Dietrich franke regionale geologie von ostdeutschland
Greiz: Triasscholle von ... →
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Greiz: Triasscholle von ... → Ida-Waldhaus: Triasscholle von ... Greiz-Bordenschiefer-Subformation Greiz Bordenschiefer Member lithostratigraphische Einheit des → Dinantium im Bereich der → Mehltheuerer Synklinale, Teilglied der → Greiz-
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Formation, bestehend aus einer 30-80 m mächtigen Serie von variszisch deformierten feinsandig- gebänderten Tonschiefern („Bordenschiefern“). Synonyme: Obere Greizer Schichten; Obere Greiz-Subformation. /VS/
Greiz-Carlsfeld Fault NW-SE streichende, nach Nordosten einfallende Störung, die nach den Ergebnissen tiefenseismischer Messungen von der → Greizer Querzone über das → Vogtländische Synklinorium bis in den Zentralabschnitt des → Eibenstock-Nejdek-Granitmassivs zu verfolgen ist. /VS, EG/
Greiz-Elsterberg Dinantium Strip selten verwendete Bezeichnung für das im Nordostabschnitt der → Mehltheuerer Synklinale im Bereich der → Greizer Querzone zwischen → Greizer Horst im Nordwesten und → Netzschkauer Halbhorst im Südosten sich verschmälernde Verbreitungsgebiet von epimetamorphen → Dinantium. Synonym: Elsterberg-Greizer Kulmstreifen. /VS/ Literatur: G. H EMPEL (1974) Greizer Horst Greiz-Horst durch NW-SE streichende Bruchstörungen begrenzte Horststruktur am Südostrand des → Bergaer Antiklinoriums (→ Vogtländische Störung), nordwestliches Teilglied der → Greizer Querzone mit phyllitischen Schichtenfolgen des → Kambrium und → Ordovizium (→ Frauenbach-Gruppe). /TS/
Greiz Transverse Zone NW-SE streichendes, vom Südostrand des → Bergaer Antiklinoriums über den Nordostabschnitt der → Mehltheuer Synklinale bis zu den nordöstlichen Ausläufern der → Vogtländischen Hauptmulde sich erstreckendes Querelement, charakterisiert durch verstärkte Bruchstörungstektonik, paläogeographisch alte Anlage (→ Greizer Schwelle) mit lokal reduzierter Profilentwicklung des Devon, Vorkommen präkinematischer devonischer Porphyroide sowie erhöhten (epizonalen), auch unterkarbonische Schichten noch erfassenden Metamorphosegrad. /VS, TS/ Literatur: H.-R.v.G AERTNER (1951); R. S CHÖNENBERG (1952b); H. W EBER (1955); D. B ARTH (1957); E. S CHROEDER (1957a, 1958); G. H EMPEL (1958); W. S CHWAN (1959); K. P IETZSCH (1962); G. H EMPEL (1964); E. S CHROEDER (1966); G. H EMPEL (1968, 1970a, 1970b); R. G RÄBE (1974a); G. M EINEL (1974); G. H EMPEL (1974); H. D OUFFET et al. (1978); G. H EMPEL (1995); G. F REYER (1995); M. G EHMLICH et al. (1997d, 1998a, 2000); G. M EINEL (2003); G. H EMPEL (2003) Greizer Schichten → Greiz-Formation. Greizer Schichten: Mittlere ... → Mittlere Greiz-Subformation bzw. → Greiz- Wechsellagerung Subformation. 638
Subformation.
Subformation. Greizer Schwelle Greiz Elevation NW-SE streichende tiefpaläozoische Hochlagenzone im Nordostabschnitt des → Bergaer Antiklinoriums und des → Vogtländischen Synklinoriums, die im älteren → Oberdevon (→ reußische Bewegungen), im jüngeren → Oberdevon und an der Wende vom → Devon zum → Karbon (→ bretonische Bewegungen) sowie im jüngsten → Dinantium (→ sudetische Bewegungen) paläogeographisch wirksam wurde. Liefergebiet von klastischen Ablagerungen mit charakteristischen Porphyr- und Granitoidkonglomeraten des tieferen → Oberdevon; lokal liegen magmatisches und vulkanoklastisches → Oberdevon bzw. Schichtenfolgen des → Dinantium transgressiv auf ordovizischen Serien der → Frauenbach- Gruppe, → Phycoden-Gruppe oder → Gräfenthal-Gruppe. Synonym: Greizer Querschwelle. /VS, TS/
v. G AERTNER (1951); R. S CHÖNENBERG (1952a, 1952b); H. W EBER (1955); J. H OFMANN (1961); G. F REYER & K.-A. T RÖGER (1965); R. G RÄBE et al. (1968), G. H EMPEL (1974, 1995); M. G EHMLICH et al. (1998a, 2000); G. H EMPEL (2003) Greizer Teilfolge → Greiz-Formation. Greizer Überschiebung Greiz Overthrust NE-SW streichende, nach Nordwesten mit etwa 40-50° einfallende Überschiebung im Bereich der → Greizer Querzone, an der Schichtenfolgen des → Ordovizium (→ Tremadocium) des → Bergaer Antiklinoriums mit SE-Vergenz auf Ablagerungen des → Dinantium der → Mehltheuerer Synklinale überschoben wurden; Teilglied der → Vogtländische Störung. /VS/ Literatur: G. H EMPEL (1958) Greiz-Formation Greiz Fornation lithostratigraphische Einheit des → Dinantium (?→ Tournaisium bis tieferes → Viséum) im Bereich der → Mehltheuerer Synklinale, oberes Teilglied der → Mehltheuer-Gruppe (Tab. 9), bestehend aus einer 450-600 m mächtigen, aus assymetrischen Großzyklen aufgebauten flyschoiden Serie von variszisch deformierten, grünschieferfaziell metamorphen feinsandig-siltig gebänderten Tonschiefern („Bordenschiefern“) mit jeweils bis >50 m mächtigen gröberklastischen Basisgliedern aus feinkonglomeratischen Kalkgrauwacken und Sandsteinen, die eine Gliederung in → Untere Greiz-Subformation bzw. Greiz-Kalkgrauwacke-Subformation, → Mittlere Greiz-Subformation bzw. Greiz-Wechsellagerung-Subformation und → Obere Greiz-Subformation bzw. Greiz- Bordenschiefer-Subformation ermöglichen. Synonym: Greizer Schichten. /VS/
Greiz-Hirschberg Fault Zone Bezeichnung für eine NE-SW streichende paläotektonische Strukturlinie, an die die → Mehltheuerer Synklinale, die → Blintendorfer Synklinale, der → Halbhorst von Netzschkau sowie die → Hirschberg-Gefeller Antiklinale gebunden sind. Synonyme: Hirschberg-Greizer Störungszone; Vogtländische
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Störung. /VS/ Literatur: G. F REYER & K.-A. T RÖGER (1965); G. F REYER (1995); C.-D. W ERNER et al. (2005) Greiz-Kalkgrauwacke-Subformation Greiz Calcareous Greywacke Member lithostratigraphische Einheit des → Dinantium im Bereich der → Mehltheuerer Synklinale, Teilglied der → Greiz-Formation, bestehend aus einer 100-280 m mächtigen flyschoiden Serie von variszisch deformierten Sandstein-Tonschiefer-Wechsellagerungen sowie feinsandig- gebänderten Tonschiefern („Bordenschiefern“) mit Horizonten von konglomeratischen Grauwacken an der Basis (→ Unteres Konglomerat) sowie höher im Profil (→ Elsterberger Kalkgrauwacke). Synonyme: Untere Greizer Schichten; Untere Greiz-Subformation. /VS/
Greiz Alternation Member lithostratigraphische Einheit des → Dinantium im Bereich der → Mehltheuerer Synklinale, Teilglied der → Greiz- Formation, bestehend aus einer ca. 90 m mächtigen Serie von variszisch deformierten Sandstein- Tonschiefer-Wechsellagerungen sowie
feinsandig gebänderten Tonschiefern („Bordenschiefern“) mit einer etwa 50 m mächtigen Grauwacke (→ Tremnitzer Grauwacke) an der Basis. Synonyme: Mittlere Greizer Schichten; Mittlere Greiz-Subformation. /VS/
IEFEL (1966); H. P FEIFFER et al. (1995); H. B LUMENSTENGEL et al. (2003); T. H AHN (2003); K. W UCHER et al. (2004, 2005); T. H AHN & G. M EINHOLD (2005); H. B LUMENSTENGEL (2006b) Grendeler Mulde Grendel Syncline tektonisch begrenzte Synklinalstruktur im Südabschnitt des → Schwarzburger Antiklinoriums, in dem die Grenze Präkambrium/Paläozoikum mit der offensichtlich ungestörten Überlagerung des → Neoproterozoikum durch das → Kambro- Ordovizium bzw. tiefste → Ordovizium der → Goldisthal-Formation aufgeschlossen ist. /TS/
Grenz Anhydrite häufig verwendete Bezeichnung für die → Obere Aller- Sulfat-Subformation (Tab. 17); darüber hinaus aber auch angewendet auf die Anhydrithorizonte in den salinaren Hangendabschnitten der → Ohre-Formation (→ Obere Ohre-Sulfat- Subformation) und der → Friesland-Formation (→ Obere Friesland-Sulfat-Subformation) im Bereich der → Calvörder Scholle und Westmecklenburgs. /TB, SH, CA, NS/
Upper Grenz Anhydrite ältere Bezeichnung für → Oberer Friesland-Anhydrit; zuweilen auch als jüngster Anhydrithorizont der → Ohre-Formation im
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Bereich der → Calvörder Scholle betrachtet. /CA/ Literatur: W. R EICHENBACH (1976); K.-H. R ADZINSKI et al. (1997, 2008a) Grenzbank (I) Grenzbank; Boundary Layer geringmächtiger Horizont eines grünlichen glaukonitischen konglomeratischen Sandsteins an der Basis der → Dornburg-Subformation im Bereich des → Thüringer Beckens. Lithofaziell handelt es sich kleine, selten über 1 cm messende, gut gerundete Gerölle eines dunkelgrauen dichten Mikrits in einer festen Mergelkalkmatrix mit grünen Glaukonitkörnern. Nachgewiesen wurden Muscheln (Myophoria vulgaris) und Wirbeltierreste sowie Knochen und Zähne von Sauropterygien. Die Grenzbank wurde in ganz Nord- und Ostthüringen nachgewiesen. Synonym: Glaukonitisch- konglomeratische Grenzbank /TB/
Grenz Dolomite 1-5 m mächtige Wechsellagerung von gelbgrauen bis gelben, bankigen oder plattigen Dolomiten mit grauen karbonatischen Tonsteinen im Topbereich der → Erfurt-Formation (ehemals: Lettenkeuper) Thüringens (Tab. 25); über beckenweite Korrelationsreihen insbesondere anhand von Bohrlochlochmesskurven bis in den Bereich der → Nordostdeutschen Senke verfolgbar. Bedeutsam sind eine marine Fauna mit Myophoria (Costatoria) goldfussi. sowie seltenen Vorkommen von Cephalopoden. Lokal (westliche → Subherzyne Senke) konnten Gipsknollen-Einschaltungen nachgewiesen werden. Eine dem Grenzdolomit Thüringens sehr ähnliche bankig-dolomitische Ausbildung besitzen zeitäquivente Bildungen in SE-Brandenburg. In der Altmark und in SW-Mecklenburg werden 6 m mächtige Kalksandsteine bis Kalksteine, in NE-Mecklenburg graue sandige Lagen mit karbonatischem Bindemittel in dieses Niveau gestellt. Der Leithorizont bildet die Obergrenze des → Unteren Keuper gegen den → Mittleren Keuper (Grenze zwischen → Erfurt-Formation im Liegenden und → Grabfeld-Formation im Hangenden). Bedeutende Tagesaufschlüsse: Ziegeleigrube Reisdorf bei Apolda (nordöstliches Thüringer Becken); Straßenanschnitt und Aussichtspunkt Kalksteintagebau Karsdorf. Synonym: Dolomitische Grenzbank; Grenzdolomitregion pars. SF, TB, SH, CA, NS/
IENHOLZ (1960); W. H OPPE (1966); G. K OOTZ & K.-H. S CHUMACHER (1967); J. D OCKTER et al. (1974); T RIAS -S TANDARD TGL 25234/11 (1974); G. B EUTLER (1976, 1980); G. S EIDEL (1992); J. D OCKTER & R. L ANGBEIN (1995); M. G ÖTHEL & K. G RUNERT (1996); J. D OCKTER & R. L ANGBEIN (2003); G. B EUTLER & R. T ESSIN (2005); J. D OCKTER & J. S CHUBERT (2005); M. G ÖTHEL (2006); M. F RANZ (2008); G. B EUTLER (2008); P. P UFF & K.-H. R ADZINSKI (2013a); A. M ÜLLER et al. (2016); D EUTSCHE S TRATIGRAPHISCHE K OMMISSION /M. M ENNING & A. H ENDRICH (2016) Download 25.05 Mb. Do'stlaringiz bilan baham: |
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