Sprachlehrforschung/Applied Linguistics Die Verwendung multimedialer Hilfsmittel im Daf-unterricht
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- Phase I Phase II Phase III Phase IV MORPH
- 44,0 % 1,3 % 50,7 % 4,0 % 119 0 103 3 Experi. Gruppe SS 2008 0 % 45
- 32,6 % 1, 3 % 5.2.5. Erwerbsstufe der L texte
21 7, 19 6, ,8 % ,8 % 1 % ,1 % 2 % 112 30 9 57 22 Kontr. Gruppe SS 2008 48 13 3 24 9, ,7 % ,0 % ,9 % ,8 % 6 % Die Verteil Tabelle ungsq e meiner Zielgruppe im asusbereic ist analog iehe 23). Im 2007/0 en 57 n der chsgrup nd 4,0 % in der Kontrollgruppe in der Phase I sowie 31,6 % in der experi- uot K h (s WS 8 bleib ,1 % i Versu pe u 4 mentalen Gruppe und 50,7 % in der Phase III. Nur 9,2 % der Segmente von der Experimentalgruppe und 4,0 % von der Kontrollgruppe erreichen die Phase IV. Im SS2008 bleiben 52,9 % und 45,8 % der Segmente von der Versuchsgruppe in der Phase I und Phase III, während 66,1 % und 32,6 % aus der Vergleichsgruppe sind. 166 5. Methoden und Verfahren der Evaluation ______________________________________________________________________ Tabelle 23: Kasus der Lernertexte Phase I Phase II Phase III Phase IV MORPH 1-Kasus: N 1-Kas. Bel. 2-Kas. N + O 3-Kas. N+A+D 56 2 31 9 Experi. Gruppe WS 2007/08 57,1 % 2,0 % 31,6 % 9,2 % 33 1 38 3 Kontr. Gruppe WS 2007/08 44,0 % 1,3 % 50,7 % 4,0 % 119 0 103 3 Experi. Gruppe SS 2008 0 % 45 52,9 % ,8 % 1,3 % 152 0 75 3 Kontr. Gruppe SS 2008 66,1 % 0 % 32,6 % 1, 3 % 5.2.5. Erwerbsstufe der L texte rsuch wurden gende Teilbereiche der Grammatik (Ver- ich, Sat lle, K nalysiert und in den Tabellen zusam- . Dieh 000: 359 tellt fest, dass der natürliche Erwerbspro- Unterri berüc gen ist teuerten Bedingungen nicht umgangen werden kann. „Der Weg über Er- hmend aus.“ In der Bewertung zeigt sich, ass die taiwanesischen Studenten bis auf die Konjugation der unregelmä- erner In der Unte balbere ung fol zmode asus) a mengefasst zess im l (2 ) s cht zu ksichti und durch den Erwerb unter ge- s werbsstrategien ist unvermeidlich; lernersprachliche Abweichungen sind konstituierender Bestandteil des Erwerbsprozesses.“ Der Erwerb erfolgt in einer festen Abfolge von Phasen. „In keinem der drei Bereiche verläuft der Erwerb parallel zum schulischen Grammatikprogramm. (…) Unterricht, der dieser natürlichen Reihenfolge gegenzusteuern versucht, kann zwar zu kurzfristigen Trainingserfolgen führen, doch setzt sich auf lange Sicht die natürliche Reihenfolge wieder durch. Der Lerner differenziert seine lerner- sprachliche Morphologie zune d 167 Die Verwendung multimedialer Hilfsmittel im DaF-Unterricht an taiwanesischen Universitäten ___________________________________________________________________________________ ßigen Verben im Präsens und Modalverben plus Infinitiv der Erwerbsse- quenz die Phase III der Schweizer Studie erreicht haben. Die zahlreichen und unübersehbaren Fehler l ptsächl eich d o- ereich ( he Abbildung 2) erreichen Experimentalgruppe ontrollg in den bei emestern zurüc it anderen W dung der verben und zur Präsens ndung. Ve iegen hau ich im Ber er Morphol gie. Im Verbalb und die K sie 1 die ruppe den S die Stufen III, fallen dann auf Stufe II Verwen k, m orten die Zielgruppen kommen bis zur Modal bis verwe Abbildung 12: rbalbereich der Lernertexte V erbalbereich der Lernertexte 70 Experi. Gruppe 0 10 20 30 40 50 60 Präkonjugal PRÄS MOD + INF AUX + PART PRÄT Phase I Phase II Phase III Phase IV Phase V Pr oz en t WS 2007/08 Kontr. Gruppe WS 2007/08 Experi. Gruppe SS 2008 Kontr. Gruppe SS 2008 Im Bereich der Satzmodelle (siehe Abbildung 13) erreicht die Zielgruppe nur die erste Stufe, d. h., knapp 70% im WS 2007/08 und die Hälfte im SS 2008 der beiden Gruppen verwenden das Subjekt-Verb-Modell; bis zum Ende des SS 2008 verbleibt die Zielgruppe auf der vierten Stufe (Neben- sätze) und auf der zweite Stufe (einfache Koordination von Hauptsätzen). 168 5. Methoden und Verfahren der Evaluation ______________________________________________________________________ Abbildung 13: Satzmodelle der Lernertexte S atzm odelle der Lernertexte 60 70 Experi. Gruppe WS 2007/08 0 10 20 30 40 HS: S + V Koord. HS DIST NS INV: X-V-S 50 Phase I Phase II Phase III Phase IV Phase V Kontr. Gruppe Pr ozen t WS 2007/08 Experi. Gruppe SS 2008 Kontr. Gruppe SS 2008 Im Bereich der Kasusmorphologie (siehe Abbildung 14) sind die Erwerbs- fortschritte ganz unterschiedlich: Einerseits verbleibt die Zielgruppe im Bereich der Ein-Kasus-Phase und im Bereich der Zwei-Kasus-Phase, an- dererseits verbleibt kaum jemand der Zielgruppe im Bereich des Ein-Kasus-Systems mit Nominativ-, Akkusativ- und Dativformen und in der Erwerbssequenz IV des Drei-Kasus-Systems Nominativ + Akkusativ + Dativ. Abbildung 14: Kasus der Lernertexte K as us der Lernertexte 0 10 20 30 40 50 60 70 1-Kasus: N 1-Kas. Bel. 2-Kas. N + O 3-Kas. N+A+D Phase I Phase II Phase III Phase IV Pr ozent Experi. Gruppe WS 2007/08 Kontr. Gruppe WS 2007/08 Experi. Gruppe SS 2008 Kontr. Gruppe SS 2008 169 Die Verwendung multimedialer Hilfsmittel im DaF-Unterricht an taiwanesischen Universitäten ___________________________________________________________________________________ Aus den oberen Abbildungen ist ersichtlich, dass meine Forschungsobjekte in der Zielgruppe einen relativ ähnlichen Sprachstand erreicht haben. Zu- nächst kann festgestellt werden: Die von uns beobachteten Deutschstudie- renden in den taiwanesischen Universitäten setzen sich im Verlauf ihrer Studienzeit durchaus intensiv mit den Regeln der deutschen Grammatik auseinander, aber ob die Lerner in der Alltagskommunikation, wie sie üb- licherweise von Fremdsprachenlernern erwartet wird, die gelernten Gram- matikregeln einsetzen, ist fraglich. Das soll nicht heißen, dass die Lerner nicht in der Lage wären, Grammatikregeln zu benutzen. Die Begründung dafür ist, dass die Studierenden nur eine eingeschränkte Lernumgebung im tudium haben. Die Studierenden haben nur wenige Lehrkräfte als Vorbil- auen, z. B. eine Lehrkraft hätte im Unterricht vor den Übungen die ufforderung benutzt: „Machen wir jetzt die Übung in Gruppen.“ Danach rungen in anderen Sätzen ein, z. B.: „Taiwanese bleiben in Gruppe.“ Nach Diehl (1999: 4) „werden diese me- morisierten Wendungen häufig als ‘Chunk’ bezeichnet. Das Chunk-Lernen ist charakteristisch für frühe Erwerbsstände (in der L2 wie auch in der L1); nach unseren Ergebnissen nimmt es allerdings auch in späteren Er- werbsphasen einen sehr viel größeren Raum ein, als wir ursprünglich an- genommen hatten.“ Aus der traditionellen Lerngewohnheit in Taiwan resul- tiert, dass die Lerner erst die Grammatikregel lernen. Bei der Sprachpro- duktion bemühen sich die Lerner vorsichtig einen richtigen Satz zu bauen S der und benutzen Lehrwerke, ohne weiteren Zugang zur deutschen Sprache zu bekommen. Die taiwanesischen Lerner speichern und übernehmen die meist von den Lehrkräften verwendeten Redewendungen, die sie später unverändert in ihren Produktionen benutzen, ohne die grammatischen Abhängigkeiten zu durchsch A bauen die Lerner die ähnlichen Äuße 170 5. Methoden und Verfahren der Evaluation ______________________________________________________________________ und die Fehler soweit wie möglich zu reduzieren. Mit dem Instrument der Schweizer Studie erreichen die Lerner mit den klassischen Lernmethoden nach zwei Semestern das gewünschte Ziel nach dem Lehrplan. Die Lerner bauen vorsichtig unkomplizierte, aber korrekte Äußerungen. Schwierig ist es aber für mich insofern, dass ich mit dem ähn- lichen Sprachniveau den Unterschied zwischen der experimentalen Gruppe und der Kontrollgruppe differenziere. Mit diesen drei Verfahren kann die Grammatikkompetenz unserer Forschungsobjekte ausgewertet werden. Wir können aber nicht grundsätzlich entscheiden, ob sie in der Lage sind, ge- lerntes Regelwissen durch Training in automatisiertes Wissen umzuwan- deln. Wir können aufgrund unserer Ergebnisse mit großer Bestimmtheit behaupten, dass die Lerner dies nur bei relativ „einfachen“ Regeln, wie z. B. -V-O-Sätzen, verwenden können, die für sie einen großen Gültigkeitsbe- S reich haben und bei denen vor allem relativ eindeutige Form-Funktion-Beziehungen bestehen. Daher wird das Korpus der Ziel- gruppe später genauer mit anderen Analysemethoden daraufhin untersucht, wie weit die Versuchspersonen die deutsche Sprache beherrschen. Jeden- falls lässt sich hier zuverlässig nachweisen, dass sämtliche Untersuchungs- personen beim Erwerb der Verbalflexion, der Verbstellung und der Kasus- morphologie eine ganz bestimmte Reihenfolge einhalten. Die Lerner brau- chen viel sprachlichen Input, damit sie ihr Regelwissen aus den vielen auf- genommenen Formen entwickeln können. Dazu sollten sie viel lesen und viel hören, damit sie bei schriftlichen und sprachlichen Produktionen auto- nom korrigieren und weiterverarbeiten können. Dies unterstützt meine Theorie, dass multimediale Hilfsmittel effektiv zur Verbesserung des Sprachgefühls und des Spracherwerbs beitragen könnten. 171 Die Verwendung multimedialer Hilfsmittel im DaF-Unterricht an taiwanesischen Universitäten ___________________________________________________________________________________ Download 1.49 Mb. Do'stlaringiz bilan baham: |
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