Sachlicher Teilplan "Wind" Entwurf


Abwägung der Anregungen und Bedenken   -   Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind"  2. Entwurf


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Abwägung der Anregungen und Bedenken   -   Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind"  2. Entwurf
Abwägung der Anregungen und Bedenken   -   Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind"  2. Entwurf
Abwägung der Anregungen und Bedenken   -   Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind"  2. Entwurf
Abwägung der Anregungen und Bedenken   -   Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind"  2. Entwurf
Satz-Nr.
Anregung / Bedenken
Begründung
TÖB
Abwägung
Ergebnis
Kartenänderung
5.4.7. Änderung von Zielen und Grundsätzen des Regionalen Entwicklungsplans Altmark 2005 als Ergebnis der Abwägun
5.4.7. Änderung von Zielen und Grundsätzen des Regionalen Entwicklungsplans Altmark 2005 als Ergebnis der Abwägun
5.4.7. Änderung von Zielen und Grundsätzen des Regionalen Entwicklungsplans Altmark 2005 als Ergebnis der Abwägun
5.4.7. Änderung von Zielen und Grundsätzen des Regionalen Entwicklungsplans Altmark 2005 als Ergebnis der Abwägun
16.12.2011
Seite 1 von 3
Regionale Planungsgemeinschaft ALTMARK - Abwägung der Anregungen und Bedenken - Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind" 2. Entwurf

Satz-Nr.
Anregung / Bedenken
Begründung
TÖB
Abwägung
Ergebnis
Kartenänderung
12-1
Wie auf Seite 7 Pkt. 5.4.7.1. Z ersichtlich, 
werden durch die Ausweisung der 
Vorranggebiete zur Nutzung der Windenergie 
mit der Wirkung von Eignungsgebieten im 
vorliegenden 2. Entwurf die Vorbehaltsgebiete 
für Landwirtschaft verkleinert.
Im Text wird dafür das Wort "geringfügig" 
benutzt.
In Summe verkleinert sich das 
Vorbehaltsgebiet aber um 296 Hektar 
landwirtschaftlicher Nutzfläche, durch die 
Verkleinerung um 34 Hektar in Nr. 5 Jübar, 
105 Hektar  Nr. VI Neuferchau, 43 Hektar Nr. 
IX Badel, 69 Hektar Nr. 10 Recklingen, 13 
Hektar Nr. XI Fleetmark, 32 Hektar Nr. XII 
Jeetze / Brunau.
Aus agrarstruktureller und landwirtschaftlicher 
Sicht gibt es dagegen Bedenken und wir 
fordern, an anderer geeigneter Stelle das 
Vorbehaltsgebiet für Landwirtschaft im 
adäquaten Umfang zu erweitern.
Begründung:
Im Regionalen Entwicklungsplan für die 
Planungsregion Altmark in den 
-Grundsätzen der Raumordnung 4.8. G heißt 
es:
Die räumlichen Voraussetzungen für die Land- 
und Forstwirtschaft als Träger der 
Kulturlandschaft Altmark sind zu sichern, um 
ihre Entwicklung als leistungsfähige 
Wirtschaftszweige, unter Wahrung der 
natürlichen Lebensgrundlagen, unterstützen zu 
können.
 
-Grundsätzen Vorbehaltsgebiet für 
Landwirtschaft 5.6.1.3. G
In den Gebieten, in denen die Landwirtschaft 
aufgrund spezifischer Standortfaktoren 
besondere Funktionen für den Naturhaushalt, 
die Landschaftspflege, die Erholung und die 
Gestaltung des ländlichen Raumes besitzt 
oder in denen die Landwirtschaft eine 
hervorragende Rolle zur Pflege und zum Erhalt 
der Kulturlandschaft einnimmt, sind diese 
Funktionen bei allen raumbeanspruchenden 
Planungen und Maßnahmen zu 
berücksichtigen, zu unterstützen bzw. 
langfristig zu sichern.
Im Vorbehaltsgebiet für Landwirtschaft ist den 
Belangen der Landwirtschaft als wesentlicher 
Wirtschaftsfaktor bei der Abwägung mit 
entgegenstehenden Belangen ein erhöhtes 
Gewicht beizumessen.
Für 296 Hektar Produktionsgrundlage eines 
Wirtschaftszweiges kann diese erhöhte 
Wichtung nicht entfallen, ohne dass eine 
Erweiterung an anderer Stelle erfolgt.
In Anlage 1 Pkt. 22 wird die Bedeutung des 
Erhalts der Böden für die Landwirtschaft 
nochmals ausgiebig beschrieben und bildet 
aus unserer Sicht die Grundlage für den 
Schutz der Böden durch eine folgerichtige 
Erweiterung  der Vorhaltsgebiete für 
Landwirtschaft.
Das in der Begründung genutzte Wort 
geringfügig ist bezogen auf die Gesamtfläche 
die als Vorbehaltsgebiete für Landwirtschaft 
ausgewiesenen 123.467,85 ha zu den 
einzelnen Veränderungen im Rahmen der 
Festlegung der einzelnen Vorranggebiete zur 
Nutzung der Windenergie. Betrachtet man 
dann noch den geringen Flächenverbrauch 
von Windkraftananlagen bezogen auf die 
Grundfläche ist diese Formulierung 
angemessen. Entsprechend den Erfahrungen 
kann auf einer Fläche von 5-10 ha eine 
Windkraftanlage aufgestellt werden, das 
bedeutet bezogen auf die 296 ha das max. 60 
Anlagen aufgebaut werden können.Bei einer in 
Anspruchnahme von ca. 600 m² bei einer 3 
MW Anlage sind das  knapp 4 ha 
Landwirtschaftlicher Fläche die entzogen 
werden (keine zwei Prozent). 
Eine Neuausweisung von Vorbehaltsgebieten 
im Rahmen des sachlichen Teilplan Wind ist 
nicht möglich.
Mit der Ausweisung von Vorranggebieten zur 
Nutzung der Windenergie mit der Wirkung von 
Eignungsgebieten wird ein Ausschluss von 
raumbedeutsamen Windenergieanlagen 
außerhalb dieser Gebiete erzeugt. Damit wird  
sehr stark in materielles Recht der Eigentümer 
eingegriffen. Davon ausgehend ist eine 
Ausweisung von Vorranggebieten zur Nutzung 
der Windenergie nur rechtmäßig, wenn ein 
gesamträumliches Plankonzept vorliegt und 
der Windenergie genügend substantieller 
Raum gegeben wird. Sollte dieses Konzept 
abwägungsfehlerhaft sein, würde es im 
Umkehrschluss bedeuten, dass die generelle 
Privilegierung nach § 35 BauGB  für die 
Genehmigung  von raumbedeutsame 
Windenergieanlagen im Außenbereich greift.
Im Rahmen des Plankonzeptes werden 
entsprechend den Kriterien Suchräume 
ermittelt, die entsprechnd für die Errichtung 
von Windenergieanlagen geeignet sind. Das 
bedeutet, dass alle Flächen in der Altmark 
nach den gleichen Kriterien zu beurteilen sind, 
damit kein Abwägungsfehler entsteht.
Da in diesem Fall der Bundesgesetzgeber den 
Anspruch des Eigentümers im Aussenbereich 
für die Errichtung der Windenergieanlagen 
begründet hat, können nur konkrete Belange 
keine Berücksichtigung
nein
Bauerverb.LK 
SAW
16.12.2011
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Satz-Nr.
Anregung / Bedenken
Begründung
TÖB
Abwägung
Ergebnis
Kartenänderung
zur Bewertung herangezogen werden, die 
Einfluss auf die generelle 
Genehmigungsfähigkeit von 
Windenergieanlagen haben. Diese Belange 
sind einmal Bestandteil von gesetzlichen  und 
fachrechtlichen Bestimmungen. Subjektive 
Kriterien können sehr schwer zur Steuerung 
herangezogen werden, da die Rechtmäßigkeit 
des Plankonzeptes dann nicht mehr gegeben 
ist. Wenn Belange wie oben ausgeführt 
vorliegen kann das im Rahmen der Abwägung 
herangezogen werden.  
Die Entscheidung alternative Energien zu 
nutzen statt Atomkraft und Kohle ist auf 
Bundesebene in einem demokratischen 
Prozess getroffen worden. Deshalb muss  
auch der Einsatz erneuerbarer Energien  
gesteigert werden.  Das die Nutzung von 
erneuerbaren Energien polarisiert, ist häufig zu 
beobachten, kann aber durch 
regionalplaneriische Mittel nicht gelöst werden. 
Fakt ist, dass der Rechtsanspruch der 
Windenergie durch den Bundesgesetzgeber 
vorgegeben ist mit den oben dargestellten 
Auswirkungen.
12-2
Wir sehen in der Möglichkeit der Errichtung 
von raumbedeutsamen 
Windenergieanlagenaußerhalb der 
festgelegten Vorranggebiete eine Chance für 
ortsansässige, auf dem Gebiet der 
Biogasgewinnung und Wärmebereitstellung 
tätigen Landwirte, sich noch stärker in diesem 
Markt zu etablieren.
Andererseits sehen wir die Gefahr, dass mit 
dieser Abweichung von den Festlegungen 
5.4.6.2. die Steuerung des Bauens nur 
schwerlich gewährleistet werden kann.
Wie werden dabei die Anforderungen des 
demografischen Wandels definiert und was 
sind besondere Standortanforderungen?
Mit der Festlegung soll das Plankonzept nicht 
ausgehebelt werden, sondern vielmehr 
Kommunen die Möglichkeit gegeben werden 
über die Errichtung dezentraler 
Energieversorgungsnetze, die durch den 
demografischen Wandel notwendige 
Umstellung auf dezentrale 
Infrastruktureinheiten zu meistern.
Im Hinblick auf die Interpretation der 
Ausnahme wird die Begründung überarbeitet 
auch hinsichtlich der Wohnbebauung. Das 
Genehmigungsverfahren an sich läuft wie 
jedes andere ausser, dass durch die 
Ausnahme für den Einzelfall der 
raumordnerische Belang aufgehoben wird.
volle Berücksichtigung
nein
Bauerverb.LK 
SAW
16.12.2011
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Satz-Nr.
Anregung / Bedenken
Begründung
TÖB
Abwägung
Ergebnis
Kartenänderung
zu 7. Ziechnerische Darstellung
zu 7. Ziechnerische Darstellung
zu 7. Ziechnerische Darstellung
zu 7. Ziechnerische Darstellung
79-7
Die verwendete Kartengrundlage wird 
beanstandet, da offensichtlich aufgrund der 
Vergrößerung aus dem Maßstab 1:250.000 die 
Vorranggebiete für die Nutzung der 
Windenergie mit der Wirkung von 
Eignungsgebieten in ihrer Lage deutlich 
abweichend von den entsprechenden 
Einzelkarten der Vorranggebiete dargestellt 
werden (z.B. die Gebiete I, XIII, XXII). 
Als Kartengrundlage ist entsprechend dem 
Regionalen Entwicklungsplan die amtliche 
topografische Karte 1:100.000 zu verwenden.
wird berücksichtigt
volle Berücksichtigung
ja
MLV Sachsen 
Anhalt
16.12.2011
Seite 1 von 1
Regionale Planungsgemeinschaft ALTMARK - Abwägung der Anregungen und Bedenken - Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind" 2. Entwurf

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