Dietrich franke regionale geologie von ostdeutschland
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- Holzsußra: Erdgas-Lagerstätte ...
- Holzthaleben: Erdöl-Lagerstätte ...
- Homoceras- Teilstufe
- Hönebach-Dankmarshausener Störung
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- Horka: Permosilesium von ...
Holunger Schweretief Holungen Gravity Low NNE-SSW bis N-S streichendes Schwerminimum am Ostrand der → Eichsfeld-Scholle (Ohmgebirge) mit Werten tiefer als −15 mGal (Abb. 25.12 ); nördliches Teilglied der → Schwereminusachse Treffurt-Holungen. Als Störkörper werden granitische Intrusionen im variszischen Grundgebirge der verdeckten → Rhenoherzynischen Zone vermutet. /TB/ Literatur: W. C ONRAD (1996); W. C ONRAD et al. (1998) Hölzchen-Sattel Hölzchen Anticline schmale NE-SW streichende steile variszische Antiklinalstruktur im Nordabschnitt der → Pörmitzer Faltenzone zwischen → Buschholz-Mulde im Nordwesten und → Schäferei-Mulde im Südosten mit überwiegend vulkanischen und vulkanoklastischen Schichtenfolgen der → Görkwitz-Formation des tieferen → Oberdevon (→ Frasnium) im Sattelkern. Literatur: R. G RÄBE (1962); H. W IEFEL (1976); G. S CHLEGEL & H. W IEFEL (1998) Holzdorfer Graben Holzdorf Graben NW-SE streichende saxonisch geprägte Grabenstruktur am Südrand der → Nordostdeutschen Senke, Teilglied der → Buchholzer Scholle, begrenzt im Nordosten gegen die → Schönewalder Scholle durch die → Schönewalder Störung, im Südwesten gegen die → Jessener Scholle durch die → Schweinitzer Störung; die Südostgrenze bildet die → Herzberger Störung. Die Grabenstruktur setzt sich an der Oberfläche des → Präkänozoikum zwischen dem → Schönewalder Plutonit-Teilmassiv im Nordosten und dem → Prettiner Plutonit-Teilmassiv im Südwesten aus Schichtenfolgen des → Buntsandstein, begleitet an den Flanken von → Zechstein-Ablagerungen, zusammen. Synonyme: Kolochauer Mulde; Kolochauer Triasmulde; Colochauer Mulde; Colochauer Triasmulde. /NS/
Holzhau-Nassau-Frauenstein Structure SSE- NNW streichende, nach NNW abtauchende Hochlagenzone der Granitoberfläche im Südwestabschnitt des → Osterzgebirgischen Antiklinalbereichs, die als nördliche Verlängerung des zutage tretenden → Fláje-Granits betrachtet wird. Die Struktur ist gegenüber dem Süd-Nord streichenden Gang des → Fláje-Frauensteiner Granitporphyrs leicht nach Westen versetzt. /EG/ Literatur: G. T ISCHENDORF et al. (1965); G. H ÖSEL (1972) 803
Holzhausen Fault NW-SE streichende saxonische Bruchstruktur im System der überregionalen → Eichenberg-Saalfelder Störungszone; Randstörung des → Wachsenburg-Grabens, die Schichtenfolgen des → Keuper der Grabenfüllung von Ablagerungen des → Muschelkalk der Grabenschulter abgrenzt. /TB/
Holzmühlental Ignimbrite stark verschweißter xenolitharmer, lateral und horizontal differenzierter, bis zu 450 m mächtiger intermediärer hellgrauer rhyolithischer Ignimbrit der
→ Roxförde-Formation des
Grenzbereichs → Stefanium/→ Unterrotliegend im Gebiet der → Flechtinger Teilscholle, der → Subherzynen Senke sowie des → Altmark-Eruptivkomplexes. Charakteristisch ist eine Dominanz von Plagioklasen. SHRIMP-Datierungen ergaben ein Alter von 302 / 3 Ma b.p. Bedeutender Tagesaufschluss: Steinbruch im Holzmühlental südwestlich Flechtingen. Als Typusprofil des Ignimbrits gilt der Teufenabschnitt 511,0-1441 m in der Bohrung Oebisfelde 13/54. SH, FR, NS/ Literatur: K. W ÄCHTER (1965); R. B ENEK et al. (1973a); R. B ENEK & H.-J. P AECH (1974); B. S CHIRMER & R. B ENEK (1976); K. H OTH et al. (1993b); B. G AITZSCH et al. (1995b); J. M ARX et al. (1995); W. K NOTH & E. M ODEL (1996); C. B REITKREUZ & A. K ENNEDY (1999); B. G AITZSCH et al. (2004); M. W OLFGRAMM (2005); B.-C. E HLING et al. (2008a); B.-C. E HLING (2008c) Holzsußra: Erdgas-Lagerstätte ... Holzsußra gas field im Jahre 1970 im Westabschnitt des → Thüringer Beckens s.l. im → Staßfurt-Karbonat des → Zechstein nachgewiesene Erdgas- Lagerstätte. /TB/
Holzthaleben oil field im Jahre 1969 im Westabschnitt des → Thüringer Beckens s.l. im → Staßfurt-Karbonat des → Zechstein nachgewiesene Erdöl- Erdgas-Lagerstätte. /TB/
Holzthalleben Syncline NW-SE streichende, leicht bogenförmig verlaufende saxonische Synklinalstruktur im Nordwestabschnitt der → Bleicherode- Sömmerdaer Scholle mit Schichtenfolgen des → Muschelkalk. /TB/
Holzweißig-West brown coal open cast Tagebau im Bereich des → Bitterfeld-Delitzsch-Torgauer Tertiärgebiets südlich von Bitterfeld, in dem Braunkohlen des höheren → Paläogen abgebaut wurden. Der Betrieb des Tagebaues erfolgte von 1961-1980. /HW/
A LEXOWSKY (1994); G. M ARTIKLOS (2002a); G. S TANDKE (2002); R. P RÄGER & K. S TEDINGK (2003); J. W IRTH et al. (2008) Homerium Homerian chronostratigraphischen Einheit des → Silur der globalen Referenzskala im Range einer Stufe mit einer Zeitdauer, die von der Internationalen Kommission für Stratigraphie im Jahre 2016 mit ca. 3,3 Ma (430,5-427,4 Ma b.p.) angegeben wird, oberes Teilglied des neuerdings in den Rang einer Serie erhobenen → Wenlock (Tab. 6). In der regionalgeologischen Literatur zum ostdeutschen Silur wird der Begriff bisher noch selten angewendet. Graptolithenstratigraphisch umfasst die Stufe den Bereich von der Cyrtograptis
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→ Saxothuringischen Zone Ostdeutschlands durch die höchsten Teile der → Unteren Graptolithenschiefer-Formation des thüringischen Typusprofils und dessen stratigraphische Äquivalente im sächsischen Raum vertreten (vgl. Tab. 6). Im Silur des → Harzes (→ Rhenoherzynische Zone) wurden Graptolithen dieses Niveaus in Tonschiefern ebenfalls nachgewiesen. /TS, VS, MS, EG, EZ, LS, NW, HZ, TB, SF/
ÜNCH (1952); H. J AEGER (1959); G. F REYER (1959); K.-A. T RÖGER (1959a, 1960); F. R EUTER (1960); H. J AEGER (1960); P. S TRING (1961); K. P IETZSCH (1962); H. J AEGER (1962); G. F AHR & G. H ÖSEL (1962, 1964); H. J AEGER (1964a); D. F RANKE (1964); M. K URZE (1966); P. S TRING (1969); M. S CHAUER (1971); H. J AEGER (1991, 1992); G. F REYER (1995); J. M ALETZ (1996a, 1997); J. M ALETZ et al. (2002); J. M ALETZ & G. K ATZUNG (2003); G. F REYER et al. (2008); M. S CHWAB (2008b); G. F REYER et al. (2011); M. M ENNING & D EUTSCHE S TRATIGRAPHISCHE K OMMISSION (2012); M. M ENNING (2015); I NTERNATIONAL C OMMISSION ON S TRATIGRAPHY (2016); D EUTSCHE S TRATIGRAPHISCHE K OMMISSION /M. M ENNING & A. H ENDRICH (2016) Homigtal-Formation Homigtal Formation in der Literatur nur selten verwendete Bezeichnung für eine lithostratigraphische Einheit des → Unterrotliegend der → Schleusinger Randzone, mittleres Teilglied der sog. → Schleusingen-Gruppe. Die Einheit besteht aus einer 50-100 m mächtigen basalen, Linsen von Grobkonglomeraten führenden Sandsteinfolge sowie ca. 50 m mächtigen schwarzgrauen Tonsteinen bis Siltsteinen. Als Äquivalente von Schichtserien der → Manebach-Formation oder aber der → Goldlauter-Formation betrachtet. Bedeutende Tagesaufschlüsse: Vorkommen nordöstlich Breitenbach (Ochsenwiese, Homigtal, Vessertal). Synonym: Burgberg-Schichten. /TW/
Homoceras Substage auf der Ammonoideen-Chronologie basierende stratigraphische Einheit des → Namurium der traditionellen deutschen Karbongliederung im Range einer Teilstufe (Tab. 11); eine weitere Unterteilung (H 1 und H
2 ) sowie eine Zonengliederung sind möglich. Der Begriff ist insbesondere in der geologischen Literatur des vergangenen Jahrhunderts sowie in biostratigraphisch orientierten Spezialarbeiten zu finden.
Hönebach-Dankmarshausen Fault NW-SE streichende, in ihrem Westabschnitt auf hessischem Gebiet liegende saxonische Bruchstruktur im Nordwestteil der → Südthüringisch-Fränkischen Scholle, die die Südwestbegrenzung der → Gerstunger Scholle bildet (Lage siehe Abb. 35.2). Die nur geringe (<50 m) Sprunghöhen aufweisende Störung verläuft auf thüringischem Gebiet in einer Region mit → Unterem Buntsandstein. Synonym: Störungszone von Dankmarshausen-Moorgrund. /SF/
→ Katharinaberger Gneiskuppel. Horbaer Graben Horba Graben NW-SE streichende saxonische Grabenstruktur am SE- Ende der → Treffurt-Plauer Scholle mit Schichtenfolgen des → Mittleren Buntsandstein und des
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→ Oberen Buntsandstein im Grabeninnern und Serien des → Unteren Buntsandstein auf den Grabenschultern (Lage siehe Abb. 32.2). Die Grabenstruktur besteht aus vier kleinen, in der Regel durch Abschiebungen begrenzten Teilgräben; Aufschiebungen kommen seltener vor. An die Grabenstruktur sind auch kleine Vorkommen von → Zechstein gebunden. /TB/
EIDEL (1974b); G EOLOGIE -S TANDARD TGL 34331/01 (1983); G. S EIDEL (1992); G. K ATZUNG & G. E HMKE . (1993); G. S EIDEL et al. (2002); G. S EIDEL (2003, 2004) Horburger Kessel Horburg Depression annähernd viereckig konturierte tertiäre Senkungsstruktur (Subrosionskessel) im Nordwestabschnitt der → Lützener Tiefscholle am Nordostrand der → Merseburger Scholle südwestlich der → Halleschen Störung. Die Tertiärbasis schwankt zwischen ca. +80 m NN und –94 m NN. /TB/
H ÜBNER (1982); H. B LUMENSTENGEL et al. (1996) Horka: Permosilesium von ... Horka Permosilesian NW-SE orientiertes, durch Störungen im Südostabschnitt des → Görlitzer Synklinoriums begrenztes Vorkommen von → Rotliegend (→ Horkaer Rotliegend) im Nordosten und → Westfalium (→ Weinberg-Formation) im Südwesten (Lage siehe Abb. 40.2). /LS/
IETZSCH (1956); G. R OSELT (1959); K. P IETZSCH (1962); R. D ABER et al. (1968); H. B RAUSE (2005) 50> Download 25.05 Mb. Do'stlaringiz bilan baham: |
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