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Die zu überprüfenden Hypothesen
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DP Pavla Petrova 146749
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Die zu überprüfenden Hypothesen
1. Wenn die Lernenden die Möglichkeit haben, didaktisch aufbereitete Filme im Rahmen des DaF-Unterrichts mit Untertiteln anzuschauen, dann ist es für sie einfacher, die sprachlichen Mittel zu verstehen. 2. Wenn die Lernenden die Möglichkeit haben, im Rahmen des DaF- Unterrichts mit didaktisch aufbereitetem Filmmaterial zu arbeiten, dann steigt ihre instrumentale Motivation. Bezüglich der nach der qualitativen Forschung erstellten Hypothesen, die anhand der Resultate des quantitativen Verfahrens überprüft wurden, wurde anhand von konkreten Stichproben die erste Hypothese als gültig bewiesen. Die deutschen Untertitel, die den Film begleiten, bedeuten für die Lernenden eine wesentliche Erleichterung des Verständnisses. Die meisten Probanden, genau 95% der Befragten, haben eindeutig geantwortet, dass die Untertitel Verständnisschwierigkeiten mildern. Die durchgeführte Stichprobe, die den Einfluss des Einsatzes von Filmen auf die instrumentelle Motivation der Lernenden zeigen sollte, hat die zweite Hypothese nicht bestätigt. Der Filmeinsatz führt - dies geht auch aus den in Interviews erhobenen Daten hervor - nicht zur Steigerung der instrumentellen Motivation. Dies wurde durch die in den Fragebögen angeführten Antworten der Probanden bestätigt, da alle behauptet haben, dass ihre instrumentelle Motivation nicht in Zusammenhang mit dem Filmeinsatz im Deutschunterricht gebracht werden kann. Um dem Sinn der Aktionsforschung gerecht zu werden, werden im letzten Teil dieser Arbeit die Aufgabentypen skizziert, die von den Lernenden als am besten hinsichtlich des Verständnisses und des Erlernens der sprachlichen Mittel beurteilt wurden. Die erprobten Aufgaben können weiterhin im schulischen Unterricht für Lernende, die sich auf den Niveaus A2- B1 befinden, benutzt werden. Alle Aufgabentypen wurden zu den vom Goethe-Institut unter dem Titel „Kurz & gut macht Schule“ herausgegebenen Kurzfilmen entworfen. Filme können den Lernenden mehr Sprechimpulse liefern und den Unterricht attraktiver machen. Wie sich aus der realisierten Forschung ergibt, sind 97 Kurzfilme besonders für den schulischen Unterricht geeignet, wo die Lehrer mit kurzen Unterrichtseinheiten zu kämpfen haben und - was von großer Bedeutung ist - weil sich das filmische Material bei den Lernenden großer Beliebtheit erfreut. 98 5 Erprobte Aufgabenbeispiele Auf den folgenden Seiten werden Aufgabentypen vorgestellt, die die Arbeit mit didaktisch aufbereiteten Filmen im DaF-Unterricht begleiten können. Es handelt sich um im Deutschunterricht erprobte Übungsentwürfe, die drei unterschiedlichen Didaktikern entnommen wurden und die sich aus der Sicht der Lernenden anhand der Kriterien der Nützlichkeit angesichts der neu erlernten Sprachmittel und des sprachlichen Verständnisses vor dem eigenen Filmsehen am ertragreichsten erwiesen haben. In allen Deutschstunden wurde ausschließlich mit Kurzfilmen gearbeitet. Benutzt wurden vom Goethe-Institut empfohlene Kurzfilme, die unter dem Titel „Kurz & gut macht Schule“ auf einer DVD im Jahr 2005 herausgegeben wurden. Die meisten Filme sind zwischen den Jahren 2001 und 2003 entstanden und wurden von jungen, also altersgemäß nicht weit von den Schülern entfernten Regisseuren gemacht. Auf der DVD befinden sich insgesamt neun Kurzfilme, die wahlweise mit oder ohne deutsche Untertitel gezeigt werden können. Wie im Einleitungsheft zur genannten DVD steht, erleichtern die Untertitel das Verständnis um 30%. Die DVD ergänzt ein Begleitheft, das Grundinformationen zu einzelnen Kurzfilmen beinhaltet und ihren Inhalt in einer überschaubaren Weise vorstellt (vgl. „Kurz & gut macht Schule“ GI: 2005). Im Probeunterricht mit didaktisch aufbereiteten Filmen wurden die Kurzfilme „Dufte“, „ Zur Zeit verstorben“, und „ Meine Eltern“ benutzt. Die Aufgabentypen wurden nach den einzelnen Filmen geordnet und dann in zwei weitere Gruppen gegliedert. Die erste Gruppe bilden Übungen, die, wie aus der Aktionsforschung hervorgegangen ist, angesichts des Verständnisses der im Film benutzten sprachlichen Mittel nützlich waren. Die zweite Gruppe an Übungsentwürfen beinhaltet Übungen, die von den Lernenden angesichts der neu erlernten sprachlichen Mittel und deren Einübung als lohnend betrachtet wurden. Die Aufgabentypen wurden nach Brandi, Erdmenger und Sherman entworfen und sind als Einstiegsaufgaben vor dem Sehen, während des Sehens oder nach dem Sehen gedacht (vgl. Kapitel 3.2.1, 3.2.2, 3.2.4). Es gibt keine nach Thaler konzipierten Aufgaben, da sie sich teilweise mit den von anderen Autoren 99 verfassten Übungen überschneiden. Obendrein ist der Hauptgedanke von Thaler die Benutzung von - in unserem Fall deutschen - Untertiteln, die die Filme begleiten. Diesem Gedenken wurde dadurch Rechnung getragen, dass praktisch alle Filme teilweise mit, teilweise ohne Untertitel präsentiert wurden. Download 2.64 Mb. Do'stlaringiz bilan baham: |
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