Dietrich franke regionale geologie von ostdeutschland
Grechwitz: Tertiär von ... →
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Grechwitz: Tertiär von ... → Tertiär von Grimma. Greifenbach-Störung Greifenbach Fault NW-SE streichende Störung im Nordwestabschnitt des → Erzgebirgs-Antiklinoriums (→ Erzgebirgs-Nordrandzone), die im Bereich der → Granite von Geyer-Ehrenfriedersdorf eine Trennlinie zwischen → Greifensteine- Granit/→ Ehrenfriedersdorfer Granit im Nordosten und → Ziegelberg-Granit/→ Geyersberg- Granit im Südwesten bildet (Abb. 36.4). Synonym: Geyer-Schönfelder Störung; Schönfelder Störung. /EG/
Greifenberg Elevation aus dem → Unterrotliegend-Hochgebiet der → Greifenberg-Joachimsthaler Schwelle im tieferen → Oberrotliegend hervorgegangene NW-SE streichende Hebungsstruktur im Ostabschnitt der → Nordostdeutschen Senke zwischen → Uckermark-Senke im Nordosten und dem Ostabschnitt der → Lychener Senke sowie der → Wolletzer Senke im Südwesten (Abb. 9). /NS/ Literatur: N. H OFFMANN (1990); U. G EBHARDT et al. (1991); O. K LEDITZSCH (2004a, 2004b); D. F RANKE & W. S TACKEBRANDT (2015b) Greifenberg-Joachimsthaler Schwelle Greifenberg-Joachimsthal Elevation im → Unterrotliegend angelegte NW-SE streichende Hebungsstruktur im Ostabschnitt der → Nordostdeutschen Senke; begrenzt die lokalen Unterrotliegend-Vorkommen der → Grüneberger Teilsenke und der → Tuchener Teilsenke. /NS/
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Greifenberg Rhyolite Rhyolith im oberen Abschnitt (Niveau der „Jüngeren Oberhofer Quarzporphyre“) der → Oberhof-Formation des → Unterrotliegend der → Oberhofer Mulde (→ Oberhofer Rhyolithkomplex) südlich Tambach.Dietharz (Abb. 33.1). Der Greifenberg-Rhyolith wird gelegentlich mit dem großkristallinen Rhyolith von Halle verglichen. Synonyme: Greifenberg-Quarzporphyr; Greifenberg-Porphyr. /TW/
Greifenhain brown coal open cast im Jahre 1994 Auflässiger Braunkohlentagebau im Südabschnitt des → Niederlausitzer Tertiärgebiets nordöstlich von Großräschen (Lage siehe Abb. 23.6), in dem Braunkohlen des → Zweiten Miozänen Flözkomplexs (→ Welzow-Subformation des → Langhium) abgebaut wurden. Das Tagebaugebiet wird landschaftsgestaltend saniert. /LS/
Greifenhain Member lithostratigraphische Einheit des tieferen → Serravallium (oberes Mittelmiozän) im Bereich des → Niederlausitzer Tertiärgebiets, unteres Teilglied der → Meuro-Formation (Tab. 30), bestehend (vom Liegenden zum Hangenden) aus dem Hangendschluffkomplex, den Sanden des sog. GWL 4, dem → Oberbegleiterkomplex sowie einem „Spezialtonhorizont“. Der unterschiedlich mächtige Hangendschluffkomplex setzt mit scharfer Grenze über dem → Zweiten Miozänen Flözkomplex der → Welzow-Subformation mit einer Folge aus Schluff-Feinsand-Wechsellagen einer Mischwattfazies oder aus dunklen sandigen Schluffen (mit den Spurenfossilien Ophiomorpha und Rhizocorallium) ein. Darüber folgen meist bräunlichgraue marine Sande und Schluffe des Vorstrandbereichs, die den sog. Grundwasserleiter IV („GWL 4“) bilden. Dieser wird von einem bis 5 m mächtigen Braunkohlenflöz, dem → „Oberbegleiterkomplex“ (SPN-Zone X) überlagert. Das Flöz kann in Teilbänke aufspalten und gebietsweise in Schluff oder Ton übergehen (Rinnenfazies). Den Abschluss bildet ein mariner „Spezialtonhorizont“ (Spezialton von Heide; Spezialton Typ Hosena), der durch teilweise Glaukonitführung sowie erhöhte Gehalte an Zink und Nickel charakterisiert wird. (Abb. 23.7). Die Ablagerungen der Greifenhain-Subformation wurden ehemals der Brieske-Formation (Obere Briesker Schichten) zugeordnet. Synonym: Greifenhain- Schichten. /NT/
Greifensteine Granite variszisch-postkinematischer, eine Fläche von ca. 0.7 km 2 einnehmender klein- bis mittelkörniger fluor- und phosphorreicher Lithiumglimmergranit an der Nordwestflanke der → Erzgebirgs-Zentralzone im Grenzabschnitt der → Erzgebirgs-Nordrandzone zum → Mittelerzgebirgischen Antiklinalbereich, Teilglied der → Mittelerzgebirgischen Plutonregion (Abb. 36.2). Vier Intrusionsphasen des Granitvorkommens können unterschieden werden. Ermittelt wurde ein 40 AR
AR-Alter von Muskowiten des Granits von 310,8 ± 1,1 Ma b.p.; Ar/Ar- und Rb/Sr-Mineralaltersbestimmungen 635
ergaben Abkühlungsalter zwischen 311 und 306 Ma b.p. (Namurium/Westfalium-Grenzbereich). Der nordwestlich der → Geyer-Herolder Störung gelegene Granit wird von einem breiten Kontakthof umgeben. In diesem sowie im Granit selbst setzen zahlreiche ehemals bebaute nordoststreichende Zinnerzgänge auf (Vorkommen Greifensteine-Süd als Bestandteil des → Lagerstättendistrikts von Ehrenfriedersdorf-Geyer. Bedeutende Tagesaufschlüsse: Greifensteine westlich Ehrenfriedersdorf, Gemsfelsen östlich des Gasthauses. /EG/
P IETZSCH (1956, 1962); H. L ANGE et al. (1972); K. H OTH et al. (1984); H. P RESCHER et al. (1987); K. H OTH et al. (1991); D. J UNG & H. M EYER (1991); D. J UNG & L. B AUMANN (1992); G. H ÖSEL & R. K ÜHNE (1992); G. H ÖSEL (1994); O. K RENTZ et al. (1997); L. E ISSMANN (1997c); W. S IEBEL (1998); H.-J. F ÖRSTER et al. (1998); L. B AUMANN et al. (2000); H.-J. F ÖRSTER et al. (2008); W. S CHILKA et al. (2008); G. H ÖSEL et al. (2009); H.-J. F ÖRSTER et al. (2011) Greifensteine: Zinnerz-Lagerstätte ... [Greifensteine tin deposit] ― Zinnerz-Lagerstätte im Zentralbereich des → Erzgebirgs-Antiklinoriums (Abb. 36.11). /EG/
Bezeichnung für körnige und spätige Kalksteine des Flachmeerbereichs mit Brachiopoden- und Crinoidenführung. Als Gegensatz gilt die sog. → Ballersbacher Fazies.
Greifenstein Graben NW-SE streichende saxonische Grabenstruktur am SE-Ende der → Mühlhausen-Orlamünder Scholle zwischen → Saalfelder Störung im Südwesten und → Südlicher Remdaer Störung im Nordosten mit Schichtenfolgen des → Muschelkalk als jüngste Grabenfüllung. /TB/
Greifswald 1/62 well regionalgeologisch bedeutsame Erdöl- Erdgas-Bohrung im Nordabschnitt der → Nordostdeutschen Senke (Vorpommern, Abb. 3.2,
Tafeldeckgebirge 249 m Konglomerate des → Rotliegend, 386 m → Unterrotliegend-Vulkanite sowie bis zur Endteufe von 4300 m ein 1137 m mächtiges Profil des sedimentären → Silesium (Tab. 34, Tab. 35) und einen >107 m mächtigen (nicht durchteuften) stefanischen Granitporphyr (→ Südrügen-Pluton) aufschloss. /NS/
ORICH (1967); E. v. H OYNINGEN -H UENE (1968); E. B ERGMANN et al. (1983); K. H OTH et al. (1993a); K. H OTH (1993); A. S CHUSTER et al. (1993); M. K RAUSS (1993, 1994); R. B ENEK et al. (1996); T. M C C ANN (1996a); K. H OTH & P. W OLF (1997); P. M AYER et al. (2000); G. K ATZUNG (2004b); G. K ATZUNG & K. O BST (2004); K. K ORNPIHL (2004); I. D IENER et al. (2004b);
H OTH et al. (2005) Greifswalder Bodden-Formation [Greifswald Bodden formation] ― lithostratigraphische Einheit des → Holozän, bestehend aus einer bis zu 16 m mächtigen Serie von schwarzen bis olivgrauen, zwischen 5-30% organische Substanz enthaltenden Schluffen und Feinsanden. An der Basis tritt verbreitet über einem Basistorf eine schillreiche Bank auf. Regional ist die Formation auf die inneren Küstengewässer der Ostsee beschränkt. Die Bildung der Formation begann mit dem Einsetzen der Littorina-Transgression um 8.900 b.p. und dauert bis in die Gegenwart an. /NS/
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Greifswald Oie Pleistocene sequence zwischen Rügen und Usedom im Bereich der westlichen → Pommerschen Bucht auf der kleinen Insel Greifwalder Oie aufgeschlossene Pleistozän-Aufragung eines südwestvergenten glazial- tektonischen Stapel- und Schuppenbaues, bestehend aus drei geschiebestatistisch unterscheidbaren Geschiebemergeln, denen Lagen von Kiesen und Sanden zwischengeschaltet sind. Die Abfolge zeigt große Ähnlichkeiten mit den Bildungen der → Weichsel-Kaltzeit des → Oberpleistozän von Rügen. Das Profil der Insel Greifwalder Oie wurde gelegentlich als Teilglied einer hypothetischen → Nordrügen-Ostusedom-Staffel betrachtet. /NT/ Literatur: H. K LIEWE (1975); O. W AGENBRETH & W. S TEINER (1990); D. K NAUST (1994, 1995); G. K ATZUNG (2004c); W. L EMKE & R.-O. N IEDERMEYER (2004) Greifswalder Schweresenke → Greifswalder Schweretief. Greifswalder Schweretief Greifswald Gravity Low NW-SE streichendes Schweretiefgebiet am Ostrand des → Grimmener Walls mit Tiefstwerten von <−15 mGal, nordwestliches Teilglied des → Pommerschen Schweretiefs (Abb. 25.18); etwa deckungsgleich mit der magnetischen → Züssow-Poggendorfer Achse. Als Störkörper wird eine saure lakkolithartige, bis in Teufen von 9 km aufragende Intrusion unbestimmten Alters vermutet. Synonyme: Greifswalder Schweresenke; Pommersches Schweretief pars. /NS/
Greifswald-Poseritz Fault Zone NNW-SSE streichende, altkimmerisch angelegte Störungszone im Ostabschnitt des → Vorpommern- Störungssystems mit grabenartigem Strukturbau im mesozoischen Tafeldeckgebirgskomplex. Literatur: P. M AYER et al. (2000) Greipziger Tertiärvorkommen Greipzig Tertiary deposit NNE-SSW konturiertes isoliertes Tertiärvorkommen des höheren Unteroligozän bis tieferen Mitteloligozän im Grenzbereich von → Altenburger Sattel und → Zeitz-Schöllner Mulde (Lage vgl. Abb. 23.4), ausnahmslos bestehend aus muskowitführenden Fein- bis Mittelsanden. Häufig treten sog. → Tertiärquarzite auf. /TB/ Literatur: H.D. Mai & H. W ALTHER (1978); W. G LÄSSER (1995d) Greiz 1/62: Bohrung ... Greiz 1/62 well regionalgeologisch bedeutsame Kartierungsbohrung im Nordwestabschnitt des → Bergaer Antiklinoriums westlich Greiz mit Aufschluss variszisch deformierter graugrüner bis grüngrauer quarzreicher Phyllite der sog. → Neumühle-Formation. Typisch sind Einlagerungen von bis dm-mächtigen Quarzitbänken, einzelnen bis cm-starken Kalksteinlagen sowie geringmächtigen basischen Tuffeinschaltungen. Auf Grund ihrer stratigraphischen Position im Liegenden des tiefordovizischen → Hirschstein- Quarzits werden diese Phyllite als bisher einziger Nachweis von möglichem → Kambrium im Bereich des Bergaer Antiklinoriums betrachtet. Die Endteufe der Bohrung liegt bei 883 m unter NN. /TS/
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