Dr. Gernot Ecke tu ilmenau, fg nanotechnologie, Zentrum für Mikro- und Nanotechnologien, Raum 315
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- 3.1.2. Die Diode, Gleichstromverhalten
- 3.1.3. Kleinsignalverhalten 3.1.3.1. Das quasistatische Verhalten
- 3.1.3.2. Das dynamische Verhalten
- 3.1.4. Das Schaltverhalten der Diode
- 3.1.5. Gleichrichterschaltungen
- 3.1.5.2. Die Zweiweg-Gleichrichtung
3.1.1.2. Der p-n-Übergang bei angelegter Spannung
negative Spannung am n-Gebiet positive Spannung am p-Gebiet
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Verringerung der Potentialschwelle → leicht geringere Sperrschichtbreite → leicht geringere Raumladungszonenbreite → leicht geringerer Feldstrom Diffusionsstrom > Feldstrom •
Minoritätsladungsträger diffundieren in die gegenüberliegenden Bahngebiete und rekombinieren dort → Diffusionsschwänze •
Diodenstrom fließt! •
•
Diodenstrom hängt exponentiell von der angelegten Spannung ab I ~ T U U e
2. Fall:
positive Spannung am n-Gebiet negative Spannung am p-Gebiet
Potentialschwelle wird höher → Feldstärke im p-n-Übergang wird höher → p-n-Übergang wird breiter → Raumladungszone wird breiter → Strom sinkt bis auf ein Minimum S I , dass durch Generation bestimmt wird 2 ~ i S n I
39
- Konzentration der beweglichen Ladungsträger im p-n-Übergang sinkt. - an den Raumladungszonen (RLZ) - Grenzen → Absenkung der Minoritätsladungsträgerkonzentration -> 0 (durch Feld über p-n-Übergang)
→ Ergebnis: p-n-Übergang hat „Ventilwirkung“ für elektrischen Strom in Durchlassrichtung durchlässig ⎟ ⎟ ⎠ ⎞ ⎜ ⎜ ⎝ ⎛ T U U e I ~
In Sperrrichtung undurchlässig ( )
I I =
3.1.2. Die Diode, Gleichstromverhalten
Herzstück: p-n-Übergang Aufbau:
Symbol:
40
Das Gleichstromverhalten der Diode:
⎟ ⎟ ⎠ ⎞ ⎜ ⎜ ⎝ ⎛ − ⋅ = 1 T nU U S e I I
Beschreibt Sperr- und Durchlassbereich
I ⇒ Sperrstrom, Sättigungsstrom T U ⇒ Temperaturspannung mV U T 25 = bei Raumtemperatur e kT U T =
n ⇒ Emissionskoeffizenten, Idealitätsfaktor 1 … 2
in
Durchlassrichtung in
Sperrrichtung
1 >>
nU U e
1 << T nU U e
Flussspannung
und Sperrstrom sind abhängig vom Halbleiter- material abhängig vom Bandabstand
↑ g W
↓ S I
↑ F U
Einfluss des Halbleiters auf Flussspannung und Sperrstrom
41
Durchbruchsspannung (maximale Belastbarkeit in Sperrrichtung)
Hohe Dotierung → schmaler p-n-Übergang → kleine Durchbruchsspannung
Niedrige Dotierung → breiter p-n-Übergang → hohe Durchbruchsspannung
empirische Formel für asymmetrisch dotierte Dioden:
2 3 , 12 10 72 , 2 − ⋅ = D A BR N U
A N ,
→ Dotierung des niedriger dotierten Gebietes
Temperaturabhängigkeit der Diodenkennlinie
Fast alle Größen, die den Diodenstrom bestimmen, sind temperaturabhängig:
, , , , 2
S i i U I n n
Diffusionskoeffizienten für n und p D p , D
n
Trägerlebensdauer
n τ τ ,
Stärkste Temperaturabhängigkeit hat 2 ~ i S n I
Temperaturabhängigkeit durch Minoritätsladungsträgerdichte ~ 2
( ) ( )
⎟ ⎠ ⎞ ⎜ ⎝ ⎛ − ⋅ ⎟⎟ ⎠ ⎞ ⎜⎜ ⎝ ⎛ =
T kT Wg i i s e T T T n T n I 0 0 1 3 0 0 2 2 ~
oder einfacher: kT Wg S e T T I − ⋅ ⎟⎟ ⎠ ⎞ ⎜⎜ ⎝ ⎛ 3 0 ~
In der Diodengleichung wirkt
mit
steigender Temperatur:
- verschiebt sich die Kennlinie im Durchlassbereich nach links zu
kleineren Spannungen/höheren Strömen - verschiebt sich die
Sperrkennlinie nach unten zu höheren
Sperrströmen oder Rechnung mit TK:
Temperaturkoeffizient der
Sperrströme: Si:
0,03 … 0,06 K -1
Ge: 0,04
… 0,12
K -1
Der Strom einer Si-Diode verdoppelt sich alle 10 K.
3.1.3. Kleinsignalverhalten 3.1.3.1. Das quasistatische Verhalten
→ Änderung des Stromes I Δ bei Änderung der Spannung
→ Berechnung durch Aufstellen der Taylor-Reihe 42
( ) ...
! 3 1 ! 2 1 3 3 3 2 2 2 0 0 0 0 0 + Δ + Δ + Δ ⋅ + = Δ + =
dU I d U dU I d U dU dI U I I I I U U U
4 4 4 4 4 4 4 3 4 4 4 4 4 4 4 2 1 ....
! 2 1 2 2 2 0 0 + Δ + Δ = Δ
dU I d U dU dI I U U
( ) T T T nU U T S nU U T S nU U S e nU I dU I d e nU I dU dI e I I ⋅ = = ⎟ ⎟ ⎠ ⎞ ⎜ ⎜ ⎝ ⎛ − = 2 2 2 1
Vereinfachte Betrachtung: Abbruch der Taylorreihe nach dem linearen Glied:
U e nU I U dU dI I T nU U T S U Δ ⋅ = Δ = Δ 0 0 3 2 1
Einführung des differentiellen Widerstands r
U r I Δ = Δ 1
T nU U S T AP e I nU dI dU r 0 ⋅ = =
Was verbirgt sich dahinter?
Bei kleinen Änderungen beschreibt die linearisierte Kennlinie bzw. der differentielle Widerstand die Stromänderung gut. Abweichungen bei größeren Spannungsänderungen. Bei größeren Abweichungen → Verzerrungen Eingangssignal: Sinusförmig
Ausgangssignal: verzerrter Sinus (Sinus mit Oberwellen)
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Erklärung an der Diodenkennlinie, gemessen mit Oszillograph:
Das dynamische Verhalten
Bei hohen Frequenzen: parasitäre Kapazitäten, in Durchlassrichtung → Diffusionskapazität in Sperrrichtung → Sperrschichtkapazität
=
→ wenn Spannungsänderungen → dann Ladungsänderung → C! 44
Durchlassrichtung: U Q C D D Δ Δ =
Ladungen in den Diffusionsschwänzen gespeichert → Spannungsänderung bewirkt Ladungsänderung Abbau der in den Diffusionsschwänzen gespeicherten Ladung beim Umschalten von Durchlass- in Sperrrichtung →
C Minoritätsladungsträger in den Bahngebieten
- Ladungsspeicherung durch „Atmung“ der Raumladungszone je größer die Sperrspannung desto breiter die Raumladungszone
Sperrschichtkapazität → Majoritätsladungsträger 45 ( ) m DIFF D SO S U U C U C ⎟⎟ ⎠ ⎞ ⎜⎜ ⎝ ⎛ − = 1 0
SO C = Nullspannungskapazität m = Gradationsexponent abrupter p-n-Übergang: 0,5 linearer p-n-Übergang: 0,33
= Diffusionsspannung
Sperrschichtkapazität hängt selbst von der Spannung ab!
Diffusionskapazität:
( ) D D D r T U C 1 =
0
Diffusionskapazität hängt ab vom Diodenstrom
S D C C >>
Zusätzlich zu den parasitären Kapazitäten der Diode
→ Bahnwiderstände: ohmsche Widerstände der Bahngebiete (p- und n-Gebiet)
Berechenbar aus Dotierung und Geometrie
Dynamisches Ersatzschaltbild der Halbleiterdiode:
Das Schaltverhalten der Diode
Beim Umschalten der Diode von Sperrrichtung in Durchlassrichtung, und umgekehrt müssen die Kapazitäten umgeladen werden:
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Prinzipschaltung
idealer Verlauf ohne Vorhan- realer Verlauf mit Umladung densein der Kapazitäten
der Kapazitäten
in der Speicherzeit s t → Entladung Diffusionskapazität in der Abfallzeit
→ Aufladung der Sperrschichtkapazität
- einige ns … einige 100 ns kritisch beim Schalten von Rechtecksignalen
3.1.5. Gleichrichterschaltungen
Hauptanwendungsgebiet der Diode: Gleichrichtung von Wechselsignalen
Die Einweggleichrichtung
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Maximale Ausgangsgleichspannung: D eff D DC U U U U U − = − = 2 ˆ
Welligkeit der Ausgangsspannung: % 100
⋅ =
w U U W eff ;
Frequenz der Welligkeit PRIM W f f =
Abschätzung der
Restwelligkeit: % 100 1 6 ⋅ ⋅ ⋅ = V U mA I µF C W DC L
% 100 1 1 6 ⋅ Ω ⋅ ⋅ =
R µF C W
bei großer Last ( ) ↓ ↑ 2 2 , R I und kleiner Welligkeit wird großer Kondensator gebraucht.
3.1.5.2. Die Zweiweg-Gleichrichtung
Schaltung und Trafo mit Mittelanzapfung
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maximale Ausgangsspannung: D eff D DC U U U U U − = − = ∧ 2
Welligkeit der Ausgangsspannung:
%,
⋅ =
eff W U U W Frequenz: PRIM W f f ⋅ = 2 Abschätzung: % 100
1 3 ⋅ ⋅ ⋅ = V U mA I µF C W DC L
% 100
1 1 3 ⋅ Ω ⋅ ⋅ =
R µm C W
Welligkeit nur halb so groß oder C halb so groß bei gleicher Welligkeit wie Einweggleichrichtung
Brückengleichrichtung, Graetzgleichrichtung Schaltung:
andere Variante zur Nutzung jeder Halbwelle! Spannungsverläufe wie
zuvor, Schaltung mit Mittelanzapfung aber:
DC U U U 2 − = ∧ (siehe Strompfad!)
Welligkeit wie Schaltung zuvor Brückengleichrichtung ist die verbreitetste Schaltung zur Erzeugung von Gleichspannungen, weil:
- bessere Gleichspannung, geringere Welligkeit als Einweggleichrichtung
- Platzersparnis, Gewichtsersparnis gegenüber Trafo mit Mittelanzapfung
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