Ich möchte, dass die Studierenden…


Download 1.22 Mb.
Pdf ko'rish
bet59/85
Sana07.01.2023
Hajmi1.22 Mb.
#1082819
1   ...   55   56   57   58   59   60   61   62   ...   85
Bog'liq
Methodenbuch Stand151216 (1)

Für Ihre Planungen 
Zeitbedarf:
15-30 Minuten 
Gruppengröße: 
beliebig
Raum:
beliebig
Material:
ggf. Tafel, Overheadprojektor, Flipchart
Tipps 
Die Formulierung eines Werbeslogans ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die unter Umständen zunächst 
Stress bei den Lernenden verursachen kann. Die Erarbeitung in Kleingruppen ist daher sinnvoll. 
Außerdem sollten Sie berücksichtigen, dass nicht nur Ausformulierung des Slogans selber, sondern 
bereits die Erarbeitung für die Lernenden eine sehr lehrreiche Erfahrung sein kann. Daher sollte die 
verfügbare Zeit nicht zu knapp kalkuliert werden. Wenn Sie die Werbeslogans einsammeln oder sich per 
Mail zuschicken lassen, können Sie diese gut für den Einstieg in die nächste Sitzung nutzen. Für den 
Einstieg kann es hilfreich sein, ein paar Beispielslogans aus einem anderen Themenbereich für die 
Lernenden parat zu haben. 
Rolle der Dozierenden 
Moderator (den Lernprozess begleitend): 
ermutigen Sie die Lernenden zu kreativen Beiträgen 
Experte (den Lernprozess durch Input steuernd): 
achten Sie auf inhaltliche Richtigkeit
Zurück zum Inhaltsverzeichnis 


Warum ein gelungener Einstieg in die Lehrveranstaltung wichtig ist 
 
 
Lernende tendieren dazu, innerhalb der ersten 90-120 Sekunden einer Lehrveranstaltung kognitiv und 
emotional zu entscheiden, ob sie sich für das Thema und die voraussichtlichen Zielkompetenzen einer 
Lehrveranstaltung interessieren oder nicht. Insofern ist diese kritische Anfangsphase essentiell, um 
diesbezüglich noch unentschlossene Lernende (
„students at risk“) möglichst früh für das beabsichtigte 
Kernthema zu begeistern. 
Letztendlich geht es um das Identifikationspotenzial aus Sicht der Lernenden: In welchen konkreten 
Alltagssituationen oder beruflichen Szenarien, die aus ihrer eigenen Erlebniswelt stammen (oder 
ihnen für die eigene, nahe Zukunft plausibel erscheinen), werden für sie welche konkreten 
Kompetenzen besonders nützlich oder sogar unverzichtbar sein?
Dieses möglichst hohe und breit angelegte Identifikationspotenzial kann für die Zielgruppe u.a. durch 
geeignete, konkrete Anwendungsbeispiele geschehen: Mit welchen Worten oder Beispielszenarien 
können Sie als Dozierender diese Relevanz möglichst überzeugend, aber auch knapp und prägnant 
nach dem KISS-Prinzip (keep it short and simple) kommunizieren? 
Ein oder zwei Bilder sprechen die Lernenden hier oft besser an als viele Worte in umständlichem, 
hypotaktischem Satzbau. „Die Dosis macht das Gift“: Mehr als 1-3 kurze Beispiele und 2-3 konkrete 
Kompetenzen verwirren oft mehr als überzeugend die Relevanz zu transportieren 
– zu viel Information 
kann auch abschreckend wirken und weniger (Worte) bewirkt oft mehr (Überzeugungskraft). 
Eine zweite wichtige Komponente ist ein authentisches Auftreten der Dozierenden in dieser 
Anfangsphase, zum Beispiel durch randomisiert gestreuten, kurzen und direkten Blickkontakt, durch 
Stimm-Modulation mit Sprechpausen, lebhafte Arm- und Handgestik. Lernenden dürfen ruhig auch 
den Enthusiasmus des Dozierenden, nicht nur für das Thema, sondern auch für ihren Lernerfolg 
spüren. 
Neben dem Interesse, der Begeisterung für das Thema und der Sympathie für den Dozierenden, die 
zu Beginn einer Lehrveranstaltung insbesondere durch die kurze und prägnante Relevanz für die 
Lernenden geweckt werden können, ist für Lernende die Orientierung für einen gelungenen Einstieg 
in die Lehrveranstaltung wichtig. Diese Orientierung betrifft zum einen den Inhalt: 
Ist diese Veranstaltung, das Thema relevant für mich?
 Worum wird es in dieser Veranstaltung gehen?  Geben Sie einen groben Überblick. 
 Wie wird der inhaltliche Aufbau/Ablauf sein?  Stellen Sie die inhaltliche, zeitliche und 
organisatorische Gliederung der Veranstaltung vor und visualisieren Sie diese. 
Darüber hinaus spielt auch die soziale Orientierung eine große Rolle, damit eine lebendige 
Lernatmosphäre entstehen kann: 
 Wie ist die/der Dozierende?  Stellen Sie sich vor, wenn Sie mögen auch mit einer privaten 
Information 
 Mit welchen Kommiliton/innen sitze ich hier?  Ermöglichen Sie das Kennenlernen der 
Lernenden untereinander. Erfahrungsgemäß ist die Beteiligung von Lernenden in 
Lehrveranstaltungen höher, wenn es eine Kennenlernphase gibt.
 Was wird von mir erwartet?  Machen Sie Erwartungen und Regeln transparent. Schließen 
Sie ggf. ein 
Arbeitsbündnis
. Unausgesprochene Erwartungen, von denen Sie möglicherweise 
denken, dass 
sie „allgemeingültig“ sind, führen zu Missverständnissen und Enttäuschungen. 
Buzz-Group Karte der Gemeinsamkeiten Pro-Contra-Debatte Sandwich Infotext Zielgruppenanalyse 
Infotext Motivation
 
Zurück zum Inhaltsverzeichnis  



Download 1.22 Mb.

Do'stlaringiz bilan baham:
1   ...   55   56   57   58   59   60   61   62   ...   85




Ma'lumotlar bazasi mualliflik huquqi bilan himoyalangan ©fayllar.org 2024
ma'muriyatiga murojaat qiling