Nahversorgung in der kleinregion schneebergland
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- Gutenstein 1.402 -7,9% 1.291 621 670 421 33% Höflein an der Hohen Wand
9 Tabelle 26: Mobile Services ERNSTI Mobil ............................................................................................................................................................ 74 Tabelle 27: Mobile Services AGnES............................................................................................................................................................................ 76 Tabelle 28: Multi Service Shops Königsdorf .......................................................................................................................................................... 78 Tabelle 29: Multi Service Shops DORV ..................................................................................................................................................................... 80 Tabelle 30: Multi Service Shops Les Bistrots de Pays ....................................................................................................................................... 81 Tabelle 31: Gemeinschaftlich organisierte Konzepte Kirchstetten ............................................................................................................ 84 Tabelle 32: Gemeinschaftlich organisierte Konzepte Lebensmittelkooperative Deutschlandsberg ......................................... 86 Tabelle 33: Gemeinschaftlich organisierte Konzepte Bürger-Supermarkt Resse ............................................................................... 88 Tabelle 34: Gemeinschaftlich organisierte Konzepte KARR .......................................................................................................................... 90 Tabelle 35: Gemeinschaftlich organisierte Konzepte People’s Community Market .......................................................................... 92 Tabelle 36: Gemeinschaftlich organisierte Konzepte Zeitbank 55+ .......................................................................................................... 94 Tabelle 37: Webservices regional-laden.at ............................................................................................................................................................ 97 Tabelle 38: Webservices Baltimarket ....................................................................................................................................................................... 98 Tabelle 39: Förderung bestehender, lokaler Nahversorgung shopping mit Heimvorteil ............................................................ 101 Tabelle 40: Förderung bestehender, lokaler Nahversorgung Waldviertler ....................................................................................... 102 Tabelle 41: Förderung bestehender, lokaler Nahversorgung nah&versorgt ..................................................................................... 104 Tabelle 42: Innovative Nahversorgungsmodelle Sempre Automatenladen ....................................................................................... 106 Tabelle 43: Innovative Nahversorgungsmodelle Stockbox Grocers ....................................................................................................... 108 Tabelle 44: Innovative Nahversorgungsmodelle Tesco Virtual Supermarket ................................................................................... 110 Nahversorgung in der Kleinregion Schneebergland 10 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Bevölkerungsverteilung in der Kleinregion Schneebergland........................................................................................... 16 Abbildung 2: Erreichbarkeit der Bahnhaltestellen ............................................................................................................................................ 23 Abbildung 3: Erreichbarkeit der Bushaltestellen ............................................................................................................................................... 24 Abbildung 4: Versorgung mit ÄrztInnen und Apotheken ............................................................................................................................... 25 Abbildung 5: Versorgung mit Greißlern, Drogerien und Supermärkten ................................................................................................. 26 Abbildung 6: Versorgung mit Trafiken, Post(partnern) und Banken ....................................................................................................... 27 Abbildung 7: Versorgung mit Gasthäusern und Kaffeehäusern .................................................................................................................. 28 Abbildung 8: Versorgung mit Kosmetik- und Gesundheitseinrichtungen.............................................................................................. 29 Abbildung 9: Angebot in der Gemeinde Bad Fischau-Brunn planlich ...................................................................................................... 31 Abbildung 10: Angebot in der Gemeinde Grünbach am Schneeberg planlich ...................................................................................... 33 Abbildung 11: Angebot in der Gemeinde Gutenstein planlich ..................................................................................................................... 35 Abbildung 12: Angebot in der Gemeinde Höflein an der Hohen Wand planlich ................................................................................. 37 Abbildung 13: Angebot in der Gemeinde Hohe Wand planlich.................................................................................................................... 39 Abbildung 14: Angebot in der Gemeinde Markt Piesting planlich ............................................................................................................. 41 Abbildung 15: Angebot in der Gemeinde Miesenbach planlich ................................................................................................................... 43 Abbildung 16: Angebot in der Gemeinde Muggendorf planlich................................................................................................................... 45 Abbildung 17: Angebot in der Gemeinde Pernitz planlich ............................................................................................................................. 47 Abbildung 18: Angebot in der Gemeinde Puchberg am Schneeberg planlich ....................................................................................... 50 Abbildung 19: Angebot in der Gemeinde Rohr im Gebirge planlich .......................................................................................................... 52 Abbildung 20: Angebot in der Gemeinde Schrattenbach planlich .............................................................................................................. 54 Abbildung 21: Angebot in der Gemeinde St. Egyden am Steinfeld planlich ........................................................................................... 56 Abbildung 22: Angebot in der Gemeinde Waidmannsfeld planlich ........................................................................................................... 58 Abbildung 23: Angebot in der Gemeinde Waldegg planlich .......................................................................................................................... 60 Abbildung 24: Angebot in der Gemeinde Willendorf planlich ...................................................................................................................... 62 Abbildung 25: Angebot in der Gemeinde Winzendorf-Muthmannsdorf planlich ............................................................................... 64 Nahversorgung in der Kleinregion Schneebergland 11 Abbildung 26: Angebot in der Gemeinde Würflach planlich ......................................................................................................................... 66 Abbildung 27: Mobile Services ROLLA ..................................................................................................................................................................... 69 Abbildung 28: Mobile Services Einkaufsbär .......................................................................................................................................................... 69 Abbildung 29: Mobile Services HEIKO ..................................................................................................................................................................... 71 Abbildung 30: Mobile Services Lemkes Rollender Supermarkt .................................................................................................................. 71 Abbildung 31: Mobile Services Mogro Mobile Food Truck ............................................................................................................................ 73 Abbildung 32: Mobile Services Real Food Farm’s Mobile Market .............................................................................................................. 73 Abbildung 33: Mobile Services ERNSTI Mobil ...................................................................................................................................................... 75 Abbildung 34: Multi-Service Shops Königsdorf ................................................................................................................................................... 79 Abbildung 35: Multi-Service Shops DORV .............................................................................................................................................................. 80 Abbildung 36: Multi-Service Shops Les Bistrots de Pays ................................................................................................................................ 82 Abbildung 37: Gemeinschaftlich organisierte Konzepte Kirchstetten ..................................................................................................... 85 Abbildung 38: Gemeinschaftlich organisierte Konzepte FoodCoop Deutschlandsberg .................................................................. 87 Abbildung 39: Gemeinschaftlich organisierte Konzepte Bürger-Supermarkt Resse ........................................................................ 89 Abbildung 40: Gemeinschaftlich organisierte Konzepte KARR ................................................................................................................... 91 Abbildung 41: Gemeinschaftlich organisierte Konzepte People’s Community Market.................................................................... 93 Abbildung 42: Multi-Service Shops Zeitbank 55+ .............................................................................................................................................. 95 Abbildung 43: Webservices Baltimarket ................................................................................................................................................................ 99 Abbildung 44: Förderung bestehender, lokaler Nahversorgung shopping mit Heimvorteil ..................................................... 101 Abbildung 45: Förderung bestehender, lokaler Nahversorgung Waldviertler ................................................................................. 103 Abbildung 46: Innovative Nahversorgungsmodelle Sempre Automatenladen ................................................................................. 107 Abbildung 47: Innovative Nahversorgungsmodelle Stockbox Grocers ................................................................................................ 109 Abbildung 48: Innovative Nahversorgungsmodelle Tesco Virtual Supermarket ............................................................................ 111 Nahversorgung in der Kleinregion Schneebergland 12 1 Hintergrund und Zielsetzung Strukturwandel, Abnahme und Alterung der Bevölkerung sind globale Phänomene, die auch den ländlichen Raum vor neuen Herausforderungen stellen. Einflussfaktoren wie Arbeitsplatzverlust, Rückgang der Landwirtschaft, Abwanderung von meist jungen Erwerbsfähigen sowie die demographische Entwicklung wirken sich sowohl auf die soziale als auch auf die ökonomische Infrastruktur ländlicher Räume aus. Insbesondere ein Verlust an Versorgungseinrichtungen für den täglichen Bedarf, vor allem in dünn besiedelten Gebieten, zeichnet sich verstärkt ab. Damit einhergehend verschwinden auch Kommunikationsräume, die für soziale Netzwerke wesentlich sind. Sozialer Austausch findet im öffentlichen Raum sowie öffentlichen Einrichtungen statt. Von wem und wie diese Räume genutzt werden, hängt oftmals von der Beschaffenheit dieser Räume ab. Ein barrierefreier Zugang gewährleistet eine Teilhabe am öffentlichen Leben für alle Bevölkerungsgruppen. Das vorliegende Projekt setzt sich mit dem aktiven Altern, in Verbindung mit den oben angeführten Herausforderungen, auseinander und umfasst als Projektgebiet die 18 Gemeinden der Kleinregion Schneebergland. Aktives Altern ist nach Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) – „ein Prozess, in dem die Möglichkeit im Hinblick auf Gesundheit, Teilhabe und Sicherheit optimiert werden, um die Lebensqualität der alternden Personen zu verbessern“. Aktives Altern bedeutet daher auch, so lange wie möglich selbständig für das eigene Leben sorgen zu können. Ob eine selbstständige Lebensführung möglich ist, hängt u.a. von einer intakten Umweltgestaltung im Nahbereich des Lebensraums der Zielgruppe ab. Dazu zählen eine gute Erreichbarkeit von Nahversorgungseinrichtungen und Dienstleistungen (ÄrztInnen, Apotheken, Massagen und Pediküre, …) aber auch ein möglichst barrierefreier Zugang im öffentlichen und privaten Bereich. Ein Ziel der vorliegenden Arbeit ist es daher, die Versorgung in der Kleinregion Schneebergland zukünftig sicherzustellen und darüber hinaus weiter zu entwickeln. Mittels Regionalanalyse wird die Versorgungssituation erhoben und ein Standortkatalog des bestehenden Nahversorgungsnetzes erstellt, aber auch ein möglicher Fehlbedarf aufgezeigt. Hierzu wird auf Basis erhobener Daten die Infrastruktur auf kleinräumiger Ebene und in weiterer Folge das Versorgungsnetz der gesamten Region dargestellt. Ein weiteres Ziel besteht darin, zukünftig möglichst barrierefreie Zugänge im öffentlichen Raum und zu öffentlichen Gebäuden zu schaffen. Hierfür wird der Bestand in ausgewählten Pilotgemeinden erhoben, um mögliche Barrieren aufzuzeigen und in weiterer Folge Handlungsempfehlungen für die Gemeinden aussprechen zu können. Die Lebensqualität der BewohnerInnen der Region wird maßgeblich von den raumbezogenen Entwicklungen, den vorhandenen institutionellen Rahmenbedingungen und durch die Erreichbarkeit und die Deckung der Grundversorgung, insbesondere mit Lebensmitteln und Gütern des gehobenen Grundversorgungsbedarfs, beeinflusst. Nahversorgung Der Begriff der Nahversorgung ist nicht einheitlich definiert und bezeichnet: Nahversorgung in der Kleinregion Schneebergland 13 den Vertrieb materieller und immaterieller Wirtschaftsgüter von relativ geringem Wert (Waren und Dienstleistungen) für die alltägliche Bedarfsdeckung 1 die orts- und zeitnahe Versorgung mit Gütern und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs 2 die verbrauchernahe Grundversorgung mit Waren für den täglichen, kurzfristigen Bedarf, insbesondere aus dem Nahrungs- und Drogerie-Bedarf 3 Je nach Quelle ist der Begriff sehr vage bzw. bereits sehr konkret definiert. Im vorliegenden Bericht wird von der dritten Definition ausgegangen. Zur Versorgung im engeren Sinne gehören neben Waren aus dem Nahrungs- und Drogerie-Bedarf auch noch Dienstleistungen, die zentral gelegen und fußläufig erreichbar sind. Demographische Entwicklungen beeinflussen den Erhalt von Nahversorgungseinrichtungen in mehrfacher Hinsicht. Einerseits erhöht sich durch die zunehmende Alterung der Gesellschaft in den nächsten Jahren der Bedarf an Einrichtungen für den täglichen Bedarf im Wohnort. Anderseits sinkt jedoch das Potential an Einrichtungen, welches wichtig für die selbständige Lebensgestaltung ist. Gerade im ländlichen Bereich ist ein funktionsfähiges Nahversorgungsnetz nicht mehr selbstverständlich. Die bisherigen Formen von Nahversorgung sind in einigen Bereich an ihren Grenzen angelangt und attraktive Angebote und die Basisversorgung für einen immer größer werdenden Teil der Bevölkerung fehlen. Für körperlich beeinträchtigte Personen können Barrieren und Hindernisse dazu führen, manche Aktivitäten einzustellen oder erst gar nicht in Angriff zu nehmen. Barrierefrei Nicht nur Menschen mit körperlichen Einschränkungen erleichtert Barrierefreiheit die Teilnahme im Alltag. Auch beispielsweise Personen die mit dem Kinderwagen unterwegs sind, oder SeniorInnen denen alltägliche Erledigungen größere Anstrengung bereiten. Ein barrierefreies Umfeld zu schaffen ist sowohl in den eigenen Wohnräumen wichtig, aber auch in öffentlich zugänglichen Räumen. Alltägliche Wege sollen für alle BewohnerInnen leicht zu bewältigen sein, um eine vollständige Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zu gewährleisten. Eine barrierefreie Nutzung ist sowohl für ältere, weniger mobile Menschen wichtig, ebenso für jene Zielgruppe, die im beruflichen und familiären Alltag z.B. Angehörige pflegt oder betreut. Das bedeutet auch bei Planungen oder Umbaumaßnahmen entsprechende Vorsorge (z.B. Türbreiten, Türschwellen, Stufen, etc.) zu berücksichtigen bzw. in der Konzeption vorzusehen. 1 vgl. Cerha, C. (1999): Nahversorger im Lebensmitteleinzelhandel. Situationsanalyse und Ansätze für eine Neupositionierung. Dissertation, Wirtschaftsuniversität, Wien. 2 BMVBS Online Publikation Nr. 02/2013: Nahversorgung im ländlichen Raum, S. 3 3 vgl. Muschwitz et.al., o.A: Nahversorgung näher bringen. www.raumkom.de/files/nahversorgung_broschuere ; S. 22 Nahversorgung in der Kleinregion Schneebergland 14 2 Methodik und Datengrundlagen Im Zentrum der Arbeit steht die Analyse der Nahversorgungseinrichtungen und Zugänglichkeit von öffentlichen Räumen in der Kleinregion Schneebergland. Nachfolgend wird das methodische Vorgehen der Datengewinnung und Datenerhebung aufgezeigt. In diesem Konzept wird überwiegend das Thema Nahversorgung betrachtet, der zu einem späteren Zeitpunkt folgende Endbericht wird zusätzlich noch das Thema Barrierefreiheit behandeln. 2.1 Projektgemeinden Die Kleinregion Schneebergland umfasst 18 Gemeinden mit einer Bevölkerungszahl von rund 28.000 EinwohnerInnen. Die Gemeinden Bad Fischau Brunn, Puchberg am Schneeberg und Pernitz sind mit über 2.500 EinwohnerInnen die bevölkerungsstärksten Gemeinden. Eine EinwohnerInnenzahl mit unter bzw. knapp 500 weisen die Gemeinden Muggendorf, Rohr im Gebirge und Schrattenbach auf. Grundsätzlich ist die Region mit unterschiedlichen Herausforderungen, wie Abwanderung der jungen erwerbstätigen Bevölkerung, Arbeitsplatzverlust oder Schließung wohnortnaher, traditioneller Nahversorgungseinrichtungen konfrontiert. Von Abwanderung sind besonders stark die Gemeinden im westlichen Bereich der Region betroffen. Die Gemeinden im östlichen Bereich mit stärker ausgeprägterem Siedlungskernen und größerem Naheverhältnis zu Wr. Neustadt konnten von 2001 bis 2012 an EinwohnerInnen gewinnen. Insgesamt ergibt sich für diesen Zeitraum für die Region ein kleines Bevölkerungsplus von 1,2%. Der Anteil der über 60-Jährigen in der Region liegt bei durchschnittlich 26%. Zum Vergleich, österreichweit lag der Anteil der über 60-Jährigen 2012 bei 24%. Puchberg am Schneeberg und Gutenstein haben mit 34% bzw. 33% die höchsten Anteile an über 60-Jährigen in der Region. Nahversorgung in der Kleinregion Schneebergland 15 Tabelle 1: Bevölkerungsübersicht Kleinregion Schneebergland Gemeindename EW 2001 Veränderung 01-12 EW 2012 Männer Frauen EW 60 Jahre oder älter Anteil über 60 Bad Fischau-Brunn 2.688 +11,7% 3.003 1.468 1.535 751 25% Grünbach am Schneeberg 1.776 -8,4% 1.626 828 798 445 27% Gutenstein 1.402 -7,9% 1.291 621 670 421 33% Höflein an der Hohen Wand 779 +11,0% 865 433 432 216 25% Hohe Wand 1.332 +7,1% 1.426 715 711 315 22% Markt Piesting 2.698 +8,5% 2.928 1.429 1.499 657 22% Miesenbach 710 -3,4% 686 342 344 187 27% Download 407.59 Kb. Do'stlaringiz bilan baham: |
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