Dietrich franke regionale geologie von ostdeutschland
Hahnenrück-Grießbacher Schichten →
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Hahnenrück-Grießbacher Schichten → Grießbach-Formation. Hahnenpöhl-Teilscholle Hahnenpöhl Partial Block NW-SE streichende, überwiegend aus Gesteinsserien des → Devon aufgebaute Teilscholle im Nordwestabschnitt der → Triebeler Querzone. /VS/
Hähnichen Channel im Rahmen der Braunkohlenerkundung nachgewiesene SSW-NNE bis S-N verlaufende tertiäre Rinnenstruktur im Südabschnitt des → Niederlausitzer Tertiärgebiets nördlich des → Lausitzer Hauptabbruchs zwischen Hoyerswerda und Niesky, die sich talförmig in den präkänozoischen Untergrund eingeschnitten hat. Die Anlage der Rinne wird im → Chattium (Oberoligozän) vermutet, als Rinnenfüllung werden Ablagerungen der höheren → Cottbus-Formation angenommen. /LS/
G ÖTHEL (2004) 684
Haida Step Rückzugsstaffel des → Drenthe-Stadiums des frühen → Saale- Hochglazials (→ Saale-Komplex des → Mittelpleistozän) im Bereich der südlichen Niederlausitz nordwestlich von Elsterwerda.. /LS/
Haidefeld Fault NW-SE streichende Störung, die das → Ordovizium der → Hirschberg-Gefeller Antiklinale (speziell der → Gefeller Teilantiklinale) im Südwesten gegen das Devon des → Vogtländischen Synklinoriums im Nordosten abgrenzt /VS/
Haina Fault wahrscheinlich bereits spätpaläozoisch angelegte NW-SE streichende saxonische Bruchstruktur mit überwiegend Aufschiebungscharakter im Zentralbereich bis Südwestabschnitt der → Heldburger Scholle, die → Muschelkalk im Nordosten gegen Ablagerungen des → Keuper der → Grabfeld-Mulde im Südwesten abgrenzt (Lage siehe Abb. 35.2). Verfolgt werden kann die Störung weiter nach Südosten bis in den Raum Staffelstein (Nordbayern; Haina-Staffelsteiner Störungszone). /SF/
EIDEL (1974b); J. E LLENBERG et al. (2001); G. S EIDEL et al. (2002) Hainbuchen-Zone [Beech zone] ― klimastratigraphische Einheit des → Eem-Interglazials in Ostdeutschland, gegliedert (vom Liegenden zum Hangenden) in Hainbuchen-Zeit und Hainbuchen-Fichten-Zeit (± 4000 Jahre). /NT/
ANG (1994); N. H ERMSDORF & J. S TRAHL (2008) Hainchen-Tertiärsenke Hainchen Tertiary Basin isoliertes Tertiärvorkommen südwestlich des Leipzig-Borna-Altenburger Tertiärgebiets („Weißelsterbecken“) an der Landesgrenze von Sachsen-Anhalt und Thüringen mit Schichtenfolgen des → Oligozän, die ein in seiner Mächtigkeit stark schwankendes Braunkohlenflöz enthalten (Lage siehe Abb. 23). /TB/
Hainer sands informelle lithostratigraphische Einheit innerhalb der → Borna-Formation des → Priabonium (Obereozän) bis → Rupelium (Unteroligozän) im Ostabschnitt des → Leipzig-Borna-Altenburger Tertiärgebiets (Raum Borna), bestehend aus einem unteren Komplex fluviatil-ästuarer Sedimente mit häufig vorkommenden fossilen Makrofloren und einem oberen Komplex mariner Sande mit Bioturbationsmerkmalen und Grabgängen von Würmern und Muscheln(?) sowie teilweisen Schwermineralanreicherungen (Seifen). Zwischen beiden Horizonten treten gebietsweise ein Flöz bzw. Reste von Bodenbildungen auf, die auf Verlandung und Sedimentationsunterbrechung hinweisen. Die Hainer Sande bilden das Mittel zwischen → Hauptflözkomplex im Liegenden und →+ Oberflözkomplex im Hangenden. Verbreitet treten Einkieselungen der Sande zu sandsteinartigen bis dichten, glasartigen Quarziten auf (→ Tertiärquarzit). Sie bilden einen Leithorizont im Bereich der mittleren und südwestlichen → Leipziger Tieflandsbucht. Die Hainer Sande werden als zeitliche Äquivalente der → Domsener Sande betrachtet. Synonym: Witznitzer Schichten. /NW/
Hainewalde Phonolite am Hutberg bei Hainewalde im Südostabschnitt des → Oberlausitzer Antiklinalbereichs auftretendes basisches Neovulkanit-
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Vorkommen des → Tertiär .(Oligozän/Miozän). /LS/ Literatur: K. P IETZSCH (1962); H. P RESCHER et al. (1987) Haingarten-Biotit-Plagioglasgneis-Einheit Haingarten Biotite-Plagioclase Gneiss Unit lithologische Einheit vermutlich überwiegend orthogener Natur im Bereich des → Kyffhäuser- Kristallins unter quartärer Bedeckung unmittelbar nördlich des rezenten Kristallinausstriches, Teilglied der → Kyffhäuser-„Gruppe“, bestehend vorwiegend aus einer wahrscheinlich >200 m mächtigen Serie von schwarz- bis grünlichgrauen, kataklastisch überprägten feldspatreichen Biotit-Plagioklas-Gneisen (Abb. 32.5). Enthalten sind in der Einheit zudem Linsen, Körper und Lagen von Amphiboliten, Hornblende-Gneisen und vereinzelt auch von Metapeliten. Die Gneise werden auf ein grauwackenartiges Edukt zurückgeführt. Die Mächtigkeit wird auf etwa 200 m geschätzt. Die Haingarten-Biotit-Plagioklas-Einheit geht in Richtung Südosten in die → Sumpftal-Amphibolit-Einheit über. Bedeutender Tagesaufschluss: ehemals Gebiet zwischen Tannenbergstal bei Kelbra und Borntal/Goldener Mann nördlich der Sittendorfer Köpfe; heute nicht mehr zugänglich. Synonym: Biotit-Plagioklas-Gneis Zone. /TB/
R. S EIM (1960, 1967); D. K LAUS (1965); W. N EUMANN (1965, 1968, 1974a); A. S AFARYALANI (1990); G. K ATZUNG & A. Z EH (1994); J. W UNDERLICH (1995a); G. A NTHES (1998); A. Z EH (1999); J. W UNDERLICH & A. Z EH (2001b); A. Z EH & J. W UNDERLICH (2003); J. W UNDERLICH & A. Z EH (2009); A. Z EH & H.J. F RANZKE (2011) Hainholz Mulde Hainholz Syncline NE-SW streichende variszische Synklinalstruktur im Bereich des → Elbingeröder Komplexes, im Südosten begrenzt durch den → Großer Graben- Horst, im Nordwesten durch den → Hornberg-Horst, aufgebaut im Muldenkern insbesondere von Schichtenfolgen der → Elbingerode-Riffkalk-Formation (Abb. 29.7). /HZ/
Hainich-Berka 101/63 well regionalgeologisch bedeutsame Erdöl-Erdgas-Bohrung im Bereich der → Struktur Hainich-Berka (Westabschnitt der → Treffurt-Plauer Scholle), die im präsilesischen Untergrund in einer Teufe von 1216,35 m Metamorphite der ?kambro-ordovizischen → Mechterstädt-Gruppe der → Mitteldeutschen Kristallinzone angetroffen hat (Abb. 32.4). /TB/
Hainich-Berka 102/64 well regionalgeologisch bedeutsame Erdöl-Erdgas-Bohrung im Bereich der → Struktur Hainich-Berka (Westabschnitt der → Treffurt-Plauer Scholle), die im präsilesischen Untergrund ab 1161,1 m Albit-Serizit- Phyllite und Albit-Granat-Glimmerschiefer angetroffen hat, die dem höher metamorphen Anteil der ?ordovizischen → Eigenrieden-Gruppe zugeordnet werden (Abb. 32.4). In ähnlicher regionaler Position mit wahrscheinlich analoger stratigraphischer Stellung befindet sich das Präsilesium der Bohrung Hainich-Berka 107/64 (Albit-Phyllite). Literatur: H.-J. B EHR (1966); J. W UNDERLICH & A. Z EH (2001b); J. W UNDERLICH (2003)
Hainich-Berka gas field am Südwestrand der Mühlhausen-Orlamünder Scholle im Bereich der → Struktur Hainich-Berka im → Staßfurt- Karbonat des → Zechstein nachgewiesene Erdgas-Lagerstätte. /TB/
M ÜLLER et al. (1993) 686
Hainich-Berka Structure NW-SE streichende lokale Hochlage im → Suprasalinar des Tafeldeckgebirges am Südwestrand der → Mühlhausen- Orlamünder Scholle mit einer Amplitude von etwa 100 m (Abb. 25.1). Synonym: Hainich- Gewölbe. /TB/.
Hainich-Eigenrieden 3/62 well regionalgeologisch bedeutsame Erdöl-Erdgas-Bohrung im Nordwestabschnitt der → Mühlhausen-Orlamünder Scholle, die im präsilesischen Untergrund in einer Teufe von 992,1 m Phyllite der → Nördlichen Phyllitzone (→ Eigenrieden-Gruppe) angetroffen hat. Gleiche Ausbildung des Präsilesium zeigt auch die wenig weiter nordwestlich gelegene Bohrung Hainich-Eigenrieden 4/62 (Abb. 32.4). /TB/
Formation. Hainichen-Becken → Borna-Hainichener Senke. Hainichen-Ebersdorfer Kohlenformation → Hainichen-Subgruppe. Hainichener Bänderschluff Hainichen banded silt karbonatführender, rhythmisch geschichteter warvenreicher glazilimnischer Bänderschluff des tieferen → Pleistozän im Bereich der → Hainichener Senke (südliches Sachsen), der infolge des Auftretens gröberklastischer feuersteinführender Sedimente an der unmittelbaren Basis, die als Ausschmelzrückstände der Moräne des ersten Eisvorstoßes der → Elster-Kaltzeit interpretiert werden, stratigraphisch eine Einstufung als Stauseebildung im Zuge eines jüngeren elsterzeitlichen Inlandeisvorstoßes (Elster I-Eisrandoszillation oder Elster II –Inlandeisvorstoß) erfahren. Die im Liegenden des Bänderschluffs auftretende Steinsohle mit Feuersteinen (nordisches Material!) wird als Rest der Elster 1-Grundmoräne interpretiert. Das Hangende bildet ebenfalls eine Moräne, der ein Elster 2- Alter zugewiesen wird.. Der pleistozäne Bänderschluff findet gegenwärtig als Zuschlagstoff (Magerungsmittel) für die zur örtlichen Ziegelproduktion genutzten Schluffe des unterlagernden → Rotliegend Verwendung. /MS/
→ Borna-Hainichener Senke, in der Lehme für die Produktion von rotbrennenden Ziegeln sowie für Ziegelfertigteile abgebaut werden /MS/
Hainichener Senke; der Begriff stellt zuweilen auch ein Synonym für den Gesamtkomplex der → Borna-Hainichener Senke dar.
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Hainichen-Otterwisch: Ordovizium von ... → Otterwisch-Hainichen: Paläozoikum von ... Hainichen-Subgruppe Hainichen Subgroup wahrscheinlich über 1000 m mächtige, gebietsweise von Sedimenten des → Westfalium oder → Unterrotliegend diskordant überlagerte lithostratigraphische Einheit des → Dinantium (höheres → Ober-Viséum) im Bereich der → Borna-Hainichener Senke (Abb. 37.1), gegliedert (vom Liegenden zum Hangenden) in → Ortelsdorf-Formation und → Berthelsdorf-Formation (Tab. 9). Die Liegendgrenze bildet ein tektonischer Kontakt. Bemerkenswert ist eine reiche Fossilführung (insbesondere Flora), die exakte biostratigraphische Einstufungen (→ Asbium und → Brigantium des → Ober-Viséum) erlaubt. Diese werden zusätzlich durch die geochronologischen Daten eines Tuffs der Ortelsdorf- Formation mit einem Pb-Pb Zirkon-Alterswert von 330 4 Ma (Asbium) bestätigt. Von lokal wirtschaftlichem Interesse war ehemals die Kohleführung. Übertageaufschlüsse von Schichtenfolgen der Subgruppe kommen bei Hainichen, Berthelsdorf, Ortelsdorf und Chemnitz/Glösa vor. Weiterhin vermitteln die Ergebnisse zahlreicher Bohrungen der Steinkohlenindustrie und der Uranerkundung in diesem Raum Kenntnis über deren Ausbildung und Mächtigkeit. Die Ablagerungen der Hainichen-Subgruppe werden gelegentlich als Relikte eines Beckens betrachtet, das sich früh- bis postorogen an der Front eines gravitativ zergleitenden variszischen Deckenstapels bildete. Bedeutende Tagesaufschlüsse: Straßenanschnitt in der Ottendorfer Straße in Hainichen; Felsklippen in Ortelsdorf nördlich Lichtenwalde bei Frankenberg; Kuhlochschlucht 1 km südwestlich Lichtenwalde; Aufschlüsse im Pahlbach östlich Hainichen. Synonyme: Hainichener Gruppe; Hainichener Schichten; Hainichen-Formation; Hainichener Folge; Hainichener Frühmolasse; Hainichen-Ebersdorfer Kohlenformation; Frühmolasse von Borna-Hainichen. /MS/
M EYER (1957); R. D ABER (1959); K. P IETZSCH (1962); M. K URZE (1966); H.-J. P AECH (1975); H.-J. P AECH et al. (1985); H.-J. P AECH (1989); S. F RITZE & C. J AHNS (1995); B. G AITZSCH & J.W. S CHNEIDER (1997); R. R ÖßLER , & J.W. S CHNEIDER , (1997); B. G AITZSCH (1997a, 1997b, 1998); M. G EHMLICH et al. (1998, 2000a); H.-J. B ERGER (2001); U. L INNEMANN et al. (2004a); J.W. S CHNEIDER et al. (2004, 2005); M. M ENNING et al. (2005d); H. K ERP et al. (2006); A. K AMPE et al. (2006); J.W. S CHNEIDER (2008); U. L INNEMANN et al. (2008); B. G AITZSCH et al. (2008b, 2010); J.W. S CHNEIDER et al. (2012) Download 25.05 Mb. Do'stlaringiz bilan baham: |
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