Dietrich franke regionale geologie von ostdeutschland
Download 25.05 Mb. Pdf ko'rish
|
- Bu sahifa navigatsiya:
- Gröbers-Schichten →
- Grobsdorfer Oststörung
- Gröbzig-Dessauer Störung
- Gröditsch: Salzhalbkissen ...
- Groitzsch 1825/27: Bohrung ...
- Grönlandium
- Groß Gischau: Salzstruktur ...
Gröbers: Flöz ... Gröbers Seam bis zu 5 m mächtiges Flöz einer braunen, kaum geschichteten, stark mineralisch verunreinigten Kohle im Hangendabschnitt der → Zörbig- Formation des → Rupelium (Unteroligozän; Tab. 30, Abb. 23.11) im Bereich des → Bitterfeld- Delitzsch-Torgauer Tertiärgebiets, unterlagert vom Unteren Gröbers-Sand (ehemals: oberer Teil der Oberen Bruckdorf-Sande), überlagert vom Oberen Gröbers-Sand (ehemals: Brauner Sand). Lokal gegliedert in Flöz Gröbers Unterbank und Flöz Gröbers Oberbank. Typusgebiet ist der → Raßnitzer Graben im Bereich der → Lützener Tiefscholle. Das Braunkohlenflöz wird mit dem → Böhlener Oberflözkomplex im Bereich des → Leipzig-Borna-Altenburger Tertiärgebiets („Weißelsterbecken“) parallelisiert. Das Flöz Gröbers schließt sich in östlicher Richtung im Raum des Hatzfeldes mit dem → Flöz Lochau (Hallesches Oberflöz) und dem → Flöz Dieskau zusammen. /HW/
651
M. T HOMAE (1998); H. B LUMENSTENGEL et al. (1999); G. M ARTIKLOS (2002a); G. S TANDKE (2002); R. P RÄGER & K. S TEDINGK (2003); J. R ASCHER et al. (2005); B. H ARTMANN (2005); S. W ANSA et al. (2006a); G. S TANDKE (2008a); H. B LUMENSTENGEL & W. K RUTZSCH (2008); J. W IRTH et al (2008); G. S TANDKE (2011); W. K RUTZSCH (2011); G. S TANDKE (2015) Gröbers-Schichten → Gröbers-Subformation. Gröbers-Subformation Gröbers Member lithostratigraphische Einheit des → Rupelium (Unteroligozän; SPP-Zonen 20 A-C) im Bereich des → Leipzig-Borna-Altenburger Tertiärgebiets („Weißelsterbecken“), unteres Teilglied der → Böhlen-Formation (Tab. 30), bestehend (vom Liegenden zum Hangenden) aus einer geringmächtigen Folge von Sanden und Schluffen (→ Rupel-Basissand/→ Haselbach-Basissand) bzw. von Tonen (→ Haselbach-Ton) im Liegenden und dem → Böhlener Oberflözkomplex im Hangenden. Die basalen Sande der Gröbers-Subformation belegen den ersten Vorstoß des Rupel-Meeres bis in der Südraum von Leipzig. Sie gehen nach Süden in lagunäre bis limnisch-fluviatile Tone (→ Haselbach-Ton) über. Synonym: Gröbers-Schichten. /NW/ Literatur: G. M EYER (1950); E. S CHÖNFELD (1955); K. P IETZSCH (1962); D. L OTSCH (1968); D. L OTSCH et al. (1969); D. L OTSCH (1981); G. D OLL (1984); R. H ELMS et al. (1988); W. A LEXOWSKY (1994); L. E ISSMANN (1994a); L. E ISSMANN & T. L ITT et al. (1994); G. S TANDKE (1995, 2002); D. H ENNINGSEN & G. K ATZUNG (2002); G. S TANDKE (2002); R. P RÄGER & K. S TEDINGK (2003); L. E ISSMANN (2004); H.-J. B ELLMANN (2004); J. R ASCHER et al. (2005); L. E ISSMANN (2006); G. S TANDKE (2006b, 2008a, 2008b); H. B LUMENSTENGEL & W. K RUTZSCH (2008); D EUTSCHE S TRATIGRAPHISCHE K OMMISSION /M. M ENNING & A. H ENDRICH (2016) Grobsdorfer Oststörung Grobsdorf Eastern Fault NE-SW streichende Störung im Bereich der → Ronneburger Querzone, begrenzt den → Ronneburger Sattel im Nordwesten. /TS/
Gröbzig-Dessau Fault insbesondere auf der Grundlage gravimetrischer Gradientenscharungen postulierte SW-NE streichende Bruchstörung im nordwestlichen Randbereich der → Halle-Wittenberger Scholle zwischen → Hallescher Störung im Südwesten und → Wittenberger Störung im Nordosten (Abb. 30.1). Die Störung begrenzt das → Dessauer Schwerehoch im Südosten. Synonym: Wettin-Gröbzig-Dessauer Störung. /HW/ Literatur: D. H ÄNIG et al. (1996); G. B EUTLER (2001); I. R APPSILBER (2003, 2004) Gröditsch: Salzhalbkissen ... Gröditsch Salt Halfpillow NW-SE gerichtete Salinarstruktur des → Zechstein am Nordostrand der → Groß Köris-Merzdorfer Strukturzone (Abb. 25.1) mit einer Hochlage des Tops der Zechsteinoberfläche bei etwa 1600 m unter NN. Zuweilen zusammengefasst mit dem → Salzhalbkissen Schlepzig südwestlich der Strukturzone zur → Salinarstruktur Schlepzig-Gröditsch. /NS/
Groitzsch 1825/27 well regionalgeologisch bedeutsame Bohrung im Nordwestabschnitt der → Nordwestsächsischen Scholle, in der unter Ablagerungen des → Zechstein im Teufenbereich von 175-179 m Schichtenfolgen angetroffen wurden, die mit Vorbehalten dem → Silesium zugewiesen werden. Das diskordant darunter folgende Liegende bilden nach der regionalen Situation Grauwacken der → Leipzig-Gruppe. /NW/ Literatur: L . E ISSMANN (1967); P. W OLF et al. (2008, 2011) 652
Groitzsch Dreieck brown coal open cast Braunkohlentagebau im Südabschnitt des → Leipzig-Borna-Altenburger Tertiärgebiets („Weißelsterbecken“), in dem Braunkohlen des → Tertiär abgebaut wurden (Lage siehe Abb. 23.5). Entwickelt sind (vom Liegenden zum Hangenden) das → Sächsisch-Thüringische Unterflöz der → Profen-Formation des → Bartonium (oberes Mitteleozän), das → Bornaer Hauptflöz und das → Thüringer Hauptflöz der → Borna-Formation des → Priabonium (Obereozän) sowie der → Böhlener Oberflözkomplex der → Böhlen-Formation des → Rupelium (Unteroligozän). Der Tagebau ist Teilglied des → Braunkohlentagebaus Vereinigtes Schleenhain, in dem im Zeitraum von 1953-1999 eine Gesamtmenge von 522 Mio Tonnen Rohkohle gefördert wurden und ca. 407 Mio Tonnen verblieben sind. /TB/
Groitzsch Eruptive Center Bezeichnung für ein Verbreitungsgebiet von Produkten eines intensiven basischen Magmatismus des → Oberdevon im Bereich der → Groitzscher Mulde des → Nossen-Wilsdruffer Schiefergebirge (Gebiet Groitzsch, Burkhardswalde, Munzig, Schmiedewalde). Bedeutsame Tagesaufschlüsse: Alter Steinbruch bei Nieder-Munzig; Steinbruch im Triebischtal am Weinberg bei Rothschönberg. /EZ/
EEGER & W. Q UELLMALZ (1965); K. F ANDRICH (1972); M. K UPETZ (2000) Groitzscher Mulde Groitzsch Syncline NW-SE streichende variszische Synklinalstruktur im Südostabschnitt des → Nossen-Wilsdruffer Schiefergebirges westlich von Wilsdruff, aufgebaut vornehmlich aus Schichtenfolgen des → Devon (unter anderem → Groitzscher Eruptivzentrum) sowie untergeordnet des → Dinantium (mit fossilführenden kalkhaltigen Grauwacken). Bedeutsamer Tagesaufschluss: Steinbruch im Triebischtal am Weinberg bei Rothschönberg. /EZ/
Groitzsch Horizon lithostratigraphische Einheit des → Oberdevon im Bereich der → Groitzscher Mulde des → Nossen-Wilsdruffer Schiefergebirge, Teilglied der → Tanneberg-Formation, bestehend aus einer bis zu 40 m mächtigen Folge von variszisch deformierten fein- bis mittelkörnigen weißen und grauen, massigen und gestreiften Kalzitmarmoren. Bedeutsamer Tagesaufschluss: Kalksteinbruch im Talgrund unterhalb von Schmiedewalde. Bedeutender Tagesaufschluss: Triebichtalhang im Süden von Groitzsch. /EZ/
Gröna Syncline dem → Bernburger Sattel im Norden vorgelagerte NW- SE streichende Synklinalstruktur im Niveau des Linien- und Kristallsalzes der → Leine- Formation des → Zechstein. /SH/
Gröna Anticline dem → Bernburger Sattel im Norden vorgelagerte NW- SE streichende Antiklinalstruktur im Niveau des Linien- und Kristallsalzes der → Leine- Formation des → Zechstein. /SH/
653
Skala, älteste Stufe des → Holozän, mit einer Zeitdauer von 0,0035 Ma. In Ostdeutschland bislang nur selten ausgeschieden.
Schönebecker Graben. Groppendorfer Malm Groppendorf Malm aus dem ostdeutschen Anteil der → Allertal- Zone bekanntes Vorkommen von Schichtenfolgen des → Oberjura (Lage siehe Abb. 20), bestehend aus einzelnen Schollen von Schichtenfolgen der → Korallenoolith-Formation (→ höheres Oxfordium). /SH/
B EUTLER & E. M ÖNNIG (2008) Groß Apenburg: Salzstock → Apenburg: Salzstock ... Groß Bademeusel: Eemium-Vorkommen von ... Groß Bademeusel Eemian palynologisch gesichertes Vorkommen von limnischen Sedimenten der → Eem-Warmzeit des tiefen → Oberpleistozän im Bereich der Niederlausitz (Südbrandenburg) südlich von Forst. /NT/
Groß Drewitz Eemian palynologisch gesichertes Vorkommen von limnischen Sedimenten der → Eem-Warmzeit des tiefen → Oberpleistozän im Bereich der Niederlausitz (Südostbrandenburg) nordwestlich von Guben (Kartierungsbohrung Groß Drewitz 1/60). Die kalkigen Sedimente wurden bis in jüngste Vergangenheit abgebaut und als Düngekalk verwendet. /NT/
der Niederlausitz bekannte limnische bis limnisch-fluviatile Ablagerungen des → Elster- Spätglazials der → Elster-Kaltzeit. /NT/
R. K ÜHNER & J. S TRAHL (2011) Groß Drewitz: Holstein-Vorkommen von … [Groß Drewitz Holsteinian]― lokales Vorkommen von Ablagerungen der → Holstein-Warmzeit des → Mittelpleistozän im Bereich der Niederlausitz. /NT/
K ÜHNER & J. S TRAHL (2011) Groß Gerstedt: Salzkissen … Groß Gerstedt Salt Pillow kleine WNW-ESE streichende Salinarstruktur des → Zechstein am Nordwestrand der → Salzwedeler Scholle (Abb. 25.20) mit einer Amplitude von etwa 400 m und einer absoluten Tiefenlage der Struktur von ca. 1600 m unter NN
(jeweils bezogen
auf den
Reflexionshorizont X 1 im
Grenzbereich Buntsandstein/Zechstein). Strukturell ist das Salzkissen an die NNE-SSW streichende → Gerstedter Störung gebunden. /NS/
CHULZE (1962c); R. M EINHOLD & H.-G. R EINHARDT (1967); G. L ANGE et al. (1990) ; D. H ÄNIG et al. (1996); L. S TOTTMEISTER & B.v.P OBLOZKI (1999); G. B EUTLER (2001); L. S TOTTMEISTER et al. (2008) 654
Groß Gieschau Salt Structure Salinarstruktur des → Zechstein im Westabschnitt der → Altmark-Senke (Abb. 25.1) mit einer Amplitude von etwa 400 m und einer absoluten Tiefenlage der Struktur bei ca. 1600 m unter NN (jeweils bezogen auf den Reflexionshorizont X 1 im Grenzbereich Buntsandstein/Zechstein). /NS/ Literatur: G. S CHULZE (1962c); H. K NAPE (1963); R. M EINHOLD & H.-G. R EINHARDT (1967); G. L ANGE et al. (1990); D. H ÄNIG et al. (1996); G. B EUTLER (2001); K. R EINOLD et al. (2008, 2011) Download 25.05 Mb. Do'stlaringiz bilan baham: |
ma'muriyatiga murojaat qiling