Dietrich franke regionale geologie von ostdeutschland
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- Groß Schönebeck-Joachimsthal: Salzkissen ... →
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Groß Jehser: Graben von... Groß Jehser Graben an das Störungsregime des → Lausitzer Abbruchs gebundene NW-SE streichende saxonische Grabenstruktur im Bereich des → Niederlausitzer Tertiärgebiets. /LS/
Groß Kordshagen Salt Pillow NNW-SSE gestreckte Salinarstruktur des → Zechstein im Nordwestabschnitt der → Barth-Grimmener Strukturzone (Abb. 25.1) mit einer Amplitude von etwa 150 m und einer absoluten Tiefenlage der Struktur bei ca. 1125 m unter NN (jeweils bezogen auf den Reflexionshorizont X 1 im Grenzbereich Buntsandstein/Zechstein). Über dem Salzkissen befindet sich ein teilkompensiertes schwaches Schwereminimum. /NS/
Groß Kordshagen Gravity Minimum teilkompensiertes schwaches Minimum der Bouguer-Schwere über dem → Salzkissen Groß Kordshagen. /NS/
Groß Köris-Halbe Salt Pillow NW-SE gerichtete Salinarstruktur des → Zechstein am Nordostrand der → Groß Köris-Merzdorfer Strukturzone (Südwestrand der → Ostbrandenburg-Senke, Abb. 25.1) mit einer Amplitude von etwa 500 m (bezogen auf den Reflexionshorizont X 1 im Grenzbereich Buntsandstein/Zechstein) und einer Lage des Tops der Zechsteinoberfläche bei etwa 1200 m. Synonym: Salzkissen Groß Köris. /NS/ Literatur: G. L ANGE et al. (1990); W. C ONRAD (1996); W. S TACKEBRANDT (1997b); H. B EER (2000a); W. S TACKEBRANDT & H. B EER (2002); J. K OPP et al. (2008); W. S TACKEBRANDT (2011); A. B EBIOLKA et al. (2011); J. K OPP (2015a); J. K OPP et al. (2015) Groß Köris-Halbe-Schlepziger Salzrücken Groß Köris-Halbe-Schlepzig Salt Ridge NW- SE streichende, sich von Nordwesten nach Südosten aus → Salzkissen Groß Köris-Halbe, → Salzhalbkissen Schlepzig, → Salzhalbkissen Gröditsch, → Salzhalbkissen Neu Zauche und → Salzhalbkissen Straupitz zusammensetzende Salinarstruktur des → Zechstein im Bereich der → Groß Köris-Merzdorfer Strukturzone (Abb. 25.1). /NS/ Literatur: G. L ANGE et al. (1990); W. C ONRAD (1996); H. B EER (2000a); J. K OPP
et al. (2010a, 2010b); A. B EBIOLKA et al. (2011); J. K OPP (2015a); J. K OPP et al. (2015) Groß Köris-Merzdorfer Störung → Groß Köris-Merzdorfer Strukturzone. Groß Köris-Merzdorfer Strukturzone Groß Köris-Merzdorf Structural Zone NW-SE streichendes und nach Südwesten einfallendes, sich über ca. 100 km erstreckendes Störungssystem im Südostabschnitt der → Mittenwalder Scholle an der Grenze zwischen 655
→ Prignitz-Lausitzer Wall (→ Lausitzer Triasscholle) im Südwesten und → Niederlausitzer Senke im Nordosten mit mehreren an dieses gebundenen Salinarstrukturen des → Zechstein (Abb. 25.12.2). Nach seismischen Daten stellt die Strukturzone eine Schwächezone im Bereich des Suprasalinars dar, die sich durch Zerrungsvorgänge im Zuge der Heraushebung der → Niederlausitzer Scholle und gleichzeitiger Absenkung des benachbarten Vorlandes bildete. In diese Schwächezone intrudierten Zechsteinsalze, die Salzanstauungen bis zu mehreren hundert Metern verursachten. Synonyme: Groß Köris-Merzdorfer Störung; Groß Köris-Dissen- Merzdorfer Störungszone; Dissen-Merzdorfer Störungszone pars. /NS/
Groß Krams Salt Pillow annähernd kreisrunde Salinarstruktur des → Zechstein im Westteil der → Mecklenburg-Brandenburg-Senke (Abb. 25.1) mit einer Amplitude von etwa 500 m und einer absoluten Tiefenlage der Struktur bei ca. 2800 m unter NN (jeweils bezogen auf den Reflexionshorizont X 1 im Grenzbereich Buntsandstein/Zechstein). /NS/ Literatur: R. M EINHOLD & H.-G. R EINHARDT (1967); G. L ANGE et al. (1990); D. H ÄNIG et al. (1997); M. P ETZKA (2000) Groß Lieskow: Eemium-Vorkommen von ... Groß Lieskow Eemian palynologisch gesichertes Vorkommen von limnischen Sedimenten der → Eem-Warmzeit des tiefen → Oberpleistozän im Bereich der Niederlausitz (Südbrandenburg) östlich von Cottbus (zwischen → Braunkohlentagebau Cottbus-Nord und → Braunkohlentagebau Jänschwalde). /NT/
Groß Lieskow Channel quartäre Rinnenstruktur im Bereich des → Niederlausitzer Tertiärgebiets östlich von Cottbus, in der durch wahrscheinlich subglaziäre elsterzeitliche glazihydromechanische Prozesse während der beginnenden Zerfallsphase des ersten(?) Eisvorstoßes der mittelpleistozänen → Elster-Kaltzeit Schichtenfolgen des → Tertiär teilweise ausgeräumt wurden. Die Rinnenfüllung besteht zumeist aus elsterzeitlichen Bildungen mit aufgenommenen pflanzenführenden Braunkohlenschollen. /LS/
ÖTHEL & W. S CHNEIDER (2004) Groß Muckrow 2: Bohrung ... Groß Muckrow 2 well regionalgeologisch bedeutsame Bohrung im Südostabschnitt der Nordostdeutschen Senke (Messtischblatt 3952 Groß Muckrow/Ostbrandenburg), die in Teufe von 559,0-961,0 m ein Referenzprofil des nordostdeutschen → Keuper aufschloss (Abb. 3.8). /NS
EUTLER (2005a) Groß Rodensleben 1/63: Bohrung ... Groß Rodensleben 1/63 well regionalgeologisch bedeutsame Kartierungsbohrung im Zentralbereich der → Weferlingen-Schönebecker Scholle, die unter 21 m → Pleistozän, 330 m → Trias, 17 m Einsturzgebirge und 66 m → Zechstein bis zur Endteufe von 526,0 m ein 91,3 m mächtiges Profil des → Oberrotliegend aufschloss. /SH/
Groß Rodensleben 2/64 well regionalgeologisch bedeutsame Kartierungsbohrung im Zentralbereich der → Weferlingen-Schönebecker Scholle, die unter 28 m Pleistozän, 244 m → Unterem Buntsandstein und 66 m → Werra-Formation des 656
→ Zechstein ein 102,2 m mächtiges Profil des → Oberrotliegend sowie im Liegenden einer Störung bis zur Endteufe von 482,9 m eine 30,3 m mächtige Folge variszisch deformierter sekundär geröteter Grauwacken und Tonschiefer des → Dinantium/Namurium A (→ Magdeburg-Flechtingen-Formation) der → Oberharz-Flechtinger Flyschzone aufschloss. /SH/
Literatur: I. B URCHARDT (1969); H.-J. P AECH et al. (2001); U. G EBHARDT & H. L ÜTZNER (2012) Groß Rodenslebener Graben → häufig verwendete synonyme Bezeichnung für → Erxleben- Schönebecker Graben. Groß Rodenslebener Malm Groß Rodensleben Malm im Bereich des → Groß Rodenslebener Grabens der → Weferlingen-Schönebecker Scholle von der Erosion verschont gebliebenes isoliertes Vorkommen von Schichtenfolgen der → Korallenoolith-Formation des höheren → Oxfordium (Lage siehe Abb. 20). /SH/
Groß Schönebeck Salt Pillow ENE-WSW streichende Salinarstruktur des → Zechstein im Südostabschnitt der → Mecklenburg-Brandenburg-Senke, südwestliches Teilglied des → Salzkissens Groß Schönebeck-Joachimsthal-Wolletz (Abb. 25.1). Lage des Tops der Zechsteinoberfläche bei etwa 2300 m unter NN. /NS/
Salzkissen …. Groß Schönebeck-Joachimsthal-Wolletz: Salzkissen ... Groß Schönebeck-Joachimsthal- Wolletz Salt Pillow große NE-SW gestreckte Salinarstruktur des → Zechstein im Südostteil der → Mecklenburg-Brandenburg-Senke (Abb. 25.1) mit einer Amplitude von durchschnittlich etwa 350 m und einer absoluten Tiefenlage der Struktur bei ca. 1900 m unter NN (jeweils bezogen auf den Reflexionshorizont X 1 im Grenzbereich Buntsandstein/Zechstein). Lage des Tops der Zechsteinoberfläche zwischen 2300 m und 2400 m unter NN. Zuweilen Gliederung der Salinarstruktur in das → Salzkissen Wolletz im Nordosten, das → Salzkissen Groß-Schönebeck im Südwesten und das → Salzkissen Joachimsthal in der Mitte. Synonym: Salzkissen Groß Schönebeck-Joachimsthal. /NS/
Groß Schwechten Holsteinian über dem Top des → Salzstocks Groß Schwechten in einer Bohrung nachgewiesenes Vorkommen von Ablagerungen der → Holstein-Warmzeit des → Mittelpleistozän, bestehend aus einer Folge von wechselnd kalkigen, grünlichgrauen bis schwarzgrauen Schluffen mit zahlreichen Schalenbruchstücken, die zum Hangenden hin in mächtige Feinsande mit Pollen führenden Torfhorizonten übergeht. /NT/
S TOTTMEISTER & B.v.P OBLOZKI (1999); B. V . P OBLOZKI (2002); L- S TOTTMEISTER et al. (2008); C HR . M ÜLLER et al. (2016) Groß Schwechten 1: Bohrung … [Groß Schwechten 1 well] ― erdölgeologisch bedeutsame Bohrung im Südabschnitt der → Wendland-Nordaltmark-Scholle, in der in Schichtenfolgen des → Rotliegend ein Methangehalt von lediglich 0,65% nachgewiesen wurde. /NS/
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Groß Schwechten salt stock kreisförmiger Salzstock im Südabschnitt der → Wendland-Nordaltmark-Scholle (Abb. 25.20), aufgestiegen bis in etwa 120- 150 m Teufe, überlagert von → Kreide. Umgeben wird der Salzstock von einer West-Ost gestreckten, in der östlichen Verlängerung der → Salzachse Wustrow-Lüge-Liesten-Meßdorf liegenden Salinarstruktur mit einer Amplitude von etwa 700 m und einer absoluten Tiefenlage der Struktur bei ca. 2400 m unter NN (jeweils bezogen auf den Reflexionshorizont X 1 im
Grenzbereich Buntsandstein/Zechstein). Der Salzstock bildet ein lokales unregelmäßiges Schwereminimum (→ Schwereminimum von Groß Schwechten). /NS/
Groß Schwechten gravity minimum lokales unregelmäßiges Schwereminimum über dem → Salzstock Groß Schwechten. /NS/
C ONRAD (1996) Groß Spiegelberg: Salzkissen ... Groß Spiegelberg Salt Pillow NW-SE streichende Salinarstruktur des → Zechstein im Nordostteil der → Mecklenburg-Brandenburg-Senke (Abb. 25.1, Abb. 25.21) mit einer Amplitude von etwa 300 m und einer absoluten Tiefenlage der Struktur bei ca. 2050 m unter NN (jeweils bezogen auf den Reflexionshorizont X 1 im Grenzbereich Buntsandstein/Zechstein). /NS/
L ANGE et al. (1990); D. H ÄNIG et al. (1997); U. M ÜLLER & K. O BST (2008) Groß Welzin: Salzkissen ... Groß Welzin Salt Pillow nahezu kreisrunde Salinarstruktur des → Zechstein im Westteil der → Mecklenburg-Brandenburg-Senke (Abb. 25.1, Abb. 25.21) mit einer Amplitude von etwa 200 m und einer absoluten Tiefenlage der Struktur bei ca. 2450 m unter NN
(jeweils bezogen
auf den
Reflexionshorizont X 1 im
Grenzbereich Buntsandstein/Zechstein). /NS/
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