Dietrich franke regionale geologie von ostdeutschland
Breitenfeld: Flözkomplex
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Breitenfeld: Flözkomplex ... Breitenfeld seam complex durchschnittlich 1 m mächtiger Komplex einzelner paralischer Braunkohlenflözschen mit Strandseifen sowie auch marinen Einschaltungen der → Breitenfeld-Subformation im Grenzbereich von → Chattium (Oberoligozän) zu → Aquitanium (Untermiozän) im → Bitterfeld-Delitzsch-Torgauer Tertiärgebiet, lithofaziell bestehend aus einer dunkelbraunen, stark schluffigen Braunkohle, die im Liegendteil oft Wurmröhren aufweist (Abb. 23.11). Der Flözkomplex wird häufig mit dem → Flöz Striesa am Ostrand des → Bitterfeld-Delitzsch-Torgauer Tertiärgebiets bzw. dem → Vierten Miozänen Flözkomplex des → Niederlausitzer Tertiärgebiets parallelisiert. Biostratigraphisch gehört das Flöz in die SPN-Zone I/II (tiefstes Miozän). Im Niveau des Flözkomplexes Breitenfeld treten im Raum Bitterfeld bernsteinführende Horizonte auf (→ Zöckeritzer Bernsteinhorizont bei Bitterfeld). Synonym: Flöz Z; Oberholz-Folge. /HW/
Breitenfeld banded clay lithologische Einheit an der Basis der Zweiten Saale-Grundmoräne (obere Bank) der → Leipzig-Glaziär-Formation des → Drenthe- Stadiums des → Saale-Hochglazials, bestehend aus einem 0,1-0,7 m, selten bis 2 m mächtigen Horizonts eines
Vorstoß-Bändertons. Aufgeschlossen war der
Tonhorizont im
Braunkohlentagebau Breitenfeld sowie in einer Sandgrube bei Breitenfeld (Typuslokalität). /NW/
Literatur: S. W ANSA (2007); T. L ITT et al. (2007); L. W OLF & W. A LEXOWSKY (2008, 2011) Breitenfelder Endmoräne → westliches Teilglied der → Taucha-Breitenfelder Endmoräne. Synonym: Breitenfelder Faltenzone. Breitenfelder Faltenzone → Breitenfelder Endmoräne. Breitenfelder Quetschfalten-Endmoräne → westliches Teilglied der Taucha-Breitenfelder Endmoräne. 207
Inlandeisvorstoß des → Saale-Komplexes im Bereich der → Leipziger Tieflandsbucht.
Breitenfeld Horizon lithostratigraphische Einheit des → Drenthe- Stadiums des → Saale-Hochglazials (→ Saale-Komplex des → Mittelpleistozän) im sächsisch- anhaltischen Raum (→ Leipziger Tieflandsbucht) mit dem Breitenfeld-Bänderton, überlagert von der sog. Deckgrundmoräne (Zweite Saale-Grundmoräne, obere Bank), unterlagert von der Hauptgrundmoräne (Zweite Saale-Grundmoräne, untere Bank) der → Leipzig-Phase. Der Breitenfeld-Horizont ist Teilglied der → Leipzig-Glaziär-Formation im Range einer Subformation. Homonym: Breitenfeld-Subformation des Oligozän. /NW, HW/ Literatur: L. E ISSMANN (1975, 1994b); W. K NOTH (1995); K.-H. R ADZINSKI et al. (1997); S. W ANSA (2007); T. L ITT et al. (2007); L. W OLF & W. A LEXOWSKY (2008, 2011) Breitenfeld-Horizont (II) → Breitenfeld-Subformation. Breitenfeld-Schichten → Breitenfeld-Subformation. Breitenfeld-Subformation Breitenfeld Member lithostratigraphische Einheit des → Aquitanium (unteres Untermiozän) im → Bitterfeld-Delitzsch-Torgauer Tertiärgebiet (Bitterfelder Revier), basales Teilglied der → Spremberg-Formation mit Übergängen zur unterlagernden → Cottbus-Formation (Tab. 30), bestehend aus einer bis zu 8 m mächtigen flachmarinen Wechselfolge grob- bis feinkörniger, teilweise kohliger Sande mit sandigen Glaukonitschluffen und lokal im Basisbereich eingeschalteten geringmächtigen paralischen Kohleflözchen (→ Flöz Breitenfeld), in deren
Liegend- und
Hangendschluffen Bernsteinanreicherungen vorkommen. Ehemals wurden die basalen Teile der Subformation ins höchste → Chattium (Oberoligozän) gestellt. Synonyme: Breitenfeld-Schichten; Breitenfeld- Horizont; Oberholz-Folge. Homonym: saalezeitlicher Breitenfelder Horizont. /HW/
Südostabschnitt der → Flechtingen-Roßlauer Scholle, in der im Liegenden des → Känozoikum Schichtenfolgen des → Unterkarbon der → Zerbst-Formation nachgewiesen wurden. /FR/
EUTER (1964) Breitenrode: Eemium-Vorkommen von ... Breitenrode Eemian isoliertes Vorkommen von Ablagerungen der → Eem-Warmzeit des basalen → Oberpleistozän im Westabschnitt der → Weferlingen-Schönebecker Scholle. /SH/
Breitenrode salt stock schwach NW-SE gestreckter Salzstock am Nordwestende der → Weferlingen-Schönebecker Scholle am unmittelbaren Südwestrand der → Flechtinger Teilscholle (Abb. 25.20); durchspießt die Schichtenfolgen der → Trias und streicht unter geringmächtigen känozoischen Hüllsedimenten aus. /SH/
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R. M USSTOW . (1990); G. L ANGE et al. (1990); D. H ÄNIG et al. (1996); L. S TOTTMEISTER & B.v.P OBLOZKI (1999); G. M ARTIKLOS et al. (2001); G. B EUTLER (2001); G. M ARTIKLOS (2002a); L. S TOTTMEISTER et al. (2008); K. R EINOLD et al. (2008, 2011) Breitenstein-Quarzit Breitenstein Quartzite variszisch deformierter dunkelgrauer heteroklastischer, mittel- bis grobkörniger Quarzit innerhalb der ordovizischen → Beerheide- Subformation im Bereich der → Südvogtländischen Querzone. /VS/
Breccia-Porphyry Complex Bezeichnung für variszisch- postkinematische prämetasomatische stockartige Brekzienkomplexe mit teilweise zusätzlichen syn- bis postbrekziösen Porphyrintrusionen im Bereich der → Südvogtländischen Querzone (Komplex Saubach-Neuschneckenstein; Schneckenstein). Bedeutender Tagesaufschluss: Schneckenstein bei Tannenbergsthal/Vgtl. /VS/
Bremen-Empfertshausen Syncline NW-SE streichende, nach Osten zu in die NNW-SSE-Richtung umschwenkende saxonische Synklinalstruktur im Westteil der → Rhön-Scholle, mittleres Teilglied der → Eiterfeld- Meininger Mulde (Lage siehe Abb. 35.2). Bemerkenswert ist der für das Gebiet der → Südthüringisch-Fränkischen Scholle überdurchschnittliche Tiefgang der Mulde (Basis des → Zechstein bei 500-800 m unter NN). Jüngste Ablagerungen des → Mesozoikum sind lokale Vorkommen von → Keuper. Im Bereich der Mulde treten zudem vulkanische Produkte des → Tertär auf. /SF/
EIDEL et al. (2002); G. S EIDEL (2004) Bresinchener Mischschotter Bresinchen mixed gravels im Raum Bresinchen nördlich von Guben (Südostbrandenburg/Niederlausitz) während der → Brandenburg-Phase des oberpleistozänen → Weichsel-Hochglazials abgelagerte Schotterbildungen, Teilglied des → Jüngeren Fluviatil-(Niederterrassen-)Komplexes. /NT/
Breslack North-East oil field im Jahre 1989 im südbrandenburgischen Randbereich des Zechsteinbeckens im → Staßfurt-Karbonat nachgewiesene Erdöl-Lagerstätte, im Jahre 1998 abgeworfen. /NS/
Breslack oil field im Jahre 1990 im südbrandenburgischen Randbereich des Zechsteinbeckens im → Staßfurt-Karbonat nachgewiesene, 1995 abgeworfene Erdöl-Lagerstätte. /NS/
Urstromtal, dem auf ostdeutschem Gebiet das → Lausitzer Urstromtal sowie das → Magdeburger Urstromtal (einschließlich → Ohre-Urstromtal) als Teilabschnitte angehören. Oft wird dieses
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überreginale Urstromtal, insbesondere in der älteren Literatur, lediglich als Breslau- Magdeburger Urstromtal bezeichnet. Breternitzer Schuppenzone Breternitz Thrust Zone NE-SW streichende südostvergente Zone von Untervorschiebungen an der Nordwestflanke des → Ziegenrücker Teilynklinoriums mit Aufschuppungen von Gesteinsfolgen der → Lehesten-Formation des tieferen → Dinantium. /TS/
K. W UCHER (1998b) Breternitz-Member → Breternitz-Subformation. Breternitz-Subformation Breternitz Member lithostratigraphische Einheit des → Oberdevon (höheres → Famennium; ~ höheres Dasberg bis höheres → Wocklum) in Teilgebieten des → Thüringischen Schiefergebirges mit der Südostflanke des → Schwarzburger Antiklinoriums bei Saalfeld als Typusgebiet, Teilglied der → Gleitsch-Formation (Tab. 7; Tab. 8), bestehend aus einer 12-15 m mächtigen Abfolge von variszisch deformierten fossilführenden großknotigen Kalkknotenschiefern mit geringmächtigen siltig-sandigen, teilweise tuffitischen Zwischenlagen; den Hangendabschluss bildet ein bis 20 cm mächtiger schwarzer Tonschiefer, der den internationalen → Hangenberg-Event repräsentiert. Bemerkenswert ist eine reiche Makrofossilführung mit gut erhaltenen Brachiopoden, Anthozoen, Bivalven und Trilobiten. Daneben kommen noch Conodonten und Ostracoden vor. Bedeutende Tagesaufschlüsse: Breternitz-Ost, linker Saale-Steilhang 1 km nordöstlich Breternitz (unmittelbar südlich der Eisenbahn bei Bahnkilometer 147,7; Vorderbohlen südöstlich Saalfeld; Mühlfelsen südlich Reschwitz. Synonyme: Breternitz-Member; Obere Clymenien-Schichten. /TS/
H. P FEIFFER (1954); W. S TEINBACH et al. (1967); H. P FEIFFER (1967a, 1968a); W. S TEINBACH et al. (1970); W. S TEINBACH & H. B LUMENSTENGEL (1974); H. B LUMENSTENGEL (1979, 1981); H. P FEIFFER (1981a); H. B LUMENSTENGEL (1995a, 1997); K. B ARTZSCH et al. (1998, 1999); H. B LUMENSTENGEL (2003, 2008f); K. B ARTZSCH et al. (2008); D EUTSCHE S TRATIGRAPHISCHE K OMMISSION /M. M ENNING & A. H ENDRICH (2016) Breternitz-Tuffit Breternitz Tuffite Tuffithorizont innerhalb des → Rußschiefers des → Dinantium im Bereich des → Ziegenrück-Teuschnitzer Synklinoriums (Tab. 10). /TS/
P FEIFFER (1981b) Bretmühl-Porphyroid Bretmühl Porphyroide im Kerngebiet des → Bergaer Antiklinoriums innerhalb der → Weißelster-Gruppe des → Ordovizium auftretender oberdevonischer Lagergangzug kleinkörnig und mikrogranitisch bis porphyrisch ausgebildeter Granitoide. /TS/
G. H EMPEL (1958); E. S CHROEDER (1958); C.-D. W ERNER & W. S CHMIDT (1994); C.-D. W ERNER et al. (2005) Download 25.05 Mb. Do'stlaringiz bilan baham: |
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