3. Analyse der Übungsphase in Lehrwerken
In folgendem analysieren wir eine Unterrichtseinheit
und versuchen die
Funktion der Übungen zu erkennen und dadurch zum Lernziel zu kommen.
Unterrichtsphase:
Lernziel:
Übungen
Unterrichtsphase:
Einstieg
Lernziel:
Schüler
können
ihr
Einstieg wird von der Lehrperson lerneraktivierend
organisiert.
Vorschlag: Nach Auftrag der Lehrende bringen
Schüler
ihr
Lieblingssouvenir.
Durch
10
Lieblingssouvenir
vorstellen
Klassenspaziergang gehen sie im Klassenraum um
herum, zeigen ihr Souvenir und beschreiben.
Unterrichtsphase:_Übungsphase:_Etappe_1_(geschlossen/_Stark_geschlossen)_Lernziel'>Unterrichtsphase:_Präsentation_Lernziel:_Schüler_können_den_Texten_globale_Informationen_entnehmen_Unterrichtsphase'>Unterrichtsphase:
Präsentation
Lernziel:
Schüler
können
den Texten
globale Informationen
entnehmen
Unterrichtsphase:
Semantisierung
Lernziel:
Schüler
können den Texten
detaillierte
Informationen
entnehmen
Unterrichtsphase:
Bewusstmachung
Lernziel:
Schüler
kennen
die Struktur
der Sätze in Perfekt
Unterrichtsphase:
Übungsphase: Etappe
1
(geschlossen/
Stark geschlossen)
Lernziel:
Schüler
kennen
die Perfekt-
Formen
12
Lernziel:
Schüler
können
über
eine
Person
im
Text
berichten.
Unterrichtsphase:
Übungsphase/
Anwendung:
Etappe 4
(sprachliche
Handlungskompetenz)
Lernziel:
Schüler
können
über
eine
Person
im
Text
berichten.
Die letzte Übung ist Transferphase in die Anwendung. Und diese Übung ist
eine Aufgabe, wo die Schüler über Ihr Souvenir erzählen. Da diese Übung
spielerisch über ein Rätsel erfolgt, achten die Schüler auf den Inhalt. Wenn
sie in der Übungsphase genug geübt haben, können sie die Perfekt-Sätze
richtig bilden.
Zusätzlich zur Übung im Lehrwerk können Sie auch eine reine Aufgabe in
der Anwendungsphase vorbereiten. Zum Beispiel könnten Sie eine
Ausstellung
von Souvenirs organisieren, indem die Schüler ihre Produkte
präsentieren. Das ist schon eine realitätsbezogene Aufgabe.
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Beantworten Sie bitte die folgenden Fragen:
1. Welchen Unterschied gibt es bei der Lernzielformulierung zwischen
“kennen” und „können“?
2. Warum können viele Schüler
oft nicht gut sprechen, obwohl sie die
Grammatik gut kennen?
3. Warum soll die Grammatik systematisch und etappenweise vermittelt
werden?
4. Was sind offene Übungen?
Literaturverzeichnis:
1. Hermann Funk u.a. (2014): DLL 4
Aufgaben, Übungen, Interaktion: Klett-
Langenscheidt
2. Imke
Mohr
u.a.
(2013):
DLL
6
Curriculare
Vorgaben
und
Unterrichtsplanung: Klett-Langenscheidt
3. Michaela Brinitzer u.a. (2016): DaF-Unterrichten. Basiswissen Didaktik
Deutsch als Fremd-und Zweitsprache. Stuttgart. Klett
4. Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen für Sprachen: lernen, lehren,
beurteilen (2001) Europarat Straßburg. Langenscheidt
5. Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen für Sprachen: lernen, lehren,
beurteilen Begleitband (2020). Stuttgart. Klett
6. https://www.europaeischer-referenzrahmen.de/sprachniveau.php