Vzor závěrečné práce
Schlussfolgerungen bezüglich der zu überprüfenden Hypothesen
Download 2.64 Mb. Pdf ko'rish
|
DP Pavla Petrova 146749
4.7 Schlussfolgerungen bezüglich der zu überprüfenden Hypothesen
und der gestellten Forschungsfragen Anhand der im Rahmen der durchgeführten Aktionsforschung erhobenen Daten können die Forschungsfragen wie folgt beantwortet werden. Im Vergleich zu einer herkömmlichen Deutschstunde hatten die Lernenden in den Deutschstunden, in denen sie mit didaktisch aufbereiteten Filmen gearbeitet haben, weniger Gelegenheit zu schreiben als zu sprechen. Die anhand der Fragebögen und Interviews erhobenen Daten zeigen, dass der höhere Sprechanteil in erster Linie in einem breiteren Umfang von Gesprächsthemen, die den Lernenden geliefert wurden, bestand. Interessant war, dass diejenigen Lernenden, die sich im herkömmlichen Deutschunterricht viel äußern, der Meinung waren, dass die Anzahl der Sprechgelegenheiten entweder gleich oder sogar niedriger als die Anzahl der Schreibaufgaben war, während normalerweise schweigsame Schüler mehr Gelegenheit zu mündlichen Äußerungen verspürt haben. Im Allgemeinen wurde also mehr gesprochen als geschrieben, was auf die Aufgabenstellungen zurückzuführen ist und deswegen von den Lehrenden beeinflusst werden kann. In der Unterrichtspraxis sollte diese Tatsache in Betracht gezogen werden, da der Einsatz von Filmen Lernende, die im gewöhnlichen Unterricht nicht viel sprechen oder nicht viel zu sagen haben, anscheinend zum Sprechen veranlassen kann. Hinsichtlich des sprachlichen Verständnisses haben sich bei den Lernenden als am gewinnbringendsten die von Brandi und Erdmenger entworfenen Aufgabentypen erwiesen. An erster Stelle stehen die Wortkarten, in denen die Lernenden den neuen Vokabeln deutsche Definitionen bzw. Beschreibungen zuordnen sollen. Diese Übung hat Brandi in ihrem Buch „Video im Deutschunterricht“ (Brandi 1996: 33) als einen möglichen Einstieg in die Arbeit mit Filmen vorgeschlagen. Desweiteren werden die Übungstypen von Erdmenger als nutzbringend betrachtet. Dialogentwerfen, Rollenspiele und die Bildung von Hypothesen über die weitere Handlung hat den Lernenden ermöglicht, ihren bereits existierenden Wortschatz zu systematisieren und aufzufrischen, während sie beim Dialogenentwerfen auch nach neuen Wörtern gesucht 95 haben, die ihnen beim Verständnis in sprachlicher Hinsicht geholfen haben. Die Rollenspiele haben sie auf die kommende Handlung eingestimmt und gleichzeitig auch für das Erlernen des notwendigen Wortschatzes gesorgt. In Bezug auf den neu erlernten Wortschatz waren aufgrund der gewonnenen Daten die zum Filmeinsatz vorbereiteten Aufgaben von Brandi, Erdmenger und Sherman von Nutzen. Als besonders vorteilhaft erweist sich das Skizzieren von eigenen Dialogen, die Erdmenger vorsieht, weiters Schreibaufgaben, die nach dem Filmsehen aufgegeben wurden (von Brandi empfohlen). Erwähnenswert ist auch die von Sherman konzipierte Aufgabe „ Feeling Flow“, die ebenfalls positiv wahrgenommen wurde. Allgemein betrachtet liegt die häufigste Ursache der Redescheu am mangelnden Vokabular der Lernenden und an ihrer Angst, Fehler zu machen, was weitgehend von der Lehrerpersönlichkeit abhängig ist. Der Einsatz von Filmen in den Deutschstunden beeinflusst die Redescheu nicht. Die einzige Auswirkung ist, dass aufgrund neuer Themen Lust am Sprechen hervorgerufen wird und dadurch auch die gewöhnlich schweigsamen Lerner zum Sprechen veranlasst werden. Es lässt sich nicht mehr behaupten, dass der Film im Deutschunterricht an tschechischen Gymnasien ein tristes Schicksal fristet. Die Lehrer haben eindeutig etwas Erfahrung mit dem Einsatz von Filmen. Trotzdem greifen nur 10% der befragten Lehrer regelmäßig zu einem didaktisch aufbereiteten Film. Die ermittelten Daten verweisen darauf, dass es den tschechischen Deutschlehrern an den geeigneten Materialien mangelt, die den zu unterrichtenden Lerninhalten entsprechen würden. Einige der befragten Deutschlehrer verfügen auch nicht über Informationen, wie der Film im Deutschunterricht am besten eingesetzt werden kann. Bemerkenswert ist, dass die Lehrer nicht der Meinung sind, dass der Filmeinsatz im Deutschunterricht zeitaufwendig ist, was darauf hinweisen könnte, dass sie bereits mit filmischem Material gearbeitet haben. Die gegenwärtige Situation könnte durch von den Gymnasiallehrern entworfenen Materialien zu den von ihnen benutzen Lehrbüchern gelöst werden. |
Ma'lumotlar bazasi mualliflik huquqi bilan himoyalangan ©fayllar.org 2024
ma'muriyatiga murojaat qiling
ma'muriyatiga murojaat qiling