Dietrich franke regionale geologie von ostdeutschland
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Brocken-Pluton → Brocken-Massiv. Broens Odde-Sandstein Broens Odde Sandstone lithostratigraphische Einheit des → Unterkambrium auf Bornholm, deren Äquivalente auch im deutschen Anteil der südlichen Ostsee (Offshore-Bohrung → G 14-1/86) auftreten, dort bestehend aus einer ca. 165 m mächtigen Serie teilweise glaukonit- und pyritführender hellgrauer bis grünlicher, gut geschichteter, teils flaseriger und oft bioturbat gestörter Mittel- bis Feinsandsteine mit Einschaltungen von
dunkelgraugrünen Silt-
und Tonsteinen sowie vereinzelten Grobsandsteinbänken und einem etwa 10 m mächtigen Paket dunkelgrauer, extrem siltiger, an Glimmern und Erzen reicher Sandsteine im Hangendabschnitt; unteres Teilglied der Læså- Formation (Abb. 25.15; Tab. 4). Synonym: Broens Odde-Schichten /NS/
Mittelabschnitt des → Tambach-Sandsteins des → Oberrotliegend im Bereich des → Thüringer Waldes. /TW/
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Mittelabschnitt des → Tambach-Sandsteins des → Oberrotliegend im Bereich des → Thüringer Waldes. Der Bromacker-Horizont enthält die meisten und bedeutendsten Fossilien der → Tambach-Formation (Pflanzen, Conchostraken, Myriapoden, Insekten, Invertebratenspuren, terrestrische Tetrapoden und Tetrapodenspuren). /TW/
Mittelabschnitt des → Tambach-Sandsteins des → Oberrotliegend im Bereich des → Thüringer Waldes. Der Bromacker-Sandstein enthält wie auch der → Bromacker-Horizont die meisten und bedeutendsten Fossilien der → Tambach-Formation (Pflanzen, Conchostraken, Myriapoden, Insekten, Invertebratenspuren, terrestrische Tetrapoden und Tetrapodenspuren). /TW/
H . M ARTENS et al. (2009) Bromacker-Subformation Bromacker Member im Top des → Tambach-Sandsteins in einer lokalen Depression sedimentierte Schluffsteine des → Oberrotliegend der → Tambacher Mulde mit bedeutendem limnisch-terrestrischen Fossilinhalt (Tetrapoden-Skelettreste, Conchostraken, Blattoidea u.a.). Synonym: Bromacker-Member. /TW/
A.H. M ÜLLER (1954, 1955, 1956a); W. S TEINER & H.E. S CHNEIDER (1963); A.H. M ÜLLER (1969); H. H AUBOLD (1971, 1973a); T. M ARTENS (1975, 1980a); T. M ARTENS et al. (1981); T. M ARTENS (1982, 1983a, 1983b, 1988, 1989, 1990b); J.A. B OY & T. M ARTENS (1991b); D.S. B ERMANN & T. M ARTENS (1993); M. B ARTHEL & R. R ÖSSLER (1994); S.S. S UMIDA et al. (1994); T. M ARTENS (1994, 1995); J.W. S CHNEIDER (1996); A. F EHLER (1996); S.S. S UMIDA et al. (1996, 1998); D.S. B ERMAN et al. (1998); H. H AUBOLD (1998); D.A. E BERT et al. (2000); T. M ARTENS (2001a, 2001b, 2003); H. L ÜTZNER et al. (2012a) Brongniarti-Mergel → Strehlen-Formation. Brongniarti-Pläner → Strehlen-Formation. Brongniarti-Quader → ältere nicht mehr gebräuchliche Bezeichnung für → Pirnaer Oberquader bzw. Sandstein c3 der → Schrammstein-Formation im Bereich der → Elbtalkreide. Brongniarti-Sandstein → veraltete Bezeichnung für die sandige Faziesausbildung der → Lamarcki-Zone (→Postelwitz-Formation) im Südostabschnitt der → Elbtalkreide. Brongniarti-Schichten → veraltete Bezeichnung für → Lamarcki-Schichten im Bereich der → Subherzynen Kreidemulde. Bronkower Störungzone Bronkow Fault Zone SW-NE streichende, mindestens aus drei nahezu pallel verlaufenden Einzelstörungen bestehende saxonische Bruchstruktur, die sich von der → Lausitzer Scholle im Westen über den → Lausitzer Abbruch bis in die →Lausitzer Triasscholle im Osten verfolgen lässt. /LS, NS/
ÖTHEL & K. G RUNERT (1993, 1995c, 1996) Bronkow-Formation Bronkow Formation unter → Känozoikum nachgewiesenes isoliertes Vorkommen von molassoidem → Ober-Viséum im nordöstlichen Randbereich der → Torgau- Doberluger Synklinale, parallelisiert mit der → Finsterwalde-Formation des → Doberluger 218
Beckens. Synonym: Bronkow-Member. /LS/ Literatur: J. K RENTZ et al. (2000); J. K RENTZ (2001a); D. F RANKE (2015f) Bronkow-Member → Bronkow-Formation. Brook-Formation Brook Formation lithostratigraphische Einheit des → Aquitanium (unteres Untermiozän) im Westabschnitt der → Nordostdeutschen Tertiärsenke (West- und Südwestmecklenburg, Nordwestbrandenburg; Tab. 30), überwiegend bestehend aus einer 35- 50 m mächtigen flachmarinen Folge dunkler glimmerhaltiger, toniger bis feinsandiger Schluffe, die mit schluffigen Feinsanden wechsellagern. In Richtung Norden und Osten nehmen die Mächtigkeiten deutlich ab. Nach Süden und Südosten geht die Brook-Formation in die gröberen, bis 100 m mächtigen Quarzsande der → Möllin-Formation über. Synonyme: Brook-Schichten; Brook-Member./NT/
Brörup interstadial epoch Interstadial des → Weichsel-Frühglazials der oberpleistozänen → Weichsel-Kaltzeit zwischen → Herning-Stadial im Liegenden und →Rederstall-Stadial im Hangenden, auf ostdeutschem Gebiet unter anderem nachgewiesen bzw. vermutet in einer Folge von Mudden oberhalb des → Gröberner Eemium (Nordrand der → Leipziger Tieflandsbucht bei Gräfenhainichen), in Lausitzer Profilen bei Kittlitz sowie in Südwestmecklenburg (sog. → Wittenburg-Interstadial), in fluviatilen Sanden mit Mudden des → Lausitzer Urstromtals zwischen Senftenberg und Spremberg, in Lockensedimenten (Lösse u.a.) des → Naumburger Bodenkomplexes und des → Lommatscher Bodenkomplexes, in sedimentären Bildungen der → Ascherslebener Depression (Tagebau Königsaue) sowie in zahlreichen, regional meist isolierten Bodenbildungen. Schließlich besitzen wahrscheinlich Anteile der → Niederterrassen zahlreicher ostdeutscher Flüsse ein Brörup-Alter. Paläogeographisch ist ein borealer Birken-Kiefernwald typisch. Die Sommertemperaturen erreichten 16°, die Winter waren demgengeüber sehr kalt. Die Dauer des Interstadials konnte bislang nicht exakt bestimmt werden; angenommen wird ein Zeitraum zwischen 5800 und 105000 Jahren. Bedeutsame Aufschlüsse: Ortslagen Gröbern und Kittlitz (Sachsen). Synonym: Interstadial II des Weichsel-Frühglazials; Amersfoort-Interstadial pars (basaler Abschnitt). /NT, SH, HW, TB/ Literatur: K. E RD (1967); D. M ANIA (1967); A.G. C EPEK (1968a); K. E RD (1973a); J. M ARCINEK & B. N ITZ (1973); Q UARTÄR -S TANDARD TGL 25234/07 (1981); S. W ANSA & R. W IMMER (1990); T. L ITT (1990, 1994); L. E ISSMANN & T. L ITT et al. (1994); K. D UPHORN & H. K LIEWE (1995); W. K NOTH (1995); K.-H. R ADZINSKI et al. (1997); U. M ÜLLER (2004b); L. L IPPSTREU (2006); T. L ITT et al. (2007); T. L ITT & S. W ANSA (2008); L. W OLF & W. A LEXOWSKY (2008); N. H ERMSDORF & J. S TRAHL (2008, 2010); R. K ÜHNER & J. S TRAHL (2011); R.-O. N IEDERMEIER et al. (2011); L. W OLF & W. A LEXOWSKY (2011); L. L IPPSTREU et al. (2015); D EUTSCHE S TRATIGRAPHISCHE K OMMISSION /M. M ENNING & A. H ENDRICH (2016) 219
Brösen banded clay Bändertonhorizont („Rückzugsbänderton“) des → Miltitz-Intervalls zwischen → Zwickau-Formation im Liegenden und → Markranstädt- Glaziär-Formation im Hangenden (→ Elster-Hochglazial der mittelpleistozänen → Elster- Kaltzeit) im Ostabschnitt der → Leipziger Tieflandsbucht nordöstlich Colditz (NW-Sachsen). Aufschlüsse des Bändertons lagen auch aus den Braunkohlentagebauen Profen, Peres und Schleehain vor. Zuweilen wird der Bänderton stratigraphisch dem Hangendabschnitt der → Zwickau-Formation zugeordnet. ./NW/
Brösen subrosion structure durch Subrosionsprozesse entstandene Einsenkung von Schichtenfolgen der → Profen-Formation des → Bartonium (oberes Mitteleozän) im Südabschnitt des → Leipzig-Borna-Altenburger Tertiärgebiets („Weißelsterbecken“). /NW/ Literatur: K. P IETZSCH (1962) Brosowski-Schächter Graben Brosowski-Schächter Graben Ost-West streichende saxonische Grabenstruktur im Westabschnitt der → Mansfelder Mulde. /TB/
OYNINGEN -H UENE (1959); R. K UNERT (1997b) Brößnitz: Granitvorkommen von ... Brößnitz Granites im Westabschnitt des → Niederlausitzer Antiklinalbereichs nordöstlich von Großenhain in Grauwacken der → Lausitz-Hauptgruppe des → Neoproterozoikum auftretende flächenmäßig kleine isolierte Vorkommen von variszischen Biotit-Granodioriten (Abb. 40.1). /LS/
AMMER (1996); H.-J. F ÖRSTER et al. (2008); H.-J. F ÖRSTER & R.L. R OMER (2010); H.-J. F ÖRSTER et al. (2011) Bröthen: Bohrung ... Bröthen well regionalgeologisch bedeutsame Bohrung im Südostabschnitt des → Niederlausitzer Antiklinalbereichs nördlich der → Hoyerswerdaer Störung, die unter 64,9 m → Känozoikum bis zur Endteufe von 135,1 m in cadomischen Biotit- Granodioriten teufte. Synonym: Bohrung NSL (Nordrand Sächsische Lausitz) 23/63. /LS/
B RAUSE (1969) Bröthen: Tonlagerstätte … [Bröthen clay deposit] –– Tonlagerstätte im Bereich des → Niederlausitzer Tertiärgebiets. Der Ton eignet sich für die Herstellung von Mauer- und Dachziegeln sowie für Klinker. /LS/
Brotterode Gravity High NW-SE streichendes relatives Schwerehochgebiet im Bereich des → Ruhlaer Kristallins mit Höchstwerten bis −12 mGal, dessen Ursachen im → Brotterode-Diorit sowie in Metamorphiten der → Brotterode-Gruppe vermutet werden (Abb. 25.12). /TW/
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