I. W. Piankovska Vorlesung № Der Gegenstand der theoretischen Grammatik


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Vorlesungen in theoretischer Grammatik

Paradigmas eng verbunden. Jedes flektierbare (derklinierbare oder konjugierbare) Wort bildet ein 
System von grammatischen Formen, Wortformen. 
Unter Paradigma einer Wortart versteht man die Gesamtheit der Wortformen, die den 
Wörtern der betreffenden Wortart eigen sind. Das Paradigma hat einen Systemcharakter. Alle 


Wortformen im Paradigma sind aufeinander abgestimmt und stehen einander als Gegenglieder einer 
Opposition gegenüber:
ich rufe / du rufst / er ruft, 
ich rufe / wir rufen,
ich rufe / ich rief,
ich rufe / ich werde gerufen,
ich rufe / ich riefe /ich würde rufen u.a. (Moskalskaja, 1983, 52). 
Es gibt zwei Arten von grammatischen Formen und dementsprechend von grammatischen 
Mitteln: 
I) synthetische; 
II analytische. 
I. Die synthetischen Mittel wirken im Rahmen eines Wortes. Unter den synthetischen 
Mitteln unterscheidet man: 1) die innere Flexion; 2) die äußere Flexion.
1. Zu der inneren Flexion gehören: a) der Umlaut; b) die Brechung (Vokalhebung, 
Tonerhöhung), c) der Ablaut, d) der Konsonantenwechsel.
2. Zu der äußeren Flexion gehören: a) Präfixe; b) Suffixe; c) Flexionen.
1. Das Wesen der inneren Flexion besteht darin, dass das Grundmorphem außer der 
lexikalen Bedeutung des Wortes noch irgendwelche grammatischen Bedeutungen zum Ausdruck 
bringt. Im Deutschen wird das durch den Vokalwechsel im Grundmorphem erzielt. In der Wortform 
nahmst bezeichnet das Grundmorphem nahm – die lexikale Bedeutung des betreffenden Wortes, 
zugleich aber dank dem Vokal [a:], der bei diesem Verb den Vokalen [e:], [i], [i:] und [
ɔ] 
gegenübersteht, auch die grammatische Bedeutung des Präteritums und des Indikativs. (Vgl. die 
Formen nehmen, nimmst, nähme, genommen) (Admoni, 1986, 53).
Der Umlaut erscheint 
-
bei der Pluralbildung der Substantive: Gast – Gäste, Garten – Gärten 
-
bei der Komparativ und Superlativbildung der Adjektive: warm – wärmer – am wärmsten.
-
zur Bildung der 2. und 3. Person Sg. Präsens Indikativ: du fährst – er fährt.
-
zur Bildung des Präteritums Konjunktiv der starken und unregelmäßigen Verben: gäbe, täte 
usw.

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