Nemis adabiyoti tarixi to sh k en t m u m to z so
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Gunter Grass Die Blechtrommel (1959) Auszug Ich erblickte das Licht dieser W elt in Gestalt zw eier Sechzig-W att- Gliihbim en. Noch heute kom m t mir deshalb der Bibeltext: „Es werde licht und er ward Licht“ - wie der gelungenstc W erbeslogan der Firma Osram vor. Bis auf den obligaten D am m riss verlief m eine G eburt glatt. M iihelos befreite ich m ich aus der von M iittem , Em bryonen und H ebam men gleichviel geschatzten Kopflage. D am it es sogleich gesagt sei: Ich gehorte zu den hellhorigen Sauglingen, deren geistige Entw icklung schon bei der Geburt abgeschlossen ist und sich fortan nur noch bestatigen muss. So unbeeinflussbar ich als Em bryo nur auf m ich gehort und mich im Fluchwasser spiegelnd geachtet hatte, so kritisch lauschte ich den ersten spontanen AuBerungen der Eltern unter den Gliihbim en. M ein O hr war hellwach. W enn es auch klein, genickt, verklebt und allenfalls niedlich zu benennen war, bew ahrte es dennoch jede jen er fur mich fortan so w ichtigen, weil als erste Eindrucke gebotenen Parolen. Noch mehr: was ich m it dem O hr einfing, bew ertete och sogleich m it winzigstem Him und beschloss, nachdem ich alles G ehorte genug bedacht hatte, dieses und jenes zu tun, anderes gew iss zu lassen. „Ein Junge“ sagte jen er H err M atzerath, der in sich m einen Vater vermutete. „Er wird spater einm al das Geschaft ubernehm en. Jetzt wissen wir endlich, wofiir w ir uns so abarbeiten." M am a dachte w eniger ans Geschaft, mehr an die Ausstattung ihres Sohnes: ,,Na, w usst' ich doch, dass es ein Jungchen ist, auch wenn ich m anchmal jesagt hab’, es w ird ne M arjell.“ So m achte ich verfriihte Bekanntschaft mit w eiblicher Logik und horte m ir hinterher an: „W enn der kleine O skar drei Jahre alt ist, soli eine Blechtrom m el b ek o m m en /1 Langere Zeit miitterliches und vaterliches Versprechen gegeneinander abwagend, beobachtete und belauschte ich, Oskar, einen N achtfalter, der sich ins Zim m er verflogen hatte. MittelgroB und haarig um warb er die beiden Sechzig-W att-Gliihbirnen, w arf Schatten die in 223 iibertriebenem Verhaltnis zur Spannw eite seiner Fliigel den Raum samt Inventar mit zuckender Bewegung deckten, fiillten, erweiteten. M ir blieb jedoch w eniger das Licht- und Schattenspiel, als vielm ehr jenes Gerausch, welches zw ischen Falter und Glilhbim e laut wurde: Der Falter schnatterte, als hatte er es eilig, sein W issen los zu werden, als kam e ihm nicht m ehr Zeit zu 1'iir spatere Plauderstunden m it Lichtquellen, als ware das Zw iegesprach zw ischen Falter und Gliihbirne in jedem Fall des Falters letzte B eichte und nach jen er Art von Absoluten, die Gluhbirnen austeilen, keine G elegenheit m ehr fur Sunde und Schwiirmerei. Heute sagt O skar schlicht: D er Falter trom m elte. Ich habe K aninchen, Fiichse und Siebenschliifer trom m eln horen. Frosche konnen ein U nw etter zusamm entrorm neln. Dem Specht sagt m an nach, dass er W urm er aus ihren Gehiiusen trom m elt, SchlieBlich schlagt der M ensch au f Pauken, Becken, Kessel und Trom m eln. Er Spricht von Trom m elrevolvem , vom Trom m elfeuer, man trom m elt jem anden heraus, man trom m elt zusam m en, man trom m elt ins Grab. Das tun Trom m elknaben, Trom m elbuben. Es gibt Kom ponisten, die schreiben Konzerte fur Streicher und Schlagzeug. Ich d aif an den GroGen und Kleinen Zapfenstreich erinnern, auch auf Oskars bisherige V ersuche hinw eisen; all das ist nichts gegen die Trom m elorgie, die der N achtfalter anlasslich m einer G eburt auf zwei sim plen Sechzig-W att- Gliihbim en veranstaltete. V ielleicht gibt es N eger im dunkelsten Afrika, auch solche in A m erika, die A frika noch nicht vergessen haben, vielleicht mag es diesen rhythm isch organisierten Leuten gegeben sein, gleich oder iihnlich meinem Falter oder afrikanische Falter im itierend - die ja bekanntlich noch groBer und priichtiger als die Falter Osteuropas sind - zuchtvoll und entfesselt zugleich zu trom m eln; ich halte m eine osteuropaischen MaBstabe, halte mich also an jenen mittelgroBen, braunlich gepuderten N achtfalter m einer G eburtsstunde, nenne ihn Oskars M eister. Es w ar in den ersten Septem bertagen. Die Sonne stand im Zeichen der Jungfrau. Von fem her schob ein spatsom m erliches Gewitter, Kisten und Schranke verriickend, durch die Nacht. M erkur m achte mich kritisch, Uranus einfallsreich, Venus lieB mich ans kleine Gluck, M ars an m einen Ehrgeiz glauben. Im Haus des A szendenten stieg die W aage auf, was mich em pfindlich stim m te uns zu U bertreibungen verfuhrte Neptun bezog das zehnte, das Haus der Lebensm itte und verankerte 224 mich zw ischen W under und Tiiuschung. Saturn w ar es, der im dritten Haus in Opposition zu Jupiter mein Herkom m en in Frage stellte. W er aber schickte den Falter und erlaubte ihm und dem oberlehrerhaften G epolter eines spatsom m erlichen Donnerw etters, in m ir die Lust zur m utterlicherseits versprochenen Blechtrom m el zu steigern, m ir das Instrum ent im m er handlicher und begehrlicher zu m achen? AuBerlich schreiend und einen Saugling blaurot vortauschend, kam ich zu dem Entschluss. meines V ater V orschlag, also alles was das K olonialw arengeschaft betraf, schlankw eg abzulehnen, den W unsch m einer M am a jedoch zu gegebener Zeit, also anlasslich m eines dritten G eburtstages, w ohlw ollend zu priifen. Neben all diesen Spekulationen, m eine Zukunft betreffend, bestiitige ich mir: M am a und jen er Vater M atzerath hatten nicht das Organ, meine Einw ande und Entschlusse zu verstehen und gegebenenfalls zu respektieren. Einsam and unverstanden lag O skar unter den G liihbim en, folgerte, dass das so bleibe, bis sechzig, siebenzig Jahre spater ein endgtiltiger K urzschluss aller Lichtquellen Strom unterbrechen werde, verlor deshalb die Lust, bevor dieses Leben unter den Gliihbim en anfing; und nur die in Aussicht gestellte Blechtrom m el hinderte mich dam als, dem W unsch nach Riickkehr in meine em bryonale Kopflage stiirkeren A usdruck zu geben. Zudem hatte die Hebam me mich schon abgenabelt; es w ar nichts m ehr zu machen. Christa W olf Der geteilte Himmel (1963) Auszug In jenen letzten Augusttagen des Jahres 1961 erw acht in einem kleinen K rankenhauszim m er das M adchen Rita Seidel. Sie hat nicht geschlafen, sie w ar ohnm achtig. W ie sie die Augen aufschliigt, ist es Abend, und die saubere weiBe W and, au f die sie zuerst sieht, ist nur noch wenig hell. H ier ist sie zum ersten Mai, aber sie weiB gleich wieder, was mit ihr, heute und vorher, geschehen ist. Sie kom m t von 225 w eite her. Sie hat noch undeutlich ein Gefiihl von groBcr W eite, auch Ticfe. Aber man steigt rascnd schncll aus der uncndlichen Finstem is in die sehr begrenzte H elligkeit. Ach ja, die Stadt. Enger noch: das W erk. die M ontagehalle. Jener Punkt auf den Schienen, wo ich um kippte. Also hat irgendeiner die beiden W aggons noch angehalten, die da von rechts und links auf mich zukamen. Die zielten genau auf mich. Das w ar das Letzte. Die K rankenschw ester tritt an das Bett, sie hat beobachtet, wie das Mtidcben wach gew orden ist und sich mit eigentiim lich stillen Augen im Zim m er um sieht, sie spricht sie leise und freundlich an. „Sie sind gcsund1’, sagt sie munter. D a drcht Rita das G esicht zur W and und beginnt zu weinen, hort auch die Nacht tiber nicht m ehr auf, und als m orgens der Arzt nach ihr sieht, ist sie nicht fiihig zu antworten. Aber der Arzt braucht nicht zu fragen, er weiB ja alles, es steht auf dem Unfallblatt. Diese Rita Seidel, eine Studentin, arbeitet nur wahrend der Ferien im Betrieb. Sie ist m anches nicht gew ohnt, zum Beispiel die H itze in den W aggons nicht, wenn sie aus der Trockenzelle komrnen. Sowieso ist es verboten, bei hohen Tem peraturen im W agcn zu arbeiten, aber niem and kann bestreiten, dass die Arbeit drangt. Die W erkzeugkiste ist schwer, sechzig, bis siebzig Pfund, sie hat sie noch bis zu den Schienen, geschleppt, wo gcrade rangiert wurde, und dann kippte sie und, kein W under, zart wie sie ist. Nun heult sie, auch das kennen wir. „D er Schock“, sagt der Arzt und verschreibt Beruhigungsspritzen. Nach Tagen allerdings, als Rita im m er noch nicht vertriigt, dass man sie anspricht, wird er unsicher. Er denkt. wie gerne er denn Kerl unter die Finger kriegen mochte. Der dieses hiibsche und em pfindsam e Miidchen so w eit gebracht hat. Fiir ihn steht fest, dass nur Liebe ein junges Ding so krank m achen kann. Ritas M utter, von ihrem D orf hcrbcigcrufcn und hilflos vor dem frem den Zustand der Tochter, kann keine A uskunft geben. „das Lem en“, sagt sie. „Ich hab mich gleich gedacht, sie halt es nicht aus.“ Ein M ann? Nicht das sie wiisste. Der friihere, ein C hem iedoktor, ist doch schon ein halbes Jahr weg. W er? Fragt der Arzt. Nun ja: Abgehauen, Sie verstehen. Das M adchen Rita bekom m t Blumen: Astern, Dahlien, Gladiolen - bunte Tupfer in bleichen Krankenhaustag. Niem and d arf zu ihr, bis sich eines Abends ein M ann mit einem RosenstrauB nicht abweisen lasst. 226 Der Arzt gibt nach. Herr kann vielleicht ein Reuebesuch den ganzen R um m er auf einmal heilen. Ein kurzes Gesprach unter seiner Aufsicht. Aber da kom m t nicht von Liebe, auch nichts von Verzeihen, so etwas m erkt man doch, und ware es an den Blicken. Von irgendw elchen W aggons ist die Rede, was nun jetzt weiB Gott nicht wichtig ist, und nach fiinf M inuten artiger Abschied. D er Arzt erfahrt, dass dies der junge B etriebsleiter vom W aggonw erk war und nennt sich selber einen Trottel. A ber er wird das Gefiihl nicht los, dass dieser junge M ann m ehr von der Patientin Rita Seidel weiB als die Mutter, m ehr als er selbst, der Arzt, und als jed er einzige Besucher, die nun zahlreich komrnen: Zuerst die Tischler aus der Brigade Erm isch, abw echselnd alle zwolf, dann eine blonde, zierliche kleine Friseuse, Ritas Freundin, nach den Ferien Studenten aus dem Lehrersem inar und hin und w ieder auch M adchen aus Ritas Dorf. Es kann fur ausgeschlossen gelten, dass die Patientin einsam gew esen ist. Die da zu ihr kom m en, haben sie alle gem . Sie sprechen behutsam mit ihr und tasten mit Blicken ihr G esicht ab, das blass und mtide, aber nicht m ehr trostlos ist. Sie weint jetzt seltener, m eistens abends. Sie wird der Tranen Herr werden und, weil es ihr fern liegt, ihr Leiden zu hatscheln, auch der Verzweiflung. Sic sagt nicm andem . dass sic Angst hat, die Augen zuzum achcn. Sie sieht im m er noch die beiden W aggons, grim und schwarz und sehr gro(3. W enn die angeschoben sind, laufen sie auf den Schienen weiter, das ist ein Gesetz, und dazu sind sie gemacht. Sie funktionieren. Und wo sie sich treffen werden, da liegt sie. Da liege ich. Dann weint sie wieder. Sanatorium , sagt der Arzt. Sie will nichts erzahlen. Soil sie sich ausweinen, soil sie zur Ruhe kom men, soil Gras iiber alles wachsen. Sie konnte m it der Bahn fahren, soweit ist sie schon wieder, aber der Betrieb schickt ein Auto. Ehe sie abfiihrt, bedankt sie sich beim Arzt und bei den Schwestem . Alle sind ihr wohlgesinnt, und wenn sie nichts erzahlen will, ist das ihre Sache. Alles Gute. Ihre Geschichte ist banal, denkt sie, in m anchem auch beschamend. Ubrigens liegt sie hinter ihr. Was noch zu bewaltigen ware, ist dieses aufdringliche Gefiihl: Die zielen genau auf mich. 227 Ingeborg Bachmann Bohmen liegt am Meer (1966) Sind hierorts H auser griin, tret ich noch in ein Haus. Sind hier die Briicken heil, geh ich au f gutem Grund. Ist Liebesm iih in alle Zeit verloren, verlier ich sie hier gem . Bin ic h ’s nicht, ist es einer, der ist so gut wie ich. G renzt hier ein W ort an m ich, so lass ich’s grenzen. Liegt Bohm en noch am M eer, glaub ich den M eeren wider. Und glaub ich noch ans M eer, so hoffe ich auf Land. Bin ich’s, so ist ein jeder, der ist soviel wie ich. Ich will nichts m ehr fur m ich. Ich will zugrunde gehen. Zugrund - das heiGt zum Meer, dort find ich Bohm en wieder. Zugrund gerichtet, wach ich ruhig auf. Von G rund au f weiB ich jetzt, und ich bin unverloren. K om m t her, ih r B ohm en alle, Seefahrer, Hafenhuren, und Schiffe unverankert. W ollt ihr nicht bohm isch sein, Illyrer, Veroneser, und V enezianer alle. Spielt die Komodien, die lachen m achen Und die zum W einen sind. U nd irrt euch hundertm al, wie ich mich irrte und Proben nie bestand, ein um das andre Mai. W ie Bohm en sie bestand und eines schonen Tags ans M eer begnadigt wurde und jetzt am W asser liegt. Ich grenz noch an ein W ort und an ein andres Land, ich grenz wie w enig auch, an alles im m er mehr, ein Bohm e, ein Vagant, der nichts hat, den nichts halt, begabt nur noch, vom M eer, das strittig ist, Land m einer W ahl zu sehen. 228 ADABIYOTSHUNOSLIK TERMINLARI LUG’ATI Absats (nem. Absatz so’zidan) - m atnda tugal m a’no-m azm unni ifodalab, bir xat boshidan ikkinchi xat boshigacha kelgan m antiqiy qism. Adabiyot (arabcha ^ -1 1 so’zidan) - keng m a’noda barcha kitob turlari va gazeta-jum allar, tor m a’noda badiiy adabiyot. Turli sohalarga doir kitoblar o ’ziga xos jam lovchi term inlar bilan aytiladi. Masalan: S i y o s i y a d a b i y o t , i q t i s o d i y a d a b i y o t , t e x n i k a d a b i y o t , b a d i i y a d a b i y o t . B a d i i y a d a b i y o t san’atning bir turidir. S an’at hayot voqealarim, kishilarning faoliyati, xatti-harakati, fikr-o’yi va his-tuyg’ularini obrazlar orqali aks ettiradi. “Fan m antiqiy tushunchalar orqali f'ikr yuritish b o ’lib, badiiy adabiyot obrazlar orqali fikr yuritishdir” (B.G.Belinskiy). S an’atning turli tarm oqlari o ’z oldiga q o ’ygan vazifasini bajarishda har xil vosita(qurol)lardan foydalanadi. Badiiy adabiyot asarlari xilma-xil b o ’lib, ularni uch asosiy turga ajratish mumkin: l i r i k , e p i k v a d r a m a t i k asarlar. Shoim ing ichki kechinm alarini, sub’yektiv kayfiyatlarini ifodalovchi kichik she’riyasarlar (g ’azal, ruboiy kabi) l i r i k t u r d a g i asarlardir. Yozuvchining o b ’yektiv voqelikni tasvirlovchi, kishilar hayoti va kurashini hikoya qiluvchi asarlari - hikoya, povest, rom an kabi asarlar epik turdagi asarlar b o ’lsa, tragediya, drama, kom ediya kabi sahna asarlari d r a m a t i k t u r d a g i asarlardir. Adabiyotshunoslik - badiiy adabiyot to’g ’risidagi fan. A dabiyotshunoslik uch asosiy qism dan iborat: adabiyot nazariyasi, adabiyot tarixi va adabiy tanqid. A d a b i y o t n a z a r i y a s i so’z san’atining m ohiyatini, taraqqiyot qonuniyatini. kishilik jam iyati rivojidagi o ’m i va rolini, o ’ziga xos xususiyatlarini tadqiq etadi, badiiy adabiyot asarlarini tahlil qilish tamoyillari va unga baho berish m e’yorlarini belgilaydi. A d a b i y o t t a r i x i so ’z san’atining vujudga kelish va rivojlanish tarixini tadqiq etadi, m a’lum bir xalqning va, umuman, kishilik jam iyatining tarixiy taraqqiyotida badiiy adabiyotning roli va ahamiyatini belgilaydi. A d a b i y t a n q i d zamonaviy badiiy asarlam i xalq hayoti, uning hozirgi kundagi ehtiyoj va talablari jihatidan tadqiq etadi, baholaydi, 229 fazilat va nuqsonlarni aniqlaydi, yozuvchilam ing ijodiy o ’sishi va adabiyotning ravnaqiga k o ’maklashadi. Adabiy oqim - m a’lum tarixiy davrda o 'z m afkurasi va hayotiy tajribasi bilan bir-biriga yaqin turgan bir necha yozuvchilar ijodidagi g ’oyaviy-badiiy xususiyatlar (mavzu, g ’oya, badiiy tasvir vositalari va boshqalar) birligi. Allegoriya - (lotin allegoria - kinoya, qochiriq, kesatish s o ’zidan) - biror m avhum tushunchani konkrct narsa yo hodisa orqali (“Qizim, senga aytaman, kelinim, sen eshit” qabilida) ifodalagan m ajoziy, y a’ni o ’z m a’nosidan boshqa m a’noga k o ’chirilgan so’z va iboralam ing bir turi. AUiteratsiya (lotin ad- ga, da; lit(t)era - h arf so’zidan) badiiy nutqni yanada ifodaliroq qilish uchun ko ’pincha she’rlarda, b a’zan prozada bir xil, ohangdosh tovushlam i takrorlash. Anafora - (yunon anaphora - yuqoriga chiqarish so ’zidan) - stilistik figuralardan biri b o ’lib, m isralarning boshida yoki prozaik badiiy asardagi gaplarning oldida bir xil jaranglagan tovush, ohangdosh so ’z yoki iboralam ing takrorlanib kelishi. Anekdot - (yunon anekdotos - bosib chiqarilm agan) - g ’alati voqea, kulgili hodisa to ’g 'risid a kichik va maroqli hikoya. M iloddan ilgari VI asrda o 'tg an B izantiya tarixchisi Prokopiyning im perator Y ustitsian va uning saroy ahli shaxsiy hayotidan olingan qiziq voqealam i hikoya qiluvchi “Sirli sandiq” asari birinchi m arta anekdot deb atalgan edi. Shundan keyin a n e k d o t termini m axsus adabiy asarlarga nisbatan ishlatila boshlangan. Antik (fransuz antique, lotincha antiquus - qadim gi so ’zidan) - qadim gi Y unoniston va R im ga nisbatan q o ’llanilib, antik dunyo, antik san.at, antik adabiyot kabi birikm a-term inlar shaklida keladi. Antik so'zi ayrim Sharq xalqlarida, jum ladan o ’zbek xalqida antiqa tarzida ishlatilib, qadim iy, ajoyib, g o ’zal va g ’alati kabi m a’nolam i ifodalaydi. Antiteza (yunon antithesis - qaram a-qarshi qo y’ish so ’zidan) - bir- biriga zid tushuncha, fikr va hissiyotlam i yaqqol ifodalashda ham da ularga qiyosiy xarakteristika berishda q o ’llaniladigan adabiy usul. A ntitezaning Sharq m um toz adabiyotida q o ’llangan turlaridan biri t a z o d deb atalgan. Antologiya (yunon anthos - gul va lego - teram an so’zidan) - qadim zam onda antik adabiyot nam unalarini o ’z ichiga olgan to ’plam lar 230 guldasta m a’nosida shunday atalgan. H ozir ham shoirlarning tanlangan namunalari to ’plami a n t o l o g i y a deb nom lanadi. Arxaizm (yunon archaios - qadimgi so ’zidan) - hozirgi um um xalq tilida ishlatilm aydigan eskirib qolgan so’z' va iboralar, shuningdek, hayotda uchraydigan eskilik sarqitlari. Arxitektonika (yunon architektonike - m e’moriy san 'at so’zidan) - badiiy asar tuzilishi, undagi boblar, qism lar va epizodlarning muvofiqligi va h.k. Assonans (lotincha assonare - ohangdoshlik so’zidan) - gapda, m isra va bandda bir xil unli tovushlarning qaylarilishi. Aforizm (yunon aphorismos - qisqa, hikm atli so ’z) - aniq va ixcham ifodalanib, tugal fikm i anglatuvchi hikm atli so ’zlar. Xalq donoliging ifodasi b o ’lgan m aqollar ham hikmatli so’zlam ing bir turidir. Badiiylik - keng m a’noda san’atning asosiy xususiyati bo’lib, bu xususiyat san ’atni hayotni aks ettirish va bilishning boshqa (masalan, ilmiy) formalaridan farq qiladi. Ballada - (italyan ballade - o ’yinga tushm oq so ’zidan) - liro-epik poeziyaning bir turi. Kichik syujetlik she’rdan iborat b o ’lgan ballada shoim ing his-tuyg’ularinigina ernas, balki bu kechinm alam ing boisi b o ’lmish voqealam i ham ixcham ifodalaydi. O ’rta asr fransuz, ispan, italyan adabiyotida dastlab xor bo ’lib aytiladigan lirik ashula b a l l a d a deb yuritilar edi. Belletristika (fransuz belles letters - nafis adabiyot so ’zidan) - roman, qissa, novella, ocherk kabi badiiy proza asarlarini jam lovchi nom. Rom an, qissa, hikoya va boshqa prozaik asarlam ing muallifi b e l l e t r i s t deb yuritiladi. Varvarizm (lotin barbarus - ajnabiy so’zidan) - asar yozilgan tilga xos bo’lmagan va boshqa tillardan olingan chet tili so ’zlari, iboralari. Gallizm (Fransuz tilidan olingan so’z va iboralar), germ anizm (nemis tilidan olingan so 'z va iboralar), polonizm (polyak tilidan olingan so ’z va iboralar), arabizm (arab tilidan olingan so ’z va iboralar) va h.k. varvarizm turlaridir. Download Do'stlaringiz bilan baham: |
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