Dietrich franke regionale geologie von ostdeutschland
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Biesenthal: Flöz ... Biesenthal Seam wirtschaftlich unbedeutendes, nicht bauwürdiges Braunkohlenflöz des → Burdigalium (oberes Untermiozän) im Südabschnitt der → Nordostdeutschen Tertiärsenke, das stratigraphisch zwischen dem → Dritten Miozänen Flözkomplex im Liegenden und dem → Zweiten Miozänen Flözkomplex im Hangenden positioniert wird. Eine Gliederung erfolgt in Flöz Biesenthal Unterbank und Flöz Biesenthal Oberbank. /NT/
OTSCH et al. (1969); D. L OTSCH (1981); H. J ORTZIG & P. N ESTLER (2002); H. J ORTZIG (2003); R. P RÄGER & K. S TEDINGK (2003); H. J ORTZIG (2004); W. G ÖTHEL (2004); J. R ASCHER (2015) 146
Biesenthal-Eberswalde: Senke von … → Biesenthaler Senke. Biesenthaler Becken [Biesenthal Basin] ― NNE-SSW gestreckte Senkungsstruktur des jüngeren → Pleistozän im Bereich des Barnim südlich des → Eberswalder Urstromtals, in der während des frühen → Holozän zahlreiche kleinere Senkungsstrukturen angelegt wurden. Bedeutender Tagesaufschluss: Südrand des Langerönner Fließes südlich von Biesenthal (Brandenburg). /NT/
Bereich des nördlichen Brandenburg nordöstlich von Berlin, deren Ränder in den steilsten Abschnitten Neigungen von etwa 5° aufweisen, meist aber flacher sind. Südlich von Bernau mündet die Rinne in eine Ost-West streichende Tiefenlage der Quartärbasis. 10-15 m mächtige glazifluviatile Nachschüttungen von Mittel- bis Grobsanden haben die weichselzeitliche Grundmoräne erodiert. /NT/ Literatur: L. S CHIRRMEISTER & V. S TRAUSS (2004); B. N ITZ & I. S CHULZ (2004) Biesenthaler Senke [Biesenthal basin] ― im Ergebnis jungen tertiären Salzaufstiegs generierte Senke, in derem Zentrum die Basis des → Tertiär tiefer als im größten Teil des angrenzenden Raumes liegt. Die strukturbildenden Bewegungen erfolgten hauptsächlich während der Ablagerung der höheren → Malliß-Formatiom des → Miozän. Synonyme: Biesenthaler Randsenke; Salzkissen-Zwischensenke von Biesenthal; Senke von Biesenthal-Eberswalde. /NS/
Einheit des → Lias, die auch in Juraprofilen Ostdeutschlands gelegentlich ausgehalten wurden; entspricht einem Teilglied des höheren → Sinemurium der internationalen stratigraphischen Referenzskala Synonym: Lias 2. Bildhauer-Sandstein → spezielle Bezeichnung für den oberkretazischen (Unter-Turonium bis basales Mittel-Turonium) → Labiatus-Sandstein in der Gegend von Cotta südlich von Pirna (→ Elbtalkreide). Synonym: Cottaer Sandstein; Cottaer Bildhauersandstein.
Bilzingsleben travertine complex Travertinvorkommen (sog. Älterer Travertin) der → Holstein-Warmzeit des → Mittelpleistozän im Nordabschnitt des → Thüringer Beckens s.l. südlich von Bad Frankenhausen (Tab. 31), das auf Grund der auf Oberen Mittelterrassenschottern der Wipper liegenden basalen Travertinsanden, die an der Basis fossile Reste von Homo erectus, einer altpaläolithischen Kultur sowie warmzeitliche Floren- und Faunenreste enthalten, besondere Bedeutung besitzen. Zuweilen wird auch eine Einstufung des Vorkommens in die → Dömnitz-Warmzeit in Erwägung gezogen; ehemals erfolgte eine Zuordnung zur → Eem-Warmzeit. /TB/ Literatur: D. M ANIA (1973); D. M ANIA & H. G RIMM (1974); K.P. U NGER (1974a); D. M ANIA et al. (1980); D. M ANIA (1983); W.-D. H EINRICH (1991); R.-D. K AHLKE & D. M ANIA (1994); L. E ISSMANN (1994b); K.P. U NGER (1995); D. M ANIA (1997); L. E ISSMANN (1997a); R.-D. K AHLKE (2002); M. S TEBICH & H. S CHNEIDER (2002); L.C. M AUL (2002); R. M EYRICK (2002); W. N OWEL (2003a); K.P. U NGER (2003); D. M ANIA & M. A LTERMANN (2004) 147
Binde gravels unter wechselnden, vorwiegend kaltklimatischen periglazialen Klimabedingungen entstandene fluviatile Terrassenbildung des → Saale- Frühglazials (Hauptterassen-Komplex der mittelpleistozänen → Delitzsch-Phase) im Bereich der nördlichen Altmark (südwestlich von Arendsee). Kennzeichnend sind kiesige Sande mit eingeschalteten Siltbändern. Im Geröllbestand fällt der Reichtum an Quarz und an Porphyren südlicher Herkunft auf. Als Leitgerölle werden Restquarze mit Turmalinnadeln betrachtet, die für Schotter der vereinigten Saale-Muldes typisch sind. /NT/
TOTTMEISTER et al. (2008) Bindersleben-Ermstedt: Schichten von ... Bindersleben-Ermstedt beds informelle lithostratigraphische Einheit der → Weichsel-Kaltzeit des → Oberpleistozän im Zentralabschnitt des → Thüringer Beckens s.l. (Raum südwestlich Erfurt; Tab. 31). /TB/ Literatur: S. S CHULZ et al. (1998); D EUTSCHE S TRATIGRAPHISCHE K OMMISSION /M. M ENNING & A. H ENDRICH (2016) Binz 1/73: Bohrung ... Binz 1/73 well regionalgeologisch bedeutsame Erdöl-Erdgas- Bohrung am Nordrand der → Nordostdeutschen Senke (Insel Rügen, Abb. 3.2; Abb. 25.7;), die unter 41 m → Quartär, 1363 m → mesozoischem Tafeldeckgebirge, 28 m randnahem → Perm und 119 m Vulkaniten des → Rotliegend ein Profil des → Silesium sowie unter Ausfall des → Dinantium (präwestfalische Erosionsdiskordanz) Schichtenfolgen des → Oberdevon bis höchsten → Unterdevon (höheres → Emsium) in postkaledonischer Tafeldeckgebirgs- Entwicklung aufschloss (Tab. 33, Tab. 34, Tab. 35). Die Basis bis zur Endteufe von 5520 m bildet eine kaledonisch deformierte Serie des → Ordovizium (→ Arkona-Schwarzschiefer- Formation). Die Bohrung ist ein Richtprofil für die Ausbildung des → Old Red im Nordabschnitt der Nordostdeutschen Senke. /NS/
Z AGORA & I. Z AGORA (2004); K. H OTH et al. (2005); N. H OFFMANN et al. (2006); M. A EHNELT (2008); M. A EHNELT & G. K ATZUNG (2009); K. Z AGORA & M. A EHNELT (2009); K. H AHNE et al. (2015) Binzer Störung Binz Fault NNE-SSW streichende, nach Westen einfallende Bruchstörung des → Ostrügen-Störungssystems mit Sprungbeträgen von 100-200 m; nordöstliches Endglied der → Rambow-Binzer Störung. /NS/
Binz-Greifswald Fan NE-SW orientiertes Depozentrum von sandig-konglomeratischen Schwemmfächersedimenten des höheren
→ Stefanium (→ Mönchgut-Schichten) im Bereich der oberkarbonischen → Strelasund-Senke. /NS/
L INDERT (1994) Binz-Hamrane-Störung Binz-Hamrane Fault NNE-SSW streichende und nach ESE einfallende Bruchstörung im Bereich der südlichen Ostsee östlich Rügen, wahrscheinliche
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nördliche Verlängerung der → Rambow-Binzer Störung. /NS/ Literatur: M. S EIFERT et al. (1992) Biotit-Plagioglasgneis-Zone → Haingarten-Biotit-Plagioglasgneis-Einheit. Birken-Becken [Birken Basin] ― kleinräumige Senkungsstruktur des frühen → Holozän im Nordost-Abschnitt des pleistozänen → Biesenthaler Beckens (Nordostbrandenburg). /NT/
→ Eem-Interglazials in Ostdeutschland, gegliedert (vom Liegenden zum Hangenden) in Birken- Zeit (± 100 Jahre), Kiefern-Birken-Zeit (± 200 Jahre) und Kiefern-Eichenmischwald-Zeit (± 450 Jahre). /NT/ Literatur: G. L ANG (1994); N. H ERMSDORF & J. S TRAHL (2008) Birkenhügel 1/88: Bohrung ... Birkenhügel 1/88 well regionalgeologisch bedeutsame Bohrung im Südwestteil des → Bergaer Antiklinoriums mit Aufschluss der ordovizischen → Frauenbach-Gruppe (Oberer Quarzit, Wechsellagerung, Unterer Quarzit), die in ihrer lithofaziellen Ausbildung derjenigen im → Lobensteiner Horst weitgehend analog ist. /TS/
F ALK & H. W IEFEL (1995, 2003) Birkheide-Tuff Birkheide Tuff bis > 200 m mächtige dünnplattige Wechsellagerung von Staub-, Bims- und Lapillituffen im oberen Abschnitt der → Oberhof-Formation des → Unterrotliegend der → Oberhofer Mulde. Bedeutende Tagesaufschlüsse: Auflässige Steinbrüche am Nesselberg sowie im Splittergrund. /TW/
→ Pleistozän im Bereich des → Salzstocks Schönwalde mit einer durchschnittlichen Tiefenreichweite von etwa 150 m. Synonym: Spreenhagen-Birkholz: Diapirrandsenke. /NS/
Birkholz gas field im Jahre 1964 im südostbrandenburgischen Bereich des Zechsteinbeckens (→ Beeskow-Schwelle) im → Rotliegend nachgewiesenes nicht förderwürdiges Erdgas-Vorkommen. /NS/ Literatur: S. S CHRETZENMAYR (2015) Birkholz: Salzkissen ... Birkholz salt pillow schwach nordkonvex geformte, NW-SE gerichtete Salinarstruktur des → Zechstein im Nordabschnitt der → Ostbrandenburg-Senke (→ Mittenwalder Scholle; Abb. 25.1) mit einer Amplitude von etwa 400 m und einer absoluten Tiefenlage der Struktur bei ca. 1250 m unter NN (jeweils bezogen auf den Reflexionshorizont X 1 im Grenzbereich Buntsandstein/Zechstein). Im Zentrum der Struktur stehen Schichtenfolgen des → Keuper an, der von → Lias und → Unterkreide umrahmt wird. Top der Zechsteinoberfläche bei ca. 1600 m unter NN. /NS/
Birkigt-Heilsberg Tuff bunte (graugrün bis blaugrau, violett und rot gefärbte) pyroklastreiche Folge an der Basis der → Niederhäslich-Kalkstein-Subformation
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des hohen → Unterrotliegend (→ Niederhäslich-Formation) im Bereich des → Döhlener Beckens. /EZ/ Literatur: W. R EICHEL & M. S CHAUER (2006); H. W ALTER & J.W. S CHNEIDER et al. (2008, 2011); W. R EICHEL & J.W. S CHNEIDER (2012) Download 25.05 Mb. Do'stlaringiz bilan baham: |
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