierfür stehen den Wissenschaftlern entsprechende Fachkräfte 
zur Seite. die Verteilung der Stellen auf die jeweiligen Program-
me zeigt die folgende übersicht und die abb. 5: 
Programm 1 (P1): 
Management, analyse und evoluti-
on pflanzengenetischer Ressourcen
Programm 2 (P2): 
cyto-molekulare Genomanalyse
Programm 3 (P3): 
Molekulare  entwicklungsphysiolo-
gie
Programm 4 (P4): 
angewandte zellbiologie
administration 
Wissenschaftliche dienstleistungen, 
zentrale dienste, Verwaltung, Ge-
schäftsführung und Stabsfunktio-
nen einschließlich Sekretariate
die Förderung und umsetzung der Chancengleichheit stehen 
im Fokus des iPk und verschiedene elemente sind bereits struk-
turell verankert. des Weiteren hat das iPk für eine Steigerung 
der Frauenanteile flexible zielquoten im Sinne des kaskaden-
modells der forschungsorientierten Gleichstellungsstandards 
der dFG definiert und strebt deren umsetzung im zeithorizont 
bis 2017 an. 
zur umsetzung der zielsetzungen für mehr chancengleichheit 
in der Wissenschaft stellt das iPk die folgenden handlungsfel-
der in den Fokus und wird diese weiter und verstärkt verfolgen:
Vereinbarkeit von beruf und Familie: 
 
– Seit März 2010 ist das iPk gemäß audit „berufundfamilie“ 
zertifiziert. die kontinuierliche, zielorientierte Weiterent-
wicklung wurde durch die positive bewertung der Jahres-
berichte 2011 und 2012 bestätigt. die Reauditierung ist 
anfang 2013 erfolgreich verlaufen.
nachwuchsförderung in der Wissenschaft: 
 
– doktorandenprogramm und Graduate School des iPk ge-
meinsam mit der MLu halle. 
 
– doktoranden- und Postdoc board zum kontinuierlichen 
austausch.

21
Technologietransfer
im Jahr 2013 wurden zwei erfindungen durch Wissenschaftler 
des iPk gemeldet, die vom institut bis zum Jahresende auch 
in anspruch genommen worden sind. im gleichen zeitraum 
wurden drei neue Patentanmeldungen durch das institut vor-
genommen.
das iPk verfügte damit zum Jahresende 2013 über 23 betriebs-
geheimnisse und war als alleiniger oder Mitanmelder an 31 Pa-
tentfamilien mit anmeldungen in deutschland und im ausland 
beteiligt. daneben sind iPk-erfinder an 20 Patentfamilien betei-
ligt, die durch industriepartner im Rahmen von Fue-Verträgen 
angemeldet wurden.
in 2013 ging das institut insgesamt 30 projektorientierte For-
schungs- und entwicklungsverträge, davon 1 konsortial- und 5 
Rahmenverträge sowie 6 unteraufträge ein. außerdem wurden 
im Jahr 2013 24 Materialtransfer- und Geheimhaltungsverein-
barungen (exklusive der abteilung Genbank) mit in- und aus-
ländischen Forschungseinrichtungen sowie Wirtschaftsunter-
nehmen abgeschlossen.
tabelle 3: entwicklung der zuwendungen (angaben in teuR)
2011
2012
2013
bundesministerium für  
bildung und Forschung
4.289
5.469
5.179
bundesministerium für 
ernährung, Verbraucherschutz 
und Landwirtschaft
148
410
817
bundesministerium  
für Wirtschaft
441
464
581
dFG
2.036
1.698
2.318
Land Sachsen-anhalt
551
382
210
eu
326
667
972
SaW-Leibniz-Wettbewerb
28
44
341
Sonstige Projekte
356
286
285
Wirtschaft
2.128
1.183
1.282
Gesamt
10.303 10.603 11.985
Abb. 7
Struktur der Gesamtausgaben.
Fig. 7
development of total expenditure.
Abb. 8
entwicklung  der  drittmittel ein nah-
men nach Mittelherkunft ohne anteil 
für Partner.
Fig. 8
development of third party funds 
excl. partner shares (source of funds).

22
Verwaltung und Infrastruktur/
Administration and Infrastructure
chenbedarf wurden 25.397 m², das sind 3.458 m² wissenschaft-
licher Mehrbedarf, ermittelt. das umsetzungskonzept sieht die 
Wiederaufnahme abgängiger Gebäude für einfache nutzflä-
chen sowie den erwerb der SunGene-Liegenschaft für qualitativ 
anspruchsvolle Flächen vor. damit ergibt sich ein Raumbedarf 
für das iPk von 
insgesamt  25.397 m² Hauptnutzflächen (HNF) (gerundet)
davon 
18.828 m² hnF in Labor- und bürogebäuden
 
   6.569 m² hnF in Gewächshäusern (einschließlich 
Pflanzenkulturhalle).
Versuchsfeld und Gärtnerei 
im bereich Physiologie und zellbiologie wurde im berichts-
zeitraum ein kabinengewächshaus als ersatzneubau errich-
tet. das Gewächshaus ersetzt zwei alte häuser und verbessert 
die ausstattung des iPk mit hochwertiger Versuchsfläche. die 
installation von Led-beleuchtung in einer kabine des neuen 
Gewächshauses ermöglicht Versuche mit unterschiedlichen 
Lichtintensitäten und Spektralbereichen und erlaubt aussagen 
über energetische aspekte. 
die ausstattung der Feldversuchstechnik konnte ebenfalls er-
heblich verbessert werden. Für die durchführung von nähr-
stoffversuchen wurde ein tiefendüngungsgerät so angepasst, 
dass düngebänder in verschiedenen bodentiefen abgelegt 
werden können. die Parzellendrilltechnik wurde mit einer au-
tomatischen Steuerung versehen und ein neuer leistungsstär-
kerer Geräteträger eingesetzt. das  Verfahren verbessert die 
effektivität der Versuchsfeldbewirtschaftung und trägt dem 
erheblich gestiegenen umfang der Feldversuche Rechnung.
Informationstechnologie
der aufbau moderner hochdurchsatz-Phänotypisierungsme-
thoden, die ausweitung der new-Generation-Sequenzierung 
(nGS) bzw. der Fortschritt im bereich Metabolit- und Protein-
analytik in den wissenschaftlichen arbeitsgruppen stellen we-
sentliche Gründe für die weiter steigenden anforderungen an 
eine leistungs- und funktionsfähige informationstechnologie 
(it) dar. der it-Service in der arbeitsgruppe „bioinformatik und 
informationstechnologie – bit“ hat das ziel, diese anforderun-
gen aus der Wissenschaft an die zentralen it-dienste mit hoher 
Qualität kontinuierlich zu erfüllen.
die ansprüche der nutzer an eine flexible und sichere netzwerkan-
bindung steigen. das W-Lan des instituts wurde daher neu konzi-
piert und besser in das institutsnetz integriert. in den kommenden 
Jahren soll das W-Lan, ausgehend von den bestehenden berei-
chen mit netzabdeckung, weiter in der Fläche ausgerollt werden.
über den beitritt zur ‚eduroam‘-initiative bietet das iPk auf Ge-
genseitigkeit freizügigen zugang zum internet. Gäste können 
sich mit einem nutzer-account ihrer einrichtung im W-Lan des 
iPk anmelden und das internet nutzen; alle iPk-Mitarbeiter ha-
Informationen zur Infrastruktur
die Forschungsarbeiten am iPk fokussieren immer stärker auf 
die untersuchung von kulturpflanzen, die im mittleren und 
hochdurchsatz untersucht und dafür angebaut werden müs-
sen. hierbei nehmen insbesondere die experimente zu, die gro-
ße Populationen von hunderten bis tausenden verschiedenen 
Pflanzen umfassen. dies lässt die ansprüche an die Gewächs-
hausflächenstärke und an die Freiflächen rapide anwachsen. 
um dem zu begegnen, wurden folgende Maßnahmen ergriffen:
tabelle 4: baumaßnahmen in 2012/2013
Lfd. 
Nr.
Maßnahme
2012
Kosten 
(TEUR)
2013
Kosten 
(TEUR)
01
Sanierung Gewächshaus 
2052, Genbank
345,0

02
ersatzneubau 
Gewächshaus 2351, 
Friedrich-Miescher-haus
520,0
749,0
03
Pflanzenkulturhalle

300,0
04
klimazelle Saatgutlager 
Gebäude 1601
62,0

05
technische kühlung  
Gewächshaus 0557
45,0

06
11 kleingewächs- 
häuser
55,0
15,0
07
umbau Pforte nord/
empfangsgebäude

226,0
Mit der Grundsanierung des Gewächshauses 2052 und dem 
ersatzneubau des Gewächshauses 2351 wurden die bautech-
nischen und energetischen Voraussetzungen geschaffen, um 
kulturpflanzen kontinuierlich und unter definierten anzucht- 
und Versuchsbedingungen ganzjährig zu kultivieren und zu 
reproduzieren.
das Gebäude „Pflanzenkulturhalle“ befindet sich derzeit in der 
Planungsphase und wird voraussichtlich im 2. halbjahr 2015 
für erste wissenschaftliche experimente zur Verfügung stehen. 
zur weiteren Verbesserung der Voraussetzungen für einen op-
timalen wissenschaftlichen betrieb wurden für zusätzliche Frei-
setzungsversuche 11 kleingewächshäuser errichtet. 
im Gewächshaus 0557 wurde die kabine 14 klimatisiert. durch 
die installation einer klimazelle im Gebäude 1601 und der er-
richtung einer Rollregalanlage im Gebäude Genetik trakt b 
wurden zusätzliche Lagerungsmöglichkeiten für Saatgut ge-
schaffen.
Mit dem umbau der Pforte nord (Gebäude 0101) wurde ein 
repräsentatives empfangsgebäude mit Wartezone für den be-
sucher- und Lieferverkehr des iPk geschaffen. 
ausgehend vom genehmigten Raumprogramm (Stand: 
10. Juni 2013) mit 21.939 m² hauptnutzfläche (hnF) hat das iPk 
dem Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes 
Sachsen-anhalt eine gebäudeunabhängige Raumbedarfspla-
nung übergeben und zur Genehmigung beantragt. als Flä-

23
ben mit ihrem account weltweit bei vielen Gasteinrichtungen 
freien internetzugang. die Verbindung zum internet, die auf-
grund der Redundanz störungsfrei zu Verfügung stand, wurde 
in ihrer bandbreite auf zweimal 200 Mbit/s symmetrisch erhöht.
um die anforderungen an zentrale it-Ressourcen – wie Spei-
cher und Serverkapazitäten – weiter befriedigen zu können, 
wurden aus investitionsmitteln ein neues zentrales Speicher-
system vom typ „netapp Filer“ und eine neue Virtualisierungs-
umgebung (VMware) beschafft.
die einführung des Laborinformationsmanagementsystems 
(LiMS) wurde auch im Jahr 2013 weiter vorangetrieben. Mitt-
lerweile sind über 200 nutzer aus den verschiedensten arbeits-
gruppen im System registriert. durch die vielseitige produktive 
anwendung und vor allem der aktiven nutzervorschläge zu 
Verbesserungen/erweiterungen konnte das System weiter an 
die bedürfnisse der nutzer angepasst werden. die nGS-Se-
quenzierung wurde in das System mit der datenhaltung/Spei-
cherung übernommen und arbeitsgruppenübergreifend ein-
geführt. Weiterhin konnten neue arbeitsgruppen in das LiMS 
eingebunden werden, so z. b. die arbeitsgruppe teilsamm-
lungen nord, die erfolgreich die Lagerung von biologischem 
Material und auch die experimentdaten mit dem System ver-
walten und auswerten. um das arbeitsgruppenübergreifende 
Gefahrstoff-/chemikalienmanagement-System weiterhin aus-
zubauen, wurden Schulungen und inhouse-kurse angeboten. 
Wissenschaftliche Bibliothek
die Wissenschaftliche bibliothek des iPk verfügt über einen 
bestand von derzeit 80.116 Medieneinheiten zu den Sammel-
schwerpunkten: Molekularbiologie, Pflanzengenetik, zytolo-
gie, taxonomie und kulturpflanzenforschung.
durch die teilnahme am WGL-konsortium haben die Wissen-
schaftler online zugang zum Springer-Journal-Paket Lebens-
wissenschaften, es umfasst ca. 450 titel.
Seit 10 Jahren bezieht man über das WGL-konsortium die Lite-
raturdatenbank „iSi-Web of knowledge“ und „JcR Journal cita-
tion reports“.
des Weiteren wurde der zugang zur Rechtsdatenbank „beck 
online“ käuflich erworben, besonders für das aufgabenspekt-
rum der arbeitsgruppen Personalwesen und technologietrans-
fer und Recht.
als öffentliche bibliothek werden die bestände auch über das 
iPk hinaus überwiegend von den auf dem campus Gatersleben 
ansässigen biotechnologiefirmen sowie von Praktikanten des 
„Grünen Labors“ genutzt. der bibliotheksbestand ist im Ge-
meinsamen bibliotheksverbund (GbV) sowie in den virtuellen 
Fachkatalogen (ViFabio und GreenPilot)   bibliographisch nach-
gewiesen, womit die iPk-bibliothek ihren beitrag zur regiona-
len und überregionalen Literaturversorgung leistet. 
tabelle 5: Leistungen der Wissenschaftlichen bibliothek des iPk
2011
2012
2013
Medieneinheiten
78.741
79.366
80.116
zugang Monographien
307
268
285
zeitschriftenabonnements  
750
653
652
aktive nutzer
885
863
881
interne ausleihen
7.077
6.115
6.215
interner umlaufdienst
3.294
3.010
2.960
Serviceleistungen *
1.764 
1.765
Passiver Leihverkehr 
(nehmende Fernleihe)
1.367
1.070
1.114
aktiver Leihverkehr 
(Gebende Fernleihe)
1.063
1.041
1.060
*  Serviceleistungen sind bearbeitete anfragen und bestellungen von 
iPk-Wissenschaftlern und externen nutzern

Abb. 9
die Langzeiterhaltung von Samen ist von enormer bedeutung für die bundeszentrale Ex-situ-Genbank in Gatersleben. dabei beeinflussen insbesondere der 
Samenfeuchtegehalt (Mc), die temperatur sowie der Genotyp die alterungskinetik der Samen. die abbildung stellt sechs ausgewählte Genotypen der Gaterslebener 
Gerstenkollektion dar. die Gersten wurden nach ambienter Lagerung (aS) bei 20 °c und kühllagerung (cS) bei 0 °c geprüft (alter der Genotypen: gelb=13y, rot=10y, 
orange=11y, blau=9y, grün=11y, violett=13y) auf (a) den anteil an normalen keimlingen (% nS) und (b) den anteil an insgesamt gekeimten Samen (% tG). (c) und 
(d) zeigen % nS und % tG von frisch vermehrten Samen, welche der kontrollierten alterung (cd) bei 13 % Mc (44 °c) oder (e) und (f) bei 18 % Mc (44 °c) zugeführt 
wurden. M
08
 entspricht der nicht-gealterten kontrolle. Merke: die genotypischen effekte sind über dem gesamten zeitverlauf der alterung konstant (z. b. % tG ist bei 
roten Genotypen zu jedem zeitpunkt am geringsten). (g) Glutathion (GSh) und das halbzellen-Reduktionspotenzial (E
GSSG/2GSH
) sind Marker der Lebensfähigkeit. E
GSSG/2GSH 
wurde gegen den prozentualen anteil des oxidierten Glutathion (% GSSG) am Gesamtglutathion (GSh+GSSG) aufgetragen und verdeutlicht, dass die verschiedenen 
behandlungen in abhängigkeit von alterung und Lagerungsregime clustern (M. nagel).
Fig. 9
the ability of seeds to survive long-term storage is of major importance at the Federal ex situ Genebank. thereby, seed moisture content (Mc), temperature and genotype 
affect ageing kinetics. the figure 9 shows six selected genotypes of the Gatersleben barley collection used for the experiment. Seeds were tested after ambient storage 
(aS) at 20 °c and cold storage (cS) at 0 °c (age of genotypes: yellow=13y, red=10y, orange=11y, blue=9y, green=11y, violet=13y) for (a) percentage of normal seedlings 
(% nS) and (b) percentage of total germination (% tG). (c) and (d) show % nS and % tG, respectively, of fresh multiplied seeds which were subjected to controlled 
deterioration (cd) at 13 % Mc (44 °c) or (e) and (f) to cd at 18 % Mc (44 °c). M
08
, non-aged control. Note that the genotypic effects are consistent over time of artificial 
ageing (e.g. the % tGs of the red genotypes are always the lowest at all time points). (g) Glutathione (GSh) and its half-cell reduction potential (E
GSSG/2GSH
) are viability 
marker. E
GSSG/2GSH
 was plotted against oxidized glutathione (% GSSG) as a percentage of total glutathione (GSh+GSSG) and shows that the different treatments cluster 
depending on ageing or storage regime (M. nagel).
Abteilung Genbank/
Department of Genebank

25
Department of Genebank
head:  Prof. andreas Graner
General research goals
the Federal ex situ Genebank for agricultural and horticultural 
crops takes centre stage in the department. it represents the 
largest Genebank within the 28 eu member states and forms 
an essential component for the implementation of both na-
tional and international policy on conservation and sustainable 
utilization of plant genetic resources (PGR). at the european 
level, the Genebank is embedded in the European Cooperative 
Program for Plant Genetic Resources (ecPGR) and forms a ma-
jor component of the european integrated Genebank system 
(aeGiS). the overriding challenges comprise preservation of 
the collection, the distribution of PGR, and research pertaining 
to conservation and utilization of cop plant diversity. the de-
partment is structured in three research programmes. the first 
one, Characterisation and Documentation, focusses on explora-
tion of the genetic basis of phenotypic variation of a series of 
agronomic traits, to pave the road towards knowledge based 
utilization of PGR. this also includes the development of an it 
infrastructure to manage the wealth of PGR related informa-
tion. the research programme Taxonomy and Evolution mainly 
uses phylogenetic approaches to study speciation and adapta-
tion as well as taxonomic ordering within selected genera of 
wild species and crop plants. the core activities within the pro-
gram Management and Evaluation comprise the conservation 
management of the various collections of the Genebank and 
research related to its further improvement. 
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