Nr. 1 Supershot International


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Eigenleistung

Körung

8-8-7

KZW:

100

Tägliche Zunahme in g

Zuchtwert  Fleischleistung

200 Tage


365 Tage

mat.


TZ365

Bem.365


Si.%

RZF


1.365

1.363


99

104


104

45

104



Eigenleistung

Körung

8-8-7

KZW:

112

Tägliche Zunahme in g

Zuchtwert  Fleischleistung

200 Tage


365 Tage

mat.


TZ365

Bem.365


Si.%

RZF


1.556

1.475


98

112


110

47

112



FANDANGO PP* 

10.204543

Züchter: AG Leppin e.G., Arendsee

Abstammung: V: BRA Faunus 

VV: Farenheit  

MV: KMU Menard

Abstammung 

Fleischleistung I Hornlosigkeit



RONKO PP 

10.204526

Züchter: Heinrich Runde, Tecklenburg 

Abstammung: V: Rodrigo 

 

VV: Rolfi 



MV: Roland

Typstärke 

Bemuskelung I Kalbigkeit 

Limousin


Das Deutsche Färsenchampionat „Best 

of “, das am 11. April in Groß Kreutz 

stattfand, machte seinem Namen ein-

mal mehr alle Ehre. Mit 79 handver-

lesenen und hervorragend herausge-

brachten Zuchtfärsen aus acht Rassen 

ist diese Veranstaltung deutschland-

weit einmalig! Die aus fast allen Re-

gionen Deutschlands stammenden 

Färsen ließen viele Züchterherzen hö-

her schlagen. 

Tolle Ergebnisse für die RinderAllianz-

Starter

Auch 17 Tiere aus elf RinderAllianz-

Zuchtbetrieben waren dabei und konn-

ten sich in der Auktion vorangehenden 

Prämierung gleich mehrfach bestens 

platzieren. So stellte Felix Wirtz vom Li-

mousinhof Zippelow mit seiner hornlo-

sen Färse Helene Pp* vom Tollensesee 

(Nectar x TÖL Latus) die Rassesiegerin 

Limousin. Die gut zweijährige Helene be-

stach durch hervorragenden Rassetyp 

und ausgeprägte Harmonie bei einer 

sehr guten Gesamtentwicklung, einem 

korrekten Skelett und flüssigen Bewe-

gungsabläufen. Mit ähnlichen Attribu-

ten konnte auch die Uckermärkerfärse 



Orchidee von der Peenemündung (In-

golf x Homer), der Marktfrucht Mahlzow 

GbR punkten und damit den Rassesieg 

bei den Uckermärkern erringen.

Zwei weitere Klassensiege gingen an:

-   die  Angusfärse KEA Uno (Eik x Red 

Label) von Hartmut Keunecke, Lauen-

hagen


-   die Fleckviehfärse UHA Elina (Ottawa 

x Steinadler) von Uwe Harstel, Iden-

Rohrbeck.

Darüber hinaus konnten im Richtwett-

bewerb noch vier Ib-Plätze belegt wer-

den durch:

-   die  Angusfärse  Eyra (REA Kombi x 

Nick B995) aus der Gut Karow GbR

-   die Angusfärse PMC Odila (Pater x REA 

Iron) aus der Natur-Agrar Waren GmbH

-   die Fleckviehfärse Nina Pp* vom Uch-

tetal (Major Sky x Sirius) aus der Feißel 

GbR, Käthen

-   die Fleckviehfärse Jessica P von Bun-

des-Mühle (Windal x Egon) von Chris-

tian Bunde, Drewitz.



Der Champion 2017 kam aus Nieder-

sachsen

Unter den acht Rassesiegern wählten die 

Preisrichter Clemens Braschos (Master-

rind) und Gernot Pohl (RinderAllianz) 

den Champion 2017. Es war wieder ein-

mal ein wunderbarer Höhepunkt und 

ein beeindruckendes Schlussbild der 

Prämierung, diese acht Spitzenfärsen 

gemeinsam im Ring zu erleben. Helene 

und Orchidee präsentierten sich hier 

noch einmal in ausgezeichneter Form, 

mussten sich aber schlussendlich der 

Ausstrahlung der extrem typvollen An-

gus-Siegerfärse EAZ Bahama (Terron x 

EAZ Dorant) aus dem Zuchtbetrieb Die-

ter Meyer, Bissendorf (Niedersachsen), 

geschlagen geben.

Käufer nutzten Chance für Zukauf bes-

ter Genetik

Mit einem durchschnittlichen Verkaufs-

preis von knapp 2.600 Euro ist ein deut-

liches Plus erzielt worden! Das umfang-

reiche Lot von 79 Färsen bot für jeden 

etwas Besonderes. Diese Chance nutz-

ten die Kaufinteressenten und erwarben 

qualitätsbewusst neue Rinder für ihre 

Zuchtbetriebe. Insbesondere Limou-

sin und Angus waren hochgefragt und 

konnten neben den beiden angebote-

nen Herefordfärsen (2.800 €) die höchs-

ten Durchschnittspreise erzielen (Lim: 

2.911 € bei 18 verkauften Tieren; Ang: 

2.736 € bei 14 verkauften Tieren). 

Alle 17 Tiere aus dem RinderAllianz-

Zuchtgebiet konnten im Verlaufe der 

Auktion zu überwiegend sehr zufrie-

denstellenden Preisen verkauft werden. 

Zum  Topseller der Gesamt-Veranstal-

tung avancierte die Limousin-Sieger-

färse Helene aus Zippelow und wech-

selte zum Zuschlagpreis von 5.500 € 

in einen Zuchtbetrieb nach Schleswig-

Holstein. Auch drei Angusfärsen aus 

dem RinderAllianz-Zuchtgebiet erziel-

ten Spitzenpreise von über 3.000 Euro.    

Sieben Färsen wurden durch Züchter aus 

dem RinderAllianz-Gebiet erworben.

Wir danken allen Beschickern für die Be-

reitstellung und Vorbereitung ihrer her-

vorragenden Tiere sowie allen Käufern 

der Färsenauktion für ihr Interesse und 

das Vertrauen in die Veranstaltung und 

wünschen große Zuchterfolge mit den 

erworbenen Tieren. 



S. Schmidt

Teuerste Färse kam vom Limousinhof Zippelow

Fleischrindfärsenchampionat „Best of“ ging in die 9. Runde

9. Deutsches Färsen-Championat

Best of

 61


Zucht Fleischrind

CKER  


 

   Limousin-Siegerfärse Helene vom Limousinhof 

Zippelow wurde mit 5.500 € teuerstes Rind der 

Auktion

   Uckermärkerin Orchidee von der Peenemün-

dung siegte in ihrer Rasse 

62

RIND


UND

WIR


  

April 2017



Themen der Beratung am 25. Februar 

waren sowohl das vergangene Jahr, als 

auch der Blick nach vorn. Die Züchter 

können sehr positiv auf eine Vielzahl 

von Aktivitäten, wie Rassetreffen, die 

Fleischrindertage, erfolgreiche Jung-

züchterarbeit und TOP-Ergebnisse in 

der Zuchtwertschätzung blicken. Auch 

der Exportmarkt war erfreulicherwei-

se sehr rege und die Prognosen 2017 

sind eindeutig positiv. 

Von den Züchtern mit großer Spannung 

erwartet, wurden neben dem Geschäfts-

bericht die Darlegungen zur zukunfts-

orientierten Neuausrichtung der Rin-

derAllianz-Schaukonzeption unter dem 

Motto „Bewährtes erhalten, Neues gestal-

ten“. Im Kern geht es darum, die Landes-

schauen sowohl im Fleischrinder- als 

auch im Milchrinderbereich zusammen 

zu führen. Als jährliche Auktionsstandor-

te bleiben Bismark und Karow erhalten. 

Die Landesschauen sollen im jährlichen 

Wechsel an den Standorten Bismark und 

Karow durchgeführt werden. Der Jung-

züchterwettbewerb wird künftig an die 

Auktionen gekoppelt. Das bedeutet für 

2018, die gemeinsame Landesfleisch-

rinderschau der RinderAllianz findet 

als Zwei -Tages-Veranstaltung verbunden 

mit der Jungbullenauktion ST in Bismark 

statt. Der Wettbewerb der RA-Fleisch-

rindjungzüchter 2018 wird mit der 

Jungbullenauktion in Karow verknüpft. 

Auch dies ist dann ein Zwei- Tage-Event. 

Im darauf folgenden Jahr 2019 wird 

dementsprechend gewechselt. Die ver-

bleibenden Monate, vor allem auch die 

Züchtertreffen, bieten ausreichend Gele-

genheit, diese Idee zu untersetzen, aus-

zuformen und mit Leben zu erfüllen. Das 

Ziel besteht darin, eine gemeinsame, in-

novative, den Zeitbedingungen ange-

passte RinderAllianz-Performance im 

Fleischrindbereich zu entwickeln.



Herdbuchbestand Fleischrindzucht 

Sachsen-Anhalt

Aktuell werden 4.836 aktive Zuchttie-

re im Herdbuch geführt. Das bedeutet 

einen weiteren Zuwachs zum Vorjahr. 

Die Hauptrassen sind nach wie vor 

Fleckvieh-Simmental, Angus, Rotes 

Höhenvieh und Charolais. Mit einem 

Anteil von gleichbleibend 39 % Herd-

buchtieren ist Fleckvieh-Simmental 

der Spitzenreiter. Auf Wachstumskurs 

sind weiterhin die Rassen Angus und 

Rotes Höhenvieh.



Jungzüchterarbeit

Die Förderung der Fleischrindjung-

züchter ist seit Jahren fest im Etat der 

AFSA verankert, aber darüber hinaus 

eine echte „Herzensangelegenheit“. 

Die Jungzüchter der RinderAllianz ge-

hören zur Leistungsspitze in Deutsch-

land, und das ist nicht selbstverständ-

lich. Ein ganz großes Dankeschön gilt 

an dieser Stelle Carolin Nagel, die es 

schafft, die Kinder zu begeistern, die 

Eltern „mitzunehmen“ und, die sich da-

rüber hinaus auch bundesweit um die 

Fleischrindjungzüchter bemüht.

Fleischrindzüchter aus Sachsen-Anhalt

Jahresmitgliederversammlung in Bernburg



Wahlergebnisse

AFSA- Vorstand

Hans-Archibald Lindecke, Beesewege  alter und neuer Vorstandsvorsitzender

Michael Bock, Rathmannsdorf 

stellvertretender Vorstandsvorsitzender

Heiko Röder, Wulferstedt 

Vorstandsmitglied

Uwe Thielecke, Tanne 

Vorstandsmitglied

Hartmut Quade, Polkern 

Vorstandsmitglied 

 

Hartmut Wolf, Brücken 



Vorstandsmitglied

Zuchtbeirat

Steffen Lahmann, Poritz 

Rassesprecher Angus

Lutz Kulina, Solpke 

Rassesprecher Charolais

Michael Bock, Rathmannsdorf 

Rassesprecher Fleckvieh-Simmental

Volker Schünemann, Bretsch 

Rassesprecher Hereford

Wolfgang Schulz, Wollenrade 

Rassesprecher Limousin

Dr. Wolfgang Schüler, Brucke 

Rassesprecher Robustrinder

Uwe Thielecke, Tanne 

Rassesprecher Rotes Höhenvieh

Hartmut Quade, Polkern 

Rassesprecher Salers, Aubrac

   Direktvermarktung mit maximaler Effi

    zienz war ein Schwerpunktthema der AFSA-Mitgliederver-

sammlung


 63

Zucht Fleischrind



Auszeichnung für herausragende Ergebnisse in der Fleischrinderzucht

Bestes selbstgezogenes Tier – Nr. 1 Zuchtwertschätzung RZF 2016

Rasse Kategorie 

Tier 

RZF 


Züchter

Fleckvieh-Simmental  Kühe 

ESMERALDA  

2.136 


Michael Bock

Salers Bullen 

UNZO 

125 


Adelheid 

Quade


Fleischrindzuchtpreise 2016 – Wiegerassen

Rasse 


Züchter/Besitzer 

Kuh 


RZF         

RZL 


Bonitur    

CHA 


AG Leppin      

DARLING    

114    

104 


8/8/8         

FLF-SIM         Feißel GbR     

GERDA        

112 


100        

8/8/8     

FLF-SIM 

Michael Bock 

BABSI          

117 


102        

8/7/8


Fleischrindzuchtpreise 2016 – Nicht-Wiegerassen

Rasse 


Züchter 

Kuh                

RZL 

Bonitur


DEX 

Margrit Braunschweig       ROSI              

 

8/8/8


GAL          

Jens Lauenroth-Mago    

PRINZESS    

107 


8/7/8        

Wahlen

Die positive Bilanz der Fleischrinder-

zucht in Sachsen-Anhalt ist untrennbar 

verbunden mit der engagierten, ehren-

amtlichen Arbeit von AFSA-Vorstand, 

Beirat und Kassenprüfer. Laut AFSA-

Satzung wird das Ehrenamt alle vier 

Jahre gewählt, eine Wiederwahl der 

Mitglieder ist möglich. Der Wahl voraus 

ging der Geschäfts- und Kassenbericht 

2016 und die Vorschau auf 2017. Dem 

scheidenden Ehrenamt wurde Ent-

lastung erteilt, die Zustimmung lag 

bei 100 Prozent. Nicht mehr zur Wahl 

standen Vorstandsmitglied Gerhard 

Kontzog (Leppin), Rassesprecher An-

gus, Mitglied des Zuchtbeirates Hark 

Arfsten (Havelberg) und Kassenprü-

fer Günter Becker (Wallhausen). Alle 

anderen Ehrenamtsmitglieder stellten 

sich einer Wiederwahl. Als neuer Kan-

didat für den Vorstand wurde Heiko 

Röder aus Wulferstedt vorgeschlagen. 

Herr Röder ist 39 Jahre, Landwirt im 

Haupterwerb und züchtet Fleckvieh-

Simmental und Charolais. Von den 

Anguszüchtern als Rassesprecher neu 

vorgeschlagen und gewählt wurde Stef-

fen Lahmann, aus Poritz, Anguszüchter 

im Nebenerwerb. Ines Porse aus Bad Bi-

bra führt einen Betrieb im Haupterwerb 

(Fleckvieh-Simmental) und erklärte 

sich bereit, als Kassenprüferin zu kan-

didieren. Sowohl die Mitglieder, die 

sich der Wiederwahl stellten, als auch 

die neuen Mitglieder erhielten eine 

überwältigende Zustimmung.

Wahlergebnisse 

Beirat Jungzüchterarbeit:

Carolin Nagel, Biederitz 

Jungzüchtersprecherin

Kassenprüfer:

Kathrin Büchner, Straßberg und Ines Porse, Bad Bibra



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Darüber hinaus wurde Heiko Röder als 



Vertreter der Fleischrindzüchter für 

die Wahl in den RSA-Aufsichtsrat vor-

geschlagen. Allen ausgeschiedenen und 

allen neu gewählten Ehrenamtsmitglie-

dern gilt ein ganz großes Dankeschön. 

Vorträge

Auch in diesem Jahr gab es zum Ab-

schluss zwei sehr interessante Vorträge. 

Josef Spahn aus Langelsheim (Nieder-

sachsen) ist RHV-Züchter im Nebener-

werb und hauptberuflich Profi für den 

Sektor Rindfleisch und Qualitätsfleisch-

vermarktung. Er ging ganz konkret auf 

die effiziente Vermarktung von „Rind-

fleisch aus der Mutterkuhhaltung“ ein. 

Auch der Beitrag „Wenn Geburtshilfe – 

dann richtig!“ von Dr. Claudia Wese-

nauer, Stationstierärztin der Rinder-

Allianz in Woldegk, traf die ungeteilte 

Aufmerksamkeit der Züchter.

G. Pohl

   Das Geheimnis heißt, verbrauchergerecht an-

bieten


64

RIND


UND

WIR


  

April 2017

25. Fleischrindertage Sachsen-Anhalt

Landesschau in Bismark begeisterte Züchter und Gäste 



Züchter und Besucher waren sich ei-

nig: dies war eine der besten Fleisch-

rinderschauen in Bismark. Die Qualität 

der Tiere war durchweg sehr gut und 

erreichte mit 51 Zuchtbetrieben bei 

80 Rindern und 33 Jungzüchtern auch 

eine neue Rekordmarke. Die größten 

Kollektionen wurden von den Rassen 

Fleckvieh-Simmental, Angus, Charo-

lais, Rotes Höhenvieh und Dexter ge-

stellt.

Fleckvieh-Simmental brillierte mit 

Bundesschauqualität

Beim Fleckvieh-Simmental, der Haupt-

fleischrindrasse in Sachsen-Anhalt, ha-

ben die Züchter eine bundesweit sehr 

gute Position, die es jedoch jedes Jahr 

neu zu verteidigen gilt. Die Schaukol-

lektion der Rasse wird auch über die 

Ländergrenzen hinweg aufmerksam 

analysiert. Mit 14 Färsen und zehn Kü-

hen war dies eine große, aber auch sehr 

leistungsstarke Gruppe. Der Endwett-

bewerb der Färsen lieferte den Auftakt 

des sehr spannenden Wettbewerbs. Im 

Blickpunkt der Aufmerksamkeit stan-

den dabei Erika (Safir x Speed) aus der 

Kopecki GbR, Zylver (Zambia x Egon) 

von Christian Bunde und Karla (Ottawa 

x Steinadler) von Ingo Dettmann. Alle 

drei Färsen zeigten sich in TOP-Qualität. 

Am Ende gelang es der knapp zweijähri-

gen Karla aus der Zuchtstätte Dettmann, 

Eichstedt, sich gleich zweimal durch-

zusetzen. Die sehr tiefe, gut bemuskel-

te und sehr harmonische Färse konnte 

sowohl innerhalb der Rasse als auch im 

rasseübergreifenden Wettbewerb über-

zeugen. Bei den Fleckvieh-Simmental-

Kühen waren es die Erstkalbskühe, die 

brillierten. Die beiden, die am Ende „das 

Rennen“ unter sich entschieden, waren 

aber auch alles andere als „Newcomer“. 

Es standen sich UHA Pandora (Emil x 

Henri), Uwe Harstel, die amtierende 

Bundessiegerin Berlin 2016 (Färsen) 

und London (Toto x Ursus), Torsten Na-

gel, Siegerin der Landesschau Bismark 

(Färsen) gegenüber. Jetzt, mit dem ers-

ten Kalb bei Fuß, war es die auch farb-

lich sehr auffallende London, die sich 

als beste Simmentalkuh Bismark 2017 

behaupten konnte.

Anguszüchter zeigten Flagge

Angus ist eine Rasse, die bundesweit 

  Danke an ein tolles Team - die Beschicker Bismark 2017

  Die sehr komplette KARLA wird von Philipp Dettmann zum Schausieg geführt

  Eine Spitzenkuh, die Akzente setzt, LONDON aus der Zuchtstätte Nagel, Stendal


 65

Zucht Fleischrind

und auch im Zuchtgebiet sehr gefragt 

ist, aber auf der Bismarker Schaubühne 

in den letzten Jahren zu wenig Präsenz 

zeigte. Das war in diesem Jahr zwar an-

ders, aber eigentlich nur zwei Betrieben 

zu verdanken: zum einen dem „Altmeis-

ter“ Günther Reichert, Natho, und er-

freulicherweise einem „Neueinsteiger“, 

dem Landgut Parchau aus Burg. Hier gilt 

es, weitere Reserven zu erschließen. In 

der sehr schicken Kollektion siegte die 

schwarze AA-Färse Lambada (DM Tiger 

x Joe) aus der Zucht von Günther Rei-

chert vor der etwas jüngeren und eben-

falls sehr harmonischen roten Hurrican 

(PMC Ilko x Feuerstein), gezogen von der 

Mutterkuhhaltung Schopsdorf GmbH 

und im Besitz des Landgutes Parchau.



Starker Wettbewerb beim Charolais 

Ein toller Erfolg mit Signalwirkung in 

Sachsen-Anhalt: der Wettbewerb der 

Charolais war quantitativ und qualitativ 

sehr gut besetzt. Darüber hinaus stand er 

mit der Beteiligung von sechs Zuchtbe-

trieben auf sehr breiten Fundamenten. 

Bei den Färsen lag der Fokus des Preis-

richters auf zwei genetisch hornlosen 

Stallgefährtinnen. Die beiden BRA Fau-

nus-Töchter Amelie und Denta aus dem 

bekannten Charolais-Zuchtbetrieb AG 

Leppin entschieden das Rennen unter 

sich. Den Siegerpreis zuerkannt bekam 

am Ende die sehr korrekte und harmoni-

sche Amelie Pp*. Auch in der Klasse der 

Charolais-Kühe dominierten die Erst-

kalbinnen. Vorn standen in diesem Jahr 

zwei sehr typvolle, gehörnte Kühe. Zum 

einen Isabelle (Top Univer x Panama), 

gezogen von Eric Ebert, Schollene und 

zum anderen Irlande (Gaffeur x Twist), 

eine in Frankreich gezogene Jungkuh aus 

dem Betrieb Jens Klawitter, Eichenbarle-

ben. Das Gespann Irlande mit dem Bul-

lenkalb Rocky (Rethel x Gaffeur) erhielt 

den Siegerpreis. 



Junge Züchtergeneration nahm den 

Staffelstab mit Begeisterung entgegen

Für die Züchter der heimischen Rasse 



Rotes Höhenvieh, besonders für die 

Züchter aus Niedersachsen, liegt der 

altmärkische Schaustandort Bismark 

generell nicht vor der Haustür. Umso er-

freulicher ist die sehr gute Beteiligung. 

Ganz besonders hervorzuheben ist die 

Tatsache, dass der Staffelstab für die 

roten Harzer von der jungen Züchter-

generation mit echter Begeisterung auf-

genommen wurde. Dies war nicht nur zu 

sehen, es war auch zu spüren. Bei den 

beiden altersmäßig gut vergleichbaren 

Färsen in der Endauswahl stimmte ein-

fach alles. Die sehr typvolle und farblich 

perfekte Karla (Sindbad x Ituango), gezo-

   So soll eine gute AA-Färse aussehen – LAMBADA, vorgeführt von Jungzüchter 

 Arndt Oke Steff ens

   Kuh und Kalb sind ein echter Hingucker - IRLANDE, die Schausiegerin 

Charolais-Kühe

   Deshalb hat Rotes Höhenvieh Zukunft  - junge Leute bemühen sich um eine alte Rasse - Jan Becker mit BRUNA


66

RIND


UND

WIR


  

April 2017

gen von Gustav Reupke, Haverlah, wurde 

Siegerin vor Finja (Benno x Lucas) aus 

der Zucht von Günter Becker, Wallhau-

sen. Bei den Kühen waren es die Züchter 

aus dem Unterharz Mansfeld-Südharz, 

die die Flagge hochhielten. Beste RHV-

Kuh wurde Bruna (Ilko X Kuno), gezogen 

in der traditionsreichen Zuchtstätte Be-

cker, Molmerswende. Jan Becker, der jun-

ge Betriebsinhaber, führt die RHV-Zucht 

seines Vaters, Großvaters und Urgroßva-

ters mit Begeisterung für die Rasse fort.



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