Dietrich franke regionale geologie von ostdeutschland
Dippoldiswalde-Fürstenauer Bruchzone →
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Dippoldiswalde-Fürstenauer Bruchzone → Dippoldiswalde-Johnsbach-Störung. Dippoldiswalde-Johnsbach-Störung Dippoldiswalde-Johnsbach Fault NW-SE streichende, nach SW einfallende Bruchstörung im Ostabschnitt des → Osterzgebirgischen Antiklinalbereichs; läuft dem Ostrand des → Altenberger Granitporphyrs annähernd parallel. Synonym: Dippoldiswalde-Fürstenauer Bruchzone. /EG/
Dippoldiswalde vein district Gangbezirk im östlichen Randgebiet des →Freiberger Lagerstättendistrikts, in dem in historischer Zeit (frühes Mittelalter) insbesondere Erze der spätvariszischen Zn-Sn-Cu-Abfolge abgebaut wurden. Fehlende Erstreckung und geringe Mächtigkeiten der Resterze erlauben keine wirtschaftliche Nutzung. Demgegenüber bestehen Hoffnungen für den Nachweis verdeckter Spatvorkommen auf der Gneisoberfläche zwischen Reichstädt und Obercarsdorf (Abb. 36.12). /EG/
AUMANN (1965a, 1992); E. K USCHKA (1994, 1997); L. B AUMANN et al. (2000); E. K USCHKA (2002); W. R UNGE & F. W OLF /Hrsg. (2006); W. S CHILKA et al. (2008); E. K USCHKA (2009) Dippoldiswalder Heide: Oberkreide der ...[ Dippoldiswalde Heide Upper Cretaceous] der → Elbtalkreide südwestlich vorgelagertes isoliertes, an Bruchstrukturen gebundenes Cenomanium-Vorkommen (→ Niederschöna-Formation) im Gebiet des → Osterzgebirgischen Antiklinalbereichs (Abb. 39.2). /EG/ Literatur: A. S EIFERT (1955); H. B EEGER & W. Q UELLMALZ (1994); T. V OIGT (1995); J. S EYFERT (1995); T. V OIGT (1997); K.-A. T RÖGER (1998b); T. V OIGT (2000b); K.-A. T RÖGER & T. V OIGT (2000); K.-A. T RÖGER (2008b, 2011b) Dippoldiswalder Senke Dippoldiswalde Basin als Spezialsenke interpretierter Ablagerungsraum des terrestrischen Cenomanium der → Niederschöna-Formation in der Umgebung von Dippoldiswalde (→ Osterzgebirgirgischer Antiklinalbereich). /EG/
Discites Beds lithostratigraphische Einheit der → Germanischen Trias im Bereich des → Thüringer Beckens s.l., der → Südthüringisch-Fränkischen Scholle sowie in südöstlichen Teilbereichen der Nordostdeutschen Senke, Teilglied des → Oberen Muschelkalk (Tab. 24), bestehend aus einer bis zu 35 m mächtigen Wechsellagerung von Kalkbänken, plattigen Kalksteinen und dünnblättrigen Mergelsteinen mit häufigem Vorkommen von Entolium (ehemals Pecten) discites; bildet einschließlich der → Cycloides-Bank die obere lithostratigraphische Einheit der → Meißner-Formation. Bedeutender Tagesaufschluss: Kirchtal bei Wutha (westliches Thüringer Becken). /SF, TB/
OPPE (1966); G. S EIDEL (1974); T RIAS -S TANDARD TGL 25234/11 (1974); G. S EIDEL (1992); R. L ANGBEIN & G. S EIDEL (1995b); M. G ÖTHEL & K. G RUNERT (1996); R. G AUPP et al. (1998a); G.H. B ACHMANN et al. (1998); M. G ÖTHEL (2000); R. L ANGBEIN & G. S EIDEL (2003); G.-H. B ACHMANN et al. (2005); K.-H. R ADZINSKI (2008c); W. Z WENGER (2015) 333
Discoidea event erstmalig im Nordwestdeutschen Becken nachgewiesener, auf ostdeutschem Gebiet im Bereich der östlichen → Subherzynen Kreidemulde belegter, für überregionale stratigraphische Korrelationen bedeutsamer Bioevent des Mittel-Cenomanium. /SH/
Dissen Salt Half-Pillow NW-SE gerichtete Salinarstruktur des → Zechstein am Südostende der den Südostabschnitt des → Prignitz-Lausitzer Walls im Nordosten begrenzenden → Groß-Köris-Merzdorfer Strukturzone (Abb. 25.1); Amplitude der Struktur etwa 600 m, absolute Tiefenlage der Struktur bei ca. 1300 m unter NN (jeweils bezogen auf den Reflexionshorizont X 1 im Grenzbereich Buntsandstein/Zechstein). Top der Zechsteinoberfläche bei ca. 1600 m unter NN. /NS/ Literatur: G. L ANGE et al. (1990); W. C ONRAD (1996); H. B EER (2000a); W. S TACKEBRANDT (2011); A. B EBIOLKA et al. (2011); J. K OPP et al. (2012) Dissener Störung → Dissen-Merzdorfer Störungszone. Dissen-Merzdorfer Störungszone Dissen-Merzdorf Fault Zone NNW-SSE streichende saxonische Störungzone im Südostabschnitt der → Mittenwalder Scholle (Abb. 25.12.2), lokal ausgebildet als überpresste Zerrungsstruktur mit steil aufgerichteten Schichtenfolgen der → Trias, Salzakkumulationen sowie südwestvergenten Überschiebungen. Synonyme: Dissener Störung; Groß Köris-Dissen-Merzdorfer Störungszone; Groß Köris-Merzdorfer Strukturzone pars /NS/
ÖTHEL & K. G RUNERT (1993, 1995c, 1996); G. B EUTLER & W. S TACKEBRANDT (2012) ; W. S TACKEBRANDT & M. S CHECK -W ENDEROTH (2015); J. K OPP (2015a); J. K OPP et al. (2015) Dittersbach: Juravorkommen von ... Dittersbach Jurassic isolierte Scholle von Ablagerungen des → Jura (Oberjura; Malm) am Nordostrand der → Elbtalkreide im Bereich der → Lausitzer Überschiebung nördlich von Pirna. /EZ/
Dittersbach-Röthenbach structural zone NE- SW streichende Strukturzone im Ostabschnitt des → Osterzgebirgischen Antiklinalbereichs (Südrand der → Freiberger Struktur), vorwiegend aufgebaut aus neoproterozoischen Gesteinsserien der → Freiberg-Formation und der → Brand-Formation. /EG/
B ERGER et al. (1990) Dittersdorf: Uranerz-Vorkommen … Dittersdorf uranium deposit wirtschaftlich unbedeutendes Uranerz-Vorkommen östlich des → Eibenstocker Granitmassivs. /EG/
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UNGE & F. W OLF /Hrsg. (2006) Dittrichshütte-Uranerz-Lagerstätte … Dittrichshütte uranium deposit Uranerz- Vorkommen von ehemals wirtschaftlicher Bedeutung im Bereich der Südostflanke des → Schwarzburger Antiklinoriums, gebunden insbesondere an Schichtenfolgen der ordovizischen → Frauenbach-Wechsellagerung-Formation und → Lederschiefer-Formation des → Ordovizium. Zudem waren zusätzlich Ablagerungen der silurischen → Graptolithenschiefer- Formation und
des → Unterdevon (→
Tetaculitenknollenkalk-Formation, → Tentaculitenschiefer-Formation) von lagerstättenkundlicher Bedeutung. Gewonnen wurden in den 1950er Jahren 112,62 t Uranerz. /TS/
Dobbertin Liassic im Bereich der → Nordostdeutschen Senke (zentrales Mecklenburg) in Ablagerungen des → Pleistozän eingeschuppte, jedoch relativ ortsständige Scholle von Tonsteinen und Mergelsteinen des → Domerium sowie der → Posidonienschiefer- Formation und blaugrauen Tonsteinen des tieferen → Toarcium, bekannt geworden durch eine reiche Fauna an gut erhaltenen Ammoniten, Insekten, Muscheln und anderen Tiergruppen. Das Naturdenkmal weist heute zumeist nur noch Reste des Posidonienschiefers auf. /NS/
UCHS & W. Z IMMERLE (1991); M. P ETZKA et al. (2004) Dobbruner Schichten Dobbrun beds informelle lithostratigraphische Einheit des → Weichsel-Spätglazials des → Oberpleistozän im Nordabschnitt von Sachsen-Anhalt (Dobbrun, Meseberg), bestehend aus eine bedeutsame Molluskenfauna führenden Auelehmen. Die Fauna lässt auf Klimabedingungen schließen, wie sie in den Randabschnitten von Kaltphasen oder in einem schwachen Interstadial auftreten. Eine Zuordnung zur → Ältesten Dryas und zum → Bölling-Interstadial gilt als wahrscheinlich. /NT/
ADZINSKI et al. (1997); T. L ITT & S. W ANSA (2008) Döbeln-Einheit → Döbeln-Subformation. Döbelner „Endmoräne“ Döbeln „end moraine“ annähernd WNW-ESE bis W-E orientierter Endmoränenzug der → Elster-Kaltzeit (jüngerer Abschnitt der Elster 2-Vostoßes) des → Mittelpleistozän am Südostrand des → Nordwestsächsischen Eruptivkomplexes. Auf den endmoränenartigen Charakter dieses meist durch Löss verdeckten, teilweise mehr als 50 m mächtigen Zuges weisen Stauchungen, mehrfache Lagen von Grundmoräne und hier deponierte, aus dem Bereich der → Elbtal-Glazialwanne stammende Schollen von frühelsterzeitlichen Elbeschottern und tertiären Schichtenfolgen hin. /NW/
Döbeln basinal silt zwischen dem südlichen Stadtgebiet von Döbeln sowie dem weiter nördlich gelegenen Gärtitz erhalten gebliebenes Vorkommen einer lokal mehr als 10 m mächtigen Folge von schluffigen Elster 2-Eisstausee-Ablagerungen der basalen → Markranstädt-Gläziär-Formation.. /GG/
Döbeln High annähernd NW-SE orientierte Hochlagenzone im Bereich des → Nordwestsächischen Eruptivkomplexes, die als trennendes Element zwischen → Dübener Senke im Norden und → Wurzener Senke im Süden betrachtet wird (Abb. 9.3). /NW/ Literatur: G. Katzung & G. Ehmke. (1993) 335
Döbeln Holsteinian Vorkommen von Ablagerungen (limnischen Schluffen) der → Holstein-Warmzeit im Komplex der → Döbelner Quartärfolge. /GG/ Literatur: A.G. C EPEK (1968a) Döbelner Quartärfolge Döbeln Quarternary sequence Typusprofil der → Elster-Kaltzeit im Gebiet von Mittelsachsen, aufgebaut (vom Liegenden zum Hangenden) aus Frühelsterschottern, Beckenschluffen und Bändertonen des ersten Eisvorstoßes der mittelpleistozänen → Elster-Kaltzeit, → Unterer Elster-Grundmoräne, Schmelzwassersanden, Flussschottern, → Oberer
Elster-Grundmoräne, Beckensedimenten des zweiten
Elstereisvorstoßes sowie elsterzeitlichen glazifluviatilen Sanden und Kiesen. Das Hangende bilden Ablagerungen des → Holsteinium, der → Saale-Kaltzeit, eemwarmzeitliche bis frühweichselzeitliche Sedimente sowie Auensedimente des → Holozän. /GG/
W OLF & G. S CHUBERT (1992); L. E ISSMANN (1995); L. W OLF & W. A LEXOWSKY (2008, 2011) Döbelner Serizitgneis Döbeln sericite gneiss informelle Bezeichnung für einen bis zu 200 m mächtigen quarzarmen bis quarzreichen Metarhyolith-Komplex im mittleren Abschnitt der → Altwaldenburg-Formation des tieferen → Ordovizium (→ Tremadocium) im Nordwestabschnitt des äußeren → Granulitgebirgs-Schiefermantels (nördlich Hartha bis Oberranschütz bei Döbeln). Als Bildungsalter des rhyolithischen Ausgangsgesteins wurde ein Wert von 482 23 Ma b.p. ermittelt. /GG/
Döbeln-Gärtitz Holsteinian Vorkommen von Ablagerungen der → Holstein-Warmzeit des → Mittelpleistozän am Südostrand der → Nordwestsächsischen Scholle nördlich von Döbeln. Bedeutsam ist der Nachweis einer warmzeitlichen Ostracodenfauna mit der Leitart Paralimnocythere bicornis, auf deren Grundlage die stratigraphische Einstufung ins Holsteinium erfolgte. Synonym: Holstein-Vorkommen von Gärtitz./NW/
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