Dietrich franke regionale geologie von ostdeutschland
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Buchheimer Porphyr → Buchheimer Phänotrachyt. Buchheimer Quarzporphyr → Buchheimer Phänotrachyt. Buchheimer Tuff Buchheim Tuff meist dichter geschichteter Tuffhorizont der → Oschatz- Formation des → Unterrotliegend im Zentralabschnitt des → Nordwestsächsichen Eruptivkomplexes (Abb. 31.2). Der Tuff führt Pflanzenreste von Callipteris conferta. /NW/
Buchholz 6/62 well regionalgeologisch bedeutsame Erdöl- Erdgas-Bohrung im Südabschnitt der → Nordostdeutschen Senke (Südbrandenburg, Abb. 25.1.3), die unter 63 m → Känozoikum, 2696 m → mesozoisch-junpaläozoischem Tafeldeckgebirge, 291 m Sedimenten des → Rotliegend sowie einer 142 m mächtigen Sediment/Vulkanit-Serie des → ?Stefanium bis zur Endteufe von 3293,9 m variszisch deformierte Serien der → Südbrandenburger Phyllit-Quarzit-Zone (→ Treuenbrietzen- Fürstenwalde-Gruppe) aufschloss (Tab. 35, Tab.37; Abb. 3.1). /NS/
Buchholz Granite variszisch-postkinematischer, eine Fläche von etwa 0,05 km 2
einnehmender mittel-
bis grobkörniger fluor- und
phosphorreicher Lithiumglimmergranit im Nordwestabschnitt des → Mittelerzgebirgischen Antiklinalbereichs (→ Annaberger Struktur), Teilglied der → Mittelerzgebirgischen Plutonregion (Abb. 36.2). Petrographisch, geochemisch sowie in der Alterstellung werden Analogien zu den → Graniten von Geyer-Ehrenfriedersdorf vermutet. In der Greisenlagerstätte Buchholz werden aktuell 3.500.000 t Roherz mit lediglich 8.400 t Zinninhalt als mögliche Vorräte berechnet, die eine wirtschaftliche Nutzung ausschließen. Synonym: Schlettau-Buchholzer Granit. /EG/
O ELSNER (1952); G. T ISCHENDORF et al. (1965); H. L ANGE et al. (1972); K. H OTH et al. (1991); G. H ÖSEL & R. K ÜHNE (1992); H.-J. F ÖRSTER et al. (1998); D. L EONHARDT et al. 231
AUMANN et al. (2000); H.-J. F ÖRSTER et al. (2008); W. S CHILKA et al. (2008); H.-J. F ÖRSTER et al. (2011) Buchholzer Scholle Buchholz Block NW-SE streichende, 35 bis 50 km breite und 50 bis 70 km lange saxonisch geprägte Scholleneinheit im Südostabschnitt des → Prignitz-Lausitzer Walls, begrenzt im Nordosten durch die → Lausitzer Störung, im Südosten durch die → Herzberger Störung, im Südwesten durch die → Wittenberger Störung sowie im Nordwesten durch die → Liebenwalder Störung (Abb. 25.12.1). Die Scholle wird durch NW-SE streichende Störungen (→ Schweinitzer Störung, → Schönewalder Störung, → Walddrehnaer Störung u.a.) in einzelne Leistenschollen (→ Jessener Scholle, → Holzdorfer Graben, → Schönewalder Scholle) zerlegt, die generell von Südosten nach Nordwesten eingekippt sind. Die Buchholzer Scholle zeichnet sich durch eine intensive interne Strukturierung aus. Dominierend sind NW-SE streichende Störungen (→ Zahnaer Störung, → Schönewalder Störung u.a.). Bedeutung erlangen auch W-E streichende Brüche (→ Belziger Störung u.a.). Ebenfalls W-E-Streichen besitzt die Achse der Scheitelstörung des → Salzkissens Schadewalde, dem südlichsten Salzkissen Brandenburgs. Die ältesten Gesteinseinheiten der Scholle sind magmatische Komplexe (Granite, Granodiorite, Diorite u.a.) der → Mitteldeutschen Kristallinzone, insbesondere des → Pretzsch- Prettiner Plutonitmassivs im Süden, sowie variszisch deformierte Einheiten der → Südbrandenburger Phyllit-Quarzitzone weiter nördlich. Im Hangenden folgt bis annähernd 1000 m mächtiges → Permokarbon sowie 200-300 m → Zechstein, gefolgt von bis zu 1500 m triassischen Sedimenten. Lokal kommt geringmächtiger → Lias vor, höhere Teile des → Jura fehlen ebenso wie Ablagerungen der → Kreide. Das diskordant überlagernde → Känozoikum wird bis zu 300 m mächtig. Synonym: Scholle von Dahme. /NS/
Buchholz-Treuenbrietzen salt pillow NNE-SSW streichende Salinarstruktur des → Zechstein am Südrand des → Prignitz-Lausitzer Walls (Abb. 25.1) mit einer Amplitude von etwa 350 m und einer absoluten Tiefenlage der Struktur bei ca. 800 m unter NN (jeweils bezogen auf den Reflexionshorizont X 1 im Grenzbereich Buntsandstein/Zechstein). Zuweilen getrennt dargestellt als → Salzkissen Buchholz im Nordosten und → Salzhalbkissen Treuenbrietzen im Südwesten. /NS/
Buchholz salt pillow nordostkonvexe Salinarstruktur des → Zechstein am Südrand des → Prignitz-Lausitzer Walls (Abb. 25.1), nordöstliches Teilglied des → Salzkissens Buchholz-Treuenbrietzen. Lage des Tops der Zechsteinoberfläche bei ca. 1100 m unter NN. Nutzung von an die Struktur gebundenen mesozoischen Aquiferen als Untergrundgasspeicher. Synonym: Struktur Buchholz. /NS/
→ Rauno-Formation des → Obermiozän im Bereich der Oberlausitz. Verwendung finden die 232
Tone insbesondere für die Herstellung von Ziegeln und Klinkern. /LS/ Literatur: K. K LEEBERG (2009) Buchow-Karpzower Fluviatil Buchow-Karpzow fluvial fluviatile Sedimente des → Weichsel-Frühglazials bis älteren → Weichsel-Hochglazials der oberpleistozänen → Weichsel-Kaltzeit im Bereich von Mittelbrandenburg westlich von Berlin. /NT/
Buchwalde Maar im Nordabschnitt des → Oberlausitzer Antiklinalbereichs nördlich von Baruth auftretende potenzielle Maarbildung des → Tertiär (höheres → Oligozän), Teilglied der sog. → Guttauer Vulkangruppe, markiert durch eine kräftige Magnetanomalie, die durch unter geringer Bedeckung vorkommende basische Vulkanite interpretiert wird. /LS/
Buchwald Channel annähernd Ost-West streichende kurze quartäre Rinnenstruktur im südlichen Abschnitt des → Niederlausitzer Tertiärgebiets südlich der → Raunoer Hochfläche, in der durch wahrscheinlich subglaziäre elsterzeitliche glazihydromechanische Prozesse während der beginnenden Zerfallsphase des ersten(?) Eisvorstoßes der mittelpleistozänen → Elster-Kaltzeit Teile der tertiären Schichtenfolge bis in Teufen unterhalb des für den Braunkohlenbergbau bedeutsamen → Zweiten Miozänen Flözkomplexes des → Langhium (unteres Mittelmiozän) ausgeräumt wurden. Die Rinnenfüllung besteht zumeist aus elsterzeitlichen Bildungen. /LS/
UPETZ et al. (1989) Bückeberg-Formation → Bückeberg-Gruppe. Bückeberg-Gruppe Bückeberg Group für das nordwestdeutsche Kreidebecken neu eingeführter Begriff für → Wealden, der neuerdings als offizieller lithostratigraphischer Terminus für das Obere Berriasium häufig auch auf den Wealden der → Nordostdeutschen Senke übertragen wird (Tab. 28). Synonym: Bückeberg-Formation. /NS/
Buckow salt pillow NNE-SSW streichende, regional an die → Buckower Störung gebundene Salinarstruktur des → Zechstein im Südostteil der → Mecklenburg-Brandenburg-Senke (Abb. 25.1) mit einer Amplitude von etwa 550 m und einer absoluten Tiefenlage der Struktur bei ca. 1300 m unter NN (jeweils bezogen auf den Reflexionshorizont X 1
im Grenzbereich Buntsandstein/Zechstein). Der
Top der
Zechsteinoberfläche liegt bei ca. 1400 m unter NN. /NS/ Literatur: G. L ANGE et al. (1990); H. A HRENS et al. (1994); M. H EMMERICH et al. (1998); H. B EER (2000a); W. S TACKEBRANDT & H. B EER (2002); H. B EER (2003); A. B EBIOLKA et al. (2011) Buckower Rinne Buckow Channel Bezeichnung für einen glazifluviatilen Taldurchbruch durch den → Rotes Luch-Sander am Südrand der → Frankfurter Randlage des → Weichsel- Hochglazials der oberpleistozänen → Weichsel-Kaltzeit im Bereich von Ostbrandenburg (Märkische Schweiz). Die pleistozäne Füllung der Rinne besteht aus einem mächtigen pleistozänen Geschiebemergelkern der ?Elster-Kaltzeit. /NT/
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ARCINEK & B. N ITZ (1973); M. K UPETZ et al. (1989); W. N OWEL (1995a); J. M ARCINEK & L. Z AUMSEIL (2003) Buckower Sand Buckow sand Sandhorizont des → Rupelium (→ Unteroligozän) am Südrand der → Nordostdeutschen Tertiärsenke sowie im → Niederlausitzer Tertiärgebiet (Mittel- und Südostbrandenburg), zwischengeschaltet in den Oberen Rupelton der → Rupel- Formation. /NT/
OTSCH (1981) Buckower Störung Buckow Fault NNE-SSW streichende Störung im Südostabschnitt der → Mecklenburg-Brandenburg-Senke, wird oft als Ostteil bzw. östliche Verlängerung der → Potsdamer Störung interpretiert. Synonym: Buckower Störungszone. /NS/
160 km erstreckende saxonische Bruchstruktur am Ostrand der Nordostdeutschen Senke, begrenzt (von Süden nach Norden) durch die → Berliner Scholle, die → Gransee-Tuchener Scholle, die → Uckermark-Scholle sowie die → Demminer Scholle im Osten. Ihre südliche Begrenzung wird von der → Fürstenwalde-Störung gebildet. (Abb. 25.12.2). /NS/
EINHARDT (1993); G. B EUTLER & W. S TACKEBRANDT (2012); G. B EUTLER et al. (2012); W. S TACKEBRANDT & M. S CHECK -W ENDEROTH (2015) Download 25.05 Mb. Do'stlaringiz bilan baham: |
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