Nemis adabiyoti tarixi


Fragen, Aufgaben zur Selbstkontrolle und Lesetexte


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Karimov SH Nemis adabiyoti tarixi darslik 2009

Fragen, Aufgaben zur Selbstkontrolle und Lesetexte


Aufgaben


Die deutsche Literatur der Aufklärung


Hildebrandslied


Das Fragment geht auf die Sage von Dietrich von Bern zurück (Ostgotenkönig Theoderich). Es beschreibt die Heimkehr des Degens (Kriegers) Hildebrand. Dieser gibt sich seinem Sohn Hadubrand als Vater zu erkennen. Der Sohn hält den Alten jedoch für einen Betrüger und fordert ihn zum Zweikamp heraus. Der Kampf zwischen Vater und Sohn ist ein häufiges Motiv germanischer Dichtung. Der Auszug umfasst Anfang und Ende des aus ca. 60 Zeilen bestehenden Fragmentes.

Ich hörte das sagen,


dass sich als Herausforderer allein begegnet,

Hildebrand und Hadubrand zwischen Heeren zweien.


Sohn und Vater ihre Rüstungen (zu-)richteten,

bereiteten (sie) ihre Kriegsgewänder, gürteten sich ihre Schwerter an,


die Krieger über die Panzer(-ringe), da sie zu dem Kampf ritten.

Hildebrand sprach [Heribrands Sohn]: er war der ältere Mann,


des Lebens erfahrener; er zu fragen begann

mit wenigen Worten, wer sein Vater wäre


der Menschen im Volke, “(oder) und welches Geschlechtes du seist.

Wenn du mir einen sagst, ich mir die andern weiß,


Kind, im Königreiche: kund ist mir alles Menschenvolk.“

Hadubrand sprach, Hildebrands Sohn:


“das sagten mir unsere Leute

alte und weise, die vormals waren,


dass Hildebrand heiße mein Vater: ich heiße Hadubrand. […]

“Wohlan nun, waltender Gott [sprach Hildebrand], Wehgeschick geschieht.


Ich wollte der Sommer und Winter sechzig außer Landes,

wo man mich immer scharte in das Volk der Kämpfer:


während man mir bei Burg irgendeiner Tod nicht zufügte,

nun soll mich (mein) eignes Kind mit dem Schwerte hauen,


niederstrecken mit seiner Klinge, oder ich ihm zum Mörder werden.

Doch kannst du nicht leicht, wenn dir deine Kraft taugt,


an so altem Mann die Rüstung gewinnen,

Beute erbeuten, wenn du dazu irgendein Recht hast.“


“der sei doch nun der feigste [sprach Hildebrand] der Ostleute,

der dir nun Kampfes verweigerte, nun dich dessen so sehr gelüstet,


nach Kampf gemeinsamem: versuche, der darf,

welcher (sich) heute die Gewänder räumen muss,


oder dieser Brünnen beider walten.“

Da ließen sie zuerst die (Eschen-) Lanzen gleiten,


in scharfen Schauern: dass (sie) in den Schilden standen.

Dann stapften sie zusammen, Buntborde spalteten sie,


hieben harmvoll (auf) weiße Schilde,

bis ihnen ihre (Linden-) Schilde klein wurden,


zerkämpft mit Schwertern…



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