Dietrich franke regionale geologie von ostdeutschland
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- Glashütte-Fürstenwalder Gneiskomplex
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- Glaukonitischer Sandstein: Unterer →
- Glauziger Rhyolith
- Gleesberg-Granit →
Gladdenstedt: Struktur ... Gladdenstedt Structure flächenmäßig kleine Salinarstruktur am Westrand der → Altmark-Fläming-Scholle, bis in niedersächsisches Gebiet hineinreichend. Hervorzuheben ist der in diesem Raum isolierte Nachweis von Ablagerungen des → Wealden/Valanginium in der Randmulde der Salzstruktur. /NS/
NAPE (1963); R. M EINHOLD & H.-G. R EINHARDT (1967); G. K ATZUNG & G. E HMKE /Hrsg. (1993); M. S EIFERT & U. S TÖTZNER (2007); W. K ARPE (2008) Gladdenstedter Eemium Gladdenstedt Eemian isoliertes Vorkommen von Ablagerungen der → Eem-Warmzeit des basalen → Oberpleistozän am Westrand der Altmark-Fläming-Senke an der Grenze zu Niedersachsen /TB/
Gladdenstedt Fault Zone NNE-SSW streichende, hauptsächlich oberkretazisch ausgestaltete asymmetrisch gebaute Störungszone im → Suprasalinar der → Altmark-Senke mit nach Nordwesten aufgeschobener Südflanke; Vorkommen von Grabenstrukturen mit Unterkreidefüllung. /TS/
Glasbach Granite in die neoproterozoische → Frohnberg-Formation südöstlich des → Kernzone-Komplexes im Bereich des Schwarzburger Antiklinoriums meist schichtparallel intrudierter, teilweise stark kataklastischer, geschieferter und mylonitisierter mittelkörniger cadomischer Granit (Abb. 34.1); 207
Pb/ 206
Pb-Bestimmungen weisen auf ein Bildungsalter von 541 ± 7 Ma b.p. (Ediacarium/Kambrium-Grenzbereich) hin. Bedeutender Tagesaufschluss: Blambach-Tal in der Nähe von Sitzendorf (SE-Flanke des Schwarzburger Antiklinoriums). /TS/ Literatur: H.-R. v. G AERTNER (1951); F. F ALK (1974); P. B ANKWITZ & E. B ANKWITZ (1995a); M. G EHMLICH et al. (1997a, 1997b, 1998); U. L INNEMANN et al. (1997; 1999, 2000); M. G EHMLICH (2003); M. T ICHOMIROWA (2003); P. B ANKWITZ & E. B ANKWITZ (2003a); U. L INNEMANN et al. (2008a, 2008b) Glashütte-Fürstenwalder Gneiskomplex Glashütte-Fürstenwalde Gneiss Complex NNW-SSE orientierter Komplex von → Innerem Graugneis des → Neoproterozoikum (→ cadomisches Basement) im Südostabschnitt der → Osterzgebirgischen Antiklinalzone (Abb. 36.1), der sich von demjenigen der → Freiberger Struktur durch weite Verbreitung von Migmatitgneisen auszeichnet. Diese werden in eine nördliche Zone mit Migmatiten (→ Glashütter Gneis) und eine südliche Zone mit Migmatiten und granodioritischen Anatexiten (→ Fürstenwalder Gneis) gegliedert. Synonym: Gneiskomplex von Glashütte-Lauenstein. /EG/ Literatur: K. P IETZSCH (1954, 1962); J. H OFMANN (1971, 1974); J. H OFMANN & W. L ORENZ 578
J. H OFMANN & H.-J. B ERGER (1986); W. G OTTE & F. S CHUST (1988); J. H OFMANN et al. (1994); A. F RISCHBUTTER et al. (1998) Glashütte-Lauenstein: Gneiskomplex von ... → Glashütte-Fürstenwalder Gneiskomplex. Glashütter Gneis Glashütte Gneiss migmatitischer Kalifeldspat-Muskowit-Biotit- Plagioklasgneis des → Neoproterozoikum im Nordabschnitt des → Glashütte-Fürstenwalder Gneiskomplexes (→ Osterzgebirgischer Antiklinalbereich). Bedeutender Tagesaufschluss: Klippe am Oelsenbach, 100 m nordwestlich des ehem. Forsthauses Oelsengrund. (Mbl. Fürstenwalde). /EG/ Literatur: K. P IETZSCH (1954, 1962); J. H OFMANN (1971, 1974); J. H OFMANN & W. L ORENZ (1975); J. H OFMANN & H.-J. B ERGER (1986); W. G OTTE & F. S CHUST (1988); J. H OFMANN et al. (1994); A. F RISCHBUTTER et al. (1998) Glasplatten Glasplatten lithostratigraphische Einheit der → Germanischen Trias im Bereich des → Thüringer Beckens s.l. sowie der → Südthüringisch-Fränkischen Scholle, Teilglied des → Oberen Muschelkalk (→ Warburg-Formation; Tab. 24), bestehend aus einer bis 16 m mächtigen Wechsellagerung von Mergelsteinen und plattigen Kalksteinen (mit der markanten → Zinkblendebank), in den höheren Abschnitten auch mit Lagen karbonatischer Sandsteine. /SF, TB/
Glass Quartzite variszisch deformierter streifig-bändriger, kalksilikatführender Quarzit innerhalb der ?tiefkambrischen → Hohendorf-Selb-Subformation an der Nordflanke des → Fichtelgebirgs-Antiklinoriums. /VS/
ERGER & K. H OTH (1997) Glauchau-Rochlitz-Döbelner Störungszone Glauchau-Rochlitz-Döbeln Fault Zone aus dem regionalen Schwerebild abgeleitete SW-NE streichende Störungszone im Bereich des nordwestlichen → Granulitgebirgs-Schiefermantels; bildet die Grenze zwischen nichtmetamorphen und phyllitischen Gesteinskomplexen gegen höhermetamorphe Einheiten. /GG/
Glauconite Bank lithostratigraphische Einheit der → Germanischen Trias im Bereich des → Thüringer Beckens s.l., der → Südthüringisch-Fränkischen Scholle und der → Nordostdeutschen Senke, Teilglied des → Oberen Muschelkalk (→ Warburg-Formation; Tab. 24), bestehend aus einem bis 2 m mächtigen Horizont gaukonitführender, oft oolithischer Kalksteine. Bedeutender Tagesaufschluss: Bahneinschnitt ca. 600 m südlich der Sternbrücke in Weimar. Synonym: Glaukonitkalkbank. /SF, TB/
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Upper glauconitic-sandy marl informelle lithostratigraphische Einheit des Mittel-Turonium bis ?tiefsten Ober-Turonium (Niveau der → Postelwitz-Formation) im Zentralabschnitt der → Elbtalkreide („Übergangsfazies“; Abb. 39.1)), bestehend aus einer ca. 20 m mächtigen Folge teilweise glaukonitischer feinsandiger bis schluffiger Mergel und kalkhaltiger Tonsteine, in die in unterschiedlichen Niveaus Lagen und Linsen kalkhaltiger Quarzsandsteine unterschiedlicher Körnigkeit mit wechselnden Glaukonigehalten eingeschaltet sind. Die Grenze zum im Liegenden folgenden → Mittleren Grünsandstein ist teilweise unscharf. Die Obergrenze wird zumeist durch kalkhaltige glaukonitische Sandsteine markiert. Gebietsweise wird im Hangendabschnitt durch eine Quarzsandsteinlage mit kieseligem Bindemittel noch ein Oberster glaukonitführender Sandstein abgetrennt. Die relativ arme Fauna besteht überwiegend aus Muscheln und Schnecken./EZ/
EIFERT (1955); K. P IETZSCH (1962); H. P RESCHER (1981); K.-A. T RÖGER (2008b, 2011b) Glaukonitkalkbank → Glaukonitbank. Glaukonitsande: Obere → Formsand-Gruppe (II). Glaukonitsand-Subformation Glaukonitsand Member lithostratigraphische Einheit des tieferen → Chattium (Oberoligozän; Unteres Obereochattium) im Bereich des → Leipzig-Borna- Altenburger Tertiärgebiets („Weißelsterbecken“), des → Bitterfeld-Delitzsch-Torgauer Tertiärgebiets sowie des → Niederlausitzer Tertiärgebiets (dort: → Branitz-Subformation), unteres Teilglied der → Cottbus-Formation (Tab. 30), bestehend aus einer örtlich transgressiv über Ablagerungen des → Rupelium übergreifenden geringmächtigen Folge von flachmarinen glaukonitreichen schluffigen Feinsanden und sandigen Schluffen, die Grobsand- bis Feinkieslagen enthalten können. Die schluffigen Basisbildungen enthalten örtlich neben Resten von Mollusken und Haifischzähnen die typische Mikrofaunenassoziation des sog. Astigerinen- Horizonts. Paläobotanisch erfolgt eine Einstfung in die SPP-Zone 20G. Gelegentlich wird die Glaukonitsand-Subformation mit der
randferneren → Sülstorf-Formation der → Nordostdeutschen Tertiärsenke korreliert. Die Glaukonitsand-Subformation wird mit zeitlicher Lücke von der → Glimmersand-Subformation überlagert. Synonyme: Glaukonitsand- Schichten; Glaukonitsand-Horizont; Untere Cottbuser Folge; Untere Cottbuser Schichten. /HW, NW, TB/
OTSCH (1968); D. L OTSCH et al. (1969); D. L OTSCH (1981); G. S TANDKE (1995); P. S UHR (1995); H. A HRENS & H. J ORTZIG (2000); W. K RUTZSCH (2000); K. S CHUBERTH (2000, 2001); H. J ORTZIG (2001); G. K NUTH et al. (2002); G. S TANDKE et al. (2002); H. J ORTZIG (2003); G. S TANDKE et al. (2005); J. R ASCHER et al. (2005); L. E ISSMANN (2006); S. W ANSA et al. (2006a); G. S TANDKE (2008a, 2008b); H. B LUMENSTENGEL & W. K RUTZSCH (2008); W. K RUTZSCH (2011); G. S TANDKE (2015) Glauziger Rhyolith Glauzig Rhyolite
Vulkanitvorkommen des → Silesium/Unterrotliegend im Westabschnitt der → Halleschen Scholle (nordöstliche → Saale- Senke) vom Typ des kleinporphyrischen Porphyrs („Oberer Hallescher Porphyr“), Teilglied des → Halleschen Vulkanitkomplexes. Der Rhyolith liegt ca. 50 m unter den Schichtenfolgen der → Wettin-Subformation. /HW/
AMPE (1966) Glaziale Serie Glacial Series in der Quartärgeologie häufig verwendeter Begriff für die horizontal-räumliche Aufeinanderfolge und die morphologischen Erscheinungeformen der
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glazigenen und glaziären Prozesse während des → Pleistozän. Geomorphologische Hauptelemente sind die Endmoränen, die in deren Rückland abgesezten Grundmoränen, die im Vorland von Schmelzwässern aufgeschütteten Sander und die die abfließenden Wässer bündelnden Urstromtäler. Ergänzt wird die glaziale Serie durch weniger häufige Formen wie Oser, Kames und Drumlings, durch Zungenbecken und Sölle, insbesondere aber durch landschaftsprägende glaziale Seen und Rinnen. Bei letzteren wird entsprechend der lithologischen Ausbildung der Füllung zwischen glazigenen und glazilimnischen Typen unterschieden. Anhand verschiedener Rinnenfüllungen im Bereich der Rinnenbasis wird die Genese der Rinnen bestimmt.
Gleina soil Bodenhorizont innerhalb eines mächtigen Lössprofils im Waldheim-Döbeln-Lommatzscher Raum (Mittelsachsen; Ziegelei Gleina), der stratigraphisch als intraweichselzeitlich betrachtet wird. /GG/
Gleina Anticline NE-SW streichende saxonische Antiklinalstrutkur, die die → Zeitz-Schmöllner Mulde im Altenburger Land annähernd orthogonal quert; der Sattel trennt die → Jauerner Teilmulde im Nordwesten von der → Großstöbnitzer Teilmulde im Südosten. /TB/
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